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Veröffentlicht am 12.06.2020

Attentat in einer Schule

54 Minuten
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»Es ist alles eine Frage der Wahl, die ihr trefft, heute ebenso wie später. Euer Verhalten wird nicht nur ein Licht auf euch selbst, sondern ebenso auf eure Eltern, eure gesamte Familie und eure Schule ...

»Es ist alles eine Frage der Wahl, die ihr trefft, heute ebenso wie später. Euer Verhalten wird nicht nur ein Licht auf euch selbst, sondern ebenso auf eure Eltern, eure gesamte Familie und eure Schule werfen.“

Autumn, Sylv, Thomas und Clair gehen alle in Oppertunity zur Highschool. Nach den Ferien ändert sich aber alles. Alle sind in der Aula, und hören der Rede der Direktorin zu, doch danach kommt niemand aus der Aula raus. Die Türen sind verschlossen. Ein Junge hat eine Waffe, und jeder der ihm in die Quere kommt, kann sterben. Das Lauf -Team der Schule, darunter auch Clair, sind draußen und hören die Schüsse, ebenso Thomas und Fareed, die Nachsitzen mussten. Aber wie kann man den geliebten Menschen in der Aula helfen? Was soll man tun, wenn die Schwester oder der Bruder oder die Freunde vielleicht schon tot sind. Und wie kann man helfen, wenn man zu dem Täter eine engere Beziehung hat und ihn besser kennt als fast alle anderen?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus den Sichten von Autumn, Sylv, Thomas und Clair geschrieben. Jedes Kapitel enthält 2-3 Minuten von den 54 Minuten, die das Buch dauert. Dabei wird jedes Kapitel einmal aus allen vier Perspektiven erzählt. In diesen Minuten sind die Hauptcharaktere in unterschiedlichen Situationen und denken über andere Dinge nach.

Der Schreibstil der Figuren war sehr gut, und man konnte sich sehr gut in die einzelnen Figuren hinein versetzten, und dadurch ihr Handeln nachvollziehen. Ich fand es spannend zu lesen, was jeder für eine Verbindung zu dem Attentäter hatte. Durch die Gedanken seiner Mitschüler lernt man auch etwas über den Attentäter selber. Da aber nichts aus seiner Sicht erzählt wird, bleiben vermutlich auch viele wichtige Informationen die Ihn so handeln lassen verborgen.

Es ist ein wichtiges Thema über welches in diesem Buch geredet wird. Ein Amoklauf oder ein generelles Attentat könnte theoretisch jeder Zeit passieren. Wir leben in einer Welt, in der es sehr leicht ist an Waffen zu kommen, eine Tatsache die ich persönlich beängstigend finde.

Veröffentlicht am 02.05.2021

Ein unglaublicher Mann

Meine kurze Geschichte
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Stephen Hawking ist für mich eine unglaubliche Person, wodurch ich beschlossen habe, seine Biografie zu lesen.

Anders als man vielleicht vermuten könnte, ist diese Biografie nicht langweilig oder trocken ...

Stephen Hawking ist für mich eine unglaubliche Person, wodurch ich beschlossen habe, seine Biografie zu lesen.

Anders als man vielleicht vermuten könnte, ist diese Biografie nicht langweilig oder trocken zu lesen. Stephen Hawking hat einen ganz eigenen Schreibstil der sehr locker und fröhlich ist, und kriegt es auch hin die wissenschaftlichen Themen für Laien zu erklären. Die Biografie ist zwar „nur“ 150 Seiten lang, aber in diesen schreibt Hawking über sein Leben von der Kindheit und Schulzeit an, bis hin zu seinem Leben an der Universität, und der Wissenschaft die ihn schon immer begeistert hat.

Er geht in dieser Biografie nicht wirklich auf seine Krankheit ein. Ich glaube nicht, dass es ihm unangenehm gewesen ist darüber zu schreiben, er wollte glaube ich einfach nur nicht, dass die Krankheit im Mittelpunkt steht. Nach dem er die Diagnose ALS bekommen hat, eine Krankheit die das Nervensystem betrifft, und dazu führt, dass man sich immer weniger bewegen kann, hätte jeder verstanden, wenn er aufgehört hätte zu studieren und sich aus der Wissenschaft zurückgezogen hätte, aber das hat er nicht getan. Auch wenn ihm gesagt wird, dass er vermutlich nicht mehr lange zu leben hat, macht er weiter. Er ist ein wirklich starker Mann gewesen, der gezeigt hat, dass man immer seine Träume erfüllen kann, egal was man hat.

