In der Wüste von New Mexico lebt der 13-jährige Zane mit seiner Mutter uns seinem Onkel. Aufgrund seines verkrüppelten Beines hat ihn seine Mutter aus der Schule genommen und zu Hause unterrichtet. In seiner freien Zeit streift er mit der Hündin Rosie am erloschenen Vulkan herum bei dem er einen Geheimgang findet. An einem Abend erlebt er einen Flugzeugabsturz in den Krater und sieht dabei das Gesicht des Piloten. Ein Monster! Als er ein Bild in einem Mayabuch sieht weiß er, das war das selbe Gesicht.
Realität trifft auf die alten Mayasagen und -Kulte. Die Mischung und der sehr sympathische Zane machen den Reiz des Buches aus. Etwas für abenteuerliche Leser.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In Berlin im Jahre 1907 leben drei unterschiedliche Frauen, die eines eint. Ihr unbändiger Wunsch zu Lernen, die Welt entdecken, Neues zu erforschen. Zu einer Zeit als Frauen noch nicht studieren durften schafft es Lisa, an der Seite von Otto Hahn zu Vorlesungen von Max Planck an die Uni unter den Linden. Hedwig stammt aus gutem Haus, ist jedoch in ihrer arrangierte Ehe unglücklich. Sie nutzt die Abwesenheit ihres Mannes zum Besuch der Uni. Anni arbeitet als Hausmädchen bei Friedrich Althoff und liest, was das Bücherregal hergibt.
Entgegen allen Hindernissen Kämpfen sie um das Recht auf Bildung und Emanzipation. Sehr gut geschrieben, wenn auch das Cover leider auf eine andere Art Roman deutet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vivian vertrödelt ihren Collegebesuch so lange bis sie der Schule verwiesen wird. Zur Bestrafung wird sie von ihren Eltern aus ihrem kleinen Provinzstädtchen zu ihrer Tante nach New York geschickt. Nach einigen Schwierigkeiten macht sie ihre Hobby zu ihrem Beruf, sie eröffnet mit ihrer Freundin Marjorie eine Schneiderei für Brautkleider.
Das Leben im New York der 40er und 50er Jahre wird sehr anschaulich und detailgetreu beschrieben. Wir können den Weg einer jungen Frau, die sich im Großstadtdschungel bewähren möchte, trotz der lange zurückliegenden Zeit, sehr gut miterleben. Der Schreibstil ist etwas besonderes.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bei Bauarbeiten an einem ehemaligen katholischem Waisenhaus wurden im Garten 40 Skelette gefunden. Sind die Toten Mädchen aus dem Waisenhaus und sind die Nonnen dafür verantwortlich? Das Ermittlungsteam benötigt dringend Hilfe doch der beste Profiler, Tony Hill, hat noch eine 4-jährige Haftstrafe vor sich und Detective Chief Inspector Carol Jordan hat nach einer posttraumatischen Belastungsstörung ihren Job gekündigt.
Es wird viel auf den letzten Band der Reihe eingegangen, doch auch als Nichtkenner der Reihe kann man dem Geschehen folgen. Sehr spannend und interessant.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Da es sich um den 2. Band über die Polizistin Karen Eiken Hornby handelt beginnt die Geschichte mit einer kurzen Einführung der Personen und Ereignisse des ersten Bandes. Doch schnell kommt man in das aktuelle Geschehen hinein. Es ist Weihnachten und Karen als ausgesprochener Weihnachtsmuffel hat das Haus voller - ungeladener - Gäste, Familie und Freunde sind gekommen. Da kommt der Anruf ihres Chefs gerade richtig, der sie zu Ermittlungen auf die nördlichste Insel Doggerlands, Noorö, schickt. Dort hat man die Leiche des alten Lehrers Fredrik gefunden.
Die menschliche Seite hat die Überhand in der, für skandinavische Krimis ungewöhnlich, unblutige Handlung. Die persönlichen Verstrickungen und die Charaktere der Protagonisten stehen im Vordergrund, die Spannung steigert sich langsam aber stetig. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere