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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2017

Interessant, aber nicht mein liebstes Buch aus der Reihe.

TKKG - Hexenjagd in Lerchenbach
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Stefan Wolff - TKKG, Hexenjagd in Lerchenbach

Als Gabi und Tarzan ins Kino gehen überraschen sie einen Mitschüler, wie er die Lehrerin Fräulein Götze bedrängt. Tarzan greift ein und dabei schüttet die ...

Stefan Wolff - TKKG, Hexenjagd in Lerchenbach

Als Gabi und Tarzan ins Kino gehen überraschen sie einen Mitschüler, wie er die Lehrerin Fräulein Götze bedrängt. Tarzan greift ein und dabei schüttet die Lehrerin ihm sein Herz aus. In ihren kleinen Dorf wird sie als Hexe verpönt und die Hetzjagd ist auf sie eröffnet.
Als es dann zu einem versuchten Mordanschlag kommt, müssen TKKG das Rätsel lösen.

Obwohl die Grundidee des Buches wirklich klasse ist, hab ich diesmal nicht nur Lob für das Buch übrig, aber darauf gehe ich später ein.
Wie immer hat Stefan Wolff eine temporeiche, kreative, Actiongeladene und mysteriöse Geschichte geschrieben, die kurzweilig und mitreißend geschrieben ist.
Auch wenn ich weiß, dass die Bücher über 30 Jahre alt sind, hat mir hier die beschriebene Gewalt überhaupt nicht gefallen.
Der Nothilfegedanke ist sicherlich eine gute Sache, allerdings gleich einen Mitschüler eine Ohrfeige aus dem Nichts heraus zu verpassen, finde ich einfach nicht gerechtfertigt. Das hat Peter alias Tarzan einen Haufen Sympathiepunkte gekostet.
Interessant geschrieben ist dafür im Gegensatz, wie schnell sich die Leute, gerade in kleinen Dörfern aufhetzen lassen: Da behauptet einer die Lehrerin sei eine Hexe, und schon mobbt das ganze Dorf, denn nichts anderes ist diese Hetzjagd. Es geht soweit, das sie mit dem Leben bedroht wird.
Das Buch war kurzweilig und interessant, und bis auf den einen oder anderen Kritikpunkt, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Cover und Klappentext passen sehr gut zum Inhalt des Buches, der wieder sehr gut zur Reihe passt.

Fazit: Interessant, aber nicht mein liebstes Buch aus der Reihe.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Sorry, einfach nur...

Willkommen in Night Vale
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Joseph Fink, Jeffrey Cranor – Willkommen in Nightvale

An dieser Stelle würde in meiner Rezension jetzt eine Inhaltsangabe stehen, aber da ich immer noch nicht genau weiß, was in diesem Buch wichtig ist, ...

Joseph Fink, Jeffrey Cranor – Willkommen in Nightvale

An dieser Stelle würde in meiner Rezension jetzt eine Inhaltsangabe stehen, aber da ich immer noch nicht genau weiß, was in diesem Buch wichtig ist, oder eben nicht, kann sich das jeder selbst vorstellen, oder eben nicht! Im Grunde geht es um denkende Häuser, King City, Jackie die Pfandhausbesitzerin, Gestaltwandler und deren schwierige Marotten, verbotene Engel, Diane die Mutter eines Gestaltwandlers, seltsame Figuren, merkwürdige Gegebenheiten, skurile Szenen...
Klingt wirr?
Tja, so ist das ganze Buch! Oder eben auch nicht.

Ganz ehrlich, ich habe schon sehr viele Bücher gelesen und ich kenne nur noch ein einziges Buch, dessen Inhalt noch weniger verständlich, skurriler, nervtötender und dabei noch langweiliger war. Ein einziges Buch hat „Willkommen in Night Vale“ noch an Merkwürdigkeiten unterboten, und wenn ich überlege, dass ich seit Jahren jeden Monat ca 10 Bücher lese, ist das ein verdammt schlechter Schnitt.

