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Veröffentlicht am 20.02.2022

Stress und seine Auswirkungen aus Sicht der TCM

Frei von Stress durch die Heilung der Mitte
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Georg Weidinger studierte Medizin/ Psychologe und TCM, außerdem ist er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für TCM und durch zahlreiche Seminare, Vorträge, Schulungen und Bücher bekannt.

Ich interessiere ...

Georg Weidinger studierte Medizin/ Psychologe und TCM, außerdem ist er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für TCM und durch zahlreiche Seminare, Vorträge, Schulungen und Bücher bekannt.

Ich interessiere mich sehr für Homöopathie etc. und war deshalb unheimlich auf Einblicke in die TCM gespannt, die ich bisher nur ansatzweise kennenlernen durfte.

Dieser Ratgeber möchte uns zeigen, was Ost und West aufbieten können, um uns gegen tägliche Überlastung, Überforderung und Überreizung zu wappnen. Ein inspirierendes Vorwort lädt uns ein, auf seinen Körper und die Signale, die er sendet, zu hören - es ist eine Aufforderung sich mehr mit sich und den Vorgängen im Inneren zu beschäftigen und negative Einflüsse zu verringern bzw. auszuschalten. Interessant finde ich auch die Erklärung, was dauerhafter Stress im Körper anrichtet.

Viele bunte Illustrationen lockern das Buch auf, die mir persönlich aber nicht so gut gefallen - die lustigen Skizzierungen erinnern mich mehr an ein Buch für Kindergarten- oder Vorschulkinder. Das ganze Thema "Stress/ TCM" wird theoretisch sehr, sehr ausführlich behandelt und geht unheimlich ins Detail. Als Leser und Laie fühlte ich mich teilweise etwas überfordert.

Die Therapie der Stresskrankheiten mit Hilfe chinesischer Mischungen ist für den Laien kaum umsetzbar, hier muss meines Erachtens ein Fachmann hinzugezogen werden. Auch Lösungsvorschläge aus der westlichen Welt könnten meiner Meinung nach umfangreicher vorhanden sein. Erst im Kapitel "Wind oder Windstille" kommen tolle umsetzbare Tips - diese hätten gerne einen größeren Rahmen einnehmen können.

Fazit: ein Buch über die Herangehensweise gegen Stress aus Sicht der TCM - aber nicht unbedingt für Laien.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Emotionale Familiengeschichte, die gut in die kalte Jahreszeit passt

Unter dem Schnee
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Als erstes fällt bei diesem Roman das wunderschöne Cover ins Auge - in eisigen Tönen gehalten und auf changierendem Hintergrund ist es wirklich ein außergewöhnlich schöner Hingucker, der einen sofort zugreifen ...

Als erstes fällt bei diesem Roman das wunderschöne Cover ins Auge - in eisigen Tönen gehalten und auf changierendem Hintergrund ist es wirklich ein außergewöhnlich schöner Hingucker, der einen sofort zugreifen lässt.

Katrin Burseg erzählt in ihrem Buch über die Familiengeschichte und die Geheimnisse der Familie von Schwan, die eine Baumschule auf einem Gut an der Ostsee führt. Nachdem die Patriarchin Louise verstorben ist, kommen nach und nach die Geschehnisse der Vergangenheit ans Licht - das ganze vor dem Hintergrund der historischen Schneekatastrophe im Jahr 1978.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht verschiedenster Protagonisten erzählt - dies sorgt für Abwechslung und guten Lesefluss. Auch die Dramatik des enormen Schneefalls kommt nicht zu kurz und sorgt für zusätzlichen Spannungsaufbau. Allerdings konnte mich die Erzählung leider nicht ganz so packen wie ich mir dies gewünscht hätte. Das Buch liest sich gut und flüssig, doch die ganz großen Emotionen blieben aus, da es für mich keinen großen Spannungsbogen gab. Ich empfand das Buch als sehr ruhig und unaufgeregt, was es zu einer guten Unterhaltung für entspannte Stunden macht.

Es war das erste Werk der Autorin und ich bin gespannt, was wir in Zukunft noch von ihr lesen dürfen!

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Melancholischer Roman, der leider nicht ganz meinen Geschmack trifft

Wildtriebe
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Als erstes muss ich einmal das wirklich wunderschöne, äußerst attraktive Cover loben - es gehört für mich zu den schönsten Titelbildern des Jahres. Verwunschene Blüten in Rosetönen - ich liebe so etwas ...

Als erstes muss ich einmal das wirklich wunderschöne, äußerst attraktive Cover loben - es gehört für mich zu den schönsten Titelbildern des Jahres. Verwunschene Blüten in Rosetönen - ich liebe so etwas und mich hat diese Gestaltung sofort neugierig auf "Wildtriebe" werden lassen.

In dem Buch geht es um eine Familiengeschichte, die mehrere Generationen umfasst. Die alte Großbäuerin Lisbeth und ihre Schwiegertochter Marlies stehen mit ihrer Lebensauffassung auf verschiedenen Seiten: die eine möchte, dass sich nichts verändert, alles bleibt, wie es seit Jahrzenten war, Die Jüngere lebt moderner, eigenständiger, hat ihren eigenen Willen. Das führt natürlich zu unterschwelligen Spannungen. Nur eines verbindet die beiden: Joanna, die Enkelin bzw. Tochter.

Normalerweise liebe ich solche Geschichten - Familienzwistigkeiten und eine Erzählung, die mehrere Generation vereint. Hier aber konnte ich leider nicht richtig in die Geschichte eintauchen.

Das lag zum einen an den stetig wechselnden Zeitsprüngen, die innerhalb eines Kapitels wild wechselten. Zum anderen an der leicht trübseligen Grundstimmung des Buches. Ich konnte mich irgendwie nicht richtig auf das Weiterlesen der Geschichte freuen, da mich alles etwas deprimiert hat. Auch sind einem die Hauptprotagonisten nicht richtig nahegekommen, man war immer der passive Beobachter einer unglücklichen Welt.

Schade, dass ich nichts Positiveres über diesen Roman schreiben kann, denn ich habe mich wirklich sehr aus Lesen gefreut. Aber das ist nur MEINE Meinung, sicherlich empfindet dies jede/r Leser/in anders und das ist auch gut so, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Bring wieder Energie in dein Leben!

Der Energie-Code
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Ich lese sehr gerne Ratgeber, die mir helfen mich gesund und entspannt zu fühlen. Deshalb war ich sehr gespannt auf den "Energie Code", denn ein bisschen mehr "Power" kann man schon des öfteren gebrauchen.

Die ...

Ich lese sehr gerne Ratgeber, die mir helfen mich gesund und entspannt zu fühlen. Deshalb war ich sehr gespannt auf den "Energie Code", denn ein bisschen mehr "Power" kann man schon des öfteren gebrauchen.

Die Autorin, Dr. med. Doris Eller-Berndl ist in Österreich eine Pionierin der Präventivmedizin. Mir war sie bisher noch nicht bekannt, das ändert sich nun, nach dem Lesen dieses Buches.

Der Ratgeber ist jung und flott aufgebaut, hübsch bebildert und klar gestaltet. Verschiedene Kapitel halten viel Hintergrundwissen zu den Themen UVA/ UVB, Mitochondrien, Nebenwirkungen der modernen Welt, Naturrhytmus etc. parat. Man erfährt wirklich sehr, sehr viel, auch über chemische Abläufe im Körper. Mir persönlich war es manchmal fast ein bisschen zu viel...

Ich persönlich habe mich beim Lesen hauptsächlich auf die Zusammenfassungen der wichtigen Punkte konzentriert, die in farblich hervorgehobenen Bereichen ansprechend präsentiert wurden. Besonders interessant fand ich dabei z.B. die Bereiche Sonne, Waldbaden, Kältetherapie, Fischöl. Einiges davon werde ich definiv umsetzen bzw. habe ich auch schon ausprobiert.

"Der Energie Code" ist ein Ratgeber, der mit geballter Ladung Wissen punktet und dieses auch ausführlich erklärt. Für den "normalen" Leser, wie ich einer bin, war es manchmal ein bisschen zu viel medizinisches Wissen, das ich so genau gar nicht benötige. Ich wünsche mir hauptsächlich Anregungen, die zum "Sofort-Umsetzen" anregen. Diese bietet das Buch natürlich auch, aber der sachliche Teil überwiegt.

Das Buch hat mir gut gefallen und ich empfehle es sehr gerne weiter - wer Interesse an den komplexen Abläufen des Körpers hat, wird hier absolut auf seine Kosten kommen und "Energie tanken"!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Kann mit dem Vorgänger leider nicht ganz mithalten

Sommernacht
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Ich habe von der Autorin bereits "Neuschnee" gelesen, was mir damals wirklich gut gefallen hat. Deshalb habe ich mich sehr auf ein weiteres Buch von Lucy Foley gefreut.

Wieder geht es um eine Gruppe ...



Ich habe von der Autorin bereits "Neuschnee" gelesen, was mir damals wirklich gut gefallen hat. Deshalb habe ich mich sehr auf ein weiteres Buch von Lucy Foley gefreut.

Wieder geht es um eine Gruppe von hippen Engländern, die es diesmal auf eine irische Insel verschlägt. Dort feiern Julia und Will eine rauschende Hochzeit und alles scheint perfekt zu sein. Doch einige Gäste scheinen Geheimnisse zu haben, sind nicht die, die sie vorgeben zu sein. Was geschah in der Vergangenheit, wer ist die/ der Tote, die/den man im Moor findet?

Das Buch punktet wieder einmal mit einem tollen Cover: ein einsames Haus an den Klippen einer unwirtlichen Insel. Man nimmt den Thriller unweigerlich in die Hand und möchte sofort loslesen.

Die Geschichte wird abwechselnd in der Jetztzeit erzählt (Tag der Hochzeit) und von den Tagen davor. Verschiedene Charaktere erscheinen nach und nach und man erkennt bald, dass einige ein Geheimnis verbergen, das erst nach und nach ans Licht kommt. Das Setting, eine einsame Insel, ist toll gewählt und perfekt für eine spannende Geschichte.

Leider lässt die Spannung aber sehr lange auf sich warten. Lediglich auf den letzten 100 Seiten wird es interesant und es kritallisiert sich langsam heraus, was sich wirklich in der Vergangenheit zugetragen hat. In den fast 350 Seiten vorher dreht es sich hauptsächlich um Trinkgelage, Angeberei und Nichtigkeiten. Das reicht mir für einen Thriller leider nicht. Die Rahmenbedingungen des Buches sind toll, leider wurde in der Umsetzung zu wenig daraus gemacht.

Aus diesem Grund kann ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben. Die Optik ist, wie immer beim Penguin Verlag super! Der Inhalt hat in diesm Fall noch Luft nach oben.

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