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Veröffentlicht am 02.06.2021

Zwischen Glauben und Wissenschaft steckt immer auch ein Fünkchen Magie

Code: Elektra
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“Code Elektra” von Maria Engstrand ist der zweite Band der Lerum-Trilogie.

SPOILER: Das Orakel ist gefasst, Elektra geht es gut und in Lerum kehrt wieder Ruhe ein - zumindest bis an Halloween plötzlich ...

“Code Elektra” von Maria Engstrand ist der zweite Band der Lerum-Trilogie.

SPOILER: Das Orakel ist gefasst, Elektra geht es gut und in Lerum kehrt wieder Ruhe ein - zumindest bis an Halloween plötzlich ein neuer mysteriöser Brief auftaucht und Malin und Orestes erneut vor einem Rätsel stehen. Sie wissen immer noch nicht, wer das sagenumwobene Rutenkind nun sein soll, ist es wirklich Elektra oder doch Orestes oder vielleicht sogar Malin? Und was hat es mit dem verschwundenen Mädchen Mesina auf sich?

Ich habe das Buch in nur einem Tag ausgelesen. Die Lerum-Trilogie ist bisher eine sehr einzigartige und gleichzeitig informative Geschichte, die sich vor allem mit dem Entschlüsseln von Codes und Chiffren befasst. Obwohl es sich auch hier um eine Suche nach Hinweisen (Quest) und dem Lösen von Rätseln handelt, habe ich bisher noch nichts Vergleichbares gelesen. Tatsächlich gefiel mir der zweite Teil nochmal um einiges besser als der erst, so dass ich gespannt auf den finalen Band “Code Mesina” warte. In dem ersten drittel des Buches bekommt der Leser nochmal eine kurze Zusammenfassung und einige Rückblicke zum ersten Band, weswegen man hier auch nach Monaten einen sehr guten Anschluss an die Geschichte findet. In meinen Augen ist Maria Engstrand auch mit „Code Elektra“ ein wundervoller Mystery-Krimi für jung und altgelungen. Was mir im zweiten Teil wirklich sehr gut gefallen hat, ist die spürbare Entwicklung von Malin und Orestes. Man merkt, das sie mit ihrem Alter und ihren Aufgaben wachsen.

FAZIT: Ich hoffe der letzte Band wird sehr schnell übersetzt, da ich unbedingt wissen will, wie die Geschichte rund um Malin, Orestes und nun Mesina ausgeht.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

solide Fortsetzung der Geschichte

Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne
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“Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne“ von Isabell May ist der zweite und somit finale Band einer Dilogie.

Vorab: Um nach Möglichkeiten keine Spoiler in meine Rezension zu integrieren, verzichte ...

“Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne“ von Isabell May ist der zweite und somit finale Band einer Dilogie.

Vorab: Um nach Möglichkeiten keine Spoiler in meine Rezension zu integrieren, verzichte ich darauf den allgemeinen Plot aus dem ersten bzw. zweiten Band wiederzugeben, sondern werde hier lediglich mein Lese-Erlebnis schildern.

Wie auch schon bei dem ersten Band, hatte ich mit dem Einstieg in das Buch so meine Schwierigkeiten. Da mir nach den ersten 2 Kapiteln die Vorgeschichte, insbesondere das Ende des ersten Bandes, immer noch nicht präsent war, musste ich letztendlich doch noch einmal zu dem ersten Band greifen, um überhaupt in "Die dunkle Seite der Sonne" einsteigen zu können. Im Endeffekt was dies wirklich die beste Entscheidung für mich, denn Band 2 fängt direkt da an, wo Band 1 aufhört und so einige Details der Geschichte waren mir einfach nicht mehr bewusst. Trotzdem war ich nach den ersten 100 Seiten von "Die dunkle Seite der Sonne" immer noch nicht mit der Fortsetzung warm geworden und empfand die Reise von Lelani, Haze und Kyran zumal etwas langatmig und vorhersehbar. Die Dynamik der drei Charaktere verwirrte mich zunehmen, da ich den Konflikt, der in Lelani bzgl. ihrer zwei Anwärter zu kämpfen schien, absolut nicht nachvollziehen konnte. Ich bin jedoch im Grunde auch grundsätzlich einfach kein großer Fan von klassischen Dreiecks-Geschichten, was natürlich dazu beiträgt, dass mir dieser Aspekt im Buch nicht unbedingt zusagt.
Ich kann aber sagen, dass ab der Hälfte des Buches die Geschichte endlich richtig an Fahrt aufnimmt, auch wenn sie teilweise ein wenig vorhersehbar war, habe ich gerade den neuen kulturellen Aspekt sehr genossen und gerade diese Art von Hintergrundinformationen zu den Welten und den Magiesystemen hat mir unglaublich gut gefallen.

FAZIT: Ich finde "Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne" ist eine solide Fortsetzung der Geschichte und empfand sowohl die Entwicklung der Charaktere, als auch das Ende als sehr gelungen.

* Das Buch wurde mir in Buch-Format als Rezensionsexemplar von Bastei Lübbe im Rahmen der Blogger Jury zur Verfügung gestellt.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

magische Anziehungskraft zu der Nacht

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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“Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde“ von Isabell May ist der erste Band einer Dilogie. Es wurde mir in Buch-Format als Rezensionsexemplar von Bastei Lübbe im Rahmen der Blogger Jury zur Verfügung ...

“Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde“ von Isabell May ist der erste Band einer Dilogie. Es wurde mir in Buch-Format als Rezensionsexemplar von Bastei Lübbe im Rahmen der Blogger Jury zur Verfügung gestellt und ist mein erstes Buch aus dem ONE-Verlag, wird aber definitiv nicht mein letztes sein.

Zu Anfang möchte ich gern auf das unglaublich tolle Cover aufmerksam machen. Es sieht nicht nur wunderschön aus, hat eine tolle Farbe und dezente Glitter-Akzente, sondern hat auch eine unglaublich tolle, weiche Haptik durch das soft-touch Hardcover. Solche kleinen Details machen ein Buch für mich zum absoluten Lesegenuss.

Lelani wuchs wohlbehütet, glücklich und zufrieden bei ihrer Ziehmutter am Rande eines sehr kleinen Dorfes auf. Doch schon immer verband sie eine magische Anziehungskraft zu der Nacht und den fünf Monden. Verstanden hat sie diese Bindung jedoch nie so wirklich, bis sie zusammen mit ihrem besten Freund Haze an ihrem 18. Geburtstag um Mitternacht eine unglaubliche Entdeckung macht und sie beide beschließen, dass Dorf zu verlassen um dem Geheimnis um Lelani’s Herkunft auf den Grund zu gehen.

Ich brauchte für das Buch sage und schreibe drei Anläufe um weiter als bis zur Seite 50 zu gelangen und das hatte absolut nichts mit der Geschichte an sich zu tun, sondern mit dem eher ungewöhnlichen Schreibstil. Irgendwie kam ich mit dem Schreibstil nicht wirklich zurecht, ich wurde einfach nicht warm und kam in keinen richtigen Lesefluss. Dadurch musste ich die eine oder andere Seite nochmal lesen um alle Informationen der Geschichte aufzunehmen. Nach dem dritten Anlauf hat die Geschichte mich jedoch mehr gepackt. Kaum hatte ich die ersten 100 Seiten in einer Sitzung gelesen, war ich tief in der Geschichte gefangen und wollte das Buch gar nicht wieder aus der Hand legen. Doch dann kam ich wieder irgendwann an einen Punkt, wo die Geschichte für mich absolut vorhersehbar wurde und mir einige, nicht so dezente, Referenzen zu anderen Märchen einfach ein bisschen absurd vorkamen. Nichtsdestotrotz bin ich froh dem Buch immer wieder eine Chance gegeben zu haben, denn auch wenn es für mich kein Highlight war, fand ich die Idee doch sehr solide. Isabell May hat hier eine interessante Geschichte geschaffen und auch wenn mir nicht alle Aspekte gefallen haben, fand ich manche Momente und Szenen durchaus sehr schön und emotional. Die Welt an sich ist gigantisch und hätte sicherlich noch einiges mehr zu bieten, allein durch diesen Zwiespalt der Magie.

FAZIT: Ich bin durchaus trotz Anlaufschwierigkeiten gespannt auf den zweiten Band, da ich mir erhoffe ein bisschen mehr Hintergrund zu dem magischen Konflikt zu erfahren.

* Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Lübbe Verlag zugeschickt bekommen. Vielen herzlichen Dank an das Team der Blogger Jury.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

ein schönes Kinderbuch mit tollen Zeichnungen, fantastischen Elementen in altersgerechter Sprache

Lucas und der Zauberschatten
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„Lucas und der Zauberschatten“ von Stefan Gemmel ist der Auftakt einer neuen Reihe.

Es wurde mir in Buch-Format als Rezensionsexemplar von Bastei Lübbe im Rahmen der Blogger Jury zur Verfügung gestellt. ...

„Lucas und der Zauberschatten“ von Stefan Gemmel ist der Auftakt einer neuen Reihe.

Es wurde mir in Buch-Format als Rezensionsexemplar von Bastei Lübbe im Rahmen der Blogger Jury zur Verfügung gestellt. Letztendlich gehöre ich nicht zur Zielgruppe des Buches, war jedoch trotzdem sehr gespannt auf die Geschichte, nicht zuletzt, da mich das Cover und die Zeichnungen im Buch sehr verzaubert haben.

Lucas muss sich einer sehr gemeinen Mutprobe stellen. Er wurde als nächster ausgewählt, da er einem Mitschüler aus der Klemme helfen wollte. Nun sieht er sich gezwungen eine Boom-Box zu stehlen, da seine Mitschüler sonst seine Schwester blamieren. Als ihn jedoch ein seltsamer alter Mann dabei aufhält, gerät er ziemlich schnell in ein verzwicktes Abenteuer! Der Mann, Nathanael, ist, wie sich heraus stellt ein Magier und ehemaliger Schüler Merlins. Lucas wird gebeten Nathanael, Li-Feng und Ole zu helfen, einen uralten Fluch zu brechen. Dafür muss er mit Hilfe des Zauberschattens zurück reisen nach Camelot der Zeit König Artus'. Dort lauern jedoch so einige Gefahren und Tücken auf die Ritter Ohne-Tafelrunde.

Ich lese seit einiger Zeit wahnsinnig gern Kinder- und Jugendbücher und habe, trotz dass ich nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehöre, unglaublich viel Spaß an den bunten, kreativen und fantastischen Geschichten. Wirklich positiv finde ich, dass Stefan Gemmel hier ein so wichtiges Thema wie Mobbing gut aufgreift und altersgerecht verpackt. Er zeigt trotz der Haupt-Fantasy-Geschichte, dass es immer einen anderen Weg gibt sich dem Druck einer Gruppe zu entziehen und sich gegen Mobbing aktiv zu wehren.

Die Handlung an sich, sowie die Sprache und die Länge des Buches sind durchaus passend für Kinder ab 10 Jahren. Mir persönlich war die Geschichte jedoch leider ein bisschen zu flach gehalten, besonders ab dem Teil wo es nach Camelot geht fehlte mir ein bisschen der Spannungsbogen und Tiefgang durch beschreibende Elemente.

FAZIT: Alles in allem ist „Lucas und der Zauberschatten“ ein schönes Kinderbuch mit tollen Zeichnungen, fantastischen Elementen in altersgerechter Sprache.

* Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Secret Protector Lukas Crowe

Secret Protector, Band 1: Tödliches Spiel
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„Secret Protector“ von Andrew Lane ist das erste Buch einer Trilogie und für mich das erste Buch des Autors. Ich habe seine bekannte Reihe „Young Sherlock Holmes“ noch nicht gelesen, was ich jedoch nun ...

„Secret Protector“ von Andrew Lane ist das erste Buch einer Trilogie und für mich das erste Buch des Autors. Ich habe seine bekannte Reihe „Young Sherlock Holmes“ noch nicht gelesen, was ich jedoch nun sehr schnell nachholen möchte. Ich habe selten ein Buch mit knapp 400 Seiten gelesen, dass sich aufgrund seines angenehmen Schreibstil so rasant schnell weg lesen ließ.

Das komplette Buch ist im Grunde wie ein spannender, schnelllebiger Action-Film geschrieben. Ich konnte mir beim Lesen des Buches wirklich jede Szene bildlich und teilweise mit der passenden Geräuschkulisse vorstellen. Dementsprechend gefesselt war ich von der Geschichte rund um den Secret Protector Lukas Crowe, der auf den Spuren eines geheimen Komplotts von New Orleans über Berlin nach Dubai reisen musste um der Gamerin Uma zu helfen ihren entführten Bruder zu befreien. Das Buch hat einen sehr geradlinigen Plott, wenige Twists oder ungeahnte Wendepunkte, aber das braucht die Geschichte auch definitiv nicht. Allein die Dynamik der Charaktere und die Eigenheiten von Lukas haben ausgereicht um das Buch spannend zu halten.

FAZIT: Ich hatte beim Lesen wirklich großen Spaß an der Geschichte, habe das Buch in nur 2 Sitzungen ausgelesen und freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band.

* Ich habe das Buch auf Vorablesen gewonnen.

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