Ich kann mich gar nicht über den Schreibstil beklagen, denn der ist locker geschrieben. Aber die Handlung fängt gefühlte tausende Handlungsstränge an und lässt sie in der Luft schweben, finden am Ende keine Zusammenkunft und mir kam es stellenweise vor, dass damit nur Seiten gefüllt werden sollten.
Wenn ich dann auch noch den Preis des Buches sehe, ist das alles für mich nicht gerechtfertigt.
Zugegeben, es ist ein Buch das polarisiert und es gibt wohl einige Podcast, die ich nicht kenne, die das Buch irgendwie unterstützen, aber für mich sollte schon allein aus dem Buch ersichtlich sein, worum es denn überhaupt geht.
Auch diese Auflistungen oder dann erzählt der Autor etwas, stellt es im selben Atemzug wieder in Frage, nur um es dann erneut auszuführen oder Sätze, die einfach wiederholt werden und der Satzbau wird einfach nur umgestellt, was soll das?
Eine nette Idee ist es, den Leser direkt aus der Story heraus anzusprechen, aber wenn dann solche Dinge, von mir mal eben frei nacherzählt, werden(Kennen sie einen Jungen? Stellen sie sich einen Jungen vor? Nein! Nicht so, stellen sie ihn sich anders vor. Nein, ich seh schon, das wird nichts.), dann bekomm ich ne Sinnkrise und frage mich ob der Autor mir vermitteln will, dass ich blöd bin.

Hey, vielleicht bin ich das auch, denn ich hab den Sinn des Buches nicht verstanden und ehrlich gesagt, hatte ich auch nicht mehr die Lust darüber nachzudenken.
Das ganze ist eine nette Idee, die mich dann aber letztendlich überhaupt nicht überzeugen konnte und in diesem Fall ist dann wieder mal bestätigt: Nicht jedes Buch passt zu jedem Leser. Hier hat einfach die Chemie überhaupt nicht gestimmt.

Ob ich das Buch empfehlen kann? Wohl eher nicht, es sei denn man steht auf verworrene, skurile Geschichten ohne Sinn, aber das sollte eben jeder selber beurteilen. Oder eben nicht!

Fazit: Uninteressant. 1,5 Sterne, da das Cover mich angesprochen hat.

Veröffentlicht am 22.04.2017

langweilig

Aimées geheimer Wunsch
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Kelly Doust – Aimeês geheimer Wunsch

Vor einem guten Jahrhundert wird die Ehe zwischen Aimee und dem sehr viel älteren Bernhard arrangiert. Das Hochzeitskleid ihrer Mutter steht ihr zur Verfügung, und ...

Kelly Doust – Aimeês geheimer Wunsch

Vor einem guten Jahrhundert wird die Ehe zwischen Aimee und dem sehr viel älteren Bernhard arrangiert. Das Hochzeitskleid ihrer Mutter steht ihr zur Verfügung, und die junge Braut arbeitet an einem Perlenkragen, um dem Kleid ihre eigene Note zu verleihen. Am Tag der Hochzeit bricht Aimee zusammen und plötzlich taucht der Kragen, der auch als Diadem getragen wird in der Gegenwart wieder auf.
Es gab viele Trägerinnen, viele negative Ereignisse, bis es bei Maggie, Mutter, Ehefrau, Auktionatorin und Jägerin von Geheimnissen und alten Schätzen, angelangt ist. Auch sie ist fasziniert von dem kleinen Krönchen und muss bald feststellen, was die Trägerinnen fast alle gemeinsam haben.

Ich bedanke mich herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Die Leseprobe hat mir gut gefallen, weswegen ich mich für das Buch beworben habe.
Leider hat das Buch dann aber nicht das gehalten, was die Leseprobe versprochen hat.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und lässt sich gut lesen, dennoch sind die Handlungen und die Story selbst so dermaßen bildhaft, ausschweifend und langatmig beschrieben, dass ich schon bald die Lust am Lesen verloren habe.
Manchmal gibt es Situationen, da passt das Buch einfach nicht zum Leser und die Chemie stimmt nicht, das hat dann weder was mit der Autorin oder deren Können zu tun, noch mit böser Absicht vom Leser. Genau das ist mir hier passiert.
Die Charaktere sind allgemein alle gut beschrieben, wirken lebendig, facettenreich und passten gut zur Story, nur wurde ich leider mit ihnen nicht warm.
Maggie legt ihren Fokus auf die Arbeit, die sie liebt. Die Suche nach Artefakten und ihre Geschichte fasziniert sie so sehr, dass sie auf einen Großteil des Familienlebens verzichtet, obwohl sie ihre kleine Tochter Pearl sehr liebt. Mir war es nicht immer nachvollziehbar, wieso Maggie in verschiedenen Situationen so reagiert hat, wie sie reagiert hat. Das machte es mir sehr schwer, mich ihr Nahe zu fühlen.
Aber wenn ich meine persönliche Meinung außen vor lasse, erzählt die Autorin die Geschichte einer Mutter, die berufstätig ist, mit ihren Höhen und Tiefen und die Auswirkungen eines Diadems.
Die Handlungsorte sind bildhaft und ebenfalls sehr ausführlich beschrieben, sodass man sich ein genaues Bild von diesen machen kann.
Die verschiedenen Perspektiv- und Zeitwechsel, machten das Buch interessanter.
Dennoch bleibt das Buch in vielen Dingen vorausschaubar und leider langatmig.

