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Veröffentlicht am 14.05.2021

Für mich leider ein Flop

Forbidden CEO
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Eigentlich lese ich solche Bücher super gerne. Ein ehrgeizige junge Frau, die nicht jedem Typen hinterherläuft. Eine heißer dominanter Geschäftsmann, der alles tut, um das zu bekommen, was er will. Und ...

Eigentlich lese ich solche Bücher super gerne. Ein ehrgeizige junge Frau, die nicht jedem Typen hinterherläuft. Eine heißer dominanter Geschäftsmann, der alles tut, um das zu bekommen, was er will. Und dann noch das Verbotene Szenario. Ich liebe solche Bücher. Eigentlich. Ich meine, alleine das Cover macht ja Lust auf das Buch und sieht super aus. Ebenso der Klappentext hat mich überzeugt. Aber leider war es im Buch überhaupt nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe..

Emma, die Protagonistin, soll dem dominanten frechen Geschäftsührer Favin Grayson angeblich nicht zu Füßen liegen. HAHA. Tja, kaum kam er in das Hotel, wo sie arbeitet, schon fing sie quasi an ihm hinterher zu sabbern. Aber auch Gavin ist nicht viel besser. Der Anfang des Buches besteht also aus sehr sehr viel Geschwärme der beiden, wie heiß oder scharf der jeweils andere ist. Egal, was sie tun. Was ich dabei an Emma besonders unsympathisch fand, war aber, dass mit James. Ihr Boss. Die beiden flirten wohl schon sehr lange miteinander und wollten es gerne versuchen, sobald sie im Hotel aufhört zu arbeiten. Naja, jetzt wo die so für Gavin schwärmt, meint ihr, sie sagt ihm, dass sie doch keine Gefühle für ihn hat? NEIN. Warum auch. Sie hält ihn lieber hin und verletzt ihn dabei permanent. James hat mir so leid getan..

Und währenddessen umwirbt Gavin sie. Er will sie. Also versucht er sie immer wieder zu sich zu locken, indem er etwas an seinem Hotelzimmer auszusetzen hat. Zunächst war es noch recht amüsant. Doch recht schnell wurde es eher ermüdend. Es hat sich wiederholt. Weiter fand ich auch, dass die zwei sich dabei VIEL ZU SCHNELL ineinander verliebt haben. Wobei Emma ihn natürlich die ganze Zeit als Arschloch betitelte, weil er so viel auszusetzen hatte. Ich meine, okay war es sicher nicht. Aber andererseits: Der Kunde ist König. Und dennoch findet sie ihn unwiderstehlich. Warum? Weil er ja soo heiß aussieht. Es wirkte einfach nur total konstruiert.

Recht schnell landeten die zwei dann im Bett. Obwohl das ja verboten ist, denn sie arbeitet dort und er ist Kunde. Normalerweise reizen mich Verbote in Büchern sehr. Aber das ist ja eigentlich nur ein befristetes Verbot. Von daher.. Naja. Auf jeden Fall konnte ich die Funken nicht spüren. Und auch der Sex wirkte irgendwie komisch? Das Schlimmste: Die haben nict mal an Verhütung gedacht. Ich meine.. WHAT? Die reden vorher nicht mal, ob die getestet sind oder so, aber das ist okay? Aber dann war ich noch geschockter. Als ihre Gedanken kamen "er hat rechtzeitig reagiert", weil er kurz bevor er gekommen ist, rausgezogen hat. RECHTZEITIG REAGIERT! Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Waren die beiden nie im Biologie-Unterricht?! Sie könnte trotzdem schwanger werden! Und dabei blieb es nicht bei dem einen Mal. Das haben die öfter so gemacht. Zwei erwachsene Menschen! und ja, sowas finde ich, sollte in Büchern schon richtig gemacht werden und den Menschen näher gebracht werden.

Da Gavin aber auch ein sehr guter Verdiener ist, überschüttet er Emma mit Geschenken. Am Anfang besonders mit Unterwäsche. Und ihre Gedanken dazu: Es ist so schwer sich nicht in ihn zu verlieben. Weil er ihr Unterwäsche kauft. Unterwäsche. Ernsthaft? Auch noch mehr Geschenke kommen dazu. Natürlich auch Schmuck mit echten Diamanten. Muss das sein? Und sie tut immer so scheinheilig dabei. Generell hatte ich gehofft sie wäre unabhängiger. Aber egal, wann die zwei was zusammen machen, Gavin zahlt.

