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Veröffentlicht am 19.05.2021

Le Grand Bleu

Der dunkle Sog des Meeres
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Eine Midlife – Crisis macht dem 52jährigen Sergent Joaquin Morales zu schaffen, als er seine Zelte im kanadischen Küstenort Caplan aufschlägt. Die Kinder sind aus dem Haus, seine Ehefrau scheint ihm die ...

Eine Midlife – Crisis macht dem 52jährigen Sergent Joaquin Morales zu schaffen, als er seine Zelte im kanadischen Küstenort Caplan aufschlägt. Die Kinder sind aus dem Haus, seine Ehefrau scheint ihm die kalte Schulter zu zeigen. Der Polizist mit mexikanischen Wurzeln fragt sich, ob ihm seine Liebste überhaupt auf die Gaspésie-Halbinsel folgen wird. Als er Catherine Day trifft, ist er von der 33jährigen Frau fasziniert. Catherine ist auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter, doch sie trifft Marie Garant nicht mehr lebend an …
„Der dunkle Sog des Meeres“ von Roxanne Bouchard ist der Auftaktband zu einer Reihe rund um Sergent Joaquin Morales. Die Landschaftsbeschreibungen im Roman sind absolut faszinierend. Die Autorin beschreibt die Kraft des Meeres und die Küstenatmosphäre so eindrücklich, dass ich während der Lektüre regelrecht deprimiert war, weil alles so „echt“ wirkt.
Ich musste aber auch lachen, als der mexikanischstämmige Morales auf die Frage nach seiner Herkunft stoisch „Montreal“ angab – Menschen mit Migrationshintergrund werden wissen, was ich meine. Marie Garant war eine lebensfrohe, willensstarke (und, wie die Autorin betont „schöne“) Frau. Ihre Tochter Catherine hingegen weiß nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, sie zweifelt an sich. Das rührte mich irgendwie, auch wenn mir die Protagonisten nicht sympathisch waren. Statt zu ermitteln, suhlt sich Morales in seinem Selbstmitleid, er lässt sich bereitwillig von den Dorfbewohnern bequatschen. Catherine himmelt heimlich einen „starken“ Mi'kmaq/Ureinwohner an. Während der Lektüre musste ich unwillkürlich an „Die Nashörner“ von Eugène Ionesco denken, da die Figuren in Bouchards Roman stellenweise wie Karikaturen oder Typen wirken. Der alkoholkranke Pfarrer, der geschwätzige Tausendsassa, die Furie – eine filigrane Figurenzeichnung sieht in meinen Augen anders aus. Die Sorgen und Nöte der Fischer, die Naturverbundenheit und eine gewisse Xenophobie („Anglos“) der einfachen Menschen beschreibt Bouchard jedoch sehr treffend. Die Exposition fand ich genial, der Mittelteil hatte Längen, das Ende wurde im Vergleich zum Rest relativ knapp beschrieben.
Der Klappentext ist in gewisser Weise irreführend. Ich hatte einen „handfesten“ Thriller erwartet: „Schon bald muss Sergent Morales erkennen, dass sich dieser Fall keine Regeln aufzwingen lässt.“
Der Ermittler widmet sich zunächst nicht wirklich seiner Aufgabe, er lässt sich von den Einheimischen, die etwas zu verbergen haben, ablenken. Die Geschichte ist nicht spannend im klassischen Sinne, aber auch nicht langweilig. Stellenweise wirkte das Ganze wie ein Theaterstück auf mich, auch die vielen Dialoge trugen dazu bei. Ich bin kein großer Fan von stark dialoglastigen Romanen, daher ziehe ich bei meiner Bewertung einen halben Stern ab, volle vier Sterne kann ich leider nicht vergeben.
Fazit:
„Der dunkle Sog des Meeres“ ist definitiv kein schlechter Roman, die poetische Erzählung blieb jedoch hinter meinen Erwartungen zurück, auch wenn mich die maritime Atmosphäre begeistern konnte.


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Veröffentlicht am 23.02.2021

Gute Grundidee

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
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Da sie mithilfe ihrer Radiosendung „Justice Delayed“ einen Kriminalfall aufklärte, besitzen Elle Castillo und ihr Podcast Kultstatuts im Netz. Eigentlich war Ellie beim Jugendamt angestellt, ...


