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Veröffentlicht am 01.04.2017

Hat mich zerrissen

Der Sommer, der nur uns gehörte
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Cover: Leider wie auch bei den Vorgängern nicht so mein Fall. Zu altmodisch.

Handlung:
Da das der 3. Band der Trilogie ist, kann ich mich kurz fassen, ohne zu spoilern.
Belly und die Jungs werden in diesem ...

Cover: Leider wie auch bei den Vorgängern nicht so mein Fall. Zu altmodisch.

Handlung:
Da das der 3. Band der Trilogie ist, kann ich mich kurz fassen, ohne zu spoilern.
Belly und die Jungs werden in diesem Band endlich reifer und kommen langsam aus ihrem dunklen Loch. Belly und Jeremiah studieren nun. Weshalb wir nun auch auf neue Nebencharaktere treffen und auf neue Probleme. Was bleibt ist der Ort an dem alle wieder zusammen kommen, wie jeden Sommer „Cousins“ leider kommen mit diesem Ort auch alle Gefühle wieder hoch. Können die drei Freunde trotzdem dort ein „happy end“ finden?

Meinung:
Nach dem 2. Band hatte ich die Befürchtung der 3.Band würde noch schlechter werden. Aber dem war zum Glück nicht so. Im Gegenteil, ich war überrascht wie viele Gefühle und Tiefe in diesem Band steckten. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Das Ende hat mich soo zerrissen. Ich war mega aufgewühlt. Konnte nicht aufhören zu lesen. Am liebsten hätte ich dem Buch 5 Sterne gegeben, da darin so viel Drama steckte und die Protagonisten gereift sind. Vor allem Belly gegen Ende. Auch Conrads Verhalten wurde endlich aufgeklärt und nachvollziehbar. Ihn mochte ich hier am meisten.

Ich mochte die Atmosphäre in diesem Band sehr.
Er kam fast an den ersten Band ran. Warum dann doch die 4 Sterne?

Der Anfang, also das Veralten von Jere war für mich nicht nachvollziehbar. Das hat überhaupt nicht zu diesem Charakter gepasst. Niemals wäre das so passiert. Da kam es mir so vor, das es extra aufgebaut / passieren musste, damit die Autorin eine Story zum Erzählen hat und um ein plausibles Ende hinzubekommen. Es war nicht plausibel und künstlich.

Fazit:
Eine schöne Trilogie für den Sommer, die ihre Höhen und Tiefen hatte.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Kennt man eins ihrer Bücher-kenn man alle

The Perfectionists - Lügen haben lange Beine
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Handlung: Ava, Caitlin, Mackenzie, Julie und Parker werden am Mord ihres Mitschülers Nolan verdächtigt. Doch können die fünf wirklich was dafür, dass dieser Fiesling ausgerechnet so gestorben ist, wie ...

Handlung: Ava, Caitlin, Mackenzie, Julie und Parker werden am Mord ihres Mitschülers Nolan verdächtigt. Doch können die fünf wirklich was dafür, dass dieser Fiesling ausgerechnet so gestorben ist, wie sie es geplant hatten? Klar, Nolan hat den Freundinnen das Leben zur Hölle gemacht, aber würden so weit gehen?

Meinung: Ich habe mich riesig gefreut eine neue Geschichte von Sara Shepard zu starten. Pretty little Liars und Lying Game liebe ich einfach. Der Klappentext macht schon ziemlich neugierig auf die Story und verspricht Spannung pur.

Leider fiel mir der Anfang recht schwer. Man lern sehr viele Charaktere, Namen, sowie deren Nachnamen, Geschichten und Beziehungen kennen. Alles sehr verwirrend. Vor allem wenn dann noch Mackenzie manchmal mit „MAC“ abgekürzt wurde. Erst dachte ich, das wäre noch eine Protagonistin. Gut nach der Eingewöhnungsphase kommt endlich die Spannung auf und man kann mit den Mädchen mit fiebern, sieht was Nolan jeder einzelnen angetan hat. Einige Wendungen schafften es mich sehr zu überraschen. Nolans Tod war leider ZIEMLICH UNSPEKTAKULÄR! Ich hatte mehr erwartet. Nach den ersten Ereignissen plätschert es dann aber so vor sich hin und es passieren erst gegen Ende wieder ausschlaggebende und spannende Geschehnisse. Gerade als ich voll in der Story drin war und mit den Hintergrundstorys der Protagonisten vertraut war, endet der erste Band :D und will unbedingt weiterlesen.

Fazit: Interessante Charaktere, Thrillerstimmung und spannende Geheimnisse kriegt man hier geboten. Trotz einigen langatmigen Stellen, schaffte der erste Band mich mitzureißen und mich auf den zweiten ganz heiß zu machen. Hat einige Ähnlichkeiten mit Pretty little Liars. Kennt man eine Sara Shepard Story kennt man alle, meiner Meinung nach. Es ist zwar immer wieder etwas anders, aber man hat auf jeden Fall dasselbe Feeling beim Lesen und weiß was man geboten bekommt.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Nett für zwischendurch..kein Thriller

Love & Lies
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Band 2 von Love & Lies.Cover: Ein Traum! Ich liebe die bunte, kreative Gestaltung. Der Gesichtsausdruck der Frau ist unglaublich. Vermittelt viel Gefühl.