Stephen Hawking ist ein unglaublicher Mann, der vieles geleistet hat. Er hat niemals aufgegeben, und für ihn war nichts unmöglich.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Gut zu lesen

Everything you are
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Emma ist mit der Schule fertig und geht jetzt auf ein College. Mit ihrer Mitbewohnerin aus dem Wohnheim freundet sie sich schnell an, auch wenn die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten.

Emma ist ...

Emma ist mit der Schule fertig und geht jetzt auf ein College. Mit ihrer Mitbewohnerin aus dem Wohnheim freundet sie sich schnell an, auch wenn die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten.

Emma ist eher eine ruhige Person, die nicht auf jede Party gehen muss, ihre Mitbewohnerin Lara allerdings schon. Auch wenn Lara nur eine Regel aufgestellt hat, scheint diese die Freundschaft der beiden auf die Probe zu stellen. Die Regel? Paxton gehört Lara. Emma kennt den Typen nicht, der der Sohn eines berühmten Designers ist. Sie selber trifft schnell auf einen Jungen, der ihr den Kopf verdreht. Man kann sich aber wohl denken, wer der Typ ist.

Meine Meinung:

Summer Green hat einen angenehmen, lockeren und fesselnden Schreibstil.

Die Geschichte an sich finde ich gut. Es passieren immer wieder Dinge, mit denen man nicht gerechnet hat, und die einen zum Weiterlesen zwingen. Dennoch gab es auch manche Dinge die mich ins Stutzen gebracht haben. So küsst Emma nach den ersten 20-30 Seiten einen für sie wildfremden Typen. Ein Verhalten, das einfach nicht zu ihrem Charakter passt. Später lernen sich die beiden zwar noch besser kennen, aber es war komisch zu lesen.

Teilweise passieren auch Dinge, die einfach keine logische Erklärung haben. Klar kann man sagen, das ist nur eine Geschichte, aber dennoch finde ich es immer schön, wenn Handlungen auch einen logischen Hintergrund haben.

Der Spannungsbogen baut sich im Buch bis zum Ende auf, und es passieren noch einige interessante und unerwartete Dinge.

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und es macht Spaß zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Gut, Fesselnd, Spannend

Top Secret 1 - Der Agent
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James ist in seiner Schule nicht sehr beliebt. Er streitet sich mit seinen Mitschülern und schwänzt auch gerne mal den Unterricht. Dazu kommt, dass er nicht wirklich sportlich ist, sondern eher dick– und ...

James ist in seiner Schule nicht sehr beliebt. Er streitet sich mit seinen Mitschülern und schwänzt auch gerne mal den Unterricht. Dazu kommt, dass er nicht wirklich sportlich ist, sondern eher dick– und seine Mutter ist eine Diebin. Durch sein Verhalten fliegt James zu Beginn der Geschichte von der Schule, kurz darauf verstirbt seine Mutter und er muss ins Heim, anders als seine Halbschwester Lauren, die zu ihrem Vater muss.

Doch es ist nicht alles für James verloren. Durch einen Zufall kommt er zu „Cherub“, einer Organisation, die Kinder und Jugendliche zu Agenten ausbildet. Er fängt dort ein neues Leben mit neuen Freunden an und absolviert die lange und harte Ausbildung zum Agenten. Kurz danach hat er seinen ersten Einsatz, aber ist er diesem wirklich gewachsen?

Meine Meinung:

Ich fand das Buch sehr spannend und die Idee auch sehr cool. Man kennt viele Detektivgeschichten, in denen Kinder die Hauptrollen spielen, wie bei den Fünf Freunden oder TKKG, aber bisher kenne ich kein Buch, bei dem die Kinder wirklich zu „richtigen“ Agenten ausgebildet werden. Aus diesem Grund ist die Mission, die James hat, auch komplexer und fesselnder als bei anderen Detektivgeschichten. Daher würde ich das Buch auch für etwas Ältere empfehlen, da es doch sehr viel Spannung beinhaltet. Und auch wenn hier Kinder oder Jugendliche als Agenten ausgebildet werden, machen sie Fehler, wodurch das Ganze realistischer wirkt. Häufig werden Kinder erwachsener dargestellt als sie eigentlich sind, das habe ich hier aber nur sehr wenig bis gar nicht erlebt.

Insgesamt ist der Schreibstil sehr gut und baut ebenfalls die Spannung in der Geschichte auf. Dagegen ist das Cover aber eher nichtssagend und spricht nicht unbedingt jeden an. Da es aber noch viele weitere Bände der Reihe gibt und das Cover bei allen gleichgehalten wurde, finde ich es trotzdem gut.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Gutes Buch und wichtiges Thema

V is for Virgin
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Valerie ist 18 Jahre alt, und davon überzeugt, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Sie ist selber adoptiert, weil ihre leibliche Mutter zu jung war um sich um sie zu kümmern. Doch nicht jeder hat Verständnis ...

Valerie ist 18 Jahre alt, und davon überzeugt, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten. Sie ist selber adoptiert, weil ihre leibliche Mutter zu jung war um sich um sie zu kümmern. Doch nicht jeder hat Verständnis für Valerie, so auch ihr Freund, der sich daraufhin von ihr trennt. Der nächste Tag in der Schule ist für Val nicht gerade sehr schön, da ihr Freund falsche Gerüchte über sie verbreitet hat. Voller Wut spricht sie in der Kantine vor fast der gesamten Schule, und offenbart so jedem, dass sie noch Jungfrau ist, und das auch bis zur Ehe bleiben möchte.

Damit könnte eigentlich alles fertig sein, doch es gab jemanden, der Vals Offenbarung gefilmt hat, und über YouTube veröffentlicht hat. Val ist erst einmal davon nicht sehr begeistert, doch sie kriegt in den Kommentaren Zustimmung, und beschließt sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie will anderen helfen. Nicht jeder muss mit dem Sex bis zur Ehe warten, aber man sollte es erst tun, wenn man wirklich bereit dazu ist.

Meine Meinung:

Ich fand dieses Buch von vorne bis hinten wirklich gut. Valerie hat mich sehr überzeugt, da sie wirklich mutig ist. Am Anfang hat sie zwar aus Wut gehandelt und es danach sofort bereut, dennoch bleibt sie anschließend an ihrer Sache dran, und lässt sich nicht von den Meinungen der anderen unterkriegen. Allerdings finde ich schade, dass sie irgendwann kaum mehr auf ihre Freunde und vor allem nicht mehr auf ihre beste Freundin achtet.

Ihre beste Freundin Cara hat mir an sich auch gut gefallen. Sie ist komplett anders als Val, aber darin unheimlich witzig, und auch irgendwie etwas vorlaut. Manchmal habe ich ihr Handeln dennoch nicht verstanden.

Viele andere Charaktere die noch vorkommen, haben meiner Meinung nach, zu wenig Zeit im Buch bekommen, wodurch man zu wenig über diese Personen weiß.

Ein Punkt, der mich auch gestört hat, waren unerklärliche Zeitsprünge. Im Laufe des Buchs hat Val einen neuen Freund, und irgendwann sind sie schon mehrere Monate zusammen. Hätte das nicht im Text gestanden, wären für mich maximal zwei bis drei Wochen vergangen.

Dennoch muss ich zum Schluss sagen, dass dieses Buch wirklich lesenswert ist. Auch wenn es einige Kritikpunkte gibt, ist es so erzählt, dass man das Buch einfach nicht bei Seite legen möchte. Auch finde ich die Botschaft, die hinter dem Buch steht, wirklich gut. Damit meine ich nicht die Aussage, dass man mit dem Sex bis zur Ehe warten soll. Im Buch wird auch noch ausgedrückt, dass man generell nur das machen soll, was man selber für richtig hält, und niemand einem etwas vorschreiben darf, was man selber gar nicht möchte. Und genau das finde ich richtig.

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