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Veröffentlicht am 12.12.2021

Wer steuert die Jahreszeiten?

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Inhaltsangabe: Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr ganzes Leben über Nacht in sich zusammen. Obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die den Kreislauf ...

Inhaltsangabe: Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr ganzes Leben über Nacht in sich zusammen. Obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die den Kreislauf der Jahreszeiten aufrechterhalten, wollte Bloom sich aus alldem heraushalten. Doch nun muss sie das Amulett der Jahreszeiten an den Hüter des Frühlings übergeben. Sie ahnt nicht, dass diese eine Begegnung und ein einziger Kuss genügen werden, um nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Familie und die gesamte Welt, wie Bloom sie kennt, in Gefahr zu bringen.


Cover: Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und lässt mich aber eher an den Herbt denken als an den Frühling. Die Farben leuchten sehr schön und man entdeckt beim hinsehen immer mehr details.


Sichtweise: Die Geschichte wird aus Bloom's Sicht in Ich-Form erzählt. Man taucht ziehmlich stark in ihren Gedanken ein, die auch sehr viel Raum einnehmen. Manchmal hat man das Gefühl die Geschichte kommt dadurch nicht richtig vorran und die vielen Wiederholungen von Informationen machen es auch nicht besser. Ich war nach einem gewissen Punkt nur noch genervt und konnte auch so keine Verbindung zu der Protagonistin aufbauen.


Spannung/Story: Die ersten Hundert Seiten sind geprägt von Wiederholungen und wenig Entwicklung. Man muss sich erstmal zurecht finden, aber so richtig angekommen bin ich in dem Buch nie. Die Geschichte hatte ein paar interessante Aspekte, aber reichten nicht aus um mich zum weiterlesen zu animieren. Es war auch stellenweise recht vorhersehbar und dadurch tröpfelte die Geschichte einfach so vor sich hin.
Die Idee mit den Jahreszeiten fand ich sehr interessant, aber die Umsetzung war für mich persöhnlich nicht gelungen.

Anfangs gefile mir die Protagonistin auch gut und ich konnte sie in manchen Punkten gut verstehen. Doch irgendwann verlor sich das in ihrem ewigen Gedankenkreisel und der wenig packenden Geschichte.

Letztenendes habe ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen und kann zu dem Ausgang der Geschichte nichts sagen.


Fazit: Für mich leider das falsche Buch. Jeder sollte bei Interesse sich die Leseprobe anschauen und selbst entscheiden.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Eher die verlorene Zeit?

Das verlorene Symbol
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Inhaltsangabe: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Aber dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm ...

Inhaltsangabe: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Aber dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde. Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt.

Cover: Das Cover passt gut zur Geschichte. Die neue Auflage ist etwas schlichter und sagt mir nicht ganz so zu.

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt. Meist aus Robert's Sicht, doch wie gewohnt kommen auch andere Protagonisten zu Wort. Jedoch bekam ich diesmal keinen wirklichen Zugang zu den Protagonisten und konnte ihr Handeln und ihre Gefühle kaum bis gar nicht nachvollziehen.

Spannung/Story: Die ersten Seiten fingen gut an. Man wird in eine ungewöhnliche Situation geworfen und es türmen sich die Fragen. Jedoch stoppt die Spannung und man hat das Gefühl auf der Stelle zu treten. Unser Held Robert sonst immer sehr schnell mit Antworten, wird hier gefühlt einfach nur von außen von A nach B geleitet und weiß gar nicht was passiert. Dan Brown verliert sich in Vorträgen über die Freimaurer und mystischen Symbolen, aber eine Entwicklung in der Geschichte ist kaum zu erkennen. Als hätte der Autor den roten Faden verloren. Nur wenige unerwartete Wendungen passieren, die kurzzeitig mal die Spannung erhöhren, aber dann wieder in ausschweifenden Erklärungen untergehen.
Verschiedene Sichtweisen, die normalerweise den Leser fesseln und Neugierig machen, haben hier eher gestört und eniges unnötig in die Länge gezogen.

Fazit: Ein Thriller, der mich sehr enttäuscht hat und vorerst nicht zum weiterlesen der Reihe animiert hat.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Wenn das Buch zur Realität wird...

Hexenjäger
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Inhaltsangabe: Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. ...

Inhaltsangabe: Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen ...


Cover: Das Cover ist richtig klasse. Das rote X vor der düsteren Landschaft passt perfekt zu der Geschichte und macht Neugierig.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt. Hauptsächlich aus Jessica Niemi's Sicht, aber wir schlüpfen auch in die Rollen ihrer Arbeitskollegen.

Jessica Niemi ist zwar die Hauptfigur, aber ich kam einfach nicht richtig an sie ran. Ich mochte sie nicht und hab auch zum Teil ihre dargelegte Vergangenheit nicht verstanden bzw. was das mit der Mordserie zu tun hatte. Das hat mich dann eher aus meinem Lesefluss rausgerissen als die Spannung erhöht.

Jedoch mochte ich ihren Chef Erne ganz gut leiden. Er war mir mit am sympathischten.


Spannung/Story: Die Geschichte fängt sehr gut an. Eine dunkle, grausige Grundstimmung macht sich direkt breit und man wird direkt mit dem ersten Mord konfrontiert. Da geht die Spannung schon etwas in die Höhe. Nachdem man das Setting und die Protagonisten kennen gelernt hat, hofft man auf unerwartete Wendungen und eine packende Ermittlung. Jedoch verliert sich Max Seeck in zu vielen Nebenschauplätzen und lässt die Ermittlungen dadurch eher im Hintergrund laufen.

