Verbesserung im Vergleich zu Band 1...
The Ivy Years – Was wir verbergen„Man kann nicht jeden retten, rief ich mir ins Gedächtnis. Das Problem war bloß, dass ich nicht wüsste, ob ich überhaupt irgendwen retten konnte. Nicht mal mich selbst.“ (S.51)
In Band 2 der „The Ivy ...
„Man kann nicht jeden retten, rief ich mir ins Gedächtnis. Das Problem war bloß, dass ich nicht wüsste, ob ich überhaupt irgendwen retten konnte. Nicht mal mich selbst.“ (S.51)
In Band 2 der „The Ivy Years“-Reihe begleiten wir dieses mal Scarlett und Bridger.
Die Geschichte wird, wie auch schon in Band 1, wieder abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Scarlet und Bridger erzählt.
„The Ivy Years - Was wir verbergen“ hat mir, sowohl was Handlung, als auch die Figuren anbelangt, deutlich besser gefallen, als Band 1, obwohl ich trotzdem der Meinung bin, dass auch hier noch einige Luft nach oben gewesen wäre und ich muss leider auch hier kritisieren, dass elementare Szenen häufig nur an der Oberfläche gekratzt haben und tiefe Gefühle von den Protagonisten, auch vor dem Leser zwar genannt aber weitestgehend verborgen blieben und nicht näher beschrieben wurden. Eigentlich erfährt der Leser durch die Ich-Perspektive ja meist mehr.
Was die Figuren angeht, gefallen mir die Protagonisten dieses Mal ganz gut. Sie sind an sich nichts besonderes, werden aber durch die Handlung und die Geschehnisse um die Charaktere herum zu spannenden Akteuren.
Besonders die Nebenfiguren haben in diesem Buch zentrale Wendepunkte herbeigeführt und die Handlung hatte daher einen nicht allzu starken Fokus auf der Liebesbeziehung zwischen Scarlett und Bridger. Vor allem Brian und der Dekan haben mir gefallen sowie auch die etwas böseren Charaktere Azzan und beispielsweise die Mutter von Scarlet.
Hier wurde die Handlung von Seiten der Autorin, meiner Meinung nach deutlich besser ins Geschehen eingearbeitet, als in Band 1 der Reihe.
Was mir, wie auch schon teilweise in Band 1, leider sehr negativ aufgefallen ist, war auch hier die Übersetzung, in die sich leider einige Fehler eingeschlichen haben. Z.B. wird Scarlet an einigen Stellen „Scarlett“ geschrieben, überwiegend und sowie auch im Klappentext und Cover, allerdings nur mit einem T oder beispielsweise „Bick“ anstatt „Blick“. Das sind natürlich nur kleine Fehler, die meinen persönlichen Lesefluss allerdings meist stören.
Zusammenfassend war auch Band 2 für mich eher eine Geschichte für zwischendurch und eignet sich nicht unbedingt, um sie ein zweites Mal zu lesen.