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Veröffentlicht am 26.05.2021

Ein Engel auf Erden - und die Folgen

Die Liebe des Schicksalsschreibers
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„...Er war so müde. Eine Empfindung, die er nicht kannte. Er würde viel lernen müssen in seiner Zeit auf Erden...“

Er ist ein Engel. Als Schicksalsschreiber ist er für das Schicksal von Menschen in Kriegsgebieten ...

„...Er war so müde. Eine Empfindung, die er nicht kannte. Er würde viel lernen müssen in seiner Zeit auf Erden...“

Er ist ein Engel. Als Schicksalsschreiber ist er für das Schicksal von Menschen in Kriegsgebieten verantwortlich, wobei „verantwortlich“ nicht der richtige Ausdruck ist. Sein persönlicher Spielraum ist relativ gering. Deshalb bittet er darum, von der Aufgabe entbunden zu werden. Er möchte auf die Erde und das Leben dort kennenlernen. Gerade ist ein gewisser Jonas Kronberg in Augsburg bei einem Unfall verstorben. Der Schicksalsschreiber darf seinen Körper übernehmen.
Die Autorin hat einen etwas anderen Gegenwartsroman geschrieben. Eigentlich ist es weit mehr als ein Gegenwartsroman. Sie verknüpft nicht nur Vergangenheit und Gegenwart, sondern bringt in ihrer Geschichte Menschen an die Grenze ihres Glaubens. Es werden Fragen des Zusammenleben berührt.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er passt sich gekonnt den Erfordernissen an. Am Anfang zum Beispiel findet sich ein feiner Humor. Als Jonas im Krankenhaus aufwacht, tun ihm alle Knochen weh. Er registriert das so:

„...So hatte er sich sein Leben auf der Erde nicht vorgestellt...“

Er ist also erst einmal mit Reparaturarbeiten an seinem Körper beschäftigt. Hinzu kommt, dass er den Menschen seiner Umgebung erklären muss, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Er kennt weder seine Ehefrau, noch seinen Bruder. Grundlegende Fähigkeiten wie Autofahren, das Benutzen einer Bankcard oder des Handys sind ihm zwar theoretisch bekannt, aber grau ist alle Theorie.

„...Er hatte sich die Erde ansehen wollen, stattdessen musste er sich um so profanen Dinge wie Geld kümmern...“

Sein Humor vergeht ihm schnell, als er begreift, was für ein Mensch Jonas Kronberg war. Als Chef eines Reisebüros geht es ihm zwar finanziell ausgezeichnet, aber das geschieht auf Kosten seiner Angestellten. Und dazu gehört sein Bruder Philipp. Der klärt ihn erst einmal über all das auf, was so in den letzten Jahren geschehen ist. Das sich mit dem Gedächtnisverlust allerdings auch Jonas` Charakter geändert hat, ist Philipp unheimlich.
Jonas nimmt sich eine Auszeit von seinem Job und will ein paar Tage Urlaub machen. Er landet in Augsburg. Noch ahnt er nicht, dass er vom Regen in die Traufe kommt. Wieder holt ihn seine Vergangenheit ein.
Eingebettet in das Geschehen ist ein Stück Zeitgeschichte. In Rückblenden geht es um die Kriegszeit in Augsburg, einschließlich der Bombardierung der Stadt. Was das alles mit Jonas zu tun hat, möge der Leser selbst herausfinden. Eines aber macht die Autorin mit berührenden Worten deutlich: Das Flächenbombardement hat viele Unschuldige getroffen, die sich gefragt haben, wie Menschen zu so etwas fähig sind.
Die Autorin hat die gesamte Palette des menschlichen Lebens in die Geschichte verpackt, sei es eine neue Liebe, Trauer und Tod. Jonas hat besondere Fähigkeiten. Die aber darf er nicht anwenden, weil er dann anderen Schicksalsschreibern ins Handwerk pfuschen würde. Doch das Leben auf der Erde spielt manchmal nach besonderen Regeln.
Eines leuchtete mir sofort ein. Als Jonas Philipps kleine Tochter kennenlernt, ist die von ihren Onkel begeistert. Philipp weiß nicht, was er davon halten soll. Bisher hat sich vor Jonas versteckt. Ein anderes Kind bringt es noch deutlicher auf den Punkt:

„...Bist du ein Engel?...“

Kleine Kinder haben noch einen unverstellten Blick auf die Welt. Im Buch werden ganz unterschiedliche Lebensgeschichten erzählt. Manch fast philosophischer Satz bringt mich als Leser zum Nachdenken:

