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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2021

Tolle Vorgeschichte

Chilling Adventures of Sabrina: Hexenzeit
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Ich bin ein großer Fan der Netflix-Erfolgsserie "Chilling Adventures of Sabrina" und habe mich dementsprechend gefreut, als ich erfahren habe, dass Sarah Reed Brennan gleich mehrere Bände über Sabrina ...

Ich bin ein großer Fan der Netflix-Erfolgsserie "Chilling Adventures of Sabrina" und habe mich dementsprechend gefreut, als ich erfahren habe, dass Sarah Reed Brennan gleich mehrere Bände über Sabrina Spellman und ihre Familie und Freunde veröffentlichen wird. Den Anfang macht dabei "Hexenzeit", was gleichzeitig die offizielle Vorgeschichte zur Serie ist.

In "Hexenzeit" geht es um den Sommer vor Sabrinas sechzehnten Geburtstag, was eine wichtige Zeit für den Teenager ist, da sie mit sechzehn offiziell in die Hexenwelt und einen Zirkel eingeführt wird und sich somit eigentlich von ihrem normalsterblichen Leben verabschieden muss. Für Sabrina, die halb Mensch, halb Hexe ist, ist dies keine einfache Zeit, da sie gerne weiterhin in beiden Welten leben möchte. Gleichzeitig muss sie sich aber auch mit den normalen Problemen eines Teenagers herumschlagen, denn Sabrina möchte sich unbedingt sicher sein, dass ihr Schwarm Harvey sie auch wirklich liebt, sodass sie sogar gemeinsam mit ihrem Cousin Ambrose einen Zauber ausspricht, was nicht nur sie, sondern auch andere in Gefahr bringt.

Besonders gelungen ist hierbei, dass Sarah Reed Brennan die oftmals doch sehr blumige Sprache aus "Chilling Adventures of Sabrina" übernommen hat. Dies ist zwar reine Geschmackssache und ist mir auch teilweise in der Serie zu viel ("Tantchen", "Cousinchen", etc.), allerdings passt es hier gut hinein und ich bin froh, dass die Autorin ihren Schreibstil dementsprechend angepasst hat, um Sabrina, Ambrose, Harvey und Co. authentisch darzustellen. Die Geschichte wird gleichzeitig sehr lebhaft und detailverliebt erzählt und auch die Figuren lernt man gut kennen, sodass auch Leser, die die Serie noch nicht kennen, hier ein gutes Bild von allem erhalten.

Somit ist "Hexenzeit" insgesamt eine spannende und unterhaltsame Vorgeschichte zur Netflix-Serie, die nicht nur Auszüge aus der Hexenwelt präsentiert, sondern auch Sabrinas Alltag und Sorgen in der Menschenwelt erzählt. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Sehr gute Hilfe

Die Organuhr
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Vorab sollte gesagt werden, dass sich „Die Organuhr: Gesund im Einklang mit unseren natürlichen Rhytmen“ besonders für Anfänger auf dem Bereich eignet, denn hier wird einem direkt von Grund auf alles in ...

Vorab sollte gesagt werden, dass sich „Die Organuhr: Gesund im Einklang mit unseren natürlichen Rhytmen“ besonders für Anfänger auf dem Bereich eignet, denn hier wird einem direkt von Grund auf alles in verständlichen und klaren Worten Schritt für Schritt erklärt, sodass man nicht nur die westliche Naturheilkunde gut kennen lernt, sondern vor allem auch die traditionelle chinesische Medizin.

Immer wieder hört man davon, dass die sogenannte Organuhr bloß eine Spinnerei ist, wer sich jedoch etwas mehr mit dem Thema beschäftigt, wird schnell merken, dass tatsächlich etwas Wahres dran ist.

Dagmar Hemm und Andreas Noll sprechen das Thema sehr gut an, beschreiben es hier und da mit Fachwörtern, aber immer so, dass es auch für Anfänger bestens geeignet ist. „Die Organuhr: Gesund im Einklang mit unseren natürlichen Rhytmen“ liest sich flüssig, ist informativ und sorgt dafür, dass man sich und seinen Körper noch besser versteht und vor allem auch Warnsignale des Körpers erkennt.

Somit ist „Die Organuhr: Gesund im Einklang mit unseren natürlichen Rhytmen“ insgesamt ein sehr gelungenes Werk, das ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 22.04.2021

Unterhaltsamer Lesespaß

Ich dachte schon, du fragst mich nie
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Da Gabriella Engelmann bereits seit Jahren zu meinen Lieblingsautorinnen gehört und ich bislang fast jedes Buch von ihr gelesen habe, stand für mich sehr schnell fest, dass ich auch ihr neuestes Werk „Ich ...

Da Gabriella Engelmann bereits seit Jahren zu meinen Lieblingsautorinnen gehört und ich bislang fast jedes Buch von ihr gelesen habe, stand für mich sehr schnell fest, dass ich auch ihr neuestes Werk „Ich dachte schon, du fragst mich nie“ unbedingt lesen möchte. Meine Erwartungen waren aufgrund der tollen Kurzbeschreibung relativ hoch und am Ende wurde ich trotz kleinerer Schwächen nicht enttäuscht.

Der Schreibstil weiß zu überzeugen. Die Autorin schafft es immer wieder, mit ihren vielen Ideen, der tollen Umsetzung, den interessanten Dialogen und vor allem mit ihrem Humor zu überraschen. Dementsprechend gibt es hier kaum etwas zu kritisieren. Auch die Figuren sind authentisch und gut ausgearbeitet, allerdings hatte ich dennoch oftmals das Gefühl, als hätte ich sie nicht so kennengelernt, wie ich es mir zuvor gewünscht hätte, was doch ein wenig schade ist.

Dennoch ist die Geschichte von Sophie, die nach dem Tod ihres Mannes für ihre Töchtern lebt und ihre älteste Tochter nun bei ihrer Restauranteröffnung hilft, sehr unterhaltsam. Die Geschichte spielt nicht nur in Hamburg, sondern auch auf Mallorca, sodass man als Leser direkt wieder Lust auf einen Spontanurlaub bekommt.

Sophies Tochter Liv steht kurz vor ihrer Restauranteröffnung. Dass dort Stress vorprogrammiert ist, ist ganz normal. Weniger normal ist dagegen, dass das Restaurant bei der Eröffnung ohne Koch da steht, weil sich Liv, die in ihrem Restaurant auch als Köchin agiert, die Hand gebrochen hat. Dank der Hilfe eines Gastes, der zufällig kochen kann, kann die Eröffnung noch gerettet werden. Gleichzeitig kommt es aber auch zu vielen Wendungen und Überraschungen, die für gute Unterhaltung, Humor und einen Hauch Romantik sorgen.

Insgesamt kann man sagen, dass „Ich dachte schon, du fragst mich nie“ trotz kleinerer Schwächen eine wunderbare und vor allem unterhaltsame Geschichte ist, die ich gern gelesen habe. Empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Unterhaltsamer Lesespaß

Seesucht
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Geschichten über das Meer machen mich grundsätzlich immer neugierig, denn was gibt es schöneres, als das Meer und all seine versteckten Geheimnisse zu entdecken? Aus genau diesem Grund war ich schon sehr ...

Geschichten über das Meer machen mich grundsätzlich immer neugierig, denn was gibt es schöneres, als das Meer und all seine versteckten Geheimnisse zu entdecken? Aus genau diesem Grund war ich schon sehr auf "Seesucht" von Marlies van der Wel gespannt und hatte hohe Erwartungen an die doch insgesamt recht kurze Geschichte und wurde nicht enttäuscht. Allerdings muss ich auch hier und da kleinere Kritikpunkte ansprechen, die mich doch sehr stören.

An sich ist die Geschichte wunderschön, melancholisch und vor allem wunderbar und detailverliebt illustriert. Bei den Illustrationen gibt es jedoch hier und da Details, die doch sehr verstörend wirken, wenn man bedenkt, dass "Seesucht" bereits für Kinder ab drei Jahren empfohlen wird. So sieht man auf einer Illustration u.a. ganz deutlich, dass ein Kind, bzw. eine Puppe an einem Strick erhängt vor dem Haus hängt. Ob dies wirklich in ein Kinderbuch gehört, ist mehr als fragwürdig und hat für mich einen doch sehr faden Beigeschmack. Auch der Preis von insgesamt 20 EUR halte ich insgesamt für etwas zu überteuert, da wären auch fünfzehn Euro nicht verkehrt gewesen.

Ansonsten kann man jedoch inhaltlich nicht viel kritisieren, denn die Geschichte von Jonas, der bereits im Alter von zwei Jahren erstmals das Meer entdecken durfte, ist sehr schön erzählt. Jonas hat Sehnsucht nach dem Meer, seit er als Kleinkind erstmals am Strand war und das Meer bewundern durfte. Auch in den Folgejahren stürzt sich Jonas immer wieder in das Mehr, um mehr über seine Pflanzen, Tiere und Geheimnisse zu erfahren. Das Tiefen des Meeres hat so eine immense Bedeutung und Anziehungskraft auf ihn, dass Jonas beschließt, sein Leben fortan nur noch unter Wasser zu verbringen, was sich jedoch als schwieriger als gedacht herausstellt. Dabei wird Jonas nicht nur als Kleinkind gezeigt, sondern auch als Jugendlicher, als Mitdreßiger und im hohen Alter.

Somit ist "Seesucht" trotz einiger Schwächen insgesamt ein gutes und vor allem wunderschön anzusehendes Kinderbuch, bei dem es einiges zu entdecken gibt. Gleichzeitig gefällt mir auch die Botschaft, dass man immer an seinen Träumen festhalten soll, sehr gut. Ich kann dieses Buch somit nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

kleines Helferlein

Gärtnern für Einsteiger
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Gartenarbeit kann sehr inspirierend und entspannend sein. Dass dabei aber auch oftmals sehr viel beachtet werden muss, ist dabei allerdings manchen Menschen nicht bewusst. Dafür gibt es zum Glück „Gärtnern ...

Gartenarbeit kann sehr inspirierend und entspannend sein. Dass dabei aber auch oftmals sehr viel beachtet werden muss, ist dabei allerdings manchen Menschen nicht bewusst. Dafür gibt es zum Glück „Gärtnern für Einsteiger“ von Engelbert Kötter.

Hierbei wird Schritt für Schritt aufgelistet, wie man nicht nur einen eigenen Garten anlegt, sondern auch die Planung, die dahinter steckt. Interessant ist dabei auch ein sogenannter Jahresarbeitskalender, bei dem auch aufgezeigt wird, zu welchem Zeitraum man am besten etwas anpflanzt und wie man die jeweiligen Pflanzen und Büsche zu pflegen hat.

Sehr gut ist dabei auch die Gestaltung des Buches, denn dieses ist alles andere als trocken, sondern wird sehr schön und detailliert anhand von Bilderstrecken erklärt, sodass man alles nachvollziehen kann und auch jüngere Gärtner ein gewisses Interesse entwickeln können.

Somit ist „Gärtnern für Einsteiger“ insgesamt ein tolles Helferlein, das ich jeden Anfänger nur empfehlen kann.