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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2022

Hat mich leider noch nicht vollständig überzeugt

Night School 2
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Nach einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd durch die Straßen Londons, kehrt Allie ins Internat zurück. Als nun vollwertiges Mitglied der Night School beginnt für sie jede Nacht ein hartes Training und ...

Nach einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd durch die Straßen Londons, kehrt Allie ins Internat zurück. Als nun vollwertiges Mitglied der Night School beginnt für sie jede Nacht ein hartes Training und währenddessen muss sie sich entscheiden, wer ihr Herz höherschlagen lässt: ihr treuer Freund Carter oder der geläuterte Franzose Sylvain. Als sie dann plötzlich eine Nachricht ihres verschollen geglaubten Bruders erhält, muss sie feststellen, dass das Internat ein sehr dunkles Geheimnis hütet…
Der erste Band der Reihe war zwar nicht durchgehend ereignisreich, aber dennoch ein guter Start. Leider konnte der zweite Band diesen Spannungsbogen nicht hochhalten bzw. steigern. Gänzlich überzeugt war ich vom Start der Reihe noch nicht und leider war der zweite Band sehr viel weniger spannend und ich hatte das Gefühl außer der Frage Sylvain oder Carter ist bis zum Ende nicht so viel Ereignisreiches passiert. Das Ende hatte dann wiederum einen spannenderen Cliffhanger.
Ich fand die Charaktere bis auf Allie leider großteils sehr viel blasser als im ersten Band. Auch die Verbindung zwischen Allie und Carter bzw. Allie und Sylvain konnte ich nicht so stark spüren. Neue Charaktere wie Nicole und Zoey haben mir aber dennoch mehr gefallen, da sie etwas Schwung in die Geschichte bringen und recht interessant für den weiteren Verlauf scheinen. Allie’s Bruder hingegen konnte bei mir keinerlei Sympathien sammeln. Ich weiß nicht, ob das gewollt ist, aber ich an Allie’s Stelle würde ihm keine Träne mehr nachweinen.
Der Schreibstil war einfach und leicht verständlich. Teilweise hatte ich aber auch hier das Gefühl nicht ganz so detailliert und etwas blass.
Dennoch werde ich die Reihe weiterverfolgen, in der Hoffnung, dass der nächste Band wieder spannender und ereignisreicher im Hinblick auf die Night School und Nathaniel wird.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Hier wurden einfach zu viele Elemente genommen und miteinander verwoben

Elya 3: Das Licht der Finsternis
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Seit einem Jahr steckt Elya nun schon in der einsamen Welt des Mondes fest. Ihre Freunde und auch ihre große Liebe Levyn haben sie auf ihren eigenen Wunsch hin durch ein magisches Mittel vergessen, weshalb ...

Seit einem Jahr steckt Elya nun schon in der einsamen Welt des Mondes fest. Ihre Freunde und auch ihre große Liebe Levyn haben sie auf ihren eigenen Wunsch hin durch ein magisches Mittel vergessen, weshalb auch niemand nach ihr sucht. Als ihr dann der Pirat Belamy begegnet, der auch einst Teil dieser Welt war, wird sie erneut von Kampfeswillen ergriffen und sucht mit ihm zusammen einen Weg, diese Welt zu verlassen. Belamy gelingt es, dass Levyn und ihre Freunde zu ihr finden und zusammen ziehen sie in den abschließenden Kampf für eine gemeinsame Zukunft.
Schwierig… Einerseits finde ich es toll, wie hier unterschiedliche geschichtliche Hintergründe, Legenden, Mythen, Religionen und Welten miteinander verknüpft werden, andererseits fühlte es sich aber auch an, als würde man krampfhaft versuchen, alles, was einem zu diesen Themen in den Sinn kommt, miteinander zu verschmelzen, sodass es ein Gesamtbildbild und eine Einheit ergibt. Da sind Drachen zeitgleich auch Wölfe, Romulus und Remus sind gleichzusetzen mit Kain und Abel, aber auch mit den Figuren des trojanischen Krieges und die Weltenschlange ist auch noch eine uns sehr bekannte Person, die auch sehr viele Dinge in sich vereint und teilweise so ziemlich overpowered erscheint. Die Grenzen zwischen diesen ganzen Legenden, Sagen, usw. verschwimmen zunehmend und es war oftmals schwierig dem Ganzen in diesem Ausmaß zu folgen und nichts durcheinander zu werfen. Ich finde ein paar geschichtliche Bezüge weniger hätten es auch getan. Auch die ganze 3-Todes-und-Wiederauferstehungs-Geschichte war in diesem Zusammenhang zu viel, es fühlte sich alles sehr reingequetscht und nach künstlich erzeugtem Drama an.
Der Endkampf hat mir aber sehr gut gefallen, auch wie die Fäden der Geschichte dann zusammenliefen und letztendlich zu einem guten Ende geführt haben.
Abschließend zur gesamten Reihe lässt sich sagen, dass es viele sehr gute Ideen gab, die aber einfach zu stark zusammengemixt wurden und somit im Gesamtbild leider untergingen. Es hat hier an der Ausarbeitung der einzelnen Elemente im Detail gehapert und man hatte das Gefühl es wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Sehr schade, da ich die Idee der verschiedenen Drachen und ihre Verbindung zu Hexen, Nixen, usw. und auch den Aspekt der unterschiedlichen Elemente sowie Licht und Dunkelheit sehr spannend fand. Aber manchmal ist weniger einfach mehr.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Eher schleppend und ziemlich in die Länge gezogen

