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Veröffentlicht am 14.08.2021

Nichts Neues, aber dennoch unglaublich gut und unterhaltsam

Crave
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„Crave – Die Katmere Academy Chroniken Band 1“ von Tracy Wolff hat mich unheimlich begeistert, auch wenn es sowohl von der Grundidee als auch von der Story her nichts Neues ist.
Grace muss nach dem Tod ...

„Crave – Die Katmere Academy Chroniken Band 1“ von Tracy Wolff hat mich unheimlich begeistert, auch wenn es sowohl von der Grundidee als auch von der Story her nichts Neues ist.
Grace muss nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel und ihrer Cousine nach Alaska in ein Internat ziehen, da ihr Onkel dieses leitet. Allerdings scheint es dort anders zuzugehen, als in anderen Internaten der Reichen und Schönen, denn es wird schnell deutlich, dass es nur spezielle Gruppen gibt und es passieren merkwürdige Dinge, die Grace in Gefahr bringen. Und dann gibt es noch Jaxon, der sie schon bei ihrer Ankunft warnt, dass sie wieder verschwinden soll und der sie dennoch anzieht.
Somit ist es nichts Neues, verschiedene Wesen wie Vampire, Hexen und Werwölfe, ein Internat und ein Bad Boy, der für das eine Mädchen eine sanfte Seite hat. Alles schon gesehen, gelesen und gehört. Und dennoch konnte ich nicht genug von dem Buch bekommen. Sei es, weil die Autorin es schafft, absolut fesselnd zu schreiben oder dem Humor, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Aber auch die ganzen Charaktere fand ich sehr gelungen, gerade weil man nie weiß, wer wirklich nett ist, wer nur so spielt oder wer auf seinen eigenen Nutzen aus ist. Ich fand es auch gut, dass auf den letzten Seiten bestimmte Szenen nochmal aus Jaxons Sicht erzählt wurden. Das fand ich spannend zu lesen, da man als Leser sonst nur Grace Gefühle und Gedanken mitbekommen hat und man bei Jaxon nur aufgrund seiner Äußerungen oder Handlungen Dinge interpretieren konnte.
Natürlich geht es mit dem Verlieben sehr schnell, vielleicht für einige auch zu schnell. Mir würde es normal auch übel aufstoßen, aber da es ein Fantasybuch mit allen möglichen Wesen ist, finde ich das durchaus passend. Denn bei Jaxon und Grace wird durchaus erklärt, wieso die Gefühle von beiden so schnell so groß sind, wenn auch etwas später. Solche Wesen lieben eben anders und ich kann mir gut vorstellen, dass Menschen dadurch eben angezogen werden, sodass es bei diesen eben auch alles schneller geht. Daher fand ich das durchaus passend.
Jaxon mochte ich sehr gerne. Der typische Bad Boy, der aber durchaus seine Freunde hat, die auch andere Seiten kennen, der für das eine Mädchen auch seine sanfte Seite zeigt. Seine Geschichte fand ich spannend geschrieben. Grace kommt manchmal ein wenig naiv vor, weil sie an sich viele Dinge erlebt und nur selten etwas hinterfragt. Aber das versuche ich mir dann so zu erklären, dass sie mit dem Tod ihrer Eltern und den ganzen neuen Ereignissen überfordert ist und daher kaum was hinterfragt. Mal davon abgesehen, wer würde direkt an übernatürliche Wesen denken? Ihren Onkel Finn und ihre Cousine Macy finde ich sehr süß. Sie bemühen sich, gerade Macy, sehr, dass sich Grace wohl fühlt und sie sicher ist. Auch andere Nebencharaktere sind spannend und interessant dargestellt, sodass ich mich freue, über alle mehr zu lesen.
Manchmal gab es Kleinigkeiten, die mich beim Lesen gestört haben, wie dass die Koffer, die Grace mitbringt, scheinbar sehr schwer sind und dann scheinen sie manchmal federleicht zu sein, sodass Macy zwei Koffer auf einmal die Treppe hochtragen kann, ohne sich groß abmühen zu müssen, bevor sie wieder mit diesen kämpfen muss. Ansonsten fand ich das Buch aber wirklich hervorragend und kann dieses nur empfehlen. Ich gebe dem Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf fünf auf, einfach weil ich so begeistert bin.
Negativ fasse ich aber den farblichen Buchschnitt auf. So schön dieser auch ist, er färbt total ab. Aber das beeinflusst nicht meine Rezension.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Schöner New Adult Roman, aber vorhersehbar

Everything We Had (Love and Trust 1)
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„Everything we had“ von Jennifer Bright ist ein schöner New Adult Roman, der mich die ganze Zeit über mitnehmen konnte, auch wenn er ziemlich vorhersehbar ist.
Kate war bis vor einem Jahr lebensfroh und ...

„Everything we had“ von Jennifer Bright ist ein schöner New Adult Roman, der mich die ganze Zeit über mitnehmen konnte, auch wenn er ziemlich vorhersehbar ist.
Kate war bis vor einem Jahr lebensfroh und offen, doch ein Ereignis hat sie verändert. Sie bricht das College ab und bleibt mehr für sich. Doch dann hat sie die Chance, ihren Traum eines eigenen Cafés zu verwirklichen. Das einzige Problem: Sie muss sich den Laden mit Aidan, dem Neffen der Vermieterin, teilen. Dadurch entstehen das Cosy Corner, einem Café auf der einen und einen Buchladen auf der anderen Seite der Ladenfläche, und eine Wette: Wer nach einem Jahr mehr Einnahmen einfährt, darf den Laden behalten, der andere muss gehen. Eine einfache Rechnung, würden da nicht auf einmal Gefühle auftauchen…
Ich habe schon sehr viele Young und New Adult Bücher gelesen. An sich sind sich alle sehr ähnlich, variieren nur in der Storyline und was den Protagonisten passiert ist. Somit erzählt dieses Buch auch nichts Neues und wartet auch mit keinen Überraschungen auf. Es ist alles sehr vorhersehbar. Allerdings ist das nichts Schlimmes, da Jennifer Bright es dennoch schafft, den Leser mitzunehmen. Die Charaktere sind alle unglaublich gut geraten, sei es Aidan, der sich auf keine festen Beziehungen einlässt und anfangs sehr arrogant und egoistisch rüberkommt, aber in Wahrheit liebevoll und freundlich ist, oder auch Kates beste Freundin Zoe, die Tag und Nacht für ihre beste Freundin da ist, ihr den Rücken stärkt und offen und herzlich ist. Dadurch wird man schnell mit allen warm und fühlt mit ihnen mit.
Es gab im Verlauf ein zwei Sachen, die ich persönlich nicht so gelungen fand, die allerdings zu der Story passten. Die Chemie zwischen Aidan und Kate hat mir unglaublich gut gefallen. So ist anfangs die Abneigung sehr gut spürbar, dann die Verwirrungen über neue Sichtweisen und Gefühle bis hin zu dem ersten Erkennen vom Verliebtsein. Das hat die Autorin wirklich sehr gut beschrieben. Der Handlungszeitraum hätte vielleicht ein wenig größer sein können, weil es so doch etwas schnell passiert, allerdings sehen sich die beiden aufgrund ihrer Arbeitssituation auch jeden Tag, wodurch es für mich hier durchaus nachvollziehbarer ist, als es bei anderen Büchern der Fall ist.
Alles in allem gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, runde ich allerdings auf vier ab, da es für die vollen zu wenig war.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Humorvoller Liebesroman, der mich trotz christlicher Aspekte mitgerissen hat

Zu Befehl, Frau Doktor!
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„Zu Befehl, Frau Doktor!“ von Karen Witemeyer ist ein historischer Liebesroman, der im Jahr 1890 beziehungsweise 1893 in Texas spielt und der gerade am Anfang vor Humor strotzt.
Nachdem Matthew Hanger ...

„Zu Befehl, Frau Doktor!“ von Karen Witemeyer ist ein historischer Liebesroman, der im Jahr 1890 beziehungsweise 1893 in Texas spielt und der gerade am Anfang vor Humor strotzt.
Nachdem Matthew Hanger hilflos zusehen musste, wie sowohl seine Soldaten als auch viele unschuldige Indianer abgeschlachtet wurden, quittiert er seine militärische Laufbahn und gründet mit seinen drei Freunden die „Hangers Reiter“, um Unschuldige zu beschützen. Als bei einem Auftrag sein Freund Marc Wallace durch eine Kugel verletzt wird, bringt er diesen zu einem Arzt. Doch ist Dr. Jo nicht wie erwartet ein Mann, sondern Dr. Josephine Burkett. Ein Umstand, der Matthew durchaus durcheinanderbringt, vor allem nachdem Dr. Jo die Hangers Reiter selbst engagiert, um ihren Bruder zu retten.
Ich muss sagen, dass mich das Buch erst ein wenig abgeschreckt hat, als ich gelesen habe, dass es christliche Ansätze hat, da ich nicht sonderlich religiös bin. Nachdem ich aber vereinzelte Rezensionen gelesen habe, in denen gesagt wurde, dass diese geringgehalten werden und zur Situation passen, dachte ich mir, dass ich dem Buch eine Chance gebe und ich bin wirklich froh darüber. Natürlich kommen oft Sätze wie „Mit Gottes Hilfe…“ oder „Gott wird uns schon den richtigen Weg zeigen“, aber auch verschiedene Psalmen oder Zitate aus der Bibel vor, allerdings haben die mich nicht ein einziges Mal gestört. Es wurde so gut in die Geschichte hineingeflochten, dass es dazugehörte, ohne irgendwie aufdringlich zu wirken. Wem der christliche Aspekt also auch abschreckt, kann dies getrost lesen.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, vor allem die vier Reiter. Man merkt sofort wie verbunden sie sind und wie tief deren Freundschaft geht. Jeder würde für jeden eine Kugel einfangen und auch wenn Matthew der ranghöchste Soldat war, so entscheidet die Truppe über jeden Auftrag gemeinsam. Zudem kommt, dass sich die Gruppe unheimlich gerne neckt, wodurch ich sehr oft schmunzeln oder gar lachen musste. Ich habe den Humor allgemein sehr geliebt, sei es Marcs Flirtereien, selbst als er schwerverletzt operiert wurde, oder wie alle Matthew wegen Josie, wie er sie immer liebevoll nennt, freundschaftlich triezen. Matthew kommt manchmal allerdings etwas rau rüber, was daran liegt, dass er seine Familie früh verloren hat und er, abgesehen von den Reitern, niemanden zu sehr an sich ranlassen will, um nicht wieder diesen Verlust zu spüren. Außerdem hatte er immer das Kommando, wodurch ihm Widerworte nicht immer gut gefallen. Doch da ist er bei Dr. Jo genau an der richtigen Stelle. Diese lässt sich nämlich nicht unterbuttern, gerade in ihrer Praxis, da sie ihren Status hart erkämpft hat und Frauen als Ärzte eher verpönt sind. Dadurch hat sie sich durchaus einen ziemlichen Dickkopf angelegt, wodurch die Schlagabtäusche der beiden durchaus auch recht erheiternd sind. Allerdings ist das Knistern zwischen den beiden auch schnell zu merken, was mir gut gefällt. Die beiden harmonieren und ergänzen sich sehr gut.
Die Story fängt recht gewalttätig an, da Matthew mit vielen Soldaten in einer Schlacht ist, das ändert sich aber nach der Einführung, daher sollte das niemanden abschrecken. Allgemein ist alles sehr vorhersehbar und für mich waren keine Überraschungen dabei, was an sich nicht weiter schlimm war. Etwa nach einem Drittel beziehungsweise fast der Hälfte kam mir der Humor, den ich so geliebt habe, leider etwas zu kurz. Der Fokus wurde mehr auf die Action gelegt, was ich schade fand, da der Humor vieles wirklich aufgepeppt hat und genau das die vier Männer eben auch ausmacht.
Alles in allem gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne. Den fünften hätte es gegeben, wenn der Humor auf einmal nicht gänzlich verschwunden wäre, denn es gab zu viele Situationen, wo er gepasst hätte. Denn dieser ist einfach der Charakterzug der Männer. Dieses plötzliche Abhandensein hat daher nicht wirklich gepasst. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich allerdings auf die vollen auf, weil das Buch mich einfach so gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Guter Mix aus historischem Schottland und Fantasy

Die Giftmischerin von Abordon
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„Die Giftmischerin von Abordon“ von Lena Detlefsson hat mir wirklich gut gefallen, da der Fokus auf einer einzigen Geschichte lag und diese durchaus interessant gestaltet war.
Ian McLaren holt seine älteste ...

„Die Giftmischerin von Abordon“ von Lena Detlefsson hat mir wirklich gut gefallen, da der Fokus auf einer einzigen Geschichte lag und diese durchaus interessant gestaltet war.
Ian McLaren holt seine älteste Tochter für einen Besuch zu sich auf den Hof, doch schnell wird ihm das zu viel, da die fünf Frauen, seine Ehefrau und die Töchter, viel reden und er sich für deren Themen nicht interessiert. Daher will er nach Abordon reisen, um Geschäfte zu erledigen. Dabei wird er von einer Frau und dessen Sohn begleitet, die vorrübergehend auf seinem Land geblieben waren. Doch schnell merkt Ian, dass seine Begleiterin etwas zu verheimlichen hat….
Ich fand es sehr angenehm, dass es in diesem Buch wirklich nur um Ian und seine Reise geht, in der er so viel erlebt. Dadurch lag der Fokus genau richtig und man wurde nicht hin und her geworfen, wie es sonst gerne der Fall ist. Daher konnte man Ian und seine Begleiterin Isobel gut kennenlernen und mir hat vor allem gefallen, wie Ian mit dem Sohn umgegangen ist. Da hat man doch gemerkt, dass die Sehnsucht nach einem eigenen Sohn sehr groß ist. Die Gefühlswelt, die Zerrissenheit von Ian in den unterschiedlichsten Situationen fand ich hervorragend gelungen. Dazu kamen viele Ereignisse, Gefahren, die sie meistern mussten, in denen auch oft Magie vorkam. Dieser Mischmasch war sehr gut gelungen und hat mich mitgerissen, weswegen ich dem Buch viereinhalb Sterne gebe. Die vollen fünf hätte das Buch bekommen, wenn das Ende noch ein wenig ausgereifter gewesen wäre. Das war ein wenig schnell und überhastet. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich allerdings auf fünf auf.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Schottisches Feeling in einem schönen Liebesroman

Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby
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„Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby“ von Charlotte McGregor ist ein schöner Liebesroman aus dem Herzen Schottlands. Ich selbst war nie dort, aber durch die detaillierten Beschreibungen hatte ...

„Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby“ von Charlotte McGregor ist ein schöner Liebesroman aus dem Herzen Schottlands. Ich selbst war nie dort, aber durch die detaillierten Beschreibungen hatte ich das Gefühl, selbst in dem kleinen Ort zu sein.
Die Amerikanerin Colleen hat gerade ihren Vater verloren und bringt dessen Asche nach Kirkby, weil es dessen Wunsch war, in seiner alten Heimat begraben zu werden. So taucht sie völlig übermüdet und traurig bei dem Bed & Breakfast von Alex Fraser auf, der seinen neusten Gast aufgrund eines Unfalls seines Sohnes völlig vergessen hat. Somit startet deren Begegnung nicht unbedingt einfach, aber es ist nicht das erste unangenehme Aufeinandertreffen der beiden, denn schon vor Jahren haben sich beide in Amerika kennengelernt und auch dort verlief dieses alles andere als gut. Aber dieses Mal scheint alles anders, denn Kirkby schenkt Collen Trost und die Ruhe, die sie braucht und das ganze Dorf steht hinter der fremden jungen Frau, auch Alex, der schnell merkt, dass sie ihn nicht kalt lässt, dabei kann er das überhaupt nicht gebrauchen.
Ich fand die ersten zwei Treffen der beiden sehr erheiternd, auch wenn der Leser von dem in Amerika nur aus einer kleinen Erinnerung erfährt. Und auch wenn Alex keine Frau an seiner Seite will und Colleen nicht weiß, was ihre Zukunft bringt, so merkt man von Anfang an, dass die beiden einander doch zugetan sind. Vor allem merken das auch die anderen Bewohner, denn in so einem kleinen Dorf bleibt nichts verborgen, was ich das eine oder andere Mal erheiternd finde. Ich selbst weiß wie es ist, in einer Kleinstadt zu leben, wo jeder jeden kennt und es andauernd Gerede gibt, daher habe ich den größten Respekt für jeden, der das aushält. Meines ist es nämlich nicht, gerade wenn sich jeder einzumischen versucht. Die Charaktere waren somit sehr unterschiedlich. So gibt es die ältere Tratschtante Betty, die scheinbar entfernt mit Colleen verwandt ist und ein großes Herz hat, den Bürgermeister Collum, der versucht, dem Dorf mit allen Mitteln zu helfen und aufzubauen, Aidan, dem Sohn von Alex, der seine Schauspielmutter vermisst und einen Narren an Colleens Hund gefressen hat, und viele andere mehr. Es war durchaus interessant, von allen ein wenig zu erfahren und wie die Gemeinschaft funktioniert. Dort hilft jeder jeden, auch wenn Alex Vater Marlin Collum nicht traut und immer gegen ihn spricht. Diesen fand ich auch sehr unterhaltsam. Allgemein mochte ich die Familie rund um Alex, die sich alle sehr gut um Colleen gekümmert haben, als wäre sie von Anfang an ein Familienmitglied. Von Colleen und Alex selbst erfährt man sehr viel, da die Kapitel entweder aus ihrer oder seiner Sicht geschrieben sind, was ich sehr gut fand, da man beide so besser kennenlernt und weiß, welche Gefühle und Beweggründe beide haben.
Die Story war einfach gehalten und es gab keine wirklichen Überraschungen. Ich konnte mir immer ganz gut vorstellen, was alles passiert und weitestgehend lag ich auch richtig. Das war aber durchaus in Ordnung, weil alles schön geschrieben war und die Seiten somit nur dahinflogen. Dennoch hat mir irgendwas gefehlt, das spezielle Etwas, auch wenn ich nicht sagen kann, was das ist. Daher gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne, runde aber auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, ab.

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