Leserunde zu "Mord auf Provenzalisch" von Serena Kent

Die Provence von ihrer mordlustigsten Seite
Cover-Bild Mord auf Provenzalisch
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Serena Kent (Autor)

Mord auf Provenzalisch

Ein Provence-Krimi

Diana Menschig (Übersetzer)

Die sinnenfrohe Penny liebt ihr Leben in Südfrankreich. Die Luft riecht nach Lavendel, und im goldenen Licht des Spätsommers genießt die Britin das ein oder andere Glas prickelnden Rosé im Kreis ihrer neuen Freunde. Doch ausgerechnet die lang ersehnte Verabredung mit St. Merlots attraktivem Bürgermeister setzt ihrem süßen Nichtstun ein jähes Ende. Als Penny in seiner Begleitung die Eröffnung einer Galerie in Avignon besucht, erstickt der umstrittene Maler Roland Doncaster an einer Olive, und fragt Penny sich: War es ein tragischer Unfall oder doch heimtückischer Mord?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.03.2021 - 21.03.2021
  2. Lesen 05.04.2021 - 25.04.2021
  3. Rezensieren 26.04.2021 - 09.05.2021

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.04.2021

Krimi in der Provence

1

"Mord auf Provenzalisch" ist der zweite Krimi der Reihe,den man aber unabhängig von einander lesen kann.Jeder Fall ist in sich abgeschlossen.
Penny ist in die Provence umgezogen,nun wünscht sie sich in ...

"Mord auf Provenzalisch" ist der zweite Krimi der Reihe,den man aber unabhängig von einander lesen kann.Jeder Fall ist in sich abgeschlossen.
Penny ist in die Provence umgezogen,nun wünscht sie sich in ihrem Leben mehr Ruhe.Auf der Eröffnung einer Kunstausstellung in Avignon trifft sie den charmanten Bürgermeister von Saint Merlot Laurent Millais.Doch statt die Ausstellung zu genießen,muß Penny mitansehen wie der Maler Roland Doncaster bei dem Verzehr von grünen Oliven nach Luft ringt-im Krankenhaus verstirbt der Maler dann.Penny ist alamiert und beginnt zu ermitteln...
Vor der malerischen Kulisse beginnt Penny Bekannte und Freunde zu befragen,und begibt sich damit selber mal mehr und weniger in Gefahr.
Die Autorin Serena Kent beschreibt mit ihrem Shreibstil die Provence so schön das man glaubt selber da zu sein.Aber leider konnte sie mich bei dem Ermitteln nicht mitnehmen.Mir war es hier und da zu naiv und wenig glaubwürdig.Leider kam erst am Schluß etwas Spannung auf-deshalb 3 Sterne.
Vielen Dank das ich das Buch lesen durfte.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Kriminelles Kunst vergehen

2

Im Buch Mord auf Provenzalisch geht es um die Hobby Detektivin Penelope, welche auf einem alten Bauernhof, den sie renovieren möchte, lebt. Bei einer Kunstausstellung in eine Vergiftung mit hineingezogen ...

Im Buch Mord auf Provenzalisch geht es um die Hobby Detektivin Penelope, welche auf einem alten Bauernhof, den sie renovieren möchte, lebt. Bei einer Kunstausstellung in eine Vergiftung mit hineingezogen wird und anfängt ihre eigene Ermittlung aufzunehmen. Dabei bekommt sie Unterstützung von ihren Freunden. Im ersten Teil dieser Buchserie, klärt sie schon vor der Polizei einen Mord auf und dieses mal ermittelt sie wieder auf eigene Faust was dem Chef der Polizei nicht so ganz recht ist. Während ihrer Detektivarbeit stößt sie auf einen Kunsthandel mit gefälschten Ikonen und um sie herum geschehen weitere Morde. Als Hobby Detektivin sind ihre Ermittlungsansätze oft sehr holprig oder auch in die Irre führend. Zu ihrer Unterstützung reist auch noch ihre Freundin aus England ein und gemeinsam lösen sie den Fall und helfen somit wieder der Polizei.