„...Leben bedeutet Konflikte. Konflikte, an denen man wachsen oder zerbrechen kann...“

Es gibt sehr berührende Momente. Und immer schwingt eine Prise Hoffnung mit, auch wenn es fast nichts mehr zu hoffen gibt.
Im Laufe der Handlung wird auch erklärt, wie und warum Jonas zum Schicksalsschreiber wurde. Es ist trotz aller Fantasy durchaus nachvollziehbar.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Mag sein, dass das Geschehen ins Reich der Fantasy gehört. Doch es hält uns einen Spiegel vor Augen: Wie wollen wir leben?

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Tolles Hörbuch

5-Minuten-Märchen zum Lauschen Teil 1
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„...Es waren einmal ein alter Mann und eine Frau, die hatten keine Kinder und grämten sich...“

Mit diesen Worten gehen viele Märchen los und fast jeden fällt eine mögliche Fortsetzung ein. Das Märchen ...

„...Es waren einmal ein alter Mann und eine Frau, die hatten keine Kinder und grämten sich...“

Mit diesen Worten gehen viele Märchen los und fast jeden fällt eine mögliche Fortsetzung ein. Das Märchen “Wie die Geige auf die Welt kam“ war mir aber bisher völlig unbekannt. Es ist eins von 15 Märchen, die auf er CD zu hören sind.
Die Auswahl der Märchen empfinde ich als sehr gelungen. Neben einem weniger bekannten Märchen der Gebrüder Grimm werden die unterschiedlichsten Märchen der Welt erzählt. Es geht nach Brasilien, auf Feuerland, zu den Eskimos, nach Afrika und Taiwan, aber auch in die nähere Umgebung wie Serbien und Portugal. Viele der Märchen vermitteln einen Eindruck von den Leben in der entsprechenden Gegend. Neben neuen Protagonisten trifft man auch bekannte Märchenfiguren.
Gut gefallen hat mir der Aufbau der CD. Sie beginnt und endet mit einem Harfenspiel. Nach jeweils vier Märchen kommt erneut Harfenmusik.
Die ersten fünf Märchen stehen unter der Überschrift „Märchen vom Wachsen und Werden“, der Rest unter „Märchen voller Wunder und Wandel“.
Die Stimme der Leserin hat einen angenehmen Klang. Das Lesetempo eignet sich zum Zuhören. Es ist weder zu schnell, noch zu langsam. Auffallend ist die Sprachmelodie, die sich dem Inhalt des Märchens anpasst, wörtliche Rede besonders hervorhebt und Emotionen erlebbar macht.
Die CD hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich kann sie nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Abenteuer mit der Nautilus

Rick Nautilus - SOS aus der Tiefe
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„...Wie der berühmte Kapitän Nemo waren Ricks Eltern Forscher, Entdecker und Erfinder. Doch vor einem Jahr hatten sie Rick schweren Herzens allein auf der Nautilus zurücklassen müssen...“

Mittlerweile ...

„...Wie der berühmte Kapitän Nemo waren Ricks Eltern Forscher, Entdecker und Erfinder. Doch vor einem Jahr hatten sie Rick schweren Herzens allein auf der Nautilus zurücklassen müssen...“

Mittlerweile allerdings hat Rick zwei Begleiter. Das ist zum einen die Ozeanerin Ava, zum anderen Emilio, der von Piraten abstammt. Ava allerdings kann ziemlich sauer reagieren, wenn man sie als Meermädchen bezeichnet. Woher aber sollen die Menschen wissen, dass Personen, die an Land Füße und im Wasser einen Fischschwanz haben, als Ozeaner bezeichnet werden?
Die Drei sind auf den Weg zu einer unerforschten Insel, als sie im Wasser eine Flaschenpost finden. Statt der erhofften Schatzkarte steckt darin nur ein Hilferuf: SOS
Der Autor hat eine spannendes Abenteuerbuch für Kinder geschrieben. Obwohl es ab und an Hinweise auf Kapitän Nemo gibt, ist es eine eigenständige Geschichte, die in der Zukunft spielt und das Thema Umweltschutz eher unauffällig, also nicht vordergründig, mit einbezieht.
Der Schriftstil ist für die Zielgruppe angemessen. Die Schriftgröße finde ich passend.
Bei der Begleitung der Protagonisten auf ihrer Fahrt zum Zielort des Hilferufs lerne ich als Leser viele Lebewesen der Unterwasserwelt kennen. Sehr anschaulich wird das ganze dadurch, dass passende Bilder gleich gekonnt in den Text mit eingefügt werden. Dazu gehört übrígens auch ein Schnittbild des U – Boots.