Da sie mithilfe ihrer Radiosendung „Justice Delayed“ einen Kriminalfall aufklärte, besitzen Elle Castillo und ihr Podcast Kultstatuts im Netz. Eigentlich war Ellie beim Jugendamt angestellt, aus dieser Zeit kennt sie auch die somalischstämmige Polizistin Ayaan. Mittlerweile ist „Justice Delayed“ Elles Vollzeitjob, mit ihrem Mann Martin, dessen Familie aus Mexiko stammt, lebt sie in Minnesota. Tatkräftig unterstützt wird Elle von ihrer Producerin Tina. Tina kümmert sich um die technischen Details, sie sortiert aber auch Ellles Post vor & sie löscht die schlimmsten Hasskommentare. „Gutmenschen – Scheiß“ gehört zu den harmlosen Anfeindungen, Elle wird auch mit dem Tod bedroht.
Als junge Mädchen verschwinden, fühlt sich Elle an einen ungelösten Fall aus den 1990er Jahren erinnert, und so beginnt sie im Jahr 2019, den Fall des „Countdown Killers“ in ihrem Podcast aufzuarbeiten. Eines Tages nimmt ein Informant Kontakt mit der Podcasterin auf, da er glaubt, die Identität des berüchtigten Serienmörders enthüllt zu haben. Als Elle zum Treffen mit dem Hörer eilt, findet sie ihn ermordet vor. Treibt ein Nachahmungstäter sein Unwesen? Eine bestimmte Zahlenfolge spielt eine auffällige Rolle. Elle beginnt zu ermitteln…

Amy Suiter Clarkes Idee, eine Podcasterin als Ermittlerin agieren zu lassen, ist unglaublich innovativ. Im Text wechseln sich Podcast-Folgen (bzw.Transkripte) mit Elles Ermittlungen und einer weiteren Perspektive ab. Durch diesen Ansatz ist „Der Countdown Killer – Nur du kannst ihn finden“ total am Puls der Zeit – auch Twitter und Reddit spielen eine Rolle, durch Hörer- bzw. Leserkommentare wie mikrofonfallenlass wirkt das Ganze authentisch. Ich finde es toll, dass mal nicht eine Pathologin oder ein Cop mit Suchtproblem im Mittelpunkt steht.
Der Handlungsort ist der amerikanische Bundesstaat Minnesota. Während der Lektüre konnte ich die klirrende Kälte förmlich spüren. Den Winter im Mittleren Westen beschreibt Clarke perfekt! Ich mochte auch die Diversität der Figuren und den True Crime Podcast, wie eingangs erwähnt. Es gibt keine Längen im Roman, der Stil der Autorin ist flüssig. „Zum Nägelkauen spannend“ ist der Krimi in meinen Augen jedoch nicht, und es gibt Logiklöcher und Vorhersehbares.
Einerseits ist der Thriller innovativ, andererseits aber sehr konventionell, wenn es um die Motivation des Killers geht. In dieser Hinsicht wirkt das Ganze ausgelutscht, Ähnliches hat man in dem Genre schon oft gelesen. Insgesamt fehlte mir die Raffinesse im Roman, der komplette Handlungsverlauf wirkt ziemlich konstruiert, manche Phrasen sind regelrecht platt: „Dass Weiße von der Polizei besser behandelt wurden, war nichts Neues.“
Andere Sätze sind unfreiwillig komisch: „Er […] atmete den Duft von Parfüm und billigem Aftershave ein, das bei ewigen Studenten so beliebt war.“
„In dieser Gegend wohnten viele Rentner, die sich gegen den unvermeidlichen Umzug in ein Altenheim stemmten […].“
Die Autorin reißt sehr viele Phänomene der Postmoderne an: Rassismus, den ideologischen Kampf zwischen der amerikanischen „Rechten“ und „Linken“, alternative Lebensmodelle. Für eine Vertiefung fehlt ihr jedoch die Zeit, da die Thriller – Handlung forciert werden muss. Die gesellschaftskritischen Aspekte wirken daher unausgereift, das finde ich schade, da es wichtig ist, soziale Ungerechtigkeit nicht nur zu benennen, sondern auch zu analysieren.
Die Figuren bleiben eher blass. Leider war mir Elle nicht sympathisch, dabei wollte ich sie wirklich mögen. Flache Charaktere sind jedoch ein Grundproblem in dem Genre; man muss auch bedenken, dass der „Countdown Killer“ Amy Suiter Clarkes Debut ist.
Die Autorin prangert sehr glaubwürdig das Gift der Misogynie an – darin liegt die große Stärke des Romans.
Fazit:
Für Amy Suiter Clarkes Debut vergebe ich 3,5 von insgesamt 5 möglichen Sternen. Die Autorin konnte mich mit einer guten Grundidee begeistern. Aus dem Stoff hätte sie aber viel mehr machen können, die Ausarbeitung ihres Konzepts konnte mich leider nicht vollends überzeugen.



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Veröffentlicht am 26.10.2020

Temporeicher Thriller

Love & Bullets
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„Love & Bullets“ ist eine wunderbar skurrile Gangsterballade, die teils von einem Killer erzählt wird (dabei mag er den Titel nicht, auch lässt er sich nicht gern als „hitman“ bezeichnen.) Die ...

„Love & Bullets“ ist eine wunderbar skurrile Gangsterballade, die teils von einem Killer erzählt wird (dabei mag er den Titel nicht, auch lässt er sich nicht gern als „hitman“ bezeichnen.) Die Kapitel sind kurz, es geht Schlag auf Schlag, die Erzählung zeichnet sich durch einigermaßen cineastische Elemente aus, was sicher gewollt ist, man kann gar nicht anders, als an das Medium Film zu denken, auch wenn der Killer kräftige Seitenhiebe gegen die Ästhetik der Tarantino – Filme verteilt.
Kurz zum Inhalt:
Der Lebemann Bill und seine Freundin Fiona sind auf der Flucht, das Gangsterpärchen hat sich mit den falschen Leuten angelegt. Ein Gangstersyndikat will sein Geld zurück, und so führt die Reise das Paar nicht nur in die amerikanische Provinz, sondern auch in die Karibik. Fiona hat definitiv die Hosen an, die klassische Rollenverteilung spielt keine große Rolle. Ist das in dem Genre nun unkonventionell oder konventionell?
Bonnie und Clyde auf der Flucht, der Dandy, der eigentlich ein Verbrecher ist, das hat man schon gelesen, vornehm geht die Welt zugrunde, das kennt man alles schon.
Der Roman „Love &Bullets“ ist ein literarisches Roadmovie, daher enthält die Geschichte Elemente einer road novel, dies muss man als Leser/in mögen. Man wird natürlich beim Lesen ein gewisses Déjà-Vu haben, wenn man schon viele Romane aus dem Genre gelesen hat. Mich stört so etwas jedoch nicht.
Ich fühlte mich gut unterhalten, auch wenn „Love & Bullets“ stellenweise recht brutal ist, der Roman ist sicher nicht für Zartbesaitete geeignet. Ich denke, dass der spannende
Thriller im englischen Original noch besser wirkt, auch wenn ich an der deutschen Übersetzung nicht wirklich etwas auszusetzen habe.
Über den eigentlichen Handlungsverlauf will ich an dieser Stelle nicht viel verraten, um nicht zu spoilern, aber ich kann sagen, dass der Humor nicht zu kurz kommt, manche Passagen sind so überzeichnet, dass man sie nur für selbstironische Kommentare halten kann, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das Ganze letztendlich eine Persiflage sein soll oder nicht.
Nick Kolakowski erfindet mit „Love & Bullets“ das Rad nicht neu, aber er präsentiert ein rasantes Actionfeuerwerk, das Spass macht, wenn man sich darauf einlässt.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Besser als "Factually married", schlechter als "Friends without benefits"

The Logic of Kissing (Knitting in the City 4)
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Der Strickkreis aus Chicago lässt nichts anbrennen! Die Protagonistin Dr. Sandra Fielding kenne ich schon aus dem Band „Friends without benefits“.
Sie arbeitet als erfolgreiche Kinder- und Jugendpsychiaterin ...

Der Strickkreis aus Chicago lässt nichts anbrennen! Die Protagonistin Dr. Sandra Fielding kenne ich schon aus dem Band „Friends without benefits“.
Sie arbeitet als erfolgreiche Kinder- und Jugendpsychiaterin in einem Krankenhaus der Windy City. Leider ist sie in ihrem Privatleben nicht so erfolgreich. Ihre Dates im indischen Restaurant der Patels enden regelmässig mit einer Heulorgie ihrer potentiellen Partner, da Sandra es sich nicht verkneifen kann, die Männer zu analysieren. Sie möchte endlich eine Familie gründen und sie steht total auf „Hedgefonds-Manager“. Eines Tages spricht der gutaussehende Kellner Alexander sie an. Obwohl er jünger als sie ist, beginnen die beiden eine Beziehung miteinander. Der geheimnisvolle Alex gibt der Menschenkennerin Sandra Rätsel auf…

Ich liebe die „Knitting in the City“-Reihe von Penny Reid & ich habe alle bereits auf Deutsch publizierten Bände der Serie gelesen. Der Wert der Freundschaft ist in den Geschichten ebenso wichtig wie die Macht der Liebe.
„The Logic of Kissing“ war zu Beginn meiner Lektüre ein absoluter Volltreffer. Es gab ein Wiedersehen mit dem Strickkreis aus Chicago, der Star Wars – Fan Sandra war mir auch sympathisch, es gibt lustige Passagen und Sandras Vorliebe für Motto -Shirts macht sie menschlich.
Penny Reid beschreibt jedoch gleich im ersten Drittel das gute Aussehen des männlichen Protagonisten en détail, was ich schade finde, da es schwierig ist, Tiefe in einer Figur zu erkennen, wenn sie gleich als überirdisch gutaussehend beschrieben wird. Alex ist ein Mensch mit Problemen, mir war aber Vieles in diesem Roman einfach zu konstruiert. Reid folgt in ihrer Reihe scheinbar dem immer gleichen „Strickmuster“: Frau trifft einen gutaussehenden Kerl, es gibt einen Konflikt, dieser wird schnell aufgelöst, dann gibt es noch einen viel größeren Konflikt und einen Kriminalfall. Dies funktioniert in den Stephanie-Plum-Romanen von Janet Evanovich sehr gut, da bei Evanovich schon die „Grundzutaten“ sehr skurril sind (eine Kopfgeldjägerin, ihre Kollegin ist eine Ex – Bordsteinschwalbe). Bei Penny Reid sind alle Protagonistinnen Karrierefrauen in absolut respektablen Berufen: sie sind Ärztinnen, Krankenschwestern, Psychiaterinnen und IT-Spezialistinnen (wie Janie). Daher wirken die Unterwelt/Geheimdienstelemente in den Erzählungen irgendwie unpassend auf mich. Man muss die Romane daher wie Erotik-Märchen lesen, und man muss explizite Szenen mögen, sonst wird man beim Lesen keine Freude haben. „The Logic of Kissing“ gefiel mir zu Beginn richtig gut; manche Kapitel wurden mit Horoskopen eingeleitet, da Sandra auf die Macht der Sterne schwört. Die locker – leichte Erzählung weist keinerlei Längen auf. Ich war stets gespannt auf das nächste Kapitel. Leider änderte sich mein Leseeindruck nach der Hälfte des Romans, da die Autorin einfach viel zu dick auftrug und regelrecht melodramatische Szenen präsentierte, in denen vor Liebe geweint wurde. Außerdem fand ich Sandras pseudofranzösische Weisheiten nicht geistreich, sondern blöde. Sie passen für mich nicht zum Bild einer superschlauen Medizinerin. Ich will auch nichts über Männer lesen, die ihre Einrichtung zertrümmern. Auch Sandras Ausführungen über ihren texanischen Vater fand ich nervtötend, da bediente sie jedes Klischee über Texaner: „Nicht alle Texaner sind so, aber er hat ganz bestimmte Vorstellungen darüber, wie die Welt zu sein hat“.
Auch über den Tippfehler - „Ich Blick war wach und aufmerksam“ (43 % im E-book)- ärgerte ich mich, da das E-book nicht von einem Selfpublisher veröffentlicht wurde. Nennt mich „Rechtschreibnazi“ (bzw. „Druckfehlernazi“), aber ich erwarte auch in einem Buch, das kein Printexemplar ist, ein tadelloses Korrektorat. Toll fand ich aber die Nebenfiguren, etwa den Arzt Thomas. Und am Schluß, wie könnte es in dem Genre anders sein, gibt es ein glückliches Ende.

Fazit:

Spannung meets Romantik:
„ The Logic of Kissing“ gefiel mir sehr viel besser als der Auftaktband der Reihe („Love factually“), aber er gefiel mir nicht so gut wie der Band „Friends without benefits“. Dennoch habe ich mich über das Wiedersehen mit den strickbegeisterten Freundinnen aus Chicago gefreut. „The Logic of Kissing“ ist genau das Richtige, wenn man Lust auf einen Liebesroman hat (Auch wenn die Liebesszenen nicht immer mein Fall waren). Ich hatte den Roman nach wenigen Tagen ausgelesen, der locker-leichte Stil der Autorin passt perfekt zum Genre. Daher vergebe ich für „The Logic of Kissing“ 3,5 von insgesamt fünf möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Die eiserne See

Die Eiserne See - Wilde Sehnsucht
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Zum Inhalt:

In diesem Fantasyroman mit Steampunk-Elementen gibt es zwei Antagonisten, die Inspektorin Wilhelmina und den Herzog Rhys. Letzterer gilt als Kriegsheld und Haudegen, da er England von der ...

Zum Inhalt:

In diesem Fantasyroman mit Steampunk-Elementen gibt es zwei Antagonisten, die Inspektorin Wilhelmina und den Herzog Rhys. Letzterer gilt als Kriegsheld und Haudegen, da er England von der "Horde" befreite. Wilhelmina muss ihm einen Besuch abstatten, da ein Mord in seinem Haus geschah, und so nehmen die Ereignisse ihren Lauf...
Der Roman ist durchaus unterhaltsam, Luftschiffe, Dampfmaschinen und sonstige Automaten dienen dazu, den Roman im Genre des Steampunk zu verorten. Der Romantikanteil wiegt jedoch schwerer, und so kann Meljean Brooks Werk vor allem Romance - Leserinnen erfreuen.

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