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Veröffentlicht am 12.04.2018

Schade.. zu vorhersehbar, kein Wow-Effekt!

Cold Princess
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Als ich den Klappentext zu Cold Princess las, habe ich mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Hier sollte es zur Abwechslung einmal nicht um reiche Millionäre, Biker, oder Rockstars gehen. Denn die Story ...

Als ich den Klappentext zu Cold Princess las, habe ich mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Hier sollte es zur Abwechslung einmal nicht um reiche Millionäre, Biker, oder Rockstars gehen. Denn die Story spielt tatsächlich im Mafia Mileu! Also Familienfeden, Rache, Intrigen. Dazwischen Madox, ein Auftragskiller, den Tod seinen Vaters rächen will und Saphira, die Eisprinzessin und Boss des De Angelis Clans. Das versprach unheimlich spannend zu werden. Erst recht mit einer jungen, unnachgiebigen Frau an der Spitze der Familiga.

Alles hätte so schön sein können. Doch nach den ersten Kapiteln, war bei mir bereits die Luft raus. Zwar lässt sich der Roman in einem Rutsch weglesen, doch mir fehlte definitiv die Spannung, der Wow Effekt! Der Plot war für mich vieeel zu vorhersehbar, und ich frage mich tatsächlich, was nach den Cliffhanger noch großartig kommen soll? Denn im Prinzip weiß man doch jetzt bereits wer die Eltern nicht nur von Saphira, sondern auch von Madox auf dem Gewissen hat. Vor allem auch die Motivation hinter all den Morden.

Da der Leser hier nicht nur in den Köpfen der Hauptprotas, sondern auch noch in manch anderen ist, wird dem Plot Spannung der ganze Überraschungsmoment genommen. Zwar finde ich es generell gut, wenn aus verschieden Perspektiven, sowie Blickwickeln geschrieben wird, doch hier ging Schuß für mich leider nach hinten los.

Nun zu den Charakteren:
Normalerweise machen mich Protagonisten wie Madox und Saphira ungeheuer neugierig, was steckt hinter ihrer Fassade? Was treibt sie an? Jedoch haben mich diese beiden nur kalt gelassen. Mir fehlten einfach die Emotionen. Klar sie geben sich äußerlich kalt, denn in ihrem Fall sind Gefühle eine Schwäche, der nicht nachgegeben werden darf, und jeder hat dann auch noch mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen.
Trotzdem empfand ich sie oberflächlich und langweilig gezeichnet. Da half es auch nicht, das Madox eine gewisse Dunkelheit ausstrahlt und als seelenlos beschrieben wird. Ich möchte davon lesen, und es nicht nur angedeutet bekommen. Naja überhaupt hätte den beiden etwas mehr Chemie gut getan. Ich konnte kein knistern oder Verlangen zwischen ihnen spüren. Was die Sexszenen angeht, habe ich in dem Genre schon wesentlich heißeres gelesen, als sich beim Liebesspiel zu ritzen und Blut fließt. Da hatte ich mir bei dem Vorwort/Warnung der Autorin tatsächlich ein paar prickelndere Szenen vorgestellt.

Fazit:
Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen an das Buch. Doch für mich ist Vanessa Sangues Maffiamilieu rund um Madox & Saphira viel zu einfach gestrickt. Mir war es definitiv nicht düster genug! Es fehlte es an Überraschungsmomenten, Drama, Emotionen, dem Wow Effekt! Die Spannung blieb meiner Meinung nach fast gänzlich auf der Strecke, so vorhersehbar empfand ich die Geschichte. Schade, denn ich hatte mich wirklich auf Cold Princess gefreut. Doch am Ende kann ich leider nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben. Da Geschmäcker aber verschieden sind, bildet euch doch einfach selbst eine Meinung.. happy reading!

Veröffentlicht am 03.07.2023

Ist den Hype nicht wert.

King of Battle and Blood
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Vampir Geschichten sind absolut meins! Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Klappentext klang richtig vielversprechend und meine Lust darauf war geweckt. Denn ich bin immer dankbar für neuen ...

Vampir Geschichten sind absolut meins! Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Klappentext klang richtig vielversprechend und meine Lust darauf war geweckt. Denn ich bin immer dankbar für neuen Nachschub in Sachen Vampi Welten und vor allem neugierig darauf, was Autoren aus diesem Stoff noch kreieren können.

