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Veröffentlicht am 20.10.2021

Studentenleben in eienr WG mitten in London

Fly & Forget
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Die Geschichte an sich fand ich interessant, obwohl ich sehr früh geahnt habe, wie sie enden würde. Der erste Teil der Soho-Love-Reihe zeigt uns das Leben der Studenten Noah, Liv, Matilda und Briony aus ...

Die Geschichte an sich fand ich interessant, obwohl ich sehr früh geahnt habe, wie sie enden würde. Der erste Teil der Soho-Love-Reihe zeigt uns das Leben der Studenten Noah, Liv, Matilda und Briony aus einer WG mitten in London.
Fast in jedem Kapitel wird Alkohol konsumiert. Egal,ob es eine Party ist oder ob die Charaktere Probleme haben und sie einfach vergessen möchten. Das hat mich ein wenig gestört. Als ob es ein Motto für die Protagonisten ist: egal was wir machen, Hauptsache es gibt Alkohol. Und die Beschreibung von dem WG Leben der Figuren war für mich zu verschönernd: z. B. es wird häufig reichhaltig gekocht. Aber wann Noah, Liv, Matilda oder Briony einkaufen gehen, blieb mir ein Rätsel. Es kam mir so vor, als ob sie einen Zauberkühlschrank hätten, der immer voll wäre. Und wer putzt denn bitte in der Wohnung? Ganz viele Fragen aus dem Alltag der Figuren konnten leider nicht beantwortet werden. Deswegen blieb die Geschichte weit entfernt von mir. Sie war in diesem Punkt unecht.
Es wird hauptsächlich berichtet, dass die vier WG Mitbewohner studieren und Parties besuchen. Ab und zu arbeitet noch Noah. Aber Liv, Matilda und Briony scheinbar nicht. Wer finanziert denn das Studium und das teure Leben in London? Hoffentlich gibt es eine Antwort in den nächsten Bändern.
Jeder Figur hier ist einzigartig und hat ihre eigenen Macken. Keine von denen ist perfekt. Die Themen wie Tod, Trauer und Schuld werden hier gut gezeigt. Im Zentrum des Romans stehen Noah und Liv, die mit den oben genannten Themen konfrontiert werden. Noah wird als ein Fuckboy beschrieben, der während der Erzählung plötzlich zu einem guten Jungen wird. Das war für mich rasant und eher unrealistisch.
Das Setting fand ich aber sehr schön. Die Geschichte findet in London statt und man bekommt ein gutes Bild von der Stadt.
Der Stil der Autorin war leicht. Das Buch habe ich schnell gelesen.
Insgesamt war es eine gute Idee für die Reihe, leider war die Umsetzung nicht gut ausgearbeitet. Leider war Fly & Forget für mich unrealistisch und ich meine damit der Alltag und das WG Leben der Figuren. Deswegen konnte mich das Buch nicht 100% überzeugen. Und jetzt gehört das Wort „Fuckboy“ zu meinem Vokabular.
Übrigens hat mich die Geschichte irgendwie an den Film „Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen?“ erinnert.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Ein unterhalsamer Jugendroman

Erebos
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Heute in einer digitalisierten Welt sieht so ein Computerspiel ganz interessant aus. Das Spiel, das mit den Spielern spricht, eine virtuelle Welt verlässt und zu unvorhergesehenen Konsequenzen führt. ...

Heute in einer digitalisierten Welt sieht so ein Computerspiel ganz interessant aus. Das Spiel, das mit den Spielern spricht, eine virtuelle Welt verlässt und zu unvorhergesehenen Konsequenzen führt. Nur wegen der Fantasie an so ein Spiel ist das Buch attraktiv. Es wird ausführlich gezeigt, wie die Sucht nach dem Computerspiel bei Teenagern entsteht. Jedoch kann man nicht 100% an die bestimmten Szenen im Roman glauben. Viele Spieler entscheiden sich für fragwürdigen und manchmal illegalen Aufgaben in der Realität, im coole Boni im Spiel zu bekommen. Im Buch geht es um Hunderte der Spieler, die bereit für solche Handlungen sind, um weiter spielen zu können. Ich konnte daran einfach nicht glauben. Ich finde nichts Besonderes am Spiel und verstehe nicht, wie so viele Jugendlichen riskieren, ihr Leben zu zerstören. Für die Zielgruppe ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Im Roman geht es auch um Freundschaft, Liebe sowie Probleme zwischen den Eltern und Teenagern. Das Ende, wenn man schon die Motive des Spiels ahnen kann, war für mich interessant. Das Buch liest sich schnell und leicht. Die Hauptfiguren sind sehr gut dargestellt. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich Teil 2 lesen möchte.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Leider nichts für mich

Dann schlaf auch du
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Der erste Satz des Romans offenbart uns das schreckliche Ende… Während der restlichen Seiten führt uns die Geschichte zu bereits bekanntem Finale. Im Zentrum der Erzählung steht die Frage nicht nach „Wie“, ...

Der erste Satz des Romans offenbart uns das schreckliche Ende… Während der restlichen Seiten führt uns die Geschichte zu bereits bekanntem Finale. Im Zentrum der Erzählung steht die Frage nicht nach „Wie“, sondern nach „Warum“. Warum ist es überhaupt geschehen? Es geht hier nicht nur um den Verlust und Mangel an die Liebe, sondern auch um Angst vor Einsamkeit und Verzweiflung. Die perfekte Nanny scheint ein ganz anderer Mensch zu sein. Sie hat Einiges erlebt, ihr Leben war nicht so einfach, sie hat in vielen Aspekten gescheitert. Nun ist es keine Entschuldigung für ihre Taten.

Trotz des flüssigen Schreibstils fiel es mir schwer, dieses Buch zu lesen. Die Autorin hat einen Versuch unternommen, die Entwicklung vom psychischen Zustand von Louise tiefgründig zu zeigen. Dies konnte mich leider nicht überzeugen. Die anderen Charaktere fand ich zu trivial. Es ist sehr wichtig, die Signale anderer Menschen wahrzunehmen und versuchen zu helfen. Man soll sie nicht ignorieren. Wer weiß, vielleicht würde ein Wort oder eine kleine Tat jemandem das Leben retten.

Wegen der Thematik würde ich persönlich dieses Buch keinem empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Über das Scheitern der Freundschaft und Scheitern der Eltern

Perfect Woman – Was weißt du wirklich über sie? -
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Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Katie und Hana erzählt. Sie sind die Schwestern, obwohl sie das letzte Jahr vor dem Geschehen zu einander nicht nahe standen. Dabei erfährt man über ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Katie und Hana erzählt. Sie sind die Schwestern, obwohl sie das letzte Jahr vor dem Geschehen zu einander nicht nahe standen. Dabei erfährt man über ihre familiäre Situation und ihrer Meinung zu bestimmten Problemen innerhalb der Familie. Die Handlung findet die meiste Zeit in New York statt, obwohl man von der Stadt nich wirklich viel mitbekommt. Der Thriller besteht aus 4 Teilen, die man nach der Handlung gut voneinander abgrenzen kann. Parallel werden auch die Flashbacks der Hauptfiguren in der Form ihrer Erinnerungen gezeigt. Dabei bekommt man ein besseres Bild über Eleanor, ihre Jahre in Highschool und in der Uni sowie die Beziehungen mit ihren