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Veröffentlicht am 17.05.2021

Sehr spannend

Deadly Ever After
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Sasha Keeton, 29 Jahre alt und einzige Überlebende eines Serienmörders. Gemeinsam mit ihr kehren wir in ihre Heimat zurück, in der sie seit zehn Jahren nicht mehr war. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, ...

Sasha Keeton, 29 Jahre alt und einzige Überlebende eines Serienmörders. Gemeinsam mit ihr kehren wir in ihre Heimat zurück, in der sie seit zehn Jahren nicht mehr war. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, die sie mit diesem Ort verknüpft. Doch der Wunsch, ihre Mutter bei der Verwaltung ihrer kleinen Pension zu unterstützen, ist stärker als alles, das sie abhält. Wieder Zuhause trifft Sasha auf altbekannte Gesichter. Ihr Ex-Freund Cole, der mittlerweile beim FBI arbeitet, ihre beste Freundin Miranda und ihr Kumpel Jason. Menschen, mit denen sie den Kontakt zwar rigoros abgebrochen hatte, die sie aber mit offenen Armen wieder aufnehmen. Allerdings sind nicht alle glücklich, dass Sasha zurückgekehrt ist und die Zwischenfälle häufen sich. Frauen verschwinden und die Vergangenheit scheint sich zu wiederholen, mit Sasha als Ziel im Mittelpunkt. Eine erneute Annäherung zwischen ihr und Cole verhindert das allerdings nicht.
Der Einstieg in das Buch wird durch das Erzählen aus Sashas Perspektive sehr erleichtert und von Beginn an kann man sich gut in sie hinein versetzen. Besonders ihre tiefe Panik und ihre Verschlossenheit werden durch einige Rückblenden noch weiter ausgebaut. Durch sich häufende Zwischenfälle, die sich immer wieder mit der Liebesgeschichte zwischen Sasha und Cole abwechseln, bekommt man den Eindruck eines Pingpongturniers. Immer schneller wechseln sich diese Facetten ab und kreieren so einen genialen Spannungsbogen. Der Kreis der Verdächtigen wird immer größer und als Leser*in kann man nicht anders, als jeden in Sashas Umfeld zu verdächtigen und nach möglichen Motiven zu suchen. Man beginnt, selbst ihren engsten Freunden zu misstrauen, obwohl man aus ihrer Perspektive liest. Dieses Mitraten bindet einen noch einmal viel mehr in die ganze Geschichte ein. Bis zum Ende hin konnte mit Sasha mitfiebern und habe mit ihr gelitten.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Eine Dystopie, die mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat.

Neun
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Neun Leben hören sich eigentlich nach einer echt netten Sache an. Es sei denn, in der Schule geht es nur noch darum, wer sich am kreativsten umbringen kann und so nicht nur in das nächste Leben aufsteigt, ...

Neun Leben hören sich eigentlich nach einer echt netten Sache an. Es sei denn, in der Schule geht es nur noch darum, wer sich am kreativsten umbringen kann und so nicht nur in das nächste Leben aufsteigt, sondern auch das System verarscht. Julian wehrt sich gegen dieses System der Auslöschung, bis ihm nichts anderes übrig bleibt, als doch noch Leben zu verlieren.
Durch wechselnde Perspektiven bekommt man komplett unterschiedliche Einblicke in diese so befremdlich wirkende Welt. Auch wenn einige der Charaktere Sichtweisen auf Leben und Tod vertreten, die vollkommen unverständlich erscheinen, faszinieren sie einen doch. Mich hat die Geschichte wie noch nie eine zuvor dazu gebracht, alle paar Seiten fassungslos den Kopf zu schütteln. So viele Wendungen und unglaublichen Offenbarungen habe ich selten gelesen.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Ein wunderbarer Liebesroman

Ray & Grace
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Ray liebt Grace. Grace ist mit Liam zusammen. Liam liebt das Geld, dass er durch Grace bekommen wird. Ray tut das, worauf er Lust hat. Grace tut das, was ihre Eltern und Liam ihr vorschreiben. Ein Deal ...

Ray liebt Grace. Grace ist mit Liam zusammen. Liam liebt das Geld, dass er durch Grace bekommen wird. Ray tut das, worauf er Lust hat. Grace tut das, was ihre Eltern und Liam ihr vorschreiben. Ein Deal zwischen Ray und Liam bringt alles ins Wanken.
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Von der ersten Seite an wird mit Grace eine unglaublich sympathische Protagonistin präsentiert, die man einerseits in den Arm nehmen, ihr aber gleichzeitig Feuer unter dem Hintern machen möchte. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man einen wunderbaren Einblick in die so unterschiedlichen Leben der beiden. Von an Anfang an habe ich mit der unglaublichen Geschichte von Ray und Grace mitgefiebert. Besonders gut hat mir Rays Familie gefallen. Vor allem da sie in so krassem Gegensatz zu der vollkommen unterkühlten Darstellung von Graces Eltern steht. Sie schaffen das, was Graces Freunde vergeblich versucht haben. Sie holen Grace aus ihrem Schneckenhaus heraus und verwandeln sie von einer Marionette in einen echten Menschen. Liam hingegen hat mich regelrecht zur Weißglut getrieben, weshalb es mich umso mehr gefreut hat, dass Grace sich immer weiter von ihm löst.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Schöne Geschichte

Gegen tote Träume hilft nur Liebe
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Aufgrund eines Knochenbruchs und Bänderrissen musste Nelly ihren Traum vom Tanzen aufgeben. Bei einem Meet & Greet ihres Lieblingstanzteams läuft Assistent Dan in sie hinein. Durch ihn bekommt sie die ...

Aufgrund eines Knochenbruchs und Bänderrissen musste Nelly ihren Traum vom Tanzen aufgeben. Bei einem Meet & Greet ihres Lieblingstanzteams läuft Assistent Dan in sie hinein. Durch ihn bekommt sie die Chance auf eine neue Perspektive in ihrem Leben und ist dem Tanzen doch näher als zuvor.
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Nelly wirkt wie aus dem echten Leben gegriffen. Zu Anfang noch perspektivlos, aber mit einer Leidenschaft für das Alpha-Team, die jede*r, der oder die schon einmal Fan von etwas gewesen ist, vollkommen nachvollziehen kann. Dan hingegen ist ein Workaholic, der vollkommen in seinem anstrengendem Job aufgeht. Diese Welten prallen wortwörtlich aufeinander und doch funktioniert es. Es hat unglaublich Spaß gemacht, gemeinsam mit Nelly den Schritt in ein neues Leben zu wagen, auch wenn nicht alles so klappt, wie sie es sich vorgestellt hat. Als Assistenten-Trainee wird sie in eine neue Welt geworfen und es ist gut nachzuvollziehen, wie hin- und hergerissen sie sich fühlt. Einerseits diese neue Chance und auf der anderen Seite der zerstörte Traum. Gerade wenn man vielleicht selbst noch nicht hundertprozentig weiß, wohin einen der eigene Weg führen wird, identifiziert man sich mit Nelly. Auch Dans Zwiespalt zwischen seinen Gefühlen für Nelly und dem Wunsch, seinen Job so gut wie möglich zu machen, wird mit jedem Wort realer.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Schöner Roman

Die stummen Wächter von Lockwood Manor
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Gemeinsam mit den ausgestopften Säugetieren des Natural History Museums flüchtet Kuratorin Hetty Cartwright nach Lookwood Manor. Dort lernt sie nicht nur den ihr unsympathischen Major Lockwood kennen, ...

Gemeinsam mit den ausgestopften Säugetieren des Natural History Museums flüchtet Kuratorin Hetty Cartwright nach Lookwood Manor. Dort lernt sie nicht nur den ihr unsympathischen Major Lockwood kennen, sondern auch dessen Tochter Lucy. Schnell bemerkt Hetty, dass etwas auf Lookwood Manor nicht zu stimmen scheint. Tiere verschwinden oder scheinen ihren Standort zu wechseln, nachts geistert jemand durch die endlosen Gänge. Was verbergen die undurchdringlichen Mauern und ihre Bewohner?
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“Die stummen Wächter von Lookwood Manor” ist nicht die Art von Buch, die ich normalerweise lese, aber es hat mich vollends begeistert. Der Schreibstil ist unglaublich schön, stellenweise sehr blumig, der einen sofort in das Jahr 1939 versetzt. Hetty als Hauptcharakter finde ich sehr angenehm, ihre Leidenschaft für ihren Beruf macht sie sehr nahbar und sympathisch für Lesende. Besonders hat mich ihr kleiner Spleen begeistert, andere Menschen mit Säugetieren zu vergleichen. Lucy hingegen präsentiert sich deutlich mysteriöser, die Parts aus ihrer Sicht lassen sich beinahe wie Traumsequenzen lesen. Die Unterscheidung zwischen den beiden Perspektiven ist durch die Formatierung gut gelungen. Auch Lookwood Manor als Schauplatz mit seinen unzähligen Zimmern zieht einen in seinen Bann. Jeder der Bewohner hat seine eigenen Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden und so ein spektakuläres Gesamtbild zeichnen. Vereinzelt habe ich Rechtschreib- oder Grammatikfehler gefunden, die den Lesefluss jedoch nicht weiter gestört haben.

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