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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2021

Interessante Fortsetzung

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Das Buch hatte ich vor einer kleinen Ewigkeit mal als Hörbuch angefangen, aber tatsächlich zwischendurch einfach nicht mehr in die Geschichte reingefunden. Lag mit Sicherheit auch daran, dass die eigentlich ...

Das Buch hatte ich vor einer kleinen Ewigkeit mal als Hörbuch angefangen, aber tatsächlich zwischendurch einfach nicht mehr in die Geschichte reingefunden. Lag mit Sicherheit auch daran, dass die eigentlich Handlung ja halbiert worden ist. Aber jetzt hatte ich spontan wieder Lust auf die Geschichte und das muss man dann natürlich auch nutzen.
Den Stil der Autorin finde ich einerseits befremdlich und andererseits genial. Befremdlich deswegen, weil er sich manchmal echt komisch liest und ich durchaus Passagen hatte, wo ich gefühlt nicht vorwärts gekommen bin. Schachtelsätze gabs auch gerne. Und zum anderen fand ich ihn genial, weil in wenigen Worten so viel drin stand und sich dadurch eine ganze Welt gezeichnet hat. Dann hat er sich auch mal flüssig weggelesen.
Ebenfalls nicht ganz so zurecht gekommen bin ich mit den Sichtwechseln. Solange sich das mit Kapitelwechseln gezeigt hat, war es kein Problem. Aber manchmal (und zum Ende hin öfter) wechselte es auch mal mitten im Absatz, was schon eher verwirrend war. Zudem las es sich dann oft so, als würde ein Märchenerzähler die Geschichte wiedergeben und nicht die Protagonisten.
Die Handlung insgesamt hat mir gut gefallen, auch wenn ich mir inhaltlich ein bisschen mehr gewünscht hätte. Gefühlt ist einfach nicht viel passiert. Wobei das, was passiert ist, durchaus spannend, actionreich oder emotional gewesen ist. Durch die Sichtwechsel konnte man sehr verschiedene Einblicke gewinnen, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wer hier eigentlich der Feind ist.
Vor allem am Ende war ich sehr überrascht über die Wendungen, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und das bietet definitiv Potenzial für die Folgebände.
Die Protagonisten fand ich okay, aber irgendwie hatte ich manchmal den Eindruck, sie nicht ganz zu verstehen. Ich kann aber nicht erklären, woran das gelegen hat. Ich mochte sie, weil sie vor allem vielschichtig waren - in ihrem Wesen und ihren Motiven. Bei vielen freue ich mich auf die zukünftigen Entwicklungen.

Mein Fazit
Nach einer Pause, da ich nicht so richtig in die Geschichte reingekommen bin, hab ich es erneut versucht - und diesmal sogar relativ flink durchgelesen. Auch wenn ich mir immer noch nicht so ganz einig bin, ob ich den Stil nun genial oder befremdlich finden soll. Die Handlung hat mich gefesselt und einige spannende Wendungen parat gehabt. Vor allem das Ende macht sehr neugierig auf das, was noch kommen wird.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Solide Fortsetzung

Wolfsglut
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Es ist doch schon ein Weilchen her, dass ich die beiden Vorgängerbände gelesen habe und ich war doch ein wenig skeptisch, ob man sie als Vorwissen braucht oder es auch ohne geht. Tja ... ein bisschen was ...

Es ist doch schon ein Weilchen her, dass ich die beiden Vorgängerbände gelesen habe und ich war doch ein wenig skeptisch, ob man sie als Vorwissen braucht oder es auch ohne geht. Tja ... ein bisschen was von beidem schätze ich. Wobei das, was man aus Vorgängern braucht, auch nochmal erwähnt wird, sodass ich eigentlich keine Probleme hatte, der Handlung und den Verstrickungen zu folgen.
In die Geschichte habe ich relativ schnell reingefunden, der Stil las sich gut weg, sodass man die Geschichte auch flink wieder beenden konnte. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir jedoch noch ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.
Die Handlung war okay. Nichts wirklich besonderes, es waren auch nur wenige Kniffe dabei, aber zumindest gut zum Weglesen. Der Klappentext verrät recht wenig zur Handlung an sich, was ich sehr gut fand, denn so konnte man sich wenigstens ohne Vorkenntnisse auf alles einlassen. Bei der Auflösung hätte ich mir noch ein paar Infos gewünscht. Das ging mir am Ende doch ein wenig schnell und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich auch wirklich alles mitbekommen habe. Oder für die nächsten Bände behalten werde. Denn auch wenn es da um ein neues Pärchen geht, wird sicher einiges nochmal aufgegriffen.
Die Protagonisten fand ich okay, vom Hocker gehauen haben sie mich aber beide nicht. Die Handlung wird nur aus der Sicht von Elise erzählt, was ich ein bisschen schade fand. Nic ging dadurch etwas unter und ich glaube immer noch, dass es mehr über ihn zu erfahren gibt. Elise ... yoar, okay, aber sie hätte ruhig ein bisschen standhafter sein können.
Die Nebencharaktere fand ich okay, es waren fast ausschließlich die, die man aus den Vorgängern schon kannte. Auch wenn ich mich schon gefragt habe, ob ich Jessie damals auch so nervig fand^^

Mein Fazit
Auch wenn die ersten beiden Bände schon ein ganzes Weilchen her sind, hatte ich keine Probleme damit, der Handlung zu folgen. Auch wenn ich mir ein paar mehr Kniffs und Tricks gewünscht hätte. Ebenso wie am Ende ein paar mehr Seiten, um das Chaos richtig aufzuklären. Die Protagonisten waren okay, hätten aber auch ein wenig mehr Tiefe haben können.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Hatte ein bisschen mehr erwartet

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 4: Schachmatt (Bände 10-12)
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Hierbei handelt sich um den Band, der den Fall um die mechanischen Kinder abschließt. Ich muss gestehen, dass mich Band 3 ja nicht so umgehauen hat, weil es kaum Fortschritte in dem Hauptfall gab. Hier ...

Hierbei handelt sich um den Band, der den Fall um die mechanischen Kinder abschließt. Ich muss gestehen, dass mich Band 3 ja nicht so umgehauen hat, weil es kaum Fortschritte in dem Hauptfall gab. Hier war es leider lange Zeit ähnlich. So richtig kam es nicht voran, im Gegenteil - die Bösen übernahmen immer mehr die Überhand. Was ich einerseits spannend, aber auch ein wenig nervig fand, denn es war so absehbar, dass alle Parteien irgendwann mit dem Rücken zur Wand stehen.
Die Geschichte wird auch dieses Mal wieder aus verschiedenen Sichten erzählt. Frost und Payne fand ich gut, da bei ihnen einiges passiert ist und es einfach die zentralen Sichten waren. Die Butcher Boys fand ich nicht schlecht, aber bei ihnen ist einfach zu wenig passiert. Bei Cecilia kann man dagegen nicht sagen, dass wenig passiert ist - aber dort ist man gefühlt nur von Höhepunkt zu Höhepunkt gehüpft, was für mich dann ein wenig zusammenhangslos wirkte. Zudem ist mir immer noch nicht ganz klar, wofür die Sicht eigentlich gebraucht wurde.
Das letzte Ebook konnte mich am meisten überzeugen. Auf einmal ging vieles Schlag auf Schlag, Spannung und Action waren. Genau das hätte ich mir mehr gewünscht, dann hätte sich die Geschichte definitiv auch schneller gelesen. Auch wenn die Auflösung an manchen Stellen dann doch ein wenig unspektakulär fand, hat sie mir gut gefallen. Der Fall um die mechanischen Kinder ist nun abgeschlossen, ein paar kleine Fragen wurden für mich nicht final geklärt.
Man bekommt zudem einen guten Einblick darüber, was in den nächsten Bänden und im neuen Fall passieren wird. Den Cliffhanger, den die Geschichte an der Stelle erzeugt, fand ich aber ein wenig unnötig. Ich werde die Reihe vorerst nicht weiterlesen, es reizt mich gerade einfach nicht. Die einzelnen Ebooks sind mir an vielen Stellen einfach zu sehr vom Hauptstrang abgewichen und es dauert mir zu lange, bis wirklich was passiert.
Die Charaktere haben mir prinzipiell gut gefallen. Vielen merkt man an, dass sie sich im Laufe der Handlung weiterentwickelt haben. Einige haben mich öfter zum Schmunzeln bringen können.

Mein Fazit
Mit "Schachmatt" findet die Geschichte um die mechanischen Kinder ein Ende. So richtig konnte mich der Band nicht packen, weil es gerade am Anfang lange dauert, bis wirklich was passiert. Dafür ist das Ende hochspannend und actionreich, was ich mir einfach eher gewünscht hätte. Unspannend war es nicht, aber bei einigen Punkten habe ich mich schon gefragt, warum sie Teil der Handlung sind. Gebraucht hätte ich sie nicht.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Überraschend schnell weggelesen

Bloody Marry Me 1: Blut ist dicker als Whiskey
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Endlich mal wieder eine SuB-Leiche befreit. Und ich war überrascht, wie flüssig sich das Buch weggelesen hat. Der Stil der Autorin gefällt mir wirklich gut. Die Handlung fand okay, wenn ich so rekapituliere, ...

Endlich mal wieder eine SuB-Leiche befreit. Und ich war überrascht, wie flüssig sich das Buch weggelesen hat. Der Stil der Autorin gefällt mir wirklich gut. Die Handlung fand okay, wenn ich so rekapituliere, dann ist nicht so wahnsinnig viel passiert und ich habe auch noch kein Gefühl für die Dimensionen, die es in dem Buch gibt. Die Protagonisten fand ich okay, aber so ganz haben sie mich noch nicht in ihren Bann ziehen können. Schön fand ich es, dass man von einigen Vampiren Eindrücke von ihrem bisherigen Leben bekommen hat. Gewünscht hätte ich mir noch ein paar Bandmomente, die Musik war gar nicht so präsent wie gedacht. Am Ende kommt noch ein fieser Cliffhanger, da wollte ich unbedingt weiterlesen. Was mich tatsächlich richtig gestört hat, war die Kommasetzung. Manche Sätze musste ich durchaus mehrfach lesen, bis ich deren Aussage verstanden habe.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Interessantes Erzählkonzept

Follow Me Back
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Von dem Buch habe ich schon wahnsinnig viel gehört, im Regelfall sehr postive Meinungen. Da ich es zufällig in der Bibo gefunden habe, habe es nun auch mal gelesen. Ich kann verstehen, warum viele das ...

Von dem Buch habe ich schon wahnsinnig viel gehört, im Regelfall sehr postive Meinungen. Da ich es zufällig in der Bibo gefunden habe, habe es nun auch mal gelesen. Ich kann verstehen, warum viele das Buch sehr mochten. Denn es ist irgendwie anders.
Gefallen haben mir die Vernehmungen, die sich immer wieder in die Geschichte einfügen. Anfangs wusste man noch gar nicht, worum es eigentlich geht, wer hier Opfer und Täter ist und warum die beiden Protagonisten überhaupt vernommen werden. Fand ich sehr interessant, herauszufinden. Die Handlung der Geschichte spinnt sich ein bisschen um diese Vernehmungen drumherum und erzählt immer die Passagen, in denen etwas passiert ist. So hat man vieles eben auch durch das "Show" selbst erleben können. Andererseits fehlte mir da auch irgendwie etwas. Einerseits war es mal was total anderes, andererseits fehlte mir manchmal ein bisschen Geschichte. Kann ich nicht so richtig erklären, ist aber so gewesen.
Die angesprochenen Thematiken fand ich gut umgesetzt und ich konnte bei beiden Protagonisten ihre Ängste und Sorgen gut nachvollziehen. Dass sie beide Erzähler waren, hat da definitiv zum Verständnis beigetragen.
Eric hat mir gut gefallen.. Auch wenn er ein gefeierter Star ist, wirkt er überhaupt nicht so und das hat ihn mir gleich sympathisch gemacht. Man merkte ihm seine Ecken und Kanten an und das fand ich einfach überzeugend.
Tessa fand ich okay, zum Ende hin hab ich manche ihrer Entscheidungen nicht so ganz nachvollziehen können. Sie ist mir während der ganzen Geschichte nie komplett greifbar gewesen.
Was ich ein wenig schade fand, waren die fehlenden Nebencharaktere. Es gab zwar welche, aber aufgrund der Art der Erzählung sind viele einfach untergegangen und wirkten dadurch sehr blass.
Größtes Manko für mich an der Geschichte war der Epilog bzw. die letzte Vernehmung. Wenn das Buch davor geendet hätte, wäre ich super zufrieden gewesen. Eine schöne, lesenswerte Geschichte und Ende. Aber mit dieser letzten Vernehmung wird noch ein neues Kapitel aufgemacht und ein Cliffhanger erzeugt, den die Geschichte meines Erachtens nach nicht brauchte. Zumal ich nicht wirklich verstehen konnte, wie genau es dazu kam und warum man das machen musste. Lesen werde ich Band 2, ich will ja wissen, was da wirklich passiert ist. Aber es ärgert mich doch ein wenig.

Mein Fazit
"Follow me back" hat mir prinzipiell gut gefallen - vor allem empfand ich die Art der Erzählung mal erfrischend anders. Ich wollte unbedingt wissen, was passiert ist, wer Opfer, wer Täter ist. Eric war mir sofort sympathisch, mit Tessa habe ich mich ein bisschen schwer getan. Gefehlt haben mir die Nebencharaktere, was aber vermutlich eine Folge der Erzählweise ist. Die letzte Vernehmung hätte für meinen Geschmack auch nicht sein müssen, die Geschichte hätte auch gut als Einzelband funktioniert.

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