wird einfach nicht langweilig
City of Lost SoulsZu Clary hatte er einmal gesagt, dass es kein schlimmeres Gefühl gebe, als den Menschen, die man liebt, nicht trauen zu können. Doch damit hatte er sich geirrt. Von den Menschen, die man liebte, gefürchtet ...
Zu Clary hatte er einmal gesagt, dass es kein schlimmeres Gefühl gebe, als den Menschen, die man liebt, nicht trauen zu können. Doch damit hatte er sich geirrt. Von den Menschen, die man liebte, gefürchtet zu werden - das war noch viel schlimmer. – C.C.
Jace ist verschwunden und auch von Sebastian fehlt jede Spur. Doch egal wie sehr Clary auch fleht, der Rat beschließt die Sucht aufzugeben. Clary sieht sich gezwungen den Gefallen der Feenkönigin einzufordern, schließt einen Handel mit ihr … und bricht diesen! Sie behält die Elbenringe, die sie für die Königin gestohlen hat. Plötzlich tauchen Jace und Sebastian im Institut auf, vertraut als wären sie die besten Freunde. Und sie bitten Clary sie zu begleiten …
Ein neuer Feind ist besiegt, doch Clary und Jace ist es immer noch nicht vergönnt zusammenzubleiben. Der fiese Cliffhanger von „City of Fallen Angels“ hat mich direkt wieder in die Welt von Cassandra Clare hineinstürzen lassen. Jace ist verschwunden, nicht einmal Magnus Bane (der übrigens immer noch mein heimlicher Lieblingscharakter ist) kann helfen. Es braucht eine Weile, doch dann findet Clary heraus, das Sebastian und Jace durch eine geheimnisvolle Macht verbunden sind. Klar, dass sie ziemlich daran interessiert ist diese zu trennen.
In diesem Buch gehen die Charaktere getrennte Wege, auf der Suche nach einer Lösung für das Problem. Dadurch prasselt auf den Leser eine ganze Flut an Geschehnissen und Informationen ein. Clary macht einen schönen Wechseln von „Ich bin schuld“ zu „Ich werde ihn“ retten durch. Auch Jace hat sich verändert, wirkt glücklich und zufrieden und die Frage ist, ob er wirklich von diesem Fluch befreit werden sollte.
Man kann ein Kind nicht dazu erziehen, an etwas anderes zu glauben, als das, an das man selbst glaubt. Ich bin mir sicher, dass Clary ganz genau weiß, dass sie sterben kann. Und ich bin
außerdem sicher, dass sie – genau wie du – davon überzeugt ist, dass es Dinge
gibt, für die es sich zu sterben lohnt. – C.C.
In diesem Buch geht es so viel um zwischenmenschliches, dass der rote Faden und die Handlung beinahe ein bisschen verloren gehen. Denn auch Alec und Magnus bekommen ihre Momente, wir erfahren endlich etwas mehr über Magnus Familie und über Alecs Ängste, nicht genug zu sein. Er wird immer eifersüchtiger, auf eine alte Flamme von Magnus und fasst einen halsbrecherischen Entschluss.
Und dann sind da ja auch noch Izzy und Simon, zwischen denen es auch endlich weiter geht. Besonders Izzy entwickelt sich so schön weiter und zeigt ihre weiche Seite. So viele Pärchen in dieser Geschichte und dann noch Sebastian, alias Jonathan Morgenstern und Valentins Sohn. Auch so ein Charakter, der mich einfach nicht losgelassen hat ^^
Es ist der fünfte Band, das ich den Schreibstill liebe, muss ich nicht mehr sagen oder? ♥
Die Spannung kommt ein bisschen zu kurz, weil der Fokus so auf der Beziehung und Entwicklung der Figuren liegt. Es sind etwas zu viele Handlungsstränge, zu viele Wechsel, zu viel drum rum. Aber ich wüsste auch nicht, was davon man hätte weglassen sollen, weil alles gut war … Ich liebe die Reihe einfach ♥
Allerdings möchte ich noch anmerken, dass es mir langsam wirklich zu viel wird, was die Abwandlung der Bibel und des christlichen Glaubens angeht. Die Autorin lehnt sich hier sehr weit aus dem Fenster und dieser Part gefällt mir persönlich als Christ leider gar nicht.
Jace schlug die erste Seite auf, auf der der Titel in einer kunstvollen Schrift abgedruckt war. Daneben stand eine lange Widmung, und obwohl die Tinte inzwischen verblasst und kaum noch zu lesen war, konnte Clary die Unterschrift entziffern: -Endlich wage ich zu hoffen- William Herondale. – C. C.