Handlung: Da das der 2. Band einer Reihe ist, ...

Band 2 von Love & Lies.Cover: Ein Traum! Ich liebe die bunte, kreative Gestaltung. Der Gesichtsausdruck der Frau ist unglaublich. Vermittelt viel Gefühl.

Handlung: Da das der 2. Band einer Reihe ist, fasse ich mich kurz. Unsere Protagonistin Rachel geniest ihr neues Leben, als bei ihr eingebrochen wird und die Diebe es auf eine etwas andere Beute abgesehen haben. Nämlich auf Rachel!

Meinung: Der erste Band war sehr schön zu lesen, eine super Mischung aus Liebe, Erotik und Thriller. Beim zweiten hatte die Autorin jedoch Schwierigkeiten das Gleichgewicht unter den Genres zu finden. So befanden wir uns meist in einem etwas zähem Thriller, der Anfangs und gegen Ende mit einem Hauch Erotik und Familienproblemen geschmückt wurde. Ja, ich möchte es nochmal betonen, es war ein zäher und langer Kampf bis zum bitteren Ende. Ich mag unsere Protagonisten und den Humor der Autorin sehr gerne. Auch der Verlauf der Beziehung unsere Protagonisten hat mich überrascht.

ABER…leider kam es mir in diesem Band so vor, als wäre keine Spannung vorhanden. Als hätte Molly McAdams verlernt jegliche Spannung aufzubauen, nicht mal ein kleines Plätschern kam bei mir an. Ich denke das Problem war einfach, dass man mit den Erwartungen an das Buch herangeht, dass es eher ein Liebes „New Adult“ Roman ist mit einem Hauch Thriller und kein Thriller mit einem Hauch Liebe! Denn so kam das für mich rüber. Leider hat die Autorin bei mir kläglich versagt, mich von sich als „Thrillerautorin“ zu überzeugen. Demnach war es eine ganz nette Geschichte, muss man aber nicht gelesen haben. Denn wie das Ganze endet, weiß man schon in dem Moment, indem Rachel entführt wird. Es wird einem nichts neues geboten.

Fazit: Ein nettes Buch für Zwischendurch mit einer mal etwas anderen „New Adult- Thriller“ Geschichte. Tolle Protagonisten, die einem ans Herz wachsen, aber das Pech haben in einer öden Story die Hauptrolle zu spielen. Demnach für mich nicht unbedingt lesenswert, es sei denn man war vom ersten Band mega begeistert und möchte einfach mehr von den Beiden haben.

2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Viele wichtige Themen

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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Cover: Find ich echt schön, bunt und ein Kontrast zur Stimmung im Buch. Vielleicht deutet es auch die Message des Buches an. Auf jeden Fall ein Hingucker!

Handlung: Zwei Jugendliche, Fremde, die unterschiedlicher ...

Cover: Find ich echt schön, bunt und ein Kontrast zur Stimmung im Buch. Vielleicht deutet es auch die Message des Buches an. Auf jeden Fall ein Hingucker!

Handlung: Zwei Jugendliche, Fremde, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben eins gemeinsam. Sie wollen sterben! Gemeinsam. Doch bis zum Sterbedatum, den 7. April sind es noch einige Tage. Tage in denen so viel passieren kann. Tage, in denen so vieles wichtig und gleichzeitig unwichtig werden kann. Aber was zählt, wenn man sein Schicksal schon besiegelt hat?

Charaktere: Aysel, eine junge Türkin sieht ihre Zukunft düster. Eine Zukunft, die sie ihrem Vater zu verdanken hat. Eine witzige Protagonistin mit kleinen Macken, die sie liebenswert machen. Doch leider bleibt sie ein sehr oberflächlicher Charakter, der immer hin- und herschwankt. Sie hat trotz ihrer Macken keinen richtigen Charakter für mich gehabt. Aysel war eher nervig und nicht authentisch. Von Beginn will sie sterben, wir erfahren zwar auch warum, aber das Gefühl ihrer verzweifelter Situation kommt auf keiner einzigen Seite rüber. Es war total gezwungen und konstruiert. Sie hat mich total kalt gelassen. Habe ihr keine einzige Sekunde abgekauft, dass sie es ernst meint und wirklich sterben will. KEINE GEFÜHLE! KEINE ATMOSPHÄRE!

Roman ist da schon ganz anders. Er trägt eine riesen Last mit sich rum. ER will WIRKLICH sterben. Man fühlt, dass er es ernst meintund fast GAR KEINE Freude mehr am Leben hat. Auch wenn er eine tolle Familie hat, spürt man sein Unglück, das fand ich gut. Roman steht zu seinen Taten und wirkt authentisch. Denn obwohl er sich schrecklich fühlt, kann er die schönen Dinge des Lebens nicht vollkommen ausblenden und lächelt doch ab und an mal.

