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Veröffentlicht am 07.06.2021

wird einfach nicht langweilig

City of Lost Souls
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Zu Clary hatte er einmal gesagt, dass es kein schlimmeres Gefühl gebe, als den Menschen, die man liebt, nicht trauen zu können. Doch damit hatte er sich geirrt. Von den Menschen, die man liebte, gefürchtet ...

Zu Clary hatte er einmal gesagt, dass es kein schlimmeres Gefühl gebe, als den Menschen, die man liebt, nicht trauen zu können. Doch damit hatte er sich geirrt. Von den Menschen, die man liebte, gefürchtet zu werden - das war noch viel schlimmer. – C.C.
Jace ist verschwunden und auch von Sebastian fehlt jede Spur. Doch egal wie sehr Clary auch fleht, der Rat beschließt die Sucht aufzugeben. Clary sieht sich gezwungen den Gefallen der Feenkönigin einzufordern, schließt einen Handel mit ihr … und bricht diesen! Sie behält die Elbenringe, die sie für die Königin gestohlen hat. Plötzlich tauchen Jace und Sebastian im Institut auf, vertraut als wären sie die besten Freunde. Und sie bitten Clary sie zu begleiten …
Ein neuer Feind ist besiegt, doch Clary und Jace ist es immer noch nicht vergönnt zusammenzubleiben. Der fiese Cliffhanger von „City of Fallen Angels“ hat mich direkt wieder in die Welt von Cassandra Clare hineinstürzen lassen. Jace ist verschwunden, nicht einmal Magnus Bane (der übrigens immer noch mein heimlicher Lieblingscharakter ist) kann helfen. Es braucht eine Weile, doch dann findet Clary heraus, das Sebastian und Jace durch eine geheimnisvolle Macht verbunden sind. Klar, dass sie ziemlich daran interessiert ist diese zu trennen.
In diesem Buch gehen die Charaktere getrennte Wege, auf der Suche nach einer Lösung für das Problem. Dadurch prasselt auf den Leser eine ganze Flut an Geschehnissen und Informationen ein. Clary macht einen schönen Wechseln von „Ich bin schuld“ zu „Ich werde ihn“ retten durch. Auch Jace hat sich verändert, wirkt glücklich und zufrieden und die Frage ist, ob er wirklich von diesem Fluch befreit werden sollte.
Man kann ein Kind nicht dazu erziehen, an etwas anderes zu glauben, als das, an das man selbst glaubt. Ich bin mir sicher, dass Clary ganz genau weiß, dass sie sterben kann. Und ich bin
außerdem sicher, dass sie – genau wie du – davon überzeugt ist, dass es Dinge
gibt, für die es sich zu sterben lohnt. – C.C.

In diesem Buch geht es so viel um zwischenmenschliches, dass der rote Faden und die Handlung beinahe ein bisschen verloren gehen. Denn auch Alec und Magnus bekommen ihre Momente, wir erfahren endlich etwas mehr über Magnus Familie und über Alecs Ängste, nicht genug zu sein. Er wird immer eifersüchtiger, auf eine alte Flamme von Magnus und fasst einen halsbrecherischen Entschluss.

Und dann sind da ja auch noch Izzy und Simon, zwischen denen es auch endlich weiter geht. Besonders Izzy entwickelt sich so schön weiter und zeigt ihre weiche Seite. So viele Pärchen in dieser Geschichte und dann noch Sebastian, alias Jonathan Morgenstern und Valentins Sohn. Auch so ein Charakter, der mich einfach nicht losgelassen hat ^^

Es ist der fünfte Band, das ich den Schreibstill liebe, muss ich nicht mehr sagen oder? ♥
Die Spannung kommt ein bisschen zu kurz, weil der Fokus so auf der Beziehung und Entwicklung der Figuren liegt. Es sind etwas zu viele Handlungsstränge, zu viele Wechsel, zu viel drum rum. Aber ich wüsste auch nicht, was davon man hätte weglassen sollen, weil alles gut war … Ich liebe die Reihe einfach ♥
Allerdings möchte ich noch anmerken, dass es mir langsam wirklich zu viel wird, was die Abwandlung der Bibel und des christlichen Glaubens angeht. Die Autorin lehnt sich hier sehr weit aus dem Fenster und dieser Part gefällt mir persönlich als Christ leider gar nicht.

Jace schlug die erste Seite auf, auf der der Titel in einer kunstvollen Schrift abgedruckt war. Daneben stand eine lange Widmung, und obwohl die Tinte inzwischen verblasst und kaum noch zu lesen war, konnte Clary die Unterschrift entziffern: -Endlich wage ich zu hoffen- William Herondale. – C. C.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Kuss der Lüge

Der Kuss der Lüge
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Gemeinsam mit ihrer Dienerin flieht Prinzessin Lia vor der Hochzeit mit dem seltsamen Prinzen des benachbarten Königreiches Dalbreck. Doch der Prinz setzt alles daran, um Lia zurückzuholen und auch ein ...

Gemeinsam mit ihrer Dienerin flieht Prinzessin Lia vor der Hochzeit mit dem seltsamen Prinzen des benachbarten Königreiches Dalbreck. Doch der Prinz setzt alles daran, um Lia zurückzuholen und auch ein Attentäter ist ihr auf den Fersen, um die Situation zu nutzen. Keiner von ihnen weiß, auf was er sich da eingelassen hat …
Ich mag das Cover super gerne, die Farben, das Mädchen darauf und besonders, dass man ihr Gesicht nicht sieht und meiner Fantasie damit keine Grenzen gesetzt wurden (:
Die Autorin hält sich nicht mit großen Erklärungen auf, sondern taucht mit dem Leser direkt ins Geschehen ein. Die Hochzeit steht kurz bevor, Lia lässt die letzten Vorbereitungen über sich ergehen – eine königliche Körperbemalung. Doch als man der Moment da ist, nutzt sie ihre Chance und flieht gemeinsam mit ihrer Dienerin und Freundin Pauline aus dem Palast. Ein Leben außerhalb der Mauern ist ihr fremd, doch Lia schlägt sich wacker, denn sie will um keinen Preis gefasst werden.
Die Autorin hat sich dafür entscheiden die Geschichte aus mehreren Ich-Perzeptiven zu erzählen. Lia bekommt eine, dann der Prinz dem sie versprochen ist und der Attentäter, der den Beiden folgt. Ich wusste eine lange Zeit nicht, wer von den beiden Männern wer ist und das fand ich ein total spannendes Element! Man konnte sich so irgendwie unvoreingenommener mit den Figuren befassen.
Es war sehr spannend, als die Figuren aufeinander trafen und auch die folgende Entwicklung habe ich so nicht kommen gesehen. Aber das müsst ihr selber nachlesen (:
Die Welt dieser Reihe wirkt sehr komplex, wird im ersten Band aber nur angeschnitten, das Hauptaugenmerk liegt auf den Figuren, was ich gut gewählt fand. Es gibt dunkle Episoden in der Geschichte des Landes, alte Götter und Gaben, die immer nur in kleinen Episoden erwähnt werden. Anfangs war das verwirrend, aber nach und nach entsteht ein Bild, allerdings kein sehr klares, ich denke da werden die nächsten Bände weiterhelfen.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es hin und wieder zu Längen kam, besonders nachdem klar war, wer jetzt Prinz und wer Attentäter ist. In der Mitte hat mich das Buch daher für eine Weile verloren, am Ende aber wieder neugierig auf die Fortsetzung gemacht (:

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Veröffentlicht am 31.05.2021

eher ein schwaches Finale

Das Blut des Dämons
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„DAS BLUT DES DÄMONS“ ist der finale Band über Dawn und Julien. Das Cover passt perfekt zu seinen Vorgängern – ich finde sie leider immer noch schrecklich ^^
Julian und Dawn mussten schon einiges durchmachen, ...

„DAS BLUT DES DÄMONS“ ist der finale Band über Dawn und Julien. Das Cover passt perfekt zu seinen Vorgängern – ich finde sie leider immer noch schrecklich ^^
Julian und Dawn mussten schon einiges durchmachen, das Ende von Band II war sehr spektakulär, aber immerhin würde Juliens Bruder jetzt gerettet und die zwei haben etwas Glück und Frieden verdient … bekommen ihn aber leider nicht. Dawns Körper versagt mit jedem Tag ein bisschen mehr. Nur Juliens Blut hält sie noch am Leben. Ihr Tod scheint unausweichlich, aber Julien weigert sich seien Liebe aufzugeben. Er verspricht sich Hilfe bei den mystischen Kräften seiner Vorfahren, doch dieser Weg wird ihn dazu bringen die Gesetze der Lamia zu brechen und damit beschwört er sein eigenes Todesurteil herauf.
Dieser Band ist um einiges dramatischer, als seine Vorgänger. Mir persönlich war es etwas zu viel und etwas zu abgedreht. Dawn wird immer schwächer, ihre Rolle ist in diesem Buch dementsprechend. Julien muss alles alleine schultern, selbst sein Bruder versucht ihn aufzuhalten. Es ist immer noch genial geschrieben, ich liebe auch die Figuren. Es war mir nur einfach zu viel Schwerpunkt auf dem Drama und damit wurde das Buch sehr lang. Auch das Ende war irgendwie … weiß nicht. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Nichts desto trotz mag ich die Reihe sehr sehr gerne und wünsche mir mehr Vampir Bücher in diese Richtung ♥

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Veröffentlicht am 08.05.2021

mehr als ein Kriminalfall

Die drei ??? Gekaufte Spieler (drei Fragezeichen)
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In dieser Folge schwingt Peter sich zum Basketballstar seiner Schule auf und erlangt wichtige Aufmerksamkeit. Ein Trainer des renommierten Shoremont Colleges bietet ihm an in sein Team einzusteigen und ...

In dieser Folge schwingt Peter sich zum Basketballstar seiner Schule auf und erlangt wichtige Aufmerksamkeit. Ein Trainer des renommierten Shoremont Colleges bietet ihm an in sein Team einzusteigen und dazu ein Stipendium. Klingt verlockend. Doch als Peter wenig später einen Umschlag voller Geld und einen anonymen Brief in seinem Auto vorfindet, ein Brief in dem man ihm noch mehr Geld anbietet, wenn er sich zu dem Wechsel entschließt, bekommt Peter große Zweifel. Das wiederspricht nicht nur seinen Vorstellungen, sondern auch dem Ehrenkodex der Schulen. Im Auftrag des Direktors des Shoremont Colleges versuchen die Drei Fragezeichen herauszufinden, was vor sich geht und greifen dafür zu ungewöhnlichen Maßnahmen - wie zum Beispiel dem Kostüm eines Mannschaftsmaskottchen.


Ein bisschen komisch war das mit Peter schon, weil er zwar immer sehr sportlich war, aber das er Basketball spielt war vorher irgendwie nie Thema … Aber schlimm war das nicht, ich mochte die Thematik, weil es tatsächlich zwar ein Kriminalfall ist, aber auch mehr, denn es geht um Ethik, um Bestechung und Ehre. Ich finde es super, das solche Themen angeschnitten werden. Was ich auch nicht so gut fand war, das Justus als Mannschaftsmaskottchen weniger motiviert, sondern eher plumpe Beleidigungen von sich gibt. Das passte für mich nicht wirklich zu seinem Charakter.
Pluspunkte gibt es wieder für den Teamgeist und den Zusammenhalt der drei Fragezeichen. Egal was kommt, sie halten zusammen und auch diese Folge hat mich trotz meiner Kritikpunkte super unterhalten (:

Veröffentlicht am 02.05.2021

herzbrechendes Finale

Die Dreizehnte Fee
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»Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. »Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. ...

»Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. »Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.

Lilith ist noch immer ihrer Magie beraubt, doch ihre Rache ist beinahe vollendet. Ihre Schwestern haben gebüßt für alles, was sie ihr angetan haben. Und dann ist da noch der Uhrmacher, immer wieder taucht er auf und verfolgt ein Ziel, das Lilith nicht kennt. Hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen, der Liebe zu dem Hexenjäger und ihrem Schicksal versucht die Dreizehnte Fee ihre Bestimmung zu finden.

Ich liebe den Schreibstill und die Welt der Dreizehnten Fee noch immer genauso sehr, wie im ersten Band. Doch es wird immer düsterer, immer verworrener. Hier und da gibt es ein paar Längen und das Ende hat mir leider auf eine ganz ungute Art das Herz gebrochen. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht. Trotzdem liebe ich diese Reihe sehr und finde sie ganz einzigartig großartig ♥