Das Cover ist dezent, hier hätte ich mir gewünscht, das es ein eindrucksvolles Bild von besagtem Diadem bzw Kragen gibt. Dennoch passt das Cover zum Inhalt des Buches.

Fazit: Leider nicht meins! Für Leseliebhaber die historisch angehauchte, ausschweifende und detailreiche Storys mögen, ist das hier aber sicherlich ein Lesegenuss. 2 Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Für mich kein „Thriller“, nicht mal ein „Krimi“.

DEMUT
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Mats Olssen – Demut

Eigentlich wollte Harry Svenson „nur“ einen neuen Lebensabschnitt mit einer Kneipe beginnen, doch der Ex-Journalist kommt gar nicht richtig in seinem neuen Leben an, da er unvermittelt ...

Mats Olssen – Demut

Eigentlich wollte Harry Svenson „nur“ einen neuen Lebensabschnitt mit einer Kneipe beginnen, doch der Ex-Journalist kommt gar nicht richtig in seinem neuen Leben an, da er unvermittelt in einen Mordfall platzt. Sein Zimmernachbar, ein bekannter Musiker wird schlafend neben der Leiche eines toten Mädchens gefunden. Schnell wird Harry klar, da ist ne Story herauszuholen und er fängt auf eigene Faust an zu ermitteln.
Um seine eigenen Interessen und auch seine Story zu schützen bleibt er nicht immer bei der Wahrheit und so gerät er selbst in den Fokus der Ermittlungen, aber auch des Täters, als weitere Leichen aufgefunden werden.

Ich hatte die Leseprobe in einem bekannten Buchportal gelesen und war vom Anfang schnell gefesselt, obwohl ich eigentlich überhaupt nichts für Schweden-Krimis übrig habe.
Was soll ich sagen, vielleicht hätte ich auf mein Bauchgefühl hören und die Finger davon lassen sollen, denn ich habe wieder einmal gemerkt, dass es einfach nicht meins ist.

Obwohl Mats Olssen einen durchaus leicht lesbaren, flüssigen, lockeren und umgangssprachlichen Schreibstil pflegt und die Grundidee mich durchaus angesprochen hat, hat dieses Buch „Thriller“ nicht verdient. Schnell ebbt die Spannung ab, die durch langatmige, sehr detailreiche Ausschweifungen der Landschaft, von Harry Selbst und der vielen Fahrten und noch langweiligeren Gesprächen abgelöst wird.
Natürlich müssen über 700 Seiten gefüllt werden, doch für mich hätte es auch eine deutlich kürzere Version getan, die mir bestimmt um einiges besser gefallen hätte.

Die Charaktere sind detailliert, facettenreich und auch lebendig dargestellt, auch wenn ich nicht wirklich eine Figur davon tatsächlich sympathisch fand oder nahe genug an mich rangekommen ist.
Die Hauptfigur Harry Svenson, aus dessen Sicht die Story geschrieben ist, war zwar interessant, aber auch distanziert, „einfach“ und für mich nicht sympathisch, durch die ständigen Verdrehungen der Wahrheit oder seinen schwer zu folgenden Gedankengängen, die im Grunde selten nur was mit der tatsächlichen Handlung zu tun haben.
Der Täter, dessen Sicht ebenfalls vertreten ist, war mir bis zum Ende suspekt. Einerseits kann man einige Dinge nachvollziehen, andererseits verwirrt auch hier seine Sicht durch die Seitenlangen, blumigen Gedankenschwünge.
Von den vielen anderen Figuren möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen, denn obwohl auch sie gut dargestellt wurden, hab ich die meisten Namen recht schnell wieder vergessen, weil mich die Ausschweifungen immer wieder abgelenkt haben.

Es tut mir leid zu sagen, aber diesmal hat die Chemie zwischen mir und dem Buch überhaupt nicht gestimmt. Das kommt manchmal vor, aber man kann es einfach nicht erzwingen.

Das Cover hat mich angesprochen, obwohl dezent ist es ein Blickfang und hat mich neugierig gemacht.

Fazit: Für mich kein „Thriller“, nicht mal ein „Krimi“. Über 700 Seiten verschenkte Zeit, so leid mir das auch tut. Wohlmeinende 2 Sterne.