Auch wenn ich mit Scarlett St. Claires 'Hades & Persephone' retelling so meine Schwierigkeiten hatte, wollte ich der Autorin unbedingt noch eine Chance geben. Schließlich hat jeder einmal angefangen und wir entwickeln uns doch alle weiter. Dachte ich jedenfalls.

Jedoch hat es leider nur ein paar schlichte, kurze Kapitel gebraucht und ich war bereits erneut so dermaßen angenervt, das ich meinen E-reader am liebsten in die nächste Ecke gedonnert hätte. Nicht nicht nur, wegen des einfallslosen und sehr einseitigen Sprachgebrauchs, der Wiederholungen. Sondern wegen dieser Heldin, Isolde de Lara!

Wenn es einen Award für grauenhafte Heldinnen gäbe, ihr würde ich sofort den ersten Preis verleihen.
Sie ist ein kurviges Mädchen, das zum kämpfen ausgebildet wurde, trägt am liebsten Kleider, die ihre üppiges Dekolleté betonen. Ach ja und nach der ersten flüchtigen Begegnung mit einem Fremden, muss diese Prinzessin erst einmal kräftig an sich rubbeln. Yay! In diesem notgeilen Modus geht es dann leider in einer Tour weiter. Eine Verbindung zu dieser wandelnden Nymphomanin konnte ich schlichtweg nicht aufbauen. Um ehrlich zu sein, ich mochte sie auch nicht wirklich. Der Vampirkönig ist ebenfalls nicht besser und natürlich stets allseits bereit.

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich habe in keinster Weise etwas gegen emanzipierte Heldinnen, die sich auch mal nehmen was sie wollen. Erst recht nichts gegen gutgeschriebene spicy Szenen. Doch wenn dies zu lasten der Handlung geht oder wie in diesem Fall, so gut wie gar keine vorhanden ist, der Rest aber um die ohnehin einfallslose Story lieblos herumgeschustert wurde. Frage ich mich an dieser Stelle, ob das Lektorat der Autorin geschlafen hat? Denn wenn es kurze Momente gab, an denen ich noch dachte, hey so schlimm ist dieses Buch vielleicht doch nicht, wurden diese mit kurzen, nüchternen Sätzlein ihrer Wichtigkeit beraubt.


Fazit:
Zu meinem Leidwesen wurde ich auch auch hier nicht mit der Autorin warm. Irgendwie schade, denn eigentlich schreit der Klappentext geradezu nach allem was ich in dem Genre liebe. Eine starke Kriegerprinzessin die ihren Erzfeind heiratet, um ihre Land zu schützen. Am brutalen Vampirhof jedoch bemerkt, das ihr vermeintlicher Feind doch gar nicht so grausam zu sein scheint... tja es hätte alles so schön sein können.

Doch schlussendlich hatte KING OF BATTLE AND BLOOD für mich nicht wirklich etwas ansprechendes zu bieten. Es liest sich für mich wie eine unfertige FanFic, die sich darüber hinaus, noch an anderen Fantasy Welten (FBAA) bedient. Ein Buch das ich nicht weiterempfehlen kann, nur wenn man vielleicht masochsitisch veranlagt ist, oder gelegentlich eine gute Einschlafhilfe braucht. Den 2. Stern vergebe ich auch nur für das wundervolle Cover von Lyx.





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Veröffentlicht am 06.08.2021

Leider nicht meine Art von Lovestory

Boston Belles - Hunter
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Ach Menno! Der Klappentext versprach ein tolles Leseerlebnis, und ich hatte mich wirklich auf Hunter & Sailors Geschichte gefreut. Besonders, da mir gerade die Boston Belles als erwachsener und mega gut ...

Ach Menno! Der Klappentext versprach ein tolles Leseerlebnis, und ich hatte mich wirklich auf Hunter & Sailors Geschichte gefreut. Besonders, da mir gerade die Boston Belles als erwachsener und mega gut empfohlen wurden. Aber Geschmäcker sind eben verschieden und bei mir ist der Funke nicht übergesprungen bzw. wurde direkt im Keim erstickt.

Denn die Ernüchterung trat leider viel zu schnell bei mir ein. Sorry, aber war das denn bitte! Ich hatte mir so sehr gewünscht, das dieses Buch zur Abwechslung erwachsener sein würde, aber Pustekuchen. Ich glaube ich war schon lange nicht mehr so enttäuscht. So lässt mich der Reihenauftakt leider vollkommen frustriert und auch wütend zurück.