So ziemlich in der Mitte des Buches waren wir dann eigentlich schon beim Happy End. Die zwei haben die "große Liebe" nach den paar Wochen und null Dialogen. Und egal, wann sie sich sehen, erst mal knutschen die rum wie Teenager. Und wenn es mal Sorgen gibt? Erst mal in's Bett. Dann fühlt man sich doch gleich viel besser und die Sorgen sind wie weg geblasen.. Egal wo. Da habe ich mir manchmal wirklich gedacht, ob die überhaupt ein Hirn besitzt..

Weiter wurde das Thema Depression angeschnitten, an der Emma ja litt. Also sorry, aber das war ja wohl sowas von keine Depression. Wenn man so ein Thema mit rein nimmt, dann sollte man sich vorher etwas mehr darüber informieren. Sowas kommt nicht mal eben und verschwindet auch nicht so schnell wieder. Natürlich äußert sich das bei jedem anders. Aber es war einfach nur übertrieben und für Personen, die das wirklich haben, eher so

Aber es fehlt natürlich noch ein Drama. Ab hier SPOILER:

Emma wird schwanger. Was ein Wunder. Die haben ja auch nicht verhütet!! Und da fragen die sich "Wie ist das passiert".. WIE WOHL? HALLO?! Und was tut Gavin? Er gibt ihr die Schuld?! Ich hab die Welt nicht verstanden. Ich meine, okay, er hatte eine miese Vergangenheit. ABER: Wenn man sowas schon einmal erlebt hat, warum nutzt man keine Verhütung. Und zweitens: Warum überschüttet er Emma mit Geschenken? Das beschwört die gleiche Situation doch nur herauf?! Das Verhalten hat für mich einfach null Sinn ergeben.

Die beiden trennen sich also wieder. Aber arbeiten im selben Unternehmen. Wo sie kaum eine Woche ist. Und natürlich alle Arbeitskollegen sind so begeistert von ihr. Sie leistet so großartige Arbeit. Ist klar. Nach einer Woche. Ohne je Berufserfahrung in dieser Branche zu haben. Total übertrieben. Und jedem schüttet sie ihr Herz aus, was für ein Arsch ihr Typ doch ist. AH! Das Buch hat mich frustriert.

Fazit:

Wenn ich das Buch mit einem Wort beschreiben würde, würde ich sagen: "Frustrierend". Für den Leser. Die Charaktere sind super oberflächlich und sehr dumm. Ebenso die Beziehungen. Es geht eigentlich größtenteils nur um den Sex. Mehr nicht. Keine Funken, keine Emotionen. Auch das Drama war an den Haaren herbeigezogen, als wollte die Autorin nochmal etwas Spannung rein bringen. Hat übrigens nicht funktioniert. Denn mal ehrlich, das war sowas von abzusehen.

Für mich hatte das Buch nichts von einer Enemy-to-Lover Story und auch nichts von einer heißen Boss bzw. CEO-Romance. Von mir gibt es keine Empfehlung für dieses Buch.


1/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2021

Habe viel mehr von dem Buch erwartet

Berühre mich. Nicht.
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Dafür, dass das Buch so gehyped wird, habe ich so viel erwartet. Nur leider wurden diese Erwartungen nicht mal im Ansatz erfüllt.

Zunächst einmal: Ich weiß, dass das Thema Angstzustände und Panikattacken ...

Dafür, dass das Buch so gehyped wird, habe ich so viel erwartet. Nur leider wurden diese Erwartungen nicht mal im Ansatz erfüllt.

Zunächst einmal: Ich weiß, dass das Thema Angstzustände und Panikattacken insbesondere bei dem Hintergrund sehr sensibel ist. Und viele Verhaltensweisen sind auch nicht erklärbar, aber trotzdem finde ich das Thema in dem Buch nicht gut umgesetzt.