Veröffentlicht am 20.01.2017

: Ich denke, wer den ersten Teil kennt, wird an diesem Buch seine Freude haben, mir fehlte einfach der gewisse Funke.

Kein Sterbensort
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Clare Donoghue – Kein Sterbensort

Detective Sergeant Jane Bennett hat einen achtjährigen Sohn der an Autismus leidet. Seit sie an dem Fall ihres verschwundenen Ex-Kollegen Mark arbeitet, hat sie kaum ...

Clare Donoghue – Kein Sterbensort

Detective Sergeant Jane Bennett hat einen achtjährigen Sohn der an Autismus leidet. Seit sie an dem Fall ihres verschwundenen Ex-Kollegen Mark arbeitet, hat sie kaum noch Zeit für Peter, ihren Sohn, der immer mehr Zeit bei seiner Großmutter verbringt. Doch sie hat es ihrer Freundin Sue versprochen: Sie wird Mark finden. Bei der Suche nach ihm findet sie allerdings etwas anderes: ein Grab. Später wird klar, hier hat jemand eine Frau bei lebendigem Leib eingesperrt und ein Luftschlauch sowie eine installierte Kamera weisen daraufhin, dass der Täter der jungen Frau bei Sterben zugeschaut hat. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden, doch es gibt auch noch Parallelen zu einem sechs Jahre alten Fall. Als die Ermittler auf ein weiteres Grab stoßen, scheint nichts mehr so zu sein, wie vermutet.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

„Kein Sterbensort“ von Clare Donoghue ist der erste Thriller den ich von der Autorin gelesen habe und wird wahrscheinlich auch mein letzter sein.
Die Grundidee finde ich gut, ein vermisster Ex-Polizist, eine sympathische aber leicht überforderte Ermittlerin mit Ecken und Kanten, dazu noch private Probleme mit einem autistischen Kind und den Eltern; ein Chef, der ebenfalls nicht mit sich im Reinen ist, nette Kollegen, ein spektakulärer Fund: nämlich eine Leiche in einem Grab, das auf mehr hoffen lässt. All das hätte Potenzial zu einem guten Thriller.
Leider kam ich erst mal kaum in die Geschichte rein, da ich stellenweise das Gefühl hatte, das mir Wissen aus dem Vorfall fehlt, denn hier hat sich die Story immer wieder auf einen Bruder vom direkten Vorgesetzten bezogen, Detective Inspector Lockyer, der in irgendeine Mordserie (?) verwickelt war und nun ebenfalls neben der Spur ist. Dazu hätte ich gern ein bisschen mehr Hintergrundinfos zu der alleinerziehenden Jane gehabt, und das was ich erfahren hab, hat sich ständig wiederholt.
Auch im Bezug auf einen Schlaganfall oder einer TIA wurde hier nicht besonders gut recherchiert, was ich sehr bedauerlich finde.
Die Story selbst wirkte interessant, hatte ein paar unvorhergesehene Wendungen, hielt Überraschungen und einige faszinierende Charaktere bereit, aber für mich persönlich fehlte der Thrill und auch der Schwung in der Story, denn die plätscherte nur lauwarm vor sich hin.
Wirklich sehr sehr schade, ich hatte mir nach der Leseprobe deutlich mehr erhofft. Aber hier schien der Funke einfach nicht überzuspringen, was ja durchaus mal passieren kann.
Auch die Charaktere blieben blass, ich bekam nicht so den richtigen Zugang zu ihnen auch wenn ich den Gerichtsmediziner Dave ganz sympathisch finde.
Irgendwie hätten dem Thriller meiner Meinung nach ein paar mehr Seiten gut getan, etwas mehr Spannung wäre toll gewesen und wenn die Charaktere etwas mehr Tiefe und lebendiger gewesen wären, wäre es sicherlich ein ganz tolles Buch gewesen.
Für mich hat es leider überhaupt nicht gereicht und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.
Aber ich muss auch betonen, dass die Handlungsorte insbesondere die Beschreibungen des Grabes sehr detailliert waren, und ich die Beklemmung spüren konnte. Auch die Vernehmung vom Verdächtigen hatte kurzzeitig an Fahrt aufgenommen.

Das Cover ist ein Blickfang und gefällt mir gut, auch wenn ich keinen direkten Zusammenhang zum Inhalt des Buches sehe.

Fazit: Ich denke, wer den ersten Teil kennt, wird an diesem Buch seine Freude haben, mir fehlte einfach der gewisse Funke.

Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 2,5 Sterne.