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Veröffentlicht am 05.06.2021

Flache Charaktere, blasser Plot

Die Stadt der Seher
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Leider konnte mich die Geschichte trotz tollen Cover und Klappentext nicht überzeugen.

"Die Stadt der Seher" fing noch recht gut an. Der Schreibstil lies sich angenehm lesen, das Worldbuilding war interessant ...

Leider konnte mich die Geschichte trotz tollen Cover und Klappentext nicht überzeugen.

"Die Stadt der Seher" fing noch recht gut an. Der Schreibstil lies sich angenehm lesen, das Worldbuilding war interessant und der Prolog machte Lust auf mehr. Marco war ein typischer Straßenjunge und hatte einen recht flachen Charakter, trotzdem hatte ich die Hoffnung, dass er mit der Geschichte wächst und einen tollen Charakterentwicklung haben wird. Da lag ich jedoch falsch, denn er blieb das ganze Buch über einfach kindisch und benahm sich wie ein unreifer Junge. Auch die anderen Hauptcharakter - Elena, Zalvado und Caronix - konnten mich nicht überzeugen. Sie benahmen sich alle etwas klischeehaft für ihre Rollen und haben sich steif angefühlt. Das spiegelte sich auch in den Dialogen wieder, die manchmal aufgesetzt und künstlich rüberkamen. Die einzigen Charaktere, die ich interessant fand, waren Ombro und der Herzog. Jedoch hat man von ihnen viel weniger mitbekommen, als von den anderen vier.
Die Handlung an sich war nicht schlecht, aber auch nicht spektakulär. Das Problem ist aber, dass 90 % der Handlung schon im Klappentext zusammengefasst wurde. Ich dachte immer, dass bald mehr kommt, aber der es passierte eigentlich nur das, was man schon im Voraus wusste.

Im Gegensatz zu anderen Fantasybüchern, ist "Die Stadt der Seher" eher blass und kann kaum mithalten. Wer dennoch der Geschichte eine Chance geben möchte, dem würde ich empfehlen, den Klappentext vorher NICHT zu lesen, da er sehr viel Preis gibt.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Enttäuschende Fortsetzung und unzufriedenes Ende

Ashes and Souls (Band 2) - Flügel aus Feuer und Finsternis
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Vom ersten Teil war ich positiv überrascht, da es mich sehr überzeugen konnte. Das gleiche kann ich leider nicht zum zweiten Teil sagen.

Mein größtes Problem war, dass es nicht richtig romantisch, aber ...

Vom ersten Teil war ich positiv überrascht, da es mich sehr überzeugen konnte. Das gleiche kann ich leider nicht zum zweiten Teil sagen.

Mein größtes Problem war, dass es nicht richtig romantisch, aber auch nicht spannend war. Gefühlt das ganze Buch bestand nur aus Erklärungen. Uns wurde erklärt, was vor vielen Jahren passiert ist, weshalb manche so gehandelt haben und wie die Welt und dessen Magie funktioniert. Erklärungen an sich sind nicht schlecht, aber irgendwann wurde es mir zu viel. Hätte man die ganzen Erklärungen rausgenommen oder gekürzt wäre das Buch maximal 100 Seiten lang. Es war einfach kaum Handlung da, weshalb ich auch oft gelangweilt war.
Auch der neue Charakter Elarian konnte mich nicht zu 100% überzeugen. Er war jetzt nicht unsympathisch oder so. Mein Problem mit seinen Charakter war, dass ich das Gefühl hatte, dass seine Existenz und Auftauchen lediglich dazu dient es Asher und Mila einfacher zu machen und ihnen alles auf den Silbertablett zu servieren. Der eigentliche Grund, weshalb Asher ihn ja eigentlich aufgesucht haben, war, damit Elarian Mila finden sollte. Dafür ging Asher durch viele Schwierigkeiten und wozu? Letztendlich hat er Mila ohne Elarians Hilfe gefunden. Aber kein Problem. Elarian hatte immer genau das, was die beiden brauchte und Lösungen zu all ihrer Probleme.
Ich fand es auch zu einfach, dass Ewige, die sich tausendjahrelang wütend aufeinander waren, plötzlich miteinander arbeiten können. Ohne, dass sie sich aussprechen.
Der Sinneswandel von Tariel und die Message dahinter hat mir zwar gefallen, hat meiner Meinung nach aber kaum Aufmerksamkeit bekommen, da seine Kapitel immer so kurz war.
Nachdem über 300 Seiten einem wie ein Kleinkind alles erklärt wurde, fand dann in den letzten 50 Seiten das Ende statt. Einerseits hat mir das Ende gefallen, andererseits war es schon wieder viel zu uninteressant und zu einfach gelöst. Ich weiß, dass die Geschichte sich hauptsächlich um Mila dreht, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, zu sehen, wie es mit den Ewigen weiterging und deren System, da die Denkweisen der meisten sich ja geändert hat. Es war mir einfach nicht genug darüber zwei Sätze im Epilog zu lesen.