Fangen wir erst mal von vorne an. Sage haut von zu Hause mit ihrem VW-Bulli ab und will wo anders neu anfangen. Doch da sie quasi vor jeder männlichen Person Angst hat, ist das gar nicht so einfach. Schnell trifft sie auch das erste Mal auf Luca und rennt panisch davon. Bis hier her noch alles okay. Nicht wirklich mitreißend oder gefühlvoll, sondern okay.
Doch dann fingen die "Zufälle" an. Sie findet sofort eine beste Freundin, nämlich April, die auch noch die Schwester von Luca ist. Und natürlich haben die beiden eine riesige Wohnung ihrer Mutter, wo sie dann auch später Sage aufnehmen können. Wirklich? Das ist doch einfach nur zu perfekt. Genau wie das mit dem Psychotherapeuten. Nicht nur, dass ihr am Telefon gesagt wurde schon in 9 Wochen! Ich meine, WHAT? Hier in Deutschland muss man mindestens 1 Jahr warten. Das ist total unrealistisch. Nein, sie bekommt sogar aufgrund noch eines "Zufalls" einen noch früheren Termin... Ich verstehe ja, dass es zur Handlung beitragen soll. Aber dann hätte sie doch schon länger auf der Suche sein oder über Vitamin B schneller einen Termin bekommen können. Aber so?! NOP!

Doch kommen wir zu dem Angstthema zurück. Denn das wird ständig wieder erwähnt. Meiner Meinung nach viel zu viel. Generell war es für mich sehr sprunghaft.. so kann eine Angst sein, ich weiß.. ABER sie wirkte in der einen Situation so normal als wäre nichts (auch mit Männern) und dann als hätte die Autorin sich erinnert, dass sie ja Probleme hat, bekommt sie plötzlich Panik in der nächsten ähnlichen Situation. Es war für mich einfach nur inkonsistent und damit konnte ich auch nicht wirklich mit Sage mitfühlen. Insbesondere bei Luca. Erst hat sie Angst vor ihm, dann nicht, dann wieder doch? Dann umarmt sie ihn? Eh okay.

Sage selbst ist für mich einfach ein komischer Charakter, den ich nicht verstehen konnte. Sie handelt widersprüchlich, kindisch und ist total dramatisch. Auch fand ich sie teilweise sehr respektlos. Als sie einmal nämlich durch Zufall alleine bei April und Luca war, weil die weg mussten, hat sie sich nicht einfach nur Aprils Laptop geschnappt. Nein, sie geht auch noch erst mal gemütlich bei denen baden, als würde sie da schon ewig wohnen. SOWAS MACHT MAN NICHT! Und dann ist sie total pleite, weil eine gewisse Sache passiert ist und was tut sie? Erst mal Schmuck bestellen. Auf die Adresse von April und Luca.. Alles klar, vielleicht wenigstens vorher fragen? Doch nicht nur das. Statt Geld zu sparen für sehr wichtige Dinge, weil sie ja schon mietfrei bei denen lebt, gibt sie das GELIEHENE GELD lieber für ein dämliches Halloween Kostüm aus?! Wie wenig Verstand kann man haben?

Das Ende war auch nicht wirklich besser. Es war einfach ein künstliches Drama, damit es noch einen 2. Teil gibt. Damit hat es auch null zu den Charakteren gepasst, wie die sich da benommen haben..


Fazit:

Insbesondere Sage als Charakter fand ich widersprüchlich, kindisch und frech. Auch die Story konnte mich nicht packen. Das Buch hatte für mich einfach kein Gefühl und das obwohl es um so ein sensibles Thema ging. Zusätzlich war es für mich einfach zu unrealistisch dargestellt. Es lief für Sage alles zu perfekt..


1/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2020

Leseflop

Thoughtless
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Ich weiß gar nicht, wie ich diese Rezension anfangen soll... Aber vorweg: Ich will niemandem irgendwie zu nahe treten und es ist nur meine Meinung, die kann von anderen abweichen.

Normalerweise lese ich ...

Ich weiß gar nicht, wie ich diese Rezension anfangen soll... Aber vorweg: Ich will niemandem irgendwie zu nahe treten und es ist nur meine Meinung, die kann von anderen abweichen.

Normalerweise lese ich solche Bücher wirklich gerne. Eine eigentlich "glückliche" Beziehung. Doch dann taucht der Bad Boy schlecht hin auf und entfacht deine Leidenschaft.

Die Sache ist nur die, diese Umsetzung in diesem Buch ist einfach grauenhaft. Fangen wir mal mit einem sehr wichtigen Punkt an: Kiera. Ich hasse sie. Wirklich. Und dieser Hass hat sich im Laufe des Buches echt sehr verstärkt. Alleine schon der Start. Sie behauptet, sie sei schon eine Ewigkeit mit Denny zusammen. 2 Jahre. Also das ist ja wohl mal alles andere als eine Ewigkeit. Naja, wie auch immer. Die ziehen also zu dem Rockstar Kellan, weil Denny da einen super Job gefunden hat. (Hauptsache die kommt sofort mit) Und da fängt das Drama und das Gesabbere an. Ja, Gesabbere. Denn egal, wann auch immer Kiera Kellan gesehen hat, sie hat ihn angeschmachtet wie sonst was. Und natürlich wird sie bei allem rot. Jetzt mal ohne Witz. Gefühlt auf jeder Seite stand in irgendeiner Form "ich errötete". Und es musste nicht mal zweideutig sein. Achja und sie hat eigentlich immer geheult. Wie kann jemand SO OFT heulen?


