Profilbild von Igela

Igela

Lesejury Star
offline

Igela ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Igela über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2021

Ein Unfall mit Folgen!

Die Nacht schreibt uns neu
0

Emma und ihre besten Freundinnen Amy und Caroline verunglücken nach dem Junggesellinnenabend vor Emmas Hochzeit mit dem Auto. Caroline und Emma werden verletzt, Amy stirbt bei dem Unfall. Dank ihrem Retter ...

Emma und ihre besten Freundinnen Amy und Caroline verunglücken nach dem Junggesellinnenabend vor Emmas Hochzeit mit dem Auto. Caroline und Emma werden verletzt, Amy stirbt bei dem Unfall. Dank ihrem Retter Jack Monroe, der schnell an der Unfallstelle ist, überleben die zwei Frauen. Emma steht, nach dem Tod von Amy, völlig neben sich und bittet ihren Verlobten Richard um eine Verschiebung der Hochzeit. Denn sie fühlt sich ausserstande drei Wochen nach Amys Beerdigung zu heiraten. Emmas Herz ficht einen Kampf gegen ihr Bauchgefühl aus. Plötzlich ist sie sich nicht mehr sicher, ob sie Richard überhaupt heiraten soll. Bis sich ihr etwas enthüllt, das ihr den Boden unter den Füssen wegzieht.







Diese Geschichte ist sehr vielfältig, was die Themen betrifft. Trauer, Freundschaft, Liebe, Verrat, aber auch eine Alzheimererkrankung und die Folgen für die Familie der erkrankten Person werden eingeflochten. Aus all diesen Themen strickt die Autorin eine fesselnde und berührende Geschichte. Die Figur Emma muss mit so viel klarkommen. Es beginnt mit dem Unfalltod ihrer besten Freundin Amy, geht über die Alzheimererkrankung ihrer Mutter und endet bei … doch, das lest ihr am besten selbst.



Der Schreibstil von Dani Atkins ist oft etwas blumig und die Romantik kommt nicht zu kurz. Immer wieder entdeckt man aber auch schöne Wendungen, die sehr viel Tiefe haben. Als Beispiel möchte ich hier einen Satz, den Emma über die alzheimerbedingte Veränderung ihrer Mutter denkt, beifügen: Bis ihr der Schlüssel zur Schatztruhe ihrer Erinnerungen abhandenkam.

Gleich zu Beginn fesselt Dani Atkins den Leser mit einer starken Szene. Die drei Freundinnen, die sich nach einem vergnügten Abend auf den Heimweg machen und einen Unfall haben. Dieser Unfall und die darauffolgenden Ereignisse haben mir Gänsehaut beschert, so realistisch wird die Passage beschrieben.



Betreffend Handlung ist es so, dass immer wieder etwas geschieht, das neu fesselt. Manches sieht man kommen, so wie zum Beispiel die grosse Liebesgeschichte, in die Emma verwickelt ist. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich zum Schluss ganz schön gezittert habe, ob sich Emma so entscheidet, wie ich gehofft habe, dass sie sich entscheidet.

Manchmal hat man den Eindruck, dass fast jede Schwierigkeit, die es im Leben gibt, Emma auferlegt wird. Das wirkt ab und zu etwas unrealistisch. Denn wer verliert schon 3 Wochen vor der Hochzeit durch einen Unfall die beste Freundin, entdeckt Ungereimtheiten, die ich hier nicht verraten kann, hat eine Mutter, die an Alzheimer erkrankt wird und leidet unter Liebeskummer? Allerdings handelt und agiert die Figur Emma nachvollziehbar und ich hätte in vielen Situationen genau so reagiert wie sie.

Wenn man in Sache Glaubwürdigkeit ab und zu mal ein Auge zudrückt, berührt die Geschichte rund um Emma, ihre Familie und Freunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Eine starke Frau!

Sturmvögel
0

Emmy Seidlitz ist 86 Jahre alt und schaut auf ein erfülltes Leben zurück. Hineingeboren als älteste Tochter in eine Familie, die einen Hof betreibt und der Vater als Walfänger arbeitet, wächst Emmy auf ...

Emmy Seidlitz ist 86 Jahre alt und schaut auf ein erfülltes Leben zurück. Hineingeboren als älteste Tochter in eine Familie, die einen Hof betreibt und der Vater als Walfänger arbeitet, wächst Emmy auf einer kleinen Nordseeinsel auf, die sie nach dem Tod der Eltern verlassen muss. Als Dienstmädchen in Berlin lernt sie Hauke kennen, heiratet ihn und bekommt drei Kinder. Hilde, Otto und Tessa, die kurz vor dem 86 Geburtstag ihrer Mutter im Keller einen mysteriösen Aktenordner entdecken. Was verheimlicht ihre Mutter seit Jahrzehnten?