Schon gleich zu Beginn war bei mir Augenrollen angesagt. Als der Held verkatert zwischen zwei Mädels erwacht, die er natürlich sogleich befingert. Denn es muss schließlich Druck abgelassen werden. Und das beste, seine Kumpels sind im selben Raum und wollen ihn eigentlich zum aufstehen bewegen, indem einer von ihnen, Mister 'ich-kann-jeder-zeit-und-überall" erstmal den Stiefel ins Gesicht drückt. WOW! Da hätte ich am liebsten gleich das erste Mal den Roman gegen die Wand gepfeffert. Wobei es natürlich noch viel besser kam, da dieser testosterongesteuerte Held in einer Nacht nicht nur die 2 Schönheiten in seinem Bett beglückt hat.

Um ehrlich zu sein, hatte ich eigentlich nach den ersten Kapitel bereits genug. Aber ich habe mich dann doch durchgekämpft. Auf die überaus prollige Aussprache möchte ich erst gar nicht näher eingehen. Wenn die Autorin so etwas für männlich oder gar heiß hält, dann weiß ich auch nicht. Für meine Begriffe ähnelt Hunter Fitzpatrick mit seinen ach so tollen goldblonden Haaren, dem umwerfenden Aussehen und diesen unglaublich langen Zane Malik Wimpern, eher einem dummen, unreifen Teenager. Der nur mit seinem besten Stück denkt, anstatt auch nur einmal sein Gehirn einzuschalten. Und das bei einem IQ von 140! Nein, heiß ist in meinen Augen definitiv anders. Und leider wurde es im Lauf der Handlung auch nicht viel besser. Zum krönenden Abschluss gibt's dann von der Autorin noch einen "denkwürdigen" Antrag. Puh... so etwas spezielles wünscht sich bestimmt jede Frau. cringe

Fazit:
Ich weiß das LJ Shen einen gewissen Stil hat und ihre Fanbase sie dafür liebt. Doch bei mir konnte sie hiermit nicht punkten. Ich hatte definitiv keine Gänsehaut beim lesen, wenn überhaupt musste ich mich eher zurückhalten, mich nicht ständig aufzuregen. Zu Hunter dem armen, reichen und so unverstandenen Jungen konnte ich keinen Zugang finden. Sailor war der einzige Lichtblick für mich. Schade, aber ansonsten spiegelt dieses Art von Lovestory leider überhaupt nicht meinen persönlichen Geschmack wider.

Erst recht nicht diese Art von Held. Außer pubertäres Verhalten bis zum abwinken und "Intrigen" die wahrscheinlich etwas von der eher dünnen Story ablenken sollten, hatte der Roman in meinen Augen nicht wirklich viel zu bieten. Charakterentwicklung oder gar eine gewisse Tiefe habe ich hier vergeblich gesucht. Das Cover ist für mich noch das beste am Buch.

Dennoch wünsche ich allen, die sich für diesen Roman entscheiden schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Bis auf den Prolog leider für mich ein Flop.

Rixton Falls - Secrets
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Rixton Falls - Secrets war mein erstes Buch von Winter Renshaw. Die Synopsis klang ganz nach meinem Geschmack und ich wollte der für mich neuen Autorin gerne eine Chance geben. Der Prolog war für mich ...

Rixton Falls - Secrets war mein erstes Buch von Winter Renshaw. Die Synopsis klang ganz nach meinem Geschmack und ich wollte der für mich neuen Autorin gerne eine Chance geben. Der Prolog war für mich zunächst eine kleine Gefühlsachterbahn und hat richtig Spass gemacht. Die beiden Protas Royal & Demi mochte ich auf Anhieb und wollte mehr über die beiden lesen. Ich war so gespannt darauf, wie es nach der plötzlichen Trennung mit den beiden weitergeht. Ihre erste Begegnung nach all den Jahren und natürlich Royals Geheimnis.

Doch alles was danach kam, war für mich Enttäuschung pur. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt was hier passiert ist. Wie es nach dem tollen Einstieg so dermaßen seicht und einfallslos zugehen konnte. Der Schreibstil der Autorin abgehackt daherkam und es ständig nur eine Aneinanderreihung von Geschehnissen nach der nächsten gab. Sodass ich am liebsten vor lauter Frust, das Buch am liebsten sofort zugeklappt hätte.