Schlussfolgernd kann ich sagen, dass das Buch definitiv für jüngere Leser gedacht ist und für die, die mehr eine softe Fantasygeschichte mögen, da es nicht dolle auf die fantastische Elemente eingegangen wird. Insbesondere der zweite Teil setzt einen starken Fokus auf die Charaktere und hat recht wenig Handlung.
Die tollen Charaktere habe ich alle in meinen Herzen geschlossen und ich werde den ersten Teil in der Zukunft definitiv rereaden. Den zweiten Teil lässt mich jedoch enttäuscht und unzufrieden zurück.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Enttäuschend

Das Geschenk
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Ich fand die ersten 200 Seiten ziemlich langweilig und die Geschichte fühlte sich ziemlich unrealistisch an (weil wer würde auf eigene Faust bei der ganze Sache mitmachen anstatt die Polizei zu rufen? ...

Ich fand die ersten 200 Seiten ziemlich langweilig und die Geschichte fühlte sich ziemlich unrealistisch an (weil wer würde auf eigene Faust bei der ganze Sache mitmachen anstatt die Polizei zu rufen? Oder es hätte auch ein Streich sein können?), weshalb ich auch kaum Spannung gespürt habe. Die letzten 100 Seiten jedoch waren viel besser. Ich wollte unbedingt wissen, was die Wahrheit und was nur vorgetäuscht war. Das letzte Kapitel hat mir wiederum auch nicht gefallen, da es mir zu offen war.
Da das Buch mich größtenteils gelangweilt hat und auch mit der Auflösung nicht zu 100% begeistern konnte, kriegt es von mir nur leider 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Werde die Reihe nicht fortsetzen

Torn - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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*Spoiler Alarm*


Dieses Buch bestand aus 70% Monolog, 20% unnötige und oft auch cringe-mäßige Dialoge und 10% Plot.
Da ich Ivy mega langweilig fand, waren mir ihre Monologe oft egal. Zudem die oft auch ...

*Spoiler Alarm*


Dieses Buch bestand aus 70% Monolog, 20% unnötige und oft auch cringe-mäßige Dialoge und 10% Plot.
Da ich Ivy mega langweilig fand, waren mir ihre Monologe oft egal. Zudem die oft auch entweder nichtsaussagend waren oder einfach nur Wiederholungen. Außerdem fand ich, dass Ivy keinerlei Charakter hat. Ich kann euch nichts zu Ivy sagen, außer dass sie halb Wächter, halb Fae und unglaublich in Ren verliebt ist. Den "sexy"-Talk zwischen Ren und Ivy haben mich einfach nur zum cringen gebracht. Der Plot war sehr vorhersehbar und nichts in diesem Buch hat mich überrascht. Vieles fand ich unlogisch. Der Fae-Prinz soll ein mega starker und grausamer Typ sein und deshalb habe ich nicht verstanden, weshalb er Ivy's Bedingungen zugestimmt hat. Weshalb hat er zugestimmt ihr drei Wochen zu geben, damit sie sich wohlfühlt? Als ob Ivy sich jemals wohlfühlen würde, sich von ihn schwängern zu lassen. Ich finde, dass Ivy nie in der Position war mit den Prinzen zu verhandeln und dass er es zugelassen hat, hat dazu geführt, dass ich ihn nicht ernst nehmen konnte. Dumm waren auch Ivys Handlungen. Sie hat sich drei Wochen Zeit genommen und was macht sie? Sie springt auf jede Fae wie ein wildes Tier und versucht zu kämpfen, obwohl sie in der Unterzahl und unbewaffnet war. Es wäre schlauer wenn sie versucht hätte, Vertrauen zu gewinnen, damit sie mehr Freiraum kriegen könnte, um das Grundstück auszukundschaften und einen Fluchtweg zu finden. Auch habe ich ihre Emotionen nicht verstanden. Beim Anwesen vom Prinzen hat sie sich die ganze Zeit als "krasse Kämpferin" bezeichnet und nie aufgegeben und kaum hat sie es drei Kapitel später geschafft das Anwesen zu verlassen, wird sie verängstigt und traumatisiert. Das finde ich ja nicht schlimm, aber noch einen Kapitel später gesteht Ren, dass er sie liebt ist sie plötzlich wieder mutig. Das war mir zu hin und her. Letztendlich verstehe ich nicht, wie der Fae-Prinz sie nach der Flucht noch nicht gefunden hat. Da er ja sooooo stark sein soll und sie überall ja finden kann. Trotzdem ist sie jetzt in Sicherheit und ich weiß nicht, wieso.
Der Plot war mega langweilig. Ivy musste für nichts kämpfen, musste nichts machen, denn ihr ist alles in den Schoß gelegt worden.

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