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Veröffentlicht am 06.10.2020

Amber Eyes - ein romantisch, mitreißender Liebesroman

Amber Eyes - Mit dir für immer
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Worum geht's:
Sam ist ein berühmter Popstar, der endlich mit seiner Solokarriere durchstarten & sein Boyband Image ablegen will.
Um die Zeit vor der großen Tourne mit seinen Freunden zu verbringen, sucht ...

Worum geht's:
Sam ist ein berühmter Popstar, der endlich mit seiner Solokarriere durchstarten & sein Boyband Image ablegen will.
Um die Zeit vor der großen Tourne mit seinen Freunden zu verbringen, sucht er den Kontakt zu seinen ehemals besten Schulfreund Paul. Doch dabei trifft er auf Pauls Zwillingsschwester Alice.
Alice, die um ihren verstorbenen Bruder Paul trauert, sich langsam wieder versucht ins Leben zurück zu finden & Sam´s erste große Liebe war.
Ziemlich schnell merken beide, wie gut sie einander tun.
Doch kann das gut gehen? - Sam in seiner Popstar-Welt und Alice, die immer noch tief in ihrer Trauer gefangen ist?

Meine Meinung:
Mit "Amber Eyes - Mit dir für immer" ist der Autorin Sina Müller ein sehr gefühlvoller, aber auch lustiger Liebesroman gelungen.
Für mich war dies das erste Buch der Autorin & ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert!
Mit den Protagonisten Alice, Sam & Paul, sowie den tollen Nebendarstellern hat sie wirklich tolle Charaktere geschaffen, mit denen ich mich sehr wohl gefühlt habe.
Was ich gut fand war, dass die Hauptdarsteller schon 26 Jahre alt sind & nicht noch so blutjung, wie man es aus anderen Romanen kennt. Des weiteren spielt die Geschichte überwiegend in Deutschland, was ich auch mal eine nette Abwechslung fand.

Die Charaktere:

Alice Gefühllage kann man sehr gut nachvollziehen, da sie mit dem Tod ihres Zwillingsbruders den wohl wichtigsten Menschen in ihren Leben verloren hat. Sie wirkt sehr traurig & verzweifelt. Was mich aber wirklich begeistert hat ist, dass sie für Paul ihr Leben weiterführen will, denn er hätte es bestimmt so gewollt.

Sam fand ich auch einen tollen Charakter, da er trotz seines Popstar-Daseins so normal & gar nicht abgehoben wirkt. Was etwas traurig ist, dass er außer seinen Bandkollegen am Anfang des Buches zunächst keine wahren Freunde zu haben scheint, aber dass ändert sich ja zum Glück im Laufe der Geschichte...

Nicht nur die beiden Hauptcharaktere haben mir in Windeseile das Herz gestohlen, sondern auch Brian - Pauls Manager - er ist so ehrlich & direkt zu Sam. Er nimmt fast schon eine Vaterfigur ein.

Meine Highlights:
Besonders gefallen haben mir die süßen zweisamen Momente zwischen Sam & Alice, der gefühlvolle Brief von Paul an Alice (bei dem mir selbst die Tränen gekommen sind), aber auch die vielen lustigen Stellen, bei denen ich wirklich laut lachen musste.
Sina Müller schreibt wirklich witzig & charmant, so einfühlsam & mitreißend, dass ich dieses Buch in einem Rutsch verschlungen habe.

Mein Fazit:
Natürlich kann man sich denken, wie die Geschichte zwischen Sam & Alice ausgehen wird, aber sie steckt wirklich voller Überraschungen & Emotionen, die man meiner Meinung nach als Leser nicht verpassen sollte. Was mich etwas gestört hat war, dass der mittlere Teil etwas ereignislos war & dann am Ende noch zu viel Handlung reingepackt wurde. Darum einen Punkt Abzug von meiner Seite. Aber dennoch ein sehr lesenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein Ausflug in die Welt der "Superreichen"

Something Pure
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Worum geht´s:
Alice hat so ihre Zweifel an der wahren Liebe. Schließlich trifft sie bei ihrem Job in einer Bar nicht gerade die Vorzeige-Exemplare der männlichen Spezies - bis Beck auftaucht. Vom ersten ...

Worum geht´s:


Alice hat so ihre Zweifel an der wahren Liebe. Schließlich trifft sie bei ihrem Job in einer Bar nicht gerade die Vorzeige-Exemplare der männlichen Spezies - bis Beck auftaucht. Vom ersten Moment an ist da dieses warme Funkeln und Prickeln zwischen ihnen. Doch als Becks Vater überraschend stirbt, erfährt Alice, dass der unwiderstehliche Hilfskellner einer milliardenschweren Unternehmerfamilie entstammt. Als Beck sie bittet, ihm zur Seite zu stehen, kündigt Alice kurz entschlossen ihren ungeliebten Job und folgt ihm nach Denver. Dort findet sie sich in einer Welt wieder, in der Schein mehr wert ist als Sein. Alice und Beck müssen nun jeden Tag darum kämpfen, ihre Liebe nicht von Intrigen, Geld und Macht zerstören zu lassen .

Meine Meinung:


Eine leider eher enttäuschende Geschichte, die doch eigentlich so gut begonnen hat. Die ersten Seiten haben mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf die weiteren Ereignisse. Besonders die Protagonisten konnten schon von Anfang an mit viel Humor und ihrer liebeswürdigen Art begeistern. Doch leider hat sich dieser erste Eindruck mit den Seiten verflüchtigt und meine Euphorie ist verflogen.

Die Geschichte hat sich relativ schnell mit dem Aufdecken von Becks wahrer Herkunft in eine ganz andere Richtung entwickelt, die besonders Beck gar nicht gestanden hat. Während man ihn als Hilfskellner von seiner bescheidenen und hilfsbereiten Art kennenlernen konnte, legte er als milliardenschwerer Unternehmersohn ein ganz anderes Verhalten an den Tag. Das Geld war dabei nicht das Problem, denn ich wusste ja, dass sich die Geschichte auch darum drehen wird. Ich glaube, dass man die Grundidee durchaus viel überzeugender umsetzten hätte können. Doch leider hat es die Autorin hier nicht geschafft. Beck war fürchterlich, weil er in seine alten Muster verfallen ist und plötzlich alles nur noch mit Geld lösen wollte. Dieses Verhalten war maximal unsympathisch und hat mir gar nicht gepasst. Leider hat sich aber auch Alice dadurch verändert. Die ehemals bodenständige, bescheidene, junge Frau wurde in den Sog dieser neuen Welt gezogen und hat komplett ihre Prinzipien vergessen. Sie wurde geblendet von dem ganzen Geld und hat alles stehen und liegen lassen für Beck und seine zweifelhafte Familie.

Neben den nicht ganz so sympathischen Hauptprotagonisten gab es aber leider auch keine Nebencharaktere, die mein Herz gewinnen konnten. Die Familie von Beck, um die sich alles gedreht hat, war genauso geldgierig und oberflächlich wie alle anderen in diesem Buch. Demnach gab es auch keine Person, die ich wirklich sympathisch fand und mit der ich komplett mitfühlen konnte.

Obwohl der Schreibstil der Autorin sehr leicht zu lesen war und man schnell durch die Seiten kommen konnte, war er insgesamt nicht das richtige für die Geschichte. Zu der sehr oberflächlichen Handlung kam so noch dazu, dass einfach keine Gefühle transportiert werden konnten.

Insgesamt war es ein eher mittelmäßiges Buch, das mich nicht überzeugen konnte. Falsche Werte kombiniert mit oberflächlichen Protagonisten und keine Gefühle, die transportiert wurden, haben mich das Buch nicht genießen lassen. Dennoch 3 Sterne für eine unterhaltsame Geschichte.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Eine gute Geschichte für zwischendurch. Aber leider kein Muss.

Hate You, Love You
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Worum geht´s:

Amelia erbt ein Haus am Strand von ihrer verstorbenen Oma. Ein Traum! Das Problem, sie erbt es nur zur Hälfte, denn die andere Hälfte erbt ihr Jugendfreund Justin, mit dem Amelia verstritten ...

Worum geht´s:

Amelia erbt ein Haus am Strand von ihrer verstorbenen Oma. Ein Traum! Das Problem, sie erbt es nur zur Hälfte, denn die andere Hälfte erbt ihr Jugendfreund Justin, mit dem Amelia verstritten ist. Dieser ist außerdem gar nicht gut auf Amelia zu sprechen. Außerdem hat er eine Freundin: Jade. So verbringt Amelia mit Justin und seiner Freundin den Sommer im Strandhaus. Was zunächst gar nicht zu klappen scheint und in ständiger Streiterei endet, ändert sich bald...



Cover:

Das Cover finde ich ganz schön, da sich das Pärchen darauf so verliebt anschaut. Es sieht so aus als würden die beiden am Meer stehen, was wiederum sehr gut zur Handlung passt. Durch die Lichtreflexe hat man gleich den Eindruck als würde es sich um einen sonnigen Tag am Strand handeln. Der Titel selbst hebt sich durch den hellblauen unteren Abschnitt des Buches schön hervor. Und diese geschwungene Schrift sieht fast aus, als wäre sie von Hand geschrieben. Also insgesamt wirklich gelungen.



Die Charaktere:

In Amelia konnte ich mich gut hineinversetzen, da sie mit 24 Jahren nur 2 Jahre älter ist als ich. Ihren Schock, bei der Testamentseröffnung zu erfahren, dass ihr ehemals bester Freund Justin die andere Hälfte des Sommerhauses geerbt hat, konnte ich ganz gut verstehen. Vor allem, als sich dann allmählich herausstellt wie sauer Justin anscheinend noch auf Amelia ist, fand ich ihr freundlich, sarkastischen Konter ihm gegenüber einfach super.

Justin ist mir anfangs noch ziemlich unsympathisch. Ständig hackt er auf Amalia ein. Dies ändert sich zum Glück im Laufe der Geschichte. In den Abschnitten aus ihrer gemeinsamen Jugend, die zwischen den Kapiteln auftauchen wirkt er durchaus sympathisch.

Jade, die Freundin von Justin ist mir sehr sympathisch. Sie ist so nett zu Amelia, obwohl ihr Freund sie nicht ausstehen kann.



Meine Meinung:

Der Schreibstiel ist sehr flüssig, was einen zum Weiterlesen animiert. Gut finde ich auch, dass die Geschichte in der "Ich-Form" von der Sicht Amelia´s geschrieben ist, dass macht sie irgendwie lebendiger. Die Gedanken von Amelia zwischendrin brachten mich in der Leseprobe schon das ein oder andere Mal zum Schmunzeln. Super sind auch die Abschnitte aus der Vergangenheit zwischendrin, wo der Leser mehr über die gemeinsame Kindheit / Jugend von Amelia und Justin erfährt.

Was mich persönlich gestört hat, waren die sexuellen Szenen. Für mich war das ziemlich plump. Normalerweise hab ich da kein Problem, aber hier war es mir oft etwas zu viel Einblick. Ich hätte es mir einfach ein bisschen romantischer gewünscht. Aber dies ist nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem fand ich es eine schöne Geschichte.



Mein Fazit:

Eine gute Geschichte für zwischendurch. Aber leider kein Muss.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Ein sehr durchwachsener Liebesroman, der mich nicht wirklich überzeugt hat

Glück schmeckt nach Popcorn
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Worum geht´s:

Martha ist Besitzerin eines kleinen Programmkinos in Köln: dem Lichtspielhaus. Hier zeigt sie keine Filme wie in großen Häusern, sondern nur ausgewählte Kinofilme.
Als ihre einzige Mitarbeiterin ...

Worum geht´s:

Martha ist Besitzerin eines kleinen Programmkinos in Köln: dem Lichtspielhaus. Hier zeigt sie keine Filme wie in großen Häusern, sondern nur ausgewählte Kinofilme.
Als ihre einzige Mitarbeiterin Susanna schwanger wird und auch noch die Stadt verlässt, gibt sie Erik, einem Filmstudenten den Job.
Schon bald merkt Martha wie sie sich immer mehr zu ihm hingezogen fühlt, doch nach der Trennung von ihrem Ex-Freund Tom glaubt Martha nicht mehr an die große Liebe und da gibt es ja auch noch Filmkritiker Stefan, mit dem sie sich auch gut versteht....


Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Marie Adams. Angesprochen hatten mich Cover und Klappentext auf Anhieb, da der Bezug zu Kino und Film unverkennbar war und ich sehr gerne solche Liebesgeschichten lese.
Ich bin völlig ohne Erwartungen an das Buch rangegangen und bin zuerst auch recht gut in den Roman reingekommen, allerdings bin ich mit Martha leider nie so ganz warm geworden.
Die Geschichte ist in Erzählstränge von Martha und Erik aufgebaut und diese wechselten zu Beginn eines neuen Kapitels eigentlich immer ab. Allerdings fand ich es etwas befremdlich, dass man auch sämtliche Gedanken von den ganzen Nebendarstellen zu lesen bekam. Es war dadurch nicht immer leicht der Handlung voll und ganz zu folgen. Da das Buch hauptsächlich in einem Kino spielt sind natürlich auch viele Filme in der Handlung aufgegriffen, was ich wirklich gut fand.


Die Charaktere:

Martha hat in mir eher gemischte Gefühle ausgelöst. Zum einen tat sie mir wirklich leid, denn dass sie ihr Kind verloren hat, wünscht man niemandem. Andererseits hat mich ihre negative Einstellung echt genervt.

Stefan mit seiner überheblichen und zum Teil herablassenden Art war in der Geschichte auch nicht gerade ein Sympathieträger.. Einfach unerträglich. Ich kann auch nicht verstehen, wie Martha sich überhaupt auf ihn einlassen konnte.

Mein Herz gehört in der Geschichte definitiv Erik. Er ist ein zuvorkommender, höflicher und romantischer Kerl, also einfach perfekt. Seine Liebesbeweise sind einfach süß und auch mutig.


Meine Highlights:

Die Kulisse für diese kleine Liebesgeschichte (das Kino) finde ich sehr passend gewählt. Und wie schon oben erwähnt sind Eriks Liebesgeständnisse wirklich süß und romantisch.


Mein Fazit:

Ich muss Buchfiguren nicht mögen, damit mir ein Roman gefällt. Aber sie müssen glaubwürdig und nachvollziehbar sein und da hatte ich mit Martha so meine Probleme, denn während ich sie anfangs noch halbwegs verstehen konnte, verhält sie sich im Verlauf der Geschichte öfter ziemlich sprunghaft und für mich unpassend zu der Art, wie sie sonst geschildert wird. Andererseits ist ja auch das wieder menschlich, denn wer ist schon immer in einer Art und Weise geradlinig und gleich? Dennoch blieb mir Martha so relativ unverständlich und fremd und ich konnte daher die Emotionen des Buches einfach nicht mitfühlen.

Alles in allem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen und erhält deshalb nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Nicht ganz mein Humor...

Eiertanz
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Worum geht`s:
Von der Kölner Großstadt rein ins bayrische Landleben – Das ist Kulturschock pur für die durchgestylte Assistentin Gina. Ihre Chefin beauftragt Sie mit dem „Spezial Auftrag“ in ihrem früheren ...

Worum geht`s:
Von der Kölner Großstadt rein ins bayrische Landleben – Das ist Kulturschock pur für die durchgestylte Assistentin Gina. Ihre Chefin beauftragt Sie mit dem „Spezial Auftrag“ in ihrem früheren Heimatort nach einem Testament zu suchen.
Die pflichtbewusste Gina erwartet ein verschlafenes Nest mit Haxn-Hotline, einem Edeka Markt der nur sporadisch öffnet und ein Haus das einer Frau mit unglaublicher Sammelleidenschaft gehört hat. Nachdem Sie das Haus in kleine Planquadrate aufgeteilt hat, beginnt die nervenaufreibende Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Als wäre das alles noch nicht schlimm genug stürzt der gutaussehende Surflehrer Gina in ein 1A Gefühlschaos.


Meine Meinung:
„Eiertanz“ spaltet bei mir so ein bisschen die Meinung. Ich fand es sehr witzig geschrieben und auch mal was ganz anderes, gerade mit dem bayrischen Dialekt der ja immer wieder vorkommt.
Dann wieder war es mir alles zu viel. Zu viel Gina der einfach nichts glücken will, zu viel Drama und dann die Hausbesetzung die dem Ganzen dann noch das „Krönchen“ aufgesetzt hat.
Insgesamt hat die Autorin leider gar nicht meinen Humor getroffen und es wirkte auf mich fast so, als werde auf Drängen hin versucht einen lustigen Roman zu verfassen, was in der Umsetzung nicht wirklich geklappt hat.

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