Ich finde das Buch in einem guten Schreibstil geschrieben und es macht Spaß es zu lesen. Jedoch finde ich schade das in dem Buch, welches in der Provence spielt, immer wieder kleine Französische Sätze enthält und diese nur manchmal sich aus dem Zusammenhang erklären lassen. Ansonsten musste man immer sich eine Übersetzung suchen, was beim lesen, ich als störend empfand. Oft wurde auch sehr viel beschrieben was um Penelope herum passiert, was überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun hat und somit oft Situationen in die Länge gezogen wurden, obwohl es total irrelevant für die Geschichte war.

Das Buchcover finde ich gut gewählt, da es ein Lavendelfeld zeigt, was typisch für die Provence ist. Auch könnte man interpretieren, das die drei Bäume auf dem Cover für die Toten in dieser Geschichte steht.

Die Charaktere sind gut beschrieben und man konnte sie sich bildlich vorstellen. Sehr gut fand ich auch das bei Clemence und bei Frankie in ihrer extravaganten Art gut beschrieben wurden und man somit einen guten Eindruck von beiden bekommen hat.

Das Buch ist für jeden, der sich gerne in die Provence entführen lassen möchte und dort mit rätseln möchte, wer der Mörder sein konnte. Es gibt immer wieder neue Ansätze und man verwirft oft seinen ersten Gedanken. Es ist von Vorteil wenn man gute französisch Kenntnisse hat um auch immer genau zu verstehen was gemeint ist. Alles in allem ein guter Krimi der sich schön lesen lässt.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Provence-Krimi mit Hobby-Ermittlerin

4

Es geht um Penny, eine liebenswerte Anfang 50jährige Britin, die kurz nach ihrem Umzug nach Frankreich endlich angekommen zu sein scheint. In das von ihr gekaufte Häuschen, dass endlich soweit renoviert ...

Es geht um Penny, eine liebenswerte Anfang 50jährige Britin, die kurz nach ihrem Umzug nach Frankreich endlich angekommen zu sein scheint. In das von ihr gekaufte Häuschen, dass endlich soweit renoviert ist, kehrt eine gewisse Gemütlichkeit und Ruhe ein, in der malerischen Idylle der Provence.
Genau dieses ist so schön beschrieben, dass ich sofort genau diese wunderschöne Landschaft vor Augen hatte. Den Duft von Lavendel und das goldene besondere Licht des Spätsommers.
Penny hofft auf ein Abendessen mit dem attraktiven Bürgermeister von St. Merlot, begleitet ihn zu der Eröffnung einer Vernissage in Avignon, jedoch bevor es dazu kommt, wird sie Zeuge, wie der umstrittene Maler Don Doncaster, ein Landsmann von ihr, in der Galerie zusammenbricht. Kurze Zeit später stirbt er im Krankenhaus.
War es ein Unglück oder vielleicht doch ein Mord? Vieles weist auf ein Verbrechen hin und Penny beginnt mit ihrer ganz eigenen Art zu ermitteln.
Bis dahin sehr flüssig geschrieben und zusammenhängend zu lesen. Man lernt die Personen in ihrem Umfeld kennen, manche sind nett, manche unsympathisch und manche geheimnisvoll.
Die Ermittlungen von Penny gefallen dem örtlichen Polizeibeamten überhaupt nicht und das wird auch gut im Buch beschrieben.
Die Art, mit der Penny ermittelt, ist manchmal recht holprig, die Fragen, die sie stellt, sind nicht immer zielführend.
Der Verlauf der Handlung nimmt eine ungeahnte Wendung, die ich leider viel zu übertrieben finde. Auch die Aufklärung des Falls kam zu plötzlich, zu abrupt wurde man aus den eigenen Gedanken zum Fall gerissen.
Und einige Fragen blieben ungeklärt.

Alles in allem aber ein Krimi, der trotzdem lesenswert ist, wenn man ein nettes Buch für zwischendurch sucht.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Reiseführer mit tödlichen Verlauf

1

Der Roman "Mord auf provenzalisch" bietet eine sehr glaubwürdig beschriebene Umgebung. Der Detailreichtum ermöglicht einem eine bildliche Vorstellung der provenzalischen Landschaft. Im Grunde fühlt es ...

Der Roman "Mord auf provenzalisch" bietet eine sehr glaubwürdig beschriebene Umgebung. Der Detailreichtum ermöglicht einem eine bildliche Vorstellung der provenzalischen Landschaft. Im Grunde fühlt es sich das Buch wie ein Reiseführer für die Region an. Es findet nur leider sehr oft ein schneller Ortswechsel statt, ohne den Ort genauer kennenzulernen.

Ein Teil der Charaktere wirkt sehr oberflächlich und bieten teilweise keinen Mehrwert zur Geschichte. Der Besuch von Penny´s Familie wirkt irgendwie fehl. Sie ist einfach da und bietet kein Fortschritt in der Geschichte. Penny wirkt zwar menschlich, aber irgendwie sind ihre Entscheidungen teilweise nicht nachvollziehbar. Sie stolpert in den Mordfall und in die Ermittlungen. Es wirkt teilweise sehr konstruiert und es fehlt ihr an kriminalistischem Geschick. Außerdem scheint es so, als würde sie nur durch suspekte Zufälle in Fall weiter gelangen.

Der Mordfall selbst bietet eine interessante Ausgangslage mit vielen Möglichkeiten. Es dauert aber bisschen bis die Ermittlungen den Pfad aufnehmen. Das Ende wirkt allerdings sehr überstürzt, gezwungen und sehr konstruiert, als ob es schnell beendet werden müsste. Es bleiben viele Sachen unschlüssig oder werden nicht aufgedeckt. Es fehlt auch ein wenig Realismus. Insgesamt finde ich das Ende zu actionreich und ich sage das als jemand, der auch gerne Actionromane liest. Meiner Meinung nach ist es eher ein Reiseführer mit tödlichem Zwischenfall als ein spannender Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Gemütlich, unaufgeregt mit einem Hauch französischem Flair

5

‚Mord auf Provenzalisch‘ ist das zweite Buch des Autorenduos Serena Kent. Die Reihe beginnt mit ‚Tod in Saint Merlot‘ worin unsere Hauptfigur Penny aus England sich in die Landschaft und das Leben in der ...

‚Mord auf Provenzalisch‘ ist das zweite Buch des Autorenduos Serena Kent. Die Reihe beginnt mit ‚Tod in Saint Merlot‘ worin unsere Hauptfigur Penny aus England sich in die Landschaft und das Leben in der Provence verliebt und kurzerhand nach Frankreich zieht.

Im 2. Band der Reihe hat Penny nun in Frankreich Fuß gefasst, sich einige Freunde gemacht und schmachtet verschiedene Männer an, was ich persönlich nicht ganz nachvollziehen konnte. Wahrscheinlich soll es die Lebensfreude und die neue Freiheit von Penelope unterstreichen. Unsere Hobby-Ermittlerin wird ungewollt und zufällig Zeugin eines Zusammenbruchs eines Künstlers, der später im Krankenhaus stirbt. Mit ihrem Halbwissen als frühere Assistentin in der Rechtsmedizin stellt sie sofort fest: hier stimmt etwas nicht und beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.
Inmitten dessen bekommt sie Besuch von ihren undankbaren Stiefkindern und unerzogenen Stiefenkeln. Was absolut keinen Mehrwert zur Geschichte beiträgt. Ebenso wird sie von ihrer besten Freundin gegen Ende des Buches besucht, von der Penny schnell genervt ist.
Mein Fazit: die Charaktere bleiben flach und unscheinbar. Leben wurde ihnen nur wenig eingehaucht, denn viele spielen nur kurz eine Rolle. Um mit der ein oder anderen Person zu sympathisieren oder gar ins Herz zu schließen bekommen sie zu wenig Raum.
Auch die herrliche Kulisse der Provence hätte für meinen Geschmack mehr ausgearbeitet werden können. Hier eilt Penny von einem Ort zum nächsten, ohne, dass man sich als Leser angekommen fühlt.
Die Geschichte nimmt ab der Hälfte an Fahrt auf, jedoch ist das Ende verwirrend und lässt mehr Fragen offen als gelöst wurden.
‚Mord auf Provenzalisch‘ würde ich als cosy crime einstufen. Gemütlich, unaufgeregt mit einem Hauch französischem Flair. Daher gibt es von mir 3 Sterne.

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