Sehr gefallen hat mir die Figur Emmy, die kein Blatt vor den Mund nimmt und sehr couragiert ist. Egal, ob sie sich im Jahre 1994 gegenüber einem Professor im Krankenhaus oder 1933 gegenüber ihrer zukünftigen Schwiegermutter behauptet. Sie sagt, was sie denkt und beschert uns Lesern so immer wieder ein Schmunzeln und ein Lächeln. Emmy wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und wird von ihrem fortschrittlich denkenden Vater unterstützt und gefördert. Das 1911, als es nicht üblich ist, dass Mädchen eine Schulbildung durchlaufen oder selbst bestimmen, wen sie einmal heiraten.



Die Geschichte wird auf verschiedenen Zeitebenen geführt. 1994, in der Gegenwart, als Emmy ihren 86. Geburtstag feiert. 1911, als sie geboren wird und weiter gibt es Kapitel, die mit 1870-1921, 1974 oder 1995 etc. betitelt sind. Eine chronologische Ordnung fehlt, den Zeitebenen fehlt es an einem System, noch sind die Kapitel logisch aufgebaut. So kann es sein, dass in einem Kapitel, im Jahre 1914, die kleine Emmy erstmals zur Schule geht. Ein paar Kapitel weiter lernen sich ihre Eltern Janne und Andreis erst kennen. Die Autorin hüpft ganz schön durch die Generationen und die Zeitebenen. Hier hätte ich mir eine gewisse chronologische Ordnung im Ablauf der Handlung gewünscht. Denn so musste ich mich bei einem neuen Kapitel immer wieder zuerst zurechtfinden und überlegen, wo die Geschichte denn nun genau steckt.



Sehr gut gefallen hat mir, wie Manuela Golz die verschiedenen Zeitepochen ausgeschmückt hat. Gut eingesetzte Merkmale der jeweiligen Zeit sind nachvollziehbar und authentisch. So erfährt man einiges über den Dünkel der besseren Gesellschaft, gegenüber Dienstboten um 1933. Arrangierte Ehen unter der gehobenen Gesellschaft sind an der Tagesordnung. Geschichtliche Details wie der Krieg oder die Masernepidemie 1917 werden dezent eingeflochten und ergeben dadurch ein realistisches Bild der damaligen Zeit.



Doch auch die Gegenwart um 1994 ist wirklichkeitsnah. Denn Emmy lebt selbstbestimmt in ihrer kleinen Wohnung in Berlin Tegel und versucht von der ältesten Tochter Hilde nicht überbehütet zu werden. Einerseits konnte ich Hilde verstehen, die sich Sorgen um ihre betagte Mutter macht. Andererseits musste ich oft lachen, denn Hilde ist oft eine Karikatur einer sich sorgenden Tochter. Die Figuren sind sehr überzeugend und ich empfand einige Situationen mitten aus dem Leben gegriffen. Die Verbindung zwischen Hilde, Otto und Tessa empfand ich sehr interessant und zeigt viele Aspekte einer Beziehung zwischen erwachsenen Geschwistern. Eifersucht, Abwägung, wer denn wie viel und warum für die betagte Mutter erledigt, sowie Konflikte … wie im realen Leben.



Mir gefallen Bücher, in denen Lebensgeschichten erzählt werden grundsätzlich gut. Denn ich finde es sehr interessant, zu erleben, wie sich Figuren verändern und entwickeln, was sie erleben und wie sich ihr Lebensweg gestaltet. In „Sturmvögel“ war es zudem so, dass mich die Hauptfigur Emmy sehr gefesselt hat und so war ich gespannt ihren Lebensweg mitzuverfolgen. Meist ist es so, dass wir sind, wie wir sind, weil wir unseren persönlichen Weg mit der eigenen Ueberzeugung gehen, da ist Emmy das typische Beispiel.

Vor allem der Punkt, dass sich Manuela Golz für dieses Buch vom Leben ihrer Grossmutter hat inspirieren lassen, hat mich berührt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2021

Kurz nach der Wende...

Blütengrab
0

Kriminaloberkommissarin Ulrike Bandow ist in Wussnitz aufgewachsen und so erinnert sie der neuste Fall an ihre Jugendzeit, zu der sie Parallelen zieht. In der Gegenwart, 1993, wird ein 13-jähriges Mädchen ...

