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Veröffentlicht am 13.01.2023

Sehr viele Klischees

Ich kann dich fühlen
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Titel: Ich kann dich fühlen
Autorin: Tess Tjagvad
Verlag: Saga Egmont Bücher (10. März, 2022)
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
Genre: New Adult
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Umfang: 290 Seiten
ISBN: 978-3-86974-954-9
Hörbuch: ...

Titel: Ich kann dich fühlen
Autorin: Tess Tjagvad
Verlag: Saga Egmont Bücher (10. März, 2022)
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
Genre: New Adult
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Umfang: 290 Seiten
ISBN: 978-3-86974-954-9
Hörbuch: Das aktuelle Hörbuch ist am 13. März, 2022 bei Steinbach sprechende Bücher erschienen.


KLAPPENTEXT:


Als Kat ihr Studium an der Fort Lake University beginnt, hat sie genau drei Ziele: die schmerzhafte Vergangenheit ein für alle Mal hinter sich lassen, gut durch die Prüfungen kommen und möglichst wenig auffallen. Das erweist sich als gar nicht so einfach, denn schon am ersten Abend lernt Kat den unverschämt attraktiven Carter kennen. Der scheint seinem Ruf als Frauenheld alle Ehre zu machen und nutzt jede Gelegenheit, um sie aus ihrer Komfortzone zu locken. So jemand passt ganz und gar nicht in ihre Pläne.
Doch schon bald merkt Kat, dass das, was sie in Carters Nähe fühlt, unerwartet tief geht. Und gerade, als es ihr möglich scheint, sich endlich wieder einem anderen Menschen zu öffnen, muss Kat sich fragen, ob sie Carter wirklich vertrauen kann ...


Insgesamt: 3 / 5 ★


„Ich kann dich fühlen“ von Tess Tjagvad ist das zweite Buch welches ich von ihr gelesen, beziehungswiese dieses Mal auf Bookbeat gehört habe. Es konnte mich leider nicht ganz so überzeugen wie „Reach fort he Stars“, welches ein wirkliches Herzensbuch geworden ist, war aber trotzdem ganz schön für Zwischendurch. Es ist der 1. Band einer Dilogie und ich werde auf jeden Fall den 2. Band auch noch hören, denn der erste Band endet wirklich in einem sehr fiesen Cliffhanger. Ich mag zwar Cliffhänger sehr gerne, denn diese machen es noch einmal richtig spannend, aber hier kam er so aus dem Nichts. Es ist lange nichts Gravierendes passiert und dann plötzlich BAM.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr leicht zu hören / lesen. Man konnte dem Geschehen sehr leicht folgen und kam sehr schnell durch die Handlung. Das Buch wurde größtenteils aus der Perspektive von Kat erzählt, in der Ich-Perspektive, jedoch bekommen wir vereinzelt auch mal ein Kapitel aus Carter’s Sicht. Ich hätte mir tatsächlich mehr Kapitel aus der Sicht des männlichen Protagonisten gewünscht, denn manchmal konnte ich Carter kaum greifen und einschätzen. An manchen Stellen habe ich auch gar nicht verstanden, weshalb die Protagonisten jetzt so handeln.

In diesem Buch geht es um Kat, die in ihrer Vergangenheit etwas erlebt hat, was sie nie wirklich richtig verarbeiten konnte. Sie fängt an, an der Fort Lake University zu studieren und teilt sich ein Zimmer mit der aufgedrehten Vic, die zu einer wirklich guten Freundin für Kat wird. Doch nicht nur diese eine Sache in ihrer Vergangenheit beschäftigt sie, sondern auch das schwierige Verhältnis ihrer Eltern, welche auch öfters ein Platz in diesem Buch findet. Schon an dem ersten Abend lernt sie Carter kennen, ein Frauenheld, unverschämt, aber verdammt attraktiv. Dieser nutzt jede Gelegenheit um sie aufzuziehen und sie aus ihrer Reserve zu locken. Kat und Carter kommen sich näher, doch dann muss sie sich fragen, ob sie ihm wirklich vertrauen kann.

Ich habe die Geschichte zwischen Kat und Carter gerne gehört, jedoch war es jetzt kein Buch, welches mich umgehauen hat. Es waren sehr viele Klischees dabei, was mich zwar nicht groß gestört hat, aber man konnte vieles schon vorhersehen, was einem etwas die Lust daran genommen hat. Ich hätte mir gewünscht, dass nicht das gesamte Buch sich immer nur um Carter und Kat dreht, sondern dass auch die Freundschaft zwischen Vic und Kat mehr in den Fokus rückt, denn manche Szenen kamen mir sehr abgehackt vor. Auch die Nebenhandlung, in der es um Kat’s Eltern geht wurde für mich nur kurz angeschnitten und dann war dies einfach nicht mehr wichtig, obwohl ich fand, dass es eine große Rolle in Kat’s Leben gespielt hat. Carter konnte ich oft nicht greifen. Das eine, eventuell sogar zwei Kapitel aus seiner Sicht war zwar schön, aber zu wenig. Seine Vergangenheit kam mir auch zu kurz. Die Autorin spricht auch sensible Themen an, wie zum Beispiel (eventuelle Spoiler), sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Tod und Trauer, häusliche Gewalt und Gewalt an sich. Diese Themen wurden mir auch zu kurz und schnell angesprochen. Es war eine nette College Romance für Zwischendurch, wo mir persönlich aber die Tiefe gefehlt hat. Auch die Beziehung der Protagonisten waren für mich nicht komplett greifend, mir haben die Emotionen und Gefühle gefehlt, die ich dabei einfach nicht empfunden habe. Manchmal ist das Buch einfach so vor sich hingeplätschert, da man alles schon vorhersagen konnte. Trotzdem bin ich nach dem Cliffhänger sehr gespannt auf Band 2.

Tess Tjagvad hat in diesem Buch sehr klischeehafte Protagonisten erschaffen. Auf der einen Seite gibt es Tess, das „Good Girl“, welches etwas Dramatische erlebt hat und nicht verarbeiten konnte. Ein Mädchen, welches sehr viel für die Universität macht und keineswegs arrogant oder eingebildet wirkt, sondern eher unsicher. Auf der anderen Seite steht Carter, ein „Bad Boy“ wie er im Buche steht. Liebt Partys, ist ein Frauenheld und fängt gerne mal etwas Lockeres an. Auch er hat eine schwere Vergangenheit, weshalb er kaum jemand näher an sich heranlässt, außer für Sex. Dadurch das die Protagonisten so vorhersehbar waren, war es leider auch die Handlung. Die Nebenprotagonisten waren ganz okay, aber niemand, wo einem wirklich in Erinnerung bleibt. Vic , die Mitbewohnerin von Kat war natürlich das Gegenteil von ihr, viel lockerer, aufgedrehter und so weiter. Ich denke ihr wisst was ich meine. Und dann gab es natürlich noch Paige. (Achtung Spoiler) Das Mädchen, welches von Carter eiskalt fallen gelassen wurde und sehr eingebildet und arrogant wirkt und sich für etwas Besseres hält. Also einfach alles nur Klischee.

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, gefällt mir aber von den Farben, vor allem dem Farbverlauf sehr gut. Auch das kleine Detail mit den nach einander greifenden Händen ist wirklich schön und gelungen.

FAZIT: Für alle, die eine lockere und klischeehafte College Romance für Zwischendurch suchen, für die ist das Buch etwas. Man sollte sich jedoch auf sehr viele Klischees und vorhersehbare Handlungen einstellen. Ich fand es ganz okay und man kann es gut mal Zwischendurch lesen und hören.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2021

Konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen

Alles, was du für mich bist
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Titel: Alles, was du für mich bist
Autorin: Nora Welling
Verlag: Lübbe (30. April 2021)
Preis: 12,90 €
Genre: New Adult / Liebesroman
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Umfang: 352 Seiten
ISBN: 978-3-7857-2718-8


REZENSION ...

Titel: Alles, was du für mich bist
Autorin: Nora Welling
Verlag: Lübbe (30. April 2021)
Preis: 12,90 €
Genre: New Adult / Liebesroman
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Umfang: 352 Seiten
ISBN: 978-3-7857-2718-8


REZENSION

Klappentext: Luis und Nuria sind beste Freunde seit Kindertagen. Heute ist er einer der besten Kitesurfer der Welt, sie eine gefragte Physiotherapeutin. So ist es auch Nuria, die sich um Luis kümmert, als ein tragischer Unfall seiner Karriere jäh ein Ende setzt und er desillusioniert auf die heimische Hacienda zurückkehrt. Nuria erkennt bald, dass er nicht mehr nur der verwöhnte Sonnyboy von früher ist. Und während Luis alles daransetzt, ihr bei der Suche nach der großen Liebe zu helfen, beginnt Nuria, ganz neue, unbekannte Gefühle für ihn zu spüren ...


Insgesamt: 3 / 5 ★


„Alles, was du für mich bist“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lesen durfte. Der Lübbe Verlag war so lieb und hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Es ist der 2. Band der Everything-for-You-Reihe, die man aber unabhängig voneinander lesen konnte, denn ich hatte keineswegs Verständnisprobleme. Vor diesem Buch hatte ich auch noch nichts von der Autorin gehört, weshalb es für mich wirklich etwas Neues war.

Der Schreibstil von Nora Welling hat mich wirklich überrascht, denn oftmals war ich von den Wortwahlen wirklich begeistert. Es war einerseits wirklich etwas poetisch geschrieben und ich mochte es sehr gerne. Der Schreibstil an sich war sehr angenehm und flüssig zu lesen, doch anhand der körperlichen Verletzungen, die dank Luis Thema angesprochen wurden, nicht immer ganz leicht zu lesen. Das Buch wurde aus der Ich-Perspektive geschrieben. Was mich da etwas gestört hat war, dass die Sichten zwischen Luis und Nuria selbst in den Kapiteln immer mal wechseln, was ich zu oft fand, aber ich denke Geschmacksache ist.

Den Inhalt fand ich schon im Klappentext richtig interessant und das lag an mehreren Faktoren. Einmal das die beiden Protagonisten beste Freunde waren, denn Best Friends to Lovers lese ich tatsächlich seltener und einmal da es um das Kitesurfen ging. Ich selbst bin ein riesengroßer Fan vom Surfen und da musste ich das Buch einfach lesen. Nuria ist von Beruf an Physiotherapeutin und kennt Luis schon seit Kind auf. Luis ist ein Profi Kitesurfer geworden und gehörte zu den besten der Welt, bis ein schwerer Unfall alles änderte und seine Karriere beendete. Nuria hilft ihm wieder auf die Beine zu kommen und kümmert sich um seine Gesundheit. Im Gegenzug erklärt sich Luis bereit ihr bei der Suche nach der großen Liebe zu helfen, doch ab da an beginnt für Nuria das Chaos der Gefühle. Denn sie beginnt ganz neue und unbekannte Gefühle für ihren besten Freund zu spüren.

Die Idee fand ich an sich wirklich gut, auch das das Thema Sportunfall thematisiert wurde. Ich hatte ebenfalls mit schwerwiegenderen Verletzungen zu kämpfen gehabt, aber nie so stark, dass sie eine Karriere beenden konnten, weshalb ich Luis Reaktionen und Verhalten ziemlich gut verstehen und nachvollziehen konnte. Die Verletzungen und Nurias Arbeit fand ich sehr interessant. Das Buch hatte für mich an manchen Stellen ein paar Längen, vor allem am Anfang, bis man Nuria und Luis wirklich kennen gelernt hatte. Ebenfalls fand ich das Drama an manchen Stellen zu gewollt, vor allem als dies mit Elsa passiert es. Es kam mir zu gezwungen vor. Im Gegenzug mochte ich die Szenen mit Luis und Nuria, als sie ihre Zeit zu Zweit hatten und mit dem Fallschirm gesprungen sind wirklich sehr gerne. Ich mochte die Harmonie, das Ungezwungene und wie Nuria mit ihm umgegangen ist. Auch das Setting auf der Hacienda mochte ich wirklich gerne, es war einfach schön. Das Ende zwischen Nuria und Luis ging mir dann ein klein wenig z u schnell und ich hätte mir noch ein wenig mehr erhofft. Die Entwicklung von Luis in dem Buch hat mir richtig gut gefallen. Am Anfang hat man ihm richtig angemerkt, wie der Unfall ihn mitgenommen hat und wie schwer es ihm fällt damit umzugehen, doch im Laufe der Geschichte, kommt er immer besser damit klar und am Ende kann er richtig stolz auf sich sein.

Nora Welling hat Protagonisten erschaffen, die einzigartig sind. Luis hat mir in dem Buch wirklich sehr gut gefallen, denn man hat seine Entwicklung hautnah miterleben können. Ich fand es richtig gut, dass man seine Fortschritte Seite für Seite gesehen hat und konnte sein Verhalten und seine Handlung eigentlich immer nachvollziehen. Auch seine Sehnsucht zu dem Kitesurfen war unglaublich gut dargestellt. Mit Nuria hat es ein wenig gedauert, auch wenn ich sie am Ende doch gemocht habe. Warm geworden bin ich mit ihr jedoch erst nach einigen Kapiteln. Am Anfang kam sie mir sehr naiv vor und gegen Ende hat sie mir zu viel Drama gemacht, welches mir sehr erzwungen vorkam. Jedoch hat der Fakt, wie sie mit Luis umgegangen ist und wie sie ihm geholfen hat vieles wieder gut gemacht und ich konnte mich wirklich noch mit ihr anfreunden. Die Nebenprotagonisten waren alle ganz sympathisch, jedoch meistens sehr oberflächlich in meinen Augen, was ich etwas Schade fand.


Das Cover gefällt mir von den Farben her wirklich sehr gut und ich mag es gerne. Ich finde solche Covers generell sehr schön.


Fazit: Es war ein nettes Buch für Zwischendurch, hat mich aber leider nicht zu 100% überzeugen können. Da mir der Schreibstil aber echt gut gefallen hat, werde ich der Autorin auch weiterhin eine Chance geben und noch ein Buch von ihr lesen.


  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.05.2021

Nicht mein Fall

Maybe not
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Maybe Not ✨💘
••
Autorin: Colleen Hoover
••
Insgesamt: 3 / 5 ⭐️
••
Schreibstil: 4 / 5 ⭐️
Der Schreibstil von Colleen Hoover war wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen und ich bin ein großer Fan von ...

Maybe Not ✨💘
••
Autorin: Colleen Hoover
••
Insgesamt: 3 / 5 ⭐️
••
Schreibstil: 4 / 5 ⭐️
Der Schreibstil von Colleen Hoover war wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen und ich bin ein großer Fan von ihr. Das Buch ist ein Zusatzband zu dem Buch „Maybe Someday“ und für mich hätte man dieses nicht gebraucht. Jedoch war es leicht zu lesen und ganz Okay für Zwischendurch.
••
Inhalt: 2,5 / 5 ⭐️
Ich fand das Buch um einiges Schwächer als „Maybe Someday“, obwohl ich dort Warren eigentlich ziemlich gerne mochte. Jedoch fand ich die Geschichte an sich sehr schwach und es war mehr auf das sexuelle Bezogen, als auf alles Andere. Mir persönlich hat es einfach nicht gefallen, wie die Beiden miteinander umgegangen sind. War einfach nicht meins und mehr möchte ich dazu auch nicht sagen. Jeder kann sich sein eigenes Bild dazu machen.
••
Protagonisten: 3 / 5 ⭐️
Warren mochte ich um ehrlich zu sein in „Maybe Someday“ um einiges lieber. Bridgette war eine Protagonistin, mit der ich nicht wirklich warm wurde. Mein Lichtblick waren die kurzen Momente mit Ridge und Sydney, denn die Beiden lieb‘ ich über alles.
••
Cover: 2,5 / 5 ⭐️
Die Farben waren um ehrlich zu sein gar nicht meins, für mich einfach viel zu „knallig“.
••
Fazit: Eine Zusatz Geschichte, die ich hätte nicht gebraucht habe. Vom Schreibstil her wieder toll, aber inhaltlich nicht mein Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2023

Keine weihnachtliche Happy End Story

Für immer im Dezember
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Titel: Für immer im Dezember
Reihe: Einzelband
Autorin: Emily Stone
Verlag: Penguin Verlag (28. September, 2022)
Preis: 11,00 € (Taschenbuch)
Genre: Liebesroman
Tropes: Schicksalhafte Begegnung, Strangers ...

Titel: Für immer im Dezember
Reihe: Einzelband
Autorin: Emily Stone
Verlag: Penguin Verlag (28. September, 2022)
Preis: 11,00 € (Taschenbuch)
Genre: Liebesroman
Tropes: Schicksalhafte Begegnung, Strangers to Lovers
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: 464 Seiten
ISBN: 978-3-328-10910-5
Hörbuch: Das aktuelle Hörbuch ist am 26. September, 2022 bei Der Hörverlag erschienen und beinhaltet 11 Stunden und 53 Minuten, gesprochen von Marylu Poolman


KLAPPENTEXT:

Kannst du die große Liebe vergessen, wenn sie dir einmal begegnet ist?

Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebte Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden …


Insgesamt: 2,5 / 5 ★


„Für immer im Dezember“ von Emily Stone ist ein in sich abgeschlossener Einzelband. Die erste Hälfte des Buches hat mir an sich richtig gut gefallen und ich mochte es wirklich gerne. Ab der Hälfte hatte es mit dem Plot dann einen für mich bitteren Beigeschmack. Der Handlungsverlauf hat mir einfach nicht gefallen, war nicht meins und ich konnte mich gar nicht mehr damit anfreunden. Ich habe dann das Buch noch weiter und auch zu Ende gelesen, mit der Hoffnung, dass es sich noch einmal zum Besseren wendet, was leider nicht der Fall war.

Der Schreibstil der Autorin war für mich am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, denn ich lese normalerweise nur Bücher, die in der Ich-Perspektive geschrieben wurden. Dieses Buch hier wurde aus der Erzählperspektive geschrieben. Nach ein paar Seiten kam ich flüssiger voran, es blieb aber eine Sache der Gewöhnung. Die Wortwahl war sehr leicht gewählt und eine kleine Prise Humor gab es auch.

Dies war ein Buch, wo ich nur den Klappentext parat hatte und ohne wirkliche Erwartungen heran gegangen bin. In diesem Buch geht es um Josie und Max. Josie, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hatte und mit Weihnachten nicht die schönsten Erinnerungen verbinden, auf Grund des tragischen Verlustes ihrer Eltern. Kurz vor Weihnachten begegnet sie Max und verbringt mit diesem ein paar wunderschöne Tage. Doch nach den gemeinsamen Tagen verlässt Max sie, ohne ein Wort und ohne sich von ihr zu verabschieden.

Mich hat die Liebesgeschichte von Max und Josie leider nicht wirklich überzeugt und das obwohl mir die erste Hälfte des Buches eigentlich ganz gut gefallen hatte. Leider muss ich sagen, dass der Plot ab der Hälfte für mich einen bitteren Beigeschmack hatte, den ich nicht mehr los bekommen habe. Ich konnte mich mit dem Handlungsverlauf einfach nicht anfreunden, aber ich denke das ist Geschmackssache. Ich habe das Buch dann trotzdem beendet, in der Hoffnung es bessert sich noch einmal, aber für mich wurde es einfach immer schlimmer. Die Autorin spricht in dem Buch auch sensible Themen an wie (Achtung eventuelle Spoiler Gefahr) Tod, Trauer, Verlust, Betrügen und schwere Krankheit. Es war für mich auch kein weihnachtliches Happy End Buch und hätte in meinen Augen eine wirkliche Trigger Warnung gebraucht.

Emily Stone hat Protagonisten erschaffen, die mich leider nicht komplett abholen konnten. Josie an sich mochte ich wirklich gerne, auch wenn ich einige Entscheidungen die sie getroffen hatte nicht wirklich nachempfinden konnte. Max war jemand, der mir etwas zu oberflächlich kam, auch die Kapitel, wo man mehr über ihn erfuhr. Die Nebenprotagonisten waren auch nicht wirklich meins, was ich wirklich schade fand, aber man kann auch nicht in jedem Buch die Protagonisten mögen.

Das Cover mochte ich sehr gerne und es gab mir weihnachtliche Vibes. Auch die Farben fand ich sehr schön und haben gut zusammen gepasst.

FAZIT: Ein Buch, wo ich die erste Hälfte sehr gerne mochte, den Plot in der zweiten Hälfte dagegen aber gar nicht. Für mich hätte das Buch auch definitiv eine Trigger Warnung gebraucht, denn es ist keine Happy End Weihnachtsgeschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 17.12.2023

Pure Enttäuschung

Deine Worte in meiner Seele
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Titel: Deine Worte in meiner Seele
Reihe: Einzelband
Autorin: Brittainy C. Cherry
Verlag: LYX (29. März, 2019)
Preis: 14,00 € (Taschenbuch)
Genre: New Adult
Tropes: Lehrer x Schülerin, Forbidden Love
Altersempfehlung: ...

Titel: Deine Worte in meiner Seele
Reihe: Einzelband
Autorin: Brittainy C. Cherry
Verlag: LYX (29. März, 2019)
Preis: 14,00 € (Taschenbuch)
Genre: New Adult
Tropes: Lehrer x Schülerin, Forbidden Love
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Umfang: 376 Seiten
ISBN: 978-3-7363-1052-0
Hörbuch: /


KLAPPENTEXT:

Unsere Liebe verboten zu nennen war einfach. Doch die Gefühle zwischen Daniel und mir waren mehr als nur Leidenschaft. Es ging um Familie. Um Verlust. Um das Gefühl, endlich lebendig zu sein. Unsere Liebe war verrückt und schmerzhaft. Sie bestand aus Lachen und Weinen. Vielleicht war sie verboten. Dennoch war sie wundervoll. Sie war wie wir. Und deshalb werde ich es nie bereuen, dass ich mich in meinen Lehrer Mr. Daniels verliebt habe.


Insgesamt: 2,5 / 5 ★


„Deine Worte in meiner Seele“ von Brittainy C. Cherry ist ein in sich abgeschlossener Einzelband. Normalerweise gehört Brittainy C. Cherry zu meiner liebsten Autorin. Ihre Bücher hatten bei mir fast immer 5 Sterne, oder 4 Sterne. Aber dieses hier war bisher die Ausnahme. Es konnte mich einfach überhaupt nicht überzeugen und über das gesamte Buch hinweg, habe ich gehofft das es besser wird, was es aber leider nicht wurde. Ich hatte wirklich leider keine einzige Stelle mit einem Wow-Effekt, was ich vorher bei dieser Autorin noch nie hatte. Das Buch hat mich auch nicht emotional berührt, trotz der Themen die angesprochen worden sind.

Der Schreibstil der Autorin hat sich für mich dieses Mal nicht so flüssig angefühlt, wie in ihren anderen Büchern die ich bisher gelesen habe. Die Erzählweise, wie die Geschichte erzählt wurde mochte ich einfach nicht. Ich musste beim Lesen öfters eine Pause machen und manchmal musste ich mich wirklich motivieren weiter zu lesen und das Buch nicht abzubrechen. Das Buch wurde aus der Ich-Perspektive geschrieben und die Sichten von Ashlyn und Daniel wechselten sich ab.

Dies war ein Buch, wo mich der Klappentext mehr überzeugt hat als das gesamte Buch. Anhand von dem Klappentext habe ich um einiges mehr erwartet, doch leider konnte mich der Inhalt dann nicht überzeugen. Es geht hier um Ashlyn, die ihre Zwillingsschwester Gabby verliert und von ihrer Mutter zu ihrem Vater und dessen neue Familie abgeschoben wird. Dort trifft sie Abends auf Daniel und die Beiden fühlen sich direkt zueinander hingezogen, doch am nächsten Morgen der Schock. Daniel ist Mr. Daniel, ihr neuer Englisch Lehrer.

Ich habe die Liebesgeschichte von Ashlyn und Daniel leider gar nicht gefühlt. Sie hat mich leider auch nicht berührt oder abgeholt. Ich musste mich leider eher durch die Seiten zwingen. Es hat sich zu keinem Zeitpunkt für mich real angefühlt, da ich finde, dass hier einfach nur sensible Themen nacheinander in den Raum geworfen worden sind. Einfach immer mehr. Natürlich ist es wichtig, dass über sensible Themen geschrieben wird, hier wurde aber immer noch ein Schicksalsschlag einfach drauf gesetzt, so dass es am Ende nur noch ein künstliches, übertriebenes und unrealistisches Leseerlebnis war. Mir hat einfach die Tiefe gefehlt, denn in meinen Augen wurden einfach nur dramatische Ereignisse abgearbeitet ohne das benötigte Feingefühl. Die Autorin spricht sensible Themen an (eventuelle Spoiler Gefahr) wie zum Beispiel Tod, Trauer, Homophobie, Drogensucht, Drogenkonsum, Kriminalität und Mord. Es war einfach zu viel.

Die Autoren hat Protagonisten erschaffen, mit denen ich über das komplette Buch über nicht warm wurde. Ich weiß nicht einmal genau, wie ich das alles beschreiben soll, denn ich möchte auch nicht nur negative Sachen über die Protagonisten äußern, aber mein Fall waren sie einfach nicht. Auch die Nebenprotagonisten waren mir nicht wirklich sympathisch und ich mochte die Charaktere nicht wirklich. Aber so ist das leider nun mal, im realen Leben kann man auch nicht jeden mögen, wobei ich noch kein Buch hatte, wo ich wirklich mit allen Protagonisten nicht wirklich warm wurde.

Das Cover spricht mich nicht wirklich an, es ist nicht super hässlich, aber ich persönlich mag es einfach nicht so gerne, wenn auf den Covern Menschen abgebildet sind.

FAZIT: Dieses Buch von Brittainy C. Cherry konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich wurde mit allen Protagonisten über das gesamte Buch nicht warm und musste mich immer mal wieder zwingen überhaupt das Buch zu beenden. Die Handlung war mir einfach zu übertrieben, künstlich und dramatisch, denn für mich wurden sensible Themen und Schicksalsschläge einfach hintereinander abgearbeitet, Hauptsache die Protagonisten erleben noch etwas schlimmes. In meinen Augen war es einfach zu viel und ich kann für dieses Buch keine Leseempfehlung aussprechen.

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