Das größte Manko war für mich schlichtweg der Plot. Ich hatte hier stets das Gefühl, alles bereits schon zig Mal gelesen zu haben, aber eben in wesentlich besserer Aufmachung. Sicherlich kann das Rad nicht neu erfunden werden, muss es auch gar nicht, wenn genug Kreativitat und Einfallsreichtum vorhanden sind. Eine Dosis Pepp und Humor hinzukommt und die Emotionen stimmen. Alles was mir hier nach dem Einstieg in die Geschichte fehlte.

Für mich der 1. Band der Rixton Falls Reihe leider total deprimierend. In dem Genre gibt es so viel schönere und weitaus packendere Bücher. Die mich nicht nur emotional abholen, sondern auch lange in Erinnerung bleiben. Diese Geschichte gehört definitiv nicht dazu. Die 2 Sterne vergebe ich auch nur für den wunderbaren Prolog.



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Veröffentlicht am 07.08.2020

Leider mein Flop des Monats!

Repeat This Love
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Was habe ich mich auf den neuen Roman von Kylie Scott gefreut. Der Klappentext klang so richtig aufregend und dann noch dieses herrliche Cover, das einem direkt ins Auge springt.

Allerdings stellte sich ...

Was habe ich mich auf den neuen Roman von Kylie Scott gefreut. Der Klappentext klang so richtig aufregend und dann noch dieses herrliche Cover, das einem direkt ins Auge springt.

Allerdings stellte sich nach den ersten Hälfte des Romans bei mir die totale Ernüchterung ein. Ich war richtiggehend enttäuscht, da mich der Plot absolut nicht mitreißen konnte und ich die Heldin total als total nervtötend empfand. Ich war sogar drauf und dran, den Roman abzubrechen und das bei einem Buch von Kylie Scott! Versteht mich bitte nicht falsch, das Buch liest sich in einem Rutsch weg, doch eine richtige Handlung habe ich hier tatsächlich vergebens gesucht.

Und seien wir mal ehrlich, oberflächlicher geht's schon fast gar nicht mehr. Die Thematik hatte auf Grund der Amnesie so viel Potenzial. Doch leider hat die Autorin für meinen Geschmack nicht viel wirklich daraus gemacht und das Potenzial hier verschenkt. Der Leser wird direkt ins Geschehen hineingeworfen, über weite Strecken fehlt es aber an Informationen und ich hatte so viele Fragen. Oftmals beschlich mich beim Lesen das Gefühl, die Autorin war bei REPEAT nur halbherzig bei der der Sache. Auch der Thriller Part war für mich leider ein Griff ins Klo. Sorry für die Wortwahl, aber das war eben einfach nix. Wo war hier bitteschön die Spannung? Bei mir kam da jedenfalls keine auf. Zumal auch einiges ungeklärt blieb.

Was mich aber so richtig gestört hat ist die Tatsache, das diesmal nur aus der Perspektive der Heldin erzählt wurde. Generell habe ich kein Problem mit der Ich- Sichtweise. Allerdings geht hier durch die einseitige Erzählweise so viel verloren. Clementine leidet durch ein traumatisches Erlebnis an retrograder Amnesie. Doch nur ihre Gedanken und Gefühle werden dem Leser näher gebracht. Wobei es gerade hier so wichtig gewesen wäre, auch die Emotionen von Ed greifbar zu machen. Was dieses außergewöhnliche Situation mit seinem Innenleben anstellt. Schließlich ist sie die Frau die er liebt.

So kam auch die Lovestory zwischen Clem & Ed für mich überhaupt nicht richtig rüber. Ich habe die Anziehungskraft vermisst. Oder wenigstens einen Hauch Chemie, aber da war einfach kein Gefühl. Auch wenn die Heldin ständig schmachtend, die Gewissen Vorzüge ihres Traumtypen erwähnen musste. Was bei mir ab einem gewissen Zeitpinkt nur noch einen Augenrollen hervorrief. Von dem kitschigen Ende, das wieder einmal alle Klischees erfüllte ganz zu schweigen.

Fazit:
REPEAT THIS LOVE ist für mich leider ein totaler Reinfall gewesen. Oftmals hatte ich das Gefühl, hier wurde einfach nur etwas ziemlich lust- und einfallslos runtergeschrieben. Mich hat die Geschichte als auch ihre Figuren nicht wirklich berührt. Wer allerdings auf obernervige Heldinnen steht darf hier gerne zugreifen. 2/5*

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