Kriminaloberkommissarin Ulrike Bandow ist in Wussnitz aufgewachsen und so erinnert sie der neuste Fall an ihre Jugendzeit, zu der sie Parallelen zieht. In der Gegenwart, 1993, wird ein 13-jähriges Mädchen im Dohlenwald gefunden. Die Leiche wurde mit Runen versehen und liegt auf einem Blütengrab. Doch nicht nur der Fall bereitet Ulrike Kopfzerbrechen. Auch der neu aus Kiel nach Wussnitz versetzte Kollege Ingo Larsson ist ihr zuerst nicht sympathisch. Wieder einer, der denkt, dass die Mühlen im Osten weit langsamer mahlen als im Westen. Dazu kommt noch Ulrikes Sorge um Bruder Marc, der in schlechte Gesellschaft geraten ist und ausgerechnet Kontakt zu einer Freundin aus Ulrikes Jugendzeit pflegt, die sie am liebsten vergessen möchte.





Die Geschichte handelt hauptsächlich 1993 und dies absolut authentisch. Ermittlungsergebnisse werden noch per Fax übermittelt und den Zeugen echte Fotos statt Digitalaufnahmen vor die Nase gehalten. Ab und zu geht die Geschichte zurück in die DDR, kurz nach der Wende. Ein besonderes Augenmerk richtet die Autorin der Ost und Westmentalität und dies sehr eindrücklich. Ingo Larsson, der lange in Kiel als Ermittler gearbeitet hat und von dort einen gewissen Arbeitsstandart gewohnt ist, war mir lange nicht wirklich sympathisch. Seine Altlasten, in der seine Tochter Yvonne eine Rolle spielt, waren mir zu Beginn zu vage beschrieben und die Einordnung fiel mir schwer. Hingegen hat mir die Figur Ulrike Bandow von Beginn weggefallen, auch wenn sie relevante Informationen lange verheimlicht. Die beiden rappeln sich zusammen und verbünden sich schlussendlich gegen eine neue Ermittlungsleitung. Teilweise war das Privatleben von Bandow und Larsson sehr schwierig und problembeladen. Das zieht ordentlich runter und ein, zwei „Hochs“ neben all dem Grauen um den Mord, hätten gutgetan.



Der Mordfall rund um ein 13-jähriges Mädchen ist keine leichte Kost, denn dahinter steckt ein abscheuliches Verbrechen, das ich natürlich hier nicht verraten kann. Nur so viel: ab und zu war die Geschichte hart an der Grenze des Erträglichen.



Sehr gefallen hat mir, dass man oft den Figuren beim Denken zusehen kann. Denn immer wieder wurden kurze Ueberlegungen in kursiver Schrift eingefügt. Ich war froh darum, denn teilweise konnte mich diese erheitern. Ansonsten ist die Geschichte sehr düster. Nicht nur das Thema, auch die Atmosphäre im Ermittlerteam, in ihrem Privatleben und in ihren Wohnungen oder Büros.



Sehr gefallen hat mir, wie die Autorin die Ereignisse in der Vergangenheit mit den Ermittlungen in der Gegenwart verstrickt. Toll gelöst sind auch die Ermittlungsergebnisse, die nie an den Harren herbeigezogen wirken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2021

Debüt!

Angstmörder
0

Nicholas Meller ist Strafrechtsverteidiger mit eigener Kanzlei in Köln - Ehrenfeld und stellt eine neue Referendarin ein. Nina Voenhoegen lebt mit einer Beeinträchtigung, ihr fehlt der rechte Arm. Nina ...

Nicholas Meller ist Strafrechtsverteidiger mit eigener Kanzlei in Köln - Ehrenfeld und stellt eine neue Referendarin ein. Nina Voenhoegen lebt mit einer Beeinträchtigung, ihr fehlt der rechte Arm. Nina bringt Aufschwung in die Kanzlei und bald hat Meller den Auftrag einen Mörder zu verteidigen. Wolfgang Rölscheid wird zur Last gelegt, seine Ehefrau Miriam ermordet zu haben. Die Leiche wurde in einem Waldstück in der Nähe seines Hauses vergraben aufgefunden. Während Meller noch an der Verteidigung feilt, verschwindet seine Referendarin spurlos.





„Angstmörder“ ist das Debüt von Lorenz Strassen und hat fast alles, was einen guten Krimi ausmacht. Die Geschichte beginnt auf den ersten Seiten mit der Beschreibung eines entsetzlichen Mordes. Start gelungen! Immer wieder ist man als Leser hautnah dabei, wenn in einigen Kapiteln der Mörder in den Mittelpunkt gestellt wird. Zu lesen, wie krank sein Denken und seine Triebe sind, empfand ich als Gänsehaut pur. Diese Kapitel sind in der Erzählperspektive gehalten und werden ergänzt von Kapiteln in Ich - Form von Nicholas Meller.



Die Figuren sind toll gestaltet. Nicholas Meller, der erfolglose Anwalt, der seine Bürozeit mit Videospielen verbringt, packt dann doch noch der Ehrgeiz, als er den Mordfall an der Angel hat. Sehr gefallen hat mir, wie natürlich er mit Ninas Beeinträchtigung umgeht. Nina Voenhoegen ist sehr selbstbewusst und die Erste, die mal einen Witz macht, wenn andere Skrupel im Umgang mit ihr und ihrer Behinderung zeigen.