„...Bunte Fische zogen vorbei und schienen neugierig ins Innere der Nautilus zu blicken. Da gab es den leuchtend gelb und türkis schimmernden Königin – Engelfisch. Lustige Seepferdchen. Den gestreiften und stolz blickenden Kaiserfisch...“

Am Ziel angekommen, lernen sie ein unterirdischen Forschungslabor kennen, dass gerade von Quallen bedroht wird. Doch Ava hat eine Idee, wie sie helfen kann. Sie sieht die Möglichkeit, allen Seiten gerecht zu werden.
Auch hier werden wieder interessante Informationen geschickt eingeflochten:

„...Nein, einige Quallenarten werden unendlich alt. Sie sterben nie. Sie lassen sich von Zeit zu Zeit auf den Meeresboden sinken, erneuern ihre Zellen und steigen dann wieder als junge Qualle auf...“

Auf Seite 79 befindet sich ein Rezept für karibische Fischsuppe.
Sehr ansprechend ist auch die erste Umschlagseite. Dort werden die drei Protagonisten kurz mit Bild vorgestellt. Auf der hinteren Umschlagseite befindet sich nochmals ein beschriftete Querschnitt der Nautilus.
Das Buch bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung. Es hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Gelungene Fortsetzung

Morgan's Hall
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„...Du fürchtest dich vor diesen Wäldern, habe ich recht? Du hast hier etwas erlebt, dass du nicht verstehst...“

War es wirklich nur ein Traum, in dem James mit Phil auf Greystoke Grove ist? Oder ruft ...

„...Du fürchtest dich vor diesen Wäldern, habe ich recht? Du hast hier etwas erlebt, dass du nicht verstehst...“

War es wirklich nur ein Traum, in dem James mit Phil auf Greystoke Grove ist? Oder ruft der Traum bei James alte Erinnerungen hervor? Ganz klar ist ihm das nicht.
Aber momentan hat er sowieso andere Problem. Er muss sich aus den Fängen seines Schwiegervater Joseph Wulf lösen und das möglichst, bevor Olivia aus der Klinik zurück ist.
Währenddessen besucht John seinen ehemaligen Rivalen Clark im Gefängnis. Vor ihm sitzt ein gebrochener Mann.
Und auf Morgan`s Hall wartet Liz sehnsuchtsvoll auf den Anruf von James.
Auch der vierte Band der Reihe lässt an Spannung keine Wünsche offen. Der Schriftstil passt sich gekonnt der Situation an, mal gefühlvoll, mal romantisch. An anderen Stellen dominiert Wut und Hass.
Nach einen kurzen Rückblick auf die Vergangenheit kommen schnell die gegenwärtigen Probleme zum Zug. James weiß endlich, was er will. Er will Elisabeth. Doch davon stehen eine Menge an Hürden. Selbst John, sein Ziehvater, ist gegen die Verbindung. Nicht zuletzt weisen Phils fast philosophische Gedanken in die richtige Richtung.

„...Jeder Einzelne von uns ist für den weiteren Verlauf unser aller Leben verantwortlich. Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber das Handeln erzeugt immer eine Reaktion des anderen – so subtil sie auch sein mag...“

James kommt hinter ein gut gehütetes Geheimnis aus Wulfs Vergangenheit. Er erpresst ihn damit, um so seine Freiheit zu erreichen. Doch wirklich glücklich ist er nicht. Deutlich wird sein innerer Konflikt. Ist es richtig, Wulf straffrei davonkommen zu lassen?
Im Gespräch zwischen John und Clark gibt es einen kurzen Rückblick in die Kindheit. Es war nur eine Entscheidung, die für Feindschaft statt für Freundschaft gesorgt hat. Clark formuliert das so:

„...Es geht immer ums Gewinnen. Das ist die Quintessenz unseres Lebens...“

Mir gefallen die Naturbeschreibungen. Besonders als Elizabeth sich an den Golden Lake zurückzieht, um Ruhe zu finden, findet die Autorin sehr schöne Metapher.

„...Das Seeufer wurde von Sträuchern gesäumt, deren zierliche Blätter Blumen aus Eis glichen. Der Himmel, der sich allmählich von der Nacht verabschiedete, trug ein magisches Königsblau...“

Abschied und Tod spielen in diesem Teil eine besondere Rolle. Bewegende Gedanken werden zwischen Cole. Clarks Sohn, und John darüber beim Tode von Clark ausgetauscht. Und es fallen Entscheidungen, die die Zukunft prägen werden.
Spannend bleibt es, die Entwicklung einiger Charaktere zu verfolgen. Mancher wächst über sich hinaus, andere zeigen plötzlich völlig ungewohnt negative Seiten an sich.
Das Buch hat mir erneut ausgezeichnet gefallen. Es sind die vielschichtigen zwischenmenschlichen Probleme, die für einen hohen Spannungsbogen sorgen. Auf der einen Seite geht es um Macht und Rache, auf der anderen um Liebe und Mut. Dabei können die Positionen unerwartet wechseln.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Wer ist hier der Mörder?

Krabbenchanson - Die Inselköchin ermittelt
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„...Wie im Zeitraffer. So hatten sich die letzten zweiundsiebzig Stunden für Louise angefühlt. Eintausend Kilometer in drei Tagen hatte sie zurückgelegt […] Zurückgelassen hatte sie ein Leben, das in tausend ...

„...Wie im Zeitraffer. So hatten sich die letzten zweiundsiebzig Stunden für Louise angefühlt. Eintausend Kilometer in drei Tagen hatte sie zurückgelegt […] Zurückgelassen hatte sie ein Leben, das in tausend Scherben zerbrochen war...“

Louise reist zu ihrer Patentante Fine auf die Nordseeinsel Pellworm. Sie will zur Ruhe kommen und die letzten Wochen reflektieren. Auf einem Spaziergang lernt sie Chiara kennen. Die junge Frau zeichnet düstere Bilder. Am nächsten Tag wird sie tot am Meer gefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus. Louise zweifelt daran.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Das Buch nur als Krimi zu bezeichnen, greift allerdings zu kurz. Es steckt einerseits voller Informationen über die Landschaft und die Geschichte der Insel Pellworm, andererseits enthält es mehrere Kochrezepte speziell mit Krabben.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Mit schönen Sprachbildern wird die Gegend beschrieben.

„...Eine kleine Herde Schafe, von denen nur die wolligen Körper und die Köpfe zu sehen waren, die Beine waren im Morgennebel verschwunden, sahen erschrocken auf...“

Bei ihren Spaziergängen fällt Louise ein Kreuz am Wegesrand auf. Dahinter steckt eine Geschichte, die nie aufgeklärt wurde. Die Folgen bekommt Louise mit, wenn sie dem Vater der Toten auf der Insel begegnet.
Louise ist eigentlich eine Sterneköchin. Was in Frankreich passiert war, wo sie ein Restaurant geführt hatte, erfahre ich als Leser so nach und nach. Natürlich weiß man auf der kleinen Insel schnell über sie Bescheid. Deshalb bekommt sie auch das Angebot, für den Sänger Jeff Storm, der in seinem Elternhaus wohnt, das Essen zum Geburtstag auszurichten. Allerdings wird er seinen Geburtstag nicht überleben. Dieses Mal geht die Polizei von einem Unfall aus.
Louise aber beginnt zu recherchieren, auch in der Vergangenheit, und stößt auf einige Ungereimtheiten. Dass sie sich damit in Lebensgefahr bringt, ahnt sie nicht. Gut gefällt mir, wie dabei ab und an Vergleiche zum Kochen gezogen werden.

„...Stopp, Louise. Nicht alles in einen Topf werfen, auch wenn dabei, wenn die Zutaten von guter Qualität waren, etwas Spannendes herauskommen konnte...“

Ich mag es, wie gekonnt historische Fakten in die Geschichte eingebunden werden. Schiffsunglücke gehören zur Historie.

„...Das Wasser macht einfach, was es will. Heute sieht es aus wie blankgeputztes Silber, morgen siehst du nur noch eine schwarze Wand. Du weißt nicht, wo es anfängt und wo es aufhört. Es kann alles verschlingen...“

Ab und an serviert mir die Autorin eine Prise Platt. Damit hat Louise, die zwar zweisprachig aufgewachsen ist, allerdings so ihr Problem.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine schöne Kombination aus akribischen Ermittlungen und persönlichen Lebensbeschreibungen, gewürzt mit leckeren Essen und lokalen Besonderheiten.

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