Die Spannung steigt immer wieder zwischendruch, fällt aber dann wieder ab und lässt den Leser ziehmlich lange zappeln.

Bei der Auflösung am Ende kam nicht alles für mich überraschend. Manches habe ich schon geanht und manches habe ich einfach mit einem schulterzucken hingenommen.

Max Seeck und ich werden leider keine Freunde werden, auch wenn manche bestimmt großes gefallen an seinem Schreibstil haben werden.


Fazit: Ein Thriller, der mich enttäuscht hat. Die Umsetzung war nicht mein Fall. Andere könnte er begeistern.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Weihnachten mit Schrei im Hintergrund

Süßer die Schreie nie klingen
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Inhaltsangabe: Es leuchtet jedes Haus, die Fenster sind bunt geschmückt und Plätzchenduft schwebt durch die Zimmer. Richtig: Es ist Weihnachtszeit in deutschen Landen und alle Menschen freuen sich auf ...

Inhaltsangabe: Es leuchtet jedes Haus, die Fenster sind bunt geschmückt und Plätzchenduft schwebt durch die Zimmer. Richtig: Es ist Weihnachtszeit in deutschen Landen und alle Menschen freuen sich auf Eintracht und Gemütlichkeit. Wenn es draußen kräftig friert, sorgen Kerzenlicht und Chorgesang für besinnliche Stunden - doch aufgepasst: Diese Krimis tauchen die festliche Weihnachtsbeleuchtung blutrot! Mal bitterböse, mal nachdenklich, mal luftig – unsere 24 Regiokrimi-Autoren kümmern sich um Spannung in der Adventszeit, bis der eine oder die andere die Englein hören wird …


Cover: Das Cover ist passend gestaltet. Die Farben schön weihnachtlich kombiniert und passt perfekt zu seinem vorgänger.


Sichtweise/Erzählstil: Die Kurzgeschichten sind alle unterschiedlich von der Erzählweise her. Manche werden in Ich-Form dargelegt, manche eher von einem äußerem Erzähler. Ich konnte mich immer recht schnell einfinden und hatte mit dem täglichen Wechsel keine Probleme.


Spannung/Story: Leider hat mir in diesem Band kaum eine der Weihnachtsgeschichten gefallen. Dei einzelnen Autoren können gut schreiben und an deren Talenten zweifel ich kein bisschen. Nur von den Thematiken her, hat mich kaum eine der Kurzgeschichten wirklich gepackt. Leider sehr schade, den der voherige Band war wirklich toll. Aber das kann man ja bei solchen Büchern nicht voher wissen.

Auch wenn ich von diesem Band eher enttäuscht war, werde ich mir den Nachfolger zulegen.

Trotzdem kann ich von diesem Buch weder abraten, noch empfehlen. Sowas muss man einfach für sich testen und entweder man hat Glück oder eben nicht.


Fazit: Zwar eine wildbunte Mischung, aber für mich leider nicht das passende.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Mexiko-Wer hat die Oberhand?

Der erste Tote
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Inhaltsangabe: Mexiko, heute. Die beiden Journalisten Andrew und Carlos berichten seit Jahr und Tag über den mexikanischen Drogenkrieg. Nichts, so glauben sie, ist ihnen fremd. Aber als sie eine Leiche ...

Inhaltsangabe: Mexiko, heute. Die beiden Journalisten Andrew und Carlos berichten seit Jahr und Tag über den mexikanischen Drogenkrieg. Nichts, so glauben sie, ist ihnen fremd. Aber als sie eine Leiche finden, die die Guardia Civil nicht einmal anschauen wagt, wird das, was bloß als ein weiterer Reportageauftrag begann, zu einer Geschichte, von der alle Journalisten träumen-bis Carlos zu schnell auf Antworten drängt...

Cover: Das Cover ist allein durch seinen gelben Hintergrund schon mehr als auffällig. Die abgebildete Santa Muerte passt wirklich gut zur Geschichte und im gesamten wirkt alles sehr stimmig.

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Andrew's Sicht in Ich-Form erzählt. Wir übernehmen seine Gefühle und folgen ihm durch das Grauen von Mexico City.

Spannung/Story: Das Buch hat mich mit gemischen Gefühlen und recht zwiegespalten zurück gelassen. Da Tim MacGabhann hier ein anderes Format benutzt, ist bei mir der Funke nicht übergesprungen. Eine Mischung aus Reportage, Reisebericht, Thriller und Lovestory haben das Lesen für mich ziehmlich anstrengend gemacht. Da der Autor selber Erfahrungen im Journalismus, merkt man dies auch der Geschichte an. Zum Teil hat es auch etwas autobiograpisches, den die Parallelen zum Autor und seinem Protagonisten sind nach einigen Recherchen recht deutlich.
Durch diesen komplizierten Mix tauchen viele verschiedene Schauplätze auf und lassen die Spannung außen vor. Es ist definitiv kein typischer Thriller sondern beschreibt eher eine reale Lebenssituation in einem Land, das vielen in der härte recht Unbekannt ist. Diese Darstellung von Korruption, Gewalt und Gier ist Tim MacGabhann sehr gut gelungen und lässt den Leser mit Schrecken, Ekel und einem sauren Geschmack im Mund zurück.

Trotzdem war es sehr interessant Andrew auf seiner Suche nach der Wahrheit zu folgen und die schmerzliche Liebe zwischen zwei Männern mitzuerleben.

Fazit: Ein etwas anderer Thriller, der nicht jedem gefallen könnte....

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