Ein bisschen schade empfand ich, wie viel wert der Autor auf Nebenhandlungen gelegt hat. Oft werden Erklärungen zu einer Nebenfigur sehr viel Platz eingeräumt, was schlussendlich die Hauptgeschichte in die Länge zieht und langatmig macht. Schwierig zu erklären, aber ich habe mich gefragt, ob der Autor, der eigentlich Drehbuchautor ist, deswegen so viel Wert auf ausschmückende Details legt?

Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und konnte mich fesseln. Mit dem unkonventionellen "Anwaltspärchen" würde ich noch weitere Bücher lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2021

Verlust und Freundschaft

Sommerleuchten am See
0

Jack und seine Töchter, die 17-jährige Izzy und die 6-jährige Molly, sind seit dem Tod von Becca alleine. Die Ehefrau und Mutter ist ein Jahr zuvor verstorben und vor allem die Kinder haben sich noch nicht ...

Jack und seine Töchter, die 17-jährige Izzy und die 6-jährige Molly, sind seit dem Tod von Becca alleine. Die Ehefrau und Mutter ist ein Jahr zuvor verstorben und vor allem die Kinder haben sich noch nicht von dem Schock erholt. Als Jack die Floristin Flora kennenlernt, sind die Mädchen sehr zurückhaltend. Bei Izzy wandelt sich diese Zurückhaltung schnell in Abneigung. Der jährliche Urlaub in England, bei Beccas Freundin Clare, soll Ruhe in die Familie bringen. Doch dann lädt zum Unwillen von Izzy, Jack seine neue Freundin ein, die drei Urlaubswochen mit ihnen auf dem malerischen Anwesen im Lake Discrit zu verbringen. Flora sagt zu und hofft Zugang zu Izzy zu finden, da sie in ihrer Vergangenheit ähnliches durchgemacht hat. Im Urlaub stellt sich heraus, dass nicht nur Flora, sondern auch Izzy und Clare Geheimnisse verbergen.





Wenn ich nach meinen Lieblingsautorinnen gefragt werde, gehört Sarah Morgan zuoberst auf die Liste. Ich mag den Schreibstil der Autorin und ihre Geschichten, die mitten aus dem Leben entsprungen sind, sehr gerne. Leider kann ich „Sommerleuchten am See“ nicht die volle Punktezahl geben, wie bei ihren anderen Werken. Denn ich empfand die Figur Flora sehr wankelmütig charakterisiert. Mal gibt sie sich schüchtern und zurückhaltend, auf der nächsten Seite sagt sie, am Grillabend nach der Ankunft, bei für sie fremden Menschen, was sie denkt. Dann ermüdeten mich die immer wiederkehrenden Hinweise auf die schwierige Kindheit von Flora. Und diese Hinweise wurden immer passgenau in belastenden Situationen mit Jacks Töchtern eingefügt. Das empfand ich als weit hergeholt, wie auch die vielen Zufälle. Dazu gehörte nicht nur ein Wasserrohrbruch, sondern auch eine dominante Chefin, die plötzlich ohne weiteres Flora 3 Wochen Urlaub bewilligt. Weiter ist die Geschichte oft durch die Zickereien von der 17-jährigen Izzy sehr pubertär eingefärbt. Auch da machte sich bei mir ab und zu eine leichte Müdigkeit breit.



Ein paar Geheimnisse, die nach und nach entschlüsselt werden, bringen den nötigen Pep in die Geschichte. Erfrischend empfand ich auch die regelmässigen Perspektivwechsel, in denen Clare, Flora und Izzy im Mittelpunkt stehen.



Ein Liebesroman ist die Geschichte nicht unbedingt. Denn die Liebe zwischen Jack und Flora wird rasch „besiegelt“. Es ist eher eine Geschichte über Verlust und Freundschaft.

Zwei Mädchen, die mit dem Verlust der Mutter zurechtkommen und dabei auch die neue Partnerin des Vaters akzeptieren müssen. Ein Mann, der nach dem Tod seiner Frau, eine neue Frau in sein Leben lässt und dabei das Wohl der Töchter nicht vergessen darf. Eine Frau, deren beste Freundin verstorben ist und nun ihr Haus für die Nachfolgerin öffnet. Und schlussendlich Flora, die den Mädchen nicht versucht die Mutter zu ersetzen, jedoch eine Freundin zu sein.

All diese Beziehungsgeflechte sind teilweise sehr berührend. Zu lesen, wie mehr und mehr Vertrauen wächst und eine Beziehung geschaffen wird, empfand ich als sehr fesselnd.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere