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Veröffentlicht am 28.05.2021

Kampf gegen den bösen Magier

Wolfszeit
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Eine recht bunt zusammengewürfelte Reisegesellschaft Reist durch einen Kontinent um einen bösen Magier zu bekämpfen.

Tkemen, der Krieger, Kaya und Haku zusammen mit Hund Nikito aber auch die Elfe Elais ...

Eine recht bunt zusammengewürfelte Reisegesellschaft Reist durch einen Kontinent um einen bösen Magier zu bekämpfen.

Tkemen, der Krieger, Kaya und Haku zusammen mit Hund Nikito aber auch die Elfe Elais und die Diebin Thea Reisen zuerst in Richtung Westen um die Elfe Elais zu ihrem Volk zu bringen. Eigentlich wurde Elais verbannt und darf nicht in ihre Heimat zurück, aber da das Volk der Elfen überfallen werden soll ignoriert Elais ihre Verbannung um die Elfen zu warnen. Anschießend begibt sich die Gruppe auf die Suche nach dem bösen Magier, der hinter den Armeen die Fäden zu ziehen scheint, da dieser die Macht über die ganze Welt bekommen möchte.

Das Cover mit den riesigen Bäumen, dem satten Grün und den Schatten unserer Reisegruppe hat mir sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil des Buches ist sehr schön, die unterschiedlichen Charaktere sind markant und werden gut vorgestellt, so dass ich trotz ungewöhnlicher Namen und Stammesbezeichnungen nie das Gefühl hatte nicht zu wissen wer in welche ‚Schulbade‘ gehört.

Leider hat mir aber bei der Story immer wieder zwischendurch der rote Faden gefehlt. Manche Dinge werden über viele Seiten lang sehr interessant und detailliert beschrieben, während andere (wichtige) Dinge plötzlich nach einer halben Seite zu Ende sind.

Obwohl ich mit der eigentlichen Story nicht wirklich warm geworden bin, hatte ich beim Lesen des Buches nie lange Weile, weil mich der schöne Schreib- bzw. Erzählstil über diese Passagen hinweg getragen hat und das Buch somit, trotz allem schön zu lesen war.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Leider nicht das, was ich bei dem Titel erwartet hatte.

Heller, schöner und mehr Platz!
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Heller, schöner und mehr Platz; Wer könnte das nicht gebrauchen? Ein Buch, dass einem hilft dies durch eine sorgenfreie Renovierung zu erhalten klingt sehr interessant. Wenn es möglich ist, mit überschaubaren ...

Heller, schöner und mehr Platz; Wer könnte das nicht gebrauchen? Ein Buch, dass einem hilft dies durch eine sorgenfreie Renovierung zu erhalten klingt sehr interessant. Wenn es möglich ist, mit überschaubaren Aktionen sein Heim zu optimieren, dann sollte das doch eine Option sein, eine Renovierung endlich anzugehen.

Der Schreibstil in diesem Büchlein ist nett und falls man sich in der Baubranche nicht auskennt, hilft der Überblick über das Zusammenarbeiten der verschiedenen Gewerke und die Einblicke in verschiedene Licht-, Farb- und Planungskonzepte. Allerdings wurde bei allem Weiteren meiner Meinung nach das Thema des Buchtitels eher verfehlt. Alle Ideen und Anregungen dieses Buches sind für große Räume und moderne Gebäude gedacht, sobald eine Wand stört, wird sie versetzt. Leider klappt so etwas in einer alten Innenstadtlage nicht. Ich hatte gehofft Tipps und Hinweise zu bekommen, wie ich in kleinen (vorhandenen) Räumen Dinge ändern kann um den Platz besser und schöner nutzen zu können, da ich bei einem 100 qm Wohnzimmer nicht unbedingt zu einem Buch greifen würde, dass mir „mehr Platz“ verspricht.

Leider wurde ich bei diesem Punkt enttäuscht.
Dieses Büchlein hat meine Erwartungen leider nicht erfüllen können, trotzdem ist es für Leser, die wenig über Bau- bzw. Planungsarbeiten vor und während der Bauphase wissen, ein netter Einstieg in die Thematik.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Tod im Postkartenidyll

Mord auf Provenzalisch
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Eigentlich eine traumhafte Kulisse, fast ein Postkartenidyll: schöne Umgebung, tolles Klima, schönes Licht, alles farbenfroh und hell, überall Kräuter und die dazugehörigen Düfte. Ein (fast) perfektes ...

Eigentlich eine traumhafte Kulisse, fast ein Postkartenidyll: schöne Umgebung, tolles Klima, schönes Licht, alles farbenfroh und hell, überall Kräuter und die dazugehörigen Düfte. Ein (fast) perfektes Postartenidyll in das die aus England stammende Penny ‚eintaucht‘.

Aber halt nur eigentlich. Denn eine ‚Freundin‘ in deren Gegenwart man sich gleichzeitig wohl und unwohl fühlt, weitere Engländer mit denen Penny eigentlich nichts zu tun haben will und viele weiter Personen, die auf den ersten Blick nett sind, allerdings auch ganz anders sein könnten lässt viel Spielraum für mögliche Verdächtige.

Der angenehme Schreibstil und die Priese Humor mit der immer wieder zwischen den Zeilen ‚gewürzt‘ wird, hat mir sehr gut gefallen. Stück für Stück lernt man im Laufe des Krimis einige Abgründe hinter den so nett aufpolierten Fassaden der provenzalischen Häusern und deren Bewohnern kennen. Durch immer wieder neu auftretende Aspekte war das Buch kurzweilig und schön zu lesen.

Auch hat mir die immer wieder auftauchende Bildersprache der Autorin / des Autorenpaares viel Spaß beim Lesen bereitet. An manchen Stellen hätte ich mir eine detailreichere Beschreibung der schönen provenzalischen Umgebung gewünscht. Wenn Penny durch eines der Dörfer fährt, wäre es schön gewesen eine Besonderheit zu diesem Dorf zu lesen, da es aber meist immer nur das Dorf xy mit Boulangerien und Platanen war, fiel mir die Orientierung manchmal schwer. Allerdings hat das dem Lesespaß nicht sehr geschadet.

Die unterschiedlichen Charaktere wurden schön beschrieben und es war meiner Meinung nach von wichtig bis unwichtig und von sympathisch bis unsympathisch alles dabei. Da sich Penny dieses Mal im Künstlermilieu befindet, lernt der Leser einen bunten Blumenstrauß von Selbstdarstellern, Möchtegern-Künstlern und wirklichen Künstlern kennen. Auch die verschiedenen Lebensgeschichten und früheren Kontakte der Charaktere würzen den Ablauf des eigentlichen Krimis.

Was mir etwas gefehlt hat war die fehlende Detailreiche bei den Beschrieben der Orte. In dieser Ecke Südfrankreichs hat jeder Ort etwas einzigartiges und besonderes. Leider habe ich mich beim Lesen dabei ertappt, dass ich nicht mehr wusste ob Penny gerade durch ihren eigenen Ort, das Nachbardorf oder irgendein anderes Dorf fährt, das fand ich sehr schade.

Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen, es war kurzweilig zu lesen und hatte doch die ein oder andere überraschende Wendung. Die traumhafte Kulisse, die schönen Farben und die verschiedenen Charaktere haben mir beim Lesen sehr viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Leider nicht beklemmend – dafür sehr stinkend!

Das U-Boot
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Erst einmal vorne weg: Das Buch, dass ich erhalten habe, sieht toll aus, aber die verwendete Druckerfarbe stinkt wahnsinnig. Ich habe dieses Buch, bevor ich es überhaupt lesen konnte, zwei Wochen lang ...

Erst einmal vorne weg: Das Buch, dass ich erhalten habe, sieht toll aus, aber die verwendete Druckerfarbe stinkt wahnsinnig. Ich habe dieses Buch, bevor ich es überhaupt lesen konnte, zwei Wochen lang im Garten auslüften lassen müssen. Auch nach diesen zwei Wochen in der prallen Sonne stank das Buch noch immer so stark, dass ich es nach wenigen Seiten wieder weglegen musste, weil ich Kopfschmerzen bekommen habe. Eine solche Gestanksbelästigung raubt einem den kompletten Spaß am Buch und ich frage mich, ob eine solche Farbe nicht auch gesundheitsschädlich ist…. Für mich ist dieser Geruch auf jeden Fall ein absolutes No-Go. Für Kopfschmerzen und Geruchsbelästigung ziehe ich deswegen zwei Punkte ab.

Leider war ich auch von dem Story-Plot enttäuscht. Laut Klappentext hätte es ein beklemmender und spannender Thriller werden sollen. Leah ist Soldatin bei der israelischen Marine. Bereits während ihres Wehrdienstes bekommt Leah einen ersten Eindruck davon, dass vieles harmlos aussehen kann und sich dahinter etwas Gefährliches versteckt. Eines Tages bekommt Leah die Chance auf ein U-Boot zu wechseln. Sie ahnt in diesem Moment noch nicht, dass dieser Wechsel ihr das Leben rettet. Aber was ist an der Oberfläche passiert? Und warum? Wer hat wohl überlebt?

Die Vorstellung, in einem U-Boot gefangen zu sein und nicht zu wissen, was draußen passiert, ist sehr beklemmend. Leider wird die Geschichte sehr oberflächlich erzählt. Keine der Figuren hat es geschafft, dass ich für sie mitfiebere. Auch das herausfinden, was auf der Erdoberfläche passiert ist, war mir zu lieblos und oberflächlich.

Der Schreibstil ist allerdings schön und angenehm und das Buch plätschert vor sich hin. Allerdings hat es genau das was es haben sollte, meiner Meinung nach nicht: Tiefgang. Sehr schade, aber das Buch hat seine Versprechen nicht halten können.

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