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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2021

Die erste Schweizerin auf dem Mount Everest

Schritte an der Grenze
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"Die Sehnsucht, das möchte ich festhalten, ist nie eine nach dem Tod. Sie ist die nach dem Leben. Nach meinem Leben."

Evelyne Binsack stand 2001 als erste Schweizerin auf dem Mount Everest. In ihrem ...


"Die Sehnsucht, das möchte ich festhalten, ist nie eine nach dem Tod. Sie ist die nach dem Leben. Nach meinem Leben."

Evelyne Binsack stand 2001 als erste Schweizerin auf dem Mount Everest. In ihrem Buch erzählt sie ihre Geschichte, angefangen bei ihrer Kindheit, dem Laufsport, später der Ausbildung zur Bergführerin und Helikopterpilotin, und schließlich der Expedition auf den Mount Everest.

Ich fand das Buch unglaublich spannend geschrieben. Schön fand ich, dass man auch Einblicke in ihre Kindheit und dem Weg zum Bergsport bekommt. Zwischendurch finden sich Meinungen von den Eltern und ehemaligen Trainern, was das Bild gut ergänzte. Wenn man alle Schritte von Evelyne kennt ist der Everest ein logischer weiterer Schritt. Ein wirklich ganz tolles, interessantes und spannend zu lesendes Buch!

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Liebevoll gestaltetes Mutmach-Buch

Sylvia und der Vogel
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Die schüchterne Sylvia lebt auf einem Baum. Denn sie ist eine von vielen Baumhütern, kleinen daumengrossen Wesen, die sich täglich um Bäume kümmern und dafür sorgen, dass alles rund geht. Die meisten Baumhüter ...

Die schüchterne Sylvia lebt auf einem Baum. Denn sie ist eine von vielen Baumhütern, kleinen daumengrossen Wesen, die sich täglich um Bäume kümmern und dafür sorgen, dass alles rund geht. Die meisten Baumhüter sind gesellig und spielen gemeinsam, sie verbringen gerne Zeit miteinander. Sylvia ist da anders. Am liebsten ist sie allein. Doch eines Tages taucht ein junger Vogel auf, den sie Zausel nennt. Gemeinsam erleben sie einige Abenteuer und Sylvia erkennt, dass das Zusammensein mit anderen auch sehr viel Spaß machen kann.

Das Buch ist wirklich gut gelungen. Wunderschöne, detaillierte Illustrationen unterstreichen die Erzählung. Auf den Bildern gibt es sehr viel zu entdecken. Durch die Geschichte sollen Kinder animiert werden, sich etwas zu trauen. Sehr gut gelungenes, empfehlenswertes Buch über Freundschaft und Mut.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Sehr lecker!

Plants Only
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„Ich diskutiere nicht mit Nicht-Veganern, ich koche für sie. Wenn du jemandem einen Teller hinstellst, egal ob das Gericht vegan ist oder nicht, und es gut schmeckt, dann werden sie es genießen.“ - Gaz ...

„Ich diskutiere nicht mit Nicht-Veganern, ich koche für sie. Wenn du jemandem einen Teller hinstellst, egal ob das Gericht vegan ist oder nicht, und es gut schmeckt, dann werden sie es genießen.“ - Gaz Oakley

Gaz Oakley ist ein veganer Koch und Kochbuchautor aus Wales. Dies ist sein drittes Kochbuch und das erste Buch, das ich von ihm ausprobiert habe. Das gebundene Buch ist ein Hingucker: ein robuster Einband, hochwertige Seiten mit einer ansprechenden Schriftart und vielen besonders gestalteten Bildern machen Lust, gleich loszukochen. Das Buch enthält verschiedene Kategorien, u.a. Frühstück, Suppen, Snacks und Häppchen, Pasta, Currys, Hauptgerichte, Ofengerichte, Burger, Gemüse, Beilagen und Salate sowie Nachspeisen. Kleine Symbole zeigen an, ob das Rezept glutenfrei ist, proteinreich, geeignet für Meal Prep, oder die Zubereitung nur bis zu 15 Minuten dauert. Schon beim Durchblättern kriegt man richtig Hunger. Ich habe bisher einige Gerichte im Buch probiert. Alle waren einfach zu verstehen und schmeckten gut, keines der Rezepte bisher schmeckte langweilig. Die Zutaten waren mehr oder weniger leicht erhältlich. Mein bisheriger Favorit ist das „aromatische Erdnusscurry“, welches wir seit dem Erhalt des Buches schon mehrmals gekocht haben und immer einfach super ankommt (siehe Foto). Was man allerdings sagen muss: die Rezepte sind bei weitem nicht alle schnell, wie der Untertitel des Buches suggeriert. Der Geschmack wertet dies aber locker auf. Insgesamt ein besonderes und gut gelungenes veganes Kochbuch, auf das ich immer wieder zurückgreifen werde!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Gelungene Fortsetzung der Familiengeschichte

Vati
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„Vati“ ist ein biographischer Roman. Monika Helfer erzählt die Lebensgeschichte ihres Vaters Josef – alles, was sie dazu weiß bzw. noch herausfinden konnte. Der Vater ist in armen Verhältnissen aufgewachsen, ...

„Vati“ ist ein biographischer Roman. Monika Helfer erzählt die Lebensgeschichte ihres Vaters Josef – alles, was sie dazu weiß bzw. noch herausfinden konnte. Der Vater ist in armen Verhältnissen aufgewachsen, als Sohn einer ledigen Magd im Salzburger Lungau. Er durfte zur Schule gehen und war ein guter und pflichtbewusster Schüler. Kurz vor der Matura wurde er in den Krieg eingezogen und verlor ein Bein. Im Lazarett hat er dann die Grete kennengelernt, seine zukünftige Ehefrau und die Mutter der Autorin. Es folgen einige schöne Jahre, u.a. im Kriegserholungsheim auf der Tschengla in Vorarlberg, welches der Vater leitete. Aus diesen Jahren stammen die schönsten Erinnerungen der Autorin. Doch die Idylle währte nicht ewig. Das Heim wurde geschlossen, die Mutter starb früh. Der Vater verschwand, die Autorin und ihre Geschwister kamen bei Familienmitgliedern unter.

„(…) wir sind sogar noch ärmer als die Armen, die Ärmsten der Armen sind unsere Wohltäter." (S.109)

Nach „Die Bagage“ ist dies der zweite Roman, in dem Monika Helfer ihre Familiengeschichte aufarbeitet. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und ist, gemäß Autorin, „mehr wahr als unwahr“. Die Struktur und Sprache des Buches sind ähnlich zur Bagage, sehr klar und authentisch, mit einzelnen Begriffen aus dem Vorarlberger Dialekt zwischendrin eingestreut. Mit starker Stimme und voller Wärme erinnert sich die Autorin an ihren Vater. Mich hat das Buch sehr berührt. Ein besonderes Stück Literatur!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Homefarming für Anfänger - mit und ohne Garten

Homefarming
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Judith Rakers kam zufällig und für sie selbst überraschend aufs "Homefarming", den Anbau diverser Nutzpflanzen am Balkon oder im eigenen Garten. Sehr sympathisch beschreibt sie ihren Lernprozess und gibt ...

Judith Rakers kam zufällig und für sie selbst überraschend aufs "Homefarming", den Anbau diverser Nutzpflanzen am Balkon oder im eigenen Garten. Sehr sympathisch beschreibt sie ihren Lernprozess und gibt Tipps, was man wie als Anfänger alles anbauen kann. Kein eigener Balkon oder Garten? Es gibt trotzdem einige Optionen. Auch die Hühnerzucht wird beschrieben- ein Thema, das mir bis jetzt nie in den Sinn gekommen wäre. Das Buch hat mir gut gefallen. Rakers schreibt sehr offen, leicht verständlich und sympathisch. Immer wieder sind zur Auflockerung kleine Anekdoten eingestreut. Häufig wird zwischendurch aus dem Leben der Autorin erzählt, sodass man das Gefühl hat, sie persönlich kennenzulernen. Beim Lesen bekommt man Lust, sofort anzufangen! Ein tolles und empfehlenswertes Buch für Anfänger zum Anbau von Nutzpflanzen.

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