Elya 2: Das Bündnis der Welten
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Lya weiß nun endlich über ihre Kräfte als weißer Drache Bescheid und über das Schicksal, das sie mit dem schwarzen Drachen Levyn verbindet. Sie weiß von der Existenz anderer Elementar-Drachen, deren Reiche ...

Lya weiß nun endlich über ihre Kräfte als weißer Drache Bescheid und über das Schicksal, das sie mit dem schwarzen Drachen Levyn verbindet. Sie weiß von der Existenz anderer Elementar-Drachen, deren Reiche und auch von der Existenz anderer mythischer Geschöpfe. Doch durch den stetigen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit schwinden Lyas Kräfte zunehmend und schon bald weiß sie auch nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Sie weiß nur, dass sie weiter für den Erhalt der Welten kämpfen muss und dass sie mit Levyn tief verwurzelte Gefühle verbindet.
Was im ersten Band zu schleppend voranging, wird hier sehr rasant und Schlag auf Schlag hintereinander abgespult. Dennoch bleibt weiterhin vieles im Dunkeln und die Gesamtauflösung wird immer nur puzzlestückartig aufgedeckt.
Sehr viele Handlungen liefen mir hier einfach zu schnell und nichtssagend ab. Das fand ich sehr schade, da man dadurch nicht die Tiefe und Aufmerksamkeit auf die Ereignisse lenken konnte, die sie verdient hätten.
Andererseits hätte es diesen Band in seiner Form für mich aber auch nicht benötigt, ich finde einige Passagen hätten hier mit denen aus dem 3. Band zusammengeworfen und dann gekürzt werden können. Es gab auch sehr viele interessante Begegnungen und Ereignisse, von denen ich gerne ausführlicher gelesen hätte, diese waren aber wie gesagt leider meistens nur blass thematisiert.
Ich muss auch gestehen, dass mir dieses in meinen Augen teilweise künstlich herbeigeführte Drama zwischen Lya und Levyn eher weniger gefallen hat. Meiner Meinung nach hätte man hier ruhig etwas mehr auf die mythischen Hintergründe eingehen und den Drama-Aspekt etwas runter schrauben können.
Als Fazit für diesen zweiten Band lässt sich sagen, dass viele interessante Dinge passiert sind, diese aber leider meist nur kurzweilig und schnell abgefrühstückt. Man hätte hier vielleicht etwas mehr Wert auf die einzelnen Ereignisse legen und diese mehr ausschmücken sollen. So war es eher eine Aneinanderreihung verschiedener unterschiedlicher Situationen ohne die nötige Tiefe.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Großes leider verschenktes Potenzial

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Blair und ihre Schwester sind die Töchter einer Valkyre und diese wiederum sind Nachfahrinnen nordischer Götter, die die Seelen gefallener Helden nach Valhalla begleiten. Da ihre Mutter ihre Kräfte nur ...

Blair und ihre Schwester sind die Töchter einer Valkyre und diese wiederum sind Nachfahrinnen nordischer Götter, die die Seelen gefallener Helden nach Valhalla begleiten. Da ihre Mutter ihre Kräfte nur an die älteste Tochter weitergeben kann, hat Blair mit alldem nichts zu tun, bis zu dem Tag als ihre Mutter und ihre Schwester bei einem Autounfall ums Leben kommen. Aber Blair ist sich sicher, dass dies kein gewöhnlicher Unfall war, auch wenn ihr niemand, nicht mal ihr bester Freund Ryan, glauben will. Kurzum begibt sie sich allein auf die Suche nach Antworten und den anderen Valkyren und muss dort feststellen, dass sie vielleicht doch gar nicht so normal und ihr Schicksal eng mit dem von Ryan verknüpft ist.
Was soll ich zu diesem Buch sagen…? Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich sehr gerne Geschichten mit mythologischem Hintergrund lese und bisher noch nicht allzu viel über die Nordische gelesen hatte. Die ersten Kapitel waren auch noch wirklich gut und spannend, auch noch einige im weiteren Verlauf, aber danach gab es für mich einfach viel zu viele Kritikpunkte. Nach dem Unfall ist Blair verständlicherweise zutiefst schockiert und voller Trauer, dann jedoch entwickelt sie immer wieder eine Stärke, die dann sogleich aber von unerträglichem Selbstmitleid und Gejammer zerstört wird. Des Weiteren ist sie ein absolut naiver, kindlicher und unreifer Charakter, deren Gehirn sich ausschaltet, sobald auch nur der Name Ryan fällt. In ihrer Besessenheit vergisst sie mehrfach einfach alles um sich herum, trifft absolut unvernünftige Entscheidungen und handelt völlig kopflos und ja hart ausgedrückt dumm. Selbst das große Unheil am Ende des Buches hätte ganz leicht abgewendet werden können, wenn sie einfach mal ihren Kopf eingeschaltet hätte.
Besonders kann ich auch ihre Gefühle für Ryan absolut nicht nachvollziehen; ich habe kaum bis gar keine Anziehung zwischen den Beiden gespürt. Ganz zu Schweigen davon, dass Ryan etwas absolut Unverzeihliches getan hat, selbst wenn unkontrolliert. Auch allgemein finde ich, ist er kein sonderlicher Sympathieträger, ich zumindest konnte ihm außer Abneigung nicht viel entgegenbringen.
Der Plot Twist wiederum war gut bzw. hätte gut sein können, wenn die Begründung eine bessere und keine Standard 08/15 Begründung gewesen wäre.
Der Schreibstil war locker und flüssig, man konnte das Buch sehr schnell durchlesen.
Leider für mich ein absoluter Flop. Ich hatte mich darauf gefreut, mehr über die nordische Mythologie und die Valkyren zu erfahren, in spannende Kämpfe verwickelt zu werden und interessanten Charakteren zu begegnen. Das Potenzial dafür wäre auch da gewesen, hätte man die Aufmerksamkeit nicht auf ein pubertierendes, entscheidungsschwaches Mädchen und ihre uninteressante Liebelei gelegt. Der gesamte Fantasy-Aspekt kam viel zu kurz, wenn dann wurden diese Dinge nur in Nebensätzen behandelt. Ohne die wenigen eingeworfenen mythologischen Eckpunkte, die teilweise nicht mal der Richtigkeit entsprachen, hätte dieses Buch auch einfach nur ein New Adult Roman sein können.
Auch konnte ich zu keiner der Figuren eine wirkliche Bindung aufbauen, nur zu einer und ausgerechnet die entpuppt sich am Ende als das zuvor kaum thematisierte unscheinbare Übel.
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, werde aber dennoch den zweiten Band querlesen, um zu wissen, wie die Geschichte endet.

2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Für mich leider ein Flop

A Whisper of Stars
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Liv und ihr bester Freund Finn sind anders als alle anderen auf ihrer abgeschiedenen Insel Hawaiki. Eines Tages wollen sie den eintönigen Leben dort entfliehen und Abenteuer erleben. Dieser Traum scheint ...

Liv und ihr bester Freund Finn sind anders als alle anderen auf ihrer abgeschiedenen Insel Hawaiki. Eines Tages wollen sie den eintönigen Leben dort entfliehen und Abenteuer erleben. Dieser Traum scheint näher zu sein als geglaubt, als sich beim jährlichen Sternenfest plötzlich merkwürdige Dinge ereignen und ein seltsamer Fremder auf der Insel erscheint.

Ich hatte mich auf eine neuartige Geschichte mit innovativem Inhalt und interessanter Thematik gefreut, bekommen habe ich einen spannenden aber unausgereiften Ansatz, unsympathischste Charaktere und eine absolut furchtbare, charakterschwache Protagonistin. Aber eins nach dem anderen.

Die Grundidee der Geschichte mit ihren verschiedenen Sternen und anhand dieser Sterne erhaltenen Fähigkeiten für ausgewählte Personen fand ich sehr gut und hätte mich definitiv in ihren Bann ziehen können, wenn die Hintergründe näher, öfter und spannender beleuchtet worden wären. Alles war sehr knapp erklärt, gedrungen und kam mir gequetscht vor. Dafür gab es dann viele andere Stellen in der Geschichte, die sich viel zu lang gezogen haben.

Die Charaktere waren für mich eher farblos, in ihren charakterlichen Eigenschaften schwach und unausgereift. Ich konnte mit ihnen nicht mitfiebern und ihnen keine Sympathie entgegen bringen. Im Gegenteil, es war mir völlig egal, was mit ihnen passiert.

Und ganz besonders schrecklich fand ich die Protagonistin Liv. Zu Beginn (die ersten paar Kapitel) mochte ich sie noch, aber dann war sie einfach nur noch nervig, zickig, respektlos und ihre Doppelmoral, die sie an den Tag gelegt hat, war einfach nur zum Kopfschütteln. 

Der Schreibstil war eigentlich ganz gut, aber die Geschichte konnte mich absolut nicht begeistern, was ich sehr schade fand. Der Ausruf: "Bei den Sternen" hätte innovativ und cool sein können, wäre er nicht gefühlt in jedem dritten Satz aufgetaucht, sodass ich ein Trinkspiel daraus hätte veranstalten können.

Alles in einem kann ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen. Die Welt war mir zu unausgereift, die Geschichte teilweise unlogisch und wirr und es kam nur selten wirklich Spannung auf. Die Hörbuch-Sprecherin war aber gut und angenehm.

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