Meinung: Leider verrät der Klappentext schon Handlungstränge, die erst nach ¾ des Buches kommen und nimmt somit ein wenig die Spannung. Aber auch so muss ich sagen, hatte der Plot wenig aufregendes und spannendes an sich. Die ganze Geschichte wirkte sehr gewollt und aufgezwungen. Oft dachte ich mir, Aysel will doch gar nicht sterben und redet es sich nur ein, genauso wie ihre negativen Gefühle und den Grund für die Suizidgedanken. Aber die Autorin wollte aufs Verrecken, dass sie einfach Suizidgefährdet ist und bleibt, egal ob man es abkauft oder nicht. Nach dem Klappentext kann man sich die ganze Story zusammen reimen. Ob das dann nun wirklich so endet wie man denkt oder nicht, muss man natürlich selbst lesen. Nun war es zwar nicht mega spannend, jedoch stecken hier sehr viele tolle „Messages“ in dieser etwas öden Lovestory. Es werden wichtige Themen wie Suizid, Depressionen, Vorurteile und der Sinn des Lebens angesprochen. Das hat mich am Ende sehr berührt, so dass ich das Buch in mein Herz schließe.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Hat mich irgendwie kalt gelassen

Red Rising
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Cover: Ich besitze noch die alte HC Ausgabe und finde das Cover genauso schön, wie die Neuauflage. Finde aber das die Originalcover, die auch bei der Neuauflage verwendet wurden super, eigentlich das sie ...

Cover: Ich besitze noch die alte HC Ausgabe und finde das Cover genauso schön, wie die Neuauflage. Finde aber das die Originalcover, die auch bei der Neuauflage verwendet wurden super, eigentlich das sie perfekt zur Geschichte passen. Die Neuauflage hat diesen Göttertouch und vermittelt genau das Feeling, dass ich beim Lesen hatte.

Handlung: Darrow, ein junger Roter arbeitet unter dem Mars als Höllenreiter, um die Marsoberfläche bewohnbar zu machen. Er gehört einer der niedrigsten Kasten an und tut sein Bestes um seiner Frau und sich über Wasser zu halten. Egal wie sehr er sich abrackert, die Zukunft der niederen Kasten ist bereits geschrieben, sodass jede Kaste nicht über seine Aufgaben hinauswachsen kann. Denn die Goldenen regieren und bestimmen über die Anderen. Als Darrows Frau getötet wird, begibt er sich auf eine gefährliche Mission und muss Widerwillens zu jemandem werden, den er abgrundtief verabscheut. Zu einem Goldenen.

Meinung: Uff.. das wird schwer. Mit einer riesen Vorfreude bin ich an das Buch gegangen. Zu 99% war ich davon überzeugt, es würde mich mega umhauen und begeistern. Denn mir wurde einfach alles was ich so an Dystopien liebe versprochen! Nun fangen wir von vorne an. Der Schreibstil. Sofort wird bemerkbar, dass ein Mann die Feder in der Hand hatte. Denn dieser ist wenig ausschmückend, fast keine Landschaftsumschreibungen und eine einfache und maskuline, lockere Sprache begleiten uns. Sehr oft wird kein Blatt vor dem Mund genommen, Pierce Brown schreibt geradeaus und knallhart, gerne verwendet er auch Ausdrücke. Das gibt dem Buch einen mega maskulinen und harten Charakter. Nichts für schwache Nerven. Das gibt das richtige Feeling, da wir aus der Sicht eines männlichen Protagonisten lesen.

Jedoch ist mir aufgefallen, dass Handlungen oft nicht in der Gegenwart spielen, sondern einfach wie eine Nacherzählung abgetan werden, was öfters an Spannung genommen hat. Ich erwischte mich oft mit dem Gedanken „Wieso durfte ich nicht Teil dieses Geschehens sein, warum krieg ich das einfach nur wie einen nacherzählten Tagesablauf serviert?“ Anderen Handlungen, die meiner Meinung nach unwichtig oder nicht spannend waren, durfte ich dann aber beiwohnen. Das war ein großes Minus. Im Großen und Ganzem hat der Autor eine richtig tolle und spannende Geschichte geschaffen, die sehr komplex ist, aber nicht immer ganz voll durchdacht.

Viele Ausdrücke, die verwendet wurden, haben mir einfach nichts gesagt und wurden auch nicht erklärt. Auch die Kasten und deren Aufgaben waren so zahlreich, dass es schwierig war sich alles zu merken, da vieles nur einmal erwähnt wurde. Er hat ein großes und kompliziertes Gerüst aufgebaut, das sehr verworren und ohne roten Faden war. So hab ich bis zum Schluss Darrows Mission nicht ganz nachvollziehen können.

Auch unsere Charaktere waren zwar alle wirklich interessant, aber leider ist mir keiner ans Herz gewachsen. Das Schicksal unseres Protagonisten hat mich auch nicht berühren können. Es war zwar durchgehend spannend, aber es hat mich einfach kalt gelassen.

Trotzdem würde ich gerne wissen wie es weitergeht. Bin also auf den 2. Band gespannt :)