_____________VORSICHT SPOILER_______________________-

Naja, zurück zum Thema. Denny haut wieder ab. Dieses Mal für 2 Monate und ohne Kiera. Was tut sie als Reaktion als sie das erfährt? Genau, sie heult wieder los. Ja, es ist eine längere Zeit, aber sicher nichts unmögliches. Anstatt zu sagen, okay, es war blöd, dass er das selbst entschieden hat (Denn mal ehrlich, er hätte ruhig erst mit ihr reden können), aber die kriegen das hin. Es sind immerhun nur 2 MONATE! Aber nein, stattdessen heult sie rum und arbeitet länger, statt die letzten Tage mit Denny zu verbringen?! LOGIK? Auf jeden Fall ging Kieras Welt dabei unter. Es war ein einziges DRAMA!

Und natürlich kam dann Kellan ins Spiel. Eigentlich ist er ja der Bad Boy der Story. Aber wenn ich ehrlich bin, war er von Anfang an der perfekte Gentleman. Ja, er ist in einer Rockband und vögelt bisschen mehr, aber viel mehr ist es auch nicht. Und natürlich wurde er immer super perfekt dargestellt. Es gibt keinen schöneren Mann als ihn. Er war dann so besorgt um die arme kleine Kiera, die ja jetzt so einsam ist und nichts mit sich anzufangen weiß. Dabei kommen sie sich, wer hätte es nur gedacht, näher. Und sie wird weiterhin immer rot. Ich habe wirklich keine Ahnung, was sowohl Denny als auch Kellan an Kiera finden. Wirklich mir fällt nichts ein. Sie benimmt sich naiv, dumm und absolut kindisch.

Weiter geht's... Kellan und Kiera verbringen Zeit zusammen und sind auch auf einem Jahrmarkt, wo sie natürlich vor allem Angst hat, weswegen sie sich mit Kellan von den anderen abgrenzt, während sie ihn permanent kuschelt. Oder ihm wieder Küsschen auf die Wangen drückt. Wirklich? Sonst ist sie so schüchtern, aber das kann man machen? Und auch nur bei Kellan ne? Dann weil die arme Kiera ja so einsam ist, heult sie und schläft ein, woraufhin der super Kellan sie natürlich in's Bett bringt. Ach, und weil sie ja so einsam ist, hüpft sie auch gleich darauf mit ihm in's Bett. Macht man ja so. Und danach wird wieder geheult.

Der erste Uni Tag. Eigentlich sollte Denny sie ja hinbringen, aber der ist ja weg. Stattdessen tut es Kellan, weil sie es scheinbar nicht alleine kann. Ich sag ja, kindisch. Und von da an, hat er sie jeden Tag wie ein Kind zur Schule gebracht. Dabei haben natürlich alle Frauen Kellan hinterher geschmachtet.

Ihre Flirterei fängt an und dann fing ich an Kiera noch mehr zu hassen. Nicht nur, weil sie Denny quasi gezwungen hat, seinen Job da aufzugeben, nein, sie hat ihm alles mit Kellan verschwiegen. Es wäre okay, wenn sie dann nichts mehr gemacht hätte, aber so war es nicht. Nein, sie hat vorgeschlagen weiterzumachen und es unschuldige Flirterei zu nennen. Heißt, sie fummelten ständig,kuschelten und so weiter. Sie ließ Vorlesungen sausen, machte Kellan geil und im nächsten Moment vögelte sie Denny. Sie liebt ihn ja "über alles". Ja klar. Achja, Kellan durfte natürlich niemand anderen vögeln. Immerhin gehört Kellan ja ihr. Natürlich, sie hat Recht auf zwei Typen. Die natürlich, das wurde ja auch immer wieder erwähnt, so wahnsinnig schön sind.

Es hat mir für Denny wirklich leid getan, was sie da abgezogen hat. Sowas macht man einfach nicht. Und ich verstehe wirklich nicht, wie sie das so eiskalt durchziehen konnte. Sie hatte so oft Gelegenheit es Denny zu sagen, aber stattdessen hat sie ihn gevögelt.

Als Kellan dann endlich versucht über sie hinweg zu kommen, mit anderen Frauen natürlich. Was glaubt ihr ist passiert? Genau, sie war mega sauer und eifersüchtig und wollte ihm verbieten in SEINEM Haus mit anderen zu vögeln. Und ganz wichtig: Dann musste sie sich an Kellan rächen, indem sie sich vor Kellan nochmal mehr an Denny ran schmeißt. Gott, wie kindisch kann man sein? Er versucht nur über sie hinweg zu kommen und sie versucht ihn eifersüchtig zu machen? Wieso?!

Kiera ist eine der selbstsüchtigsten Protagonistinnen, die ich kenne. Es hieß immer nur, "Kellan ist so heiß", "Hoffentlich merkt Denny nichts" , "Ich liebe Denny so sehr". Also wenn sie Denny wirklich geliebt hätte, hätte sie echt Schuldgefühle gehabt. Aber stattdessen ging's ihr eher darum, nicht von ihm erwischt zu werden. Tatsächlich ging die Flirterei auch meistens von Kiera aus und nicht von Kellan. Und es musste sich alles immer nur um sie drehen. Denn sie hat ja wirklich immer geheult. Andere Probleme waren ihr egal, hauptsache der armen einsamen Kiera geht's gut.

Denny war mir an sich sympathischer. Ja, er ist vielleicht impulsiv, aber er hat es nicht verdient, was Kiera ihm angetan hat. Und generell war es komisch, dass er nichts mitbekommen hat.

Kellan war für mich kein Bad Boy. Er war mir auch sympathischer. Aber ich verstehe einfach nicht, warum er Kiera so hinterherlief. Sie baute ständig Scheiße, verletzte sowohl Denny als auch Kellan und wer musste ankommen sich entschuldigen? Genau, Kellan. Denny und Kellan haben sich von ihr so verarschen lassen und liefen ihr trotzdem hinterher, als wäre sie der Hauptpreis. Die hätten lieber Jenny hinterherlaufen können. Das ist so eine liebe Person, aber sie war ja leider nur Nebendarstellerin :/

Und der Schluss war sowieso der Hammer. Kellan hat sich tatsächlich ihren Namen tätowieren lassen! Sowas ist doch generell immer eine schlechte Idee. Und die waren zu dem Zeitpunkt noch nicht mal zusammen! Was wenn das jetzt jüngere Teenies auf die Idee bringt das auch zu machen? Ich finde es okay, wenn Leute ewig zusammen sind und das machen. (Meiner Meinung nach nie eine gute Idee, aber gut). Aber das was die haben war doch bisher nur Sex. Und dann den Leuten so eine Idee zu geben, finde ich wirklich nicht gut!

Was mir ebenfalls ganz und gar nicht gefallen hat, waren die angeführten Klischees. Kiera als armes kleines Mädchen, das nichts selbst hinkriegt. Noch nicht mal alleine in die Uni fahren konnte sie, weil sie ja nicht gern mit Gangschaltung fährt. Oh nein, oh nein..Generell sind Autos ja so eine "Männersache". Oder auch, wo die Band auf einem Festival Alkohol mit in ihre Getränke mixten, hieß es "Männer". Wirklich? Können Frauen sich nicht auch für Autos begeistern? Können Frauen nicht saufen? Und natürlich war sie ja auch mega abhängig von Kellan und Denny und konnte nichts alleine. Mal was von Emanzipation gehört, Kiera? Nein? Hab ich mir schon gedacht... Ein weiteres Klischee. Die Typen waren sooo heiß, dass immer alle denen hinterhergeschaut haben. Besonders, wenn Kiera mit denen unterwegs war. Ja, ein bisschen übertreiben kann man es auch ne..


Fazit:

Kiera hat mir das ganze Buch versaut. Wie kann man sich nur so sehr auf sich selbst konzentrieren? Es war einfach nur mies, das ganze mitzulesen, wie sie Denny permanent betrügt und ihm nichts sagt. Und Kellan auch noch verletzt. Dann noch dass sich alles immer wieder im Kreis gedreht hat und sie entweder wieder geheult oder gevögelt hat. Langweilig.

Die Klischees haben mir das Buch dann komplett versaut. Ich kann sowas nicht ab, wenn Frauen als so abhängig von Typen beschrieben werden.

Leseflop des Jahres. Am liebsten hätte ich null Sterne vergeben..


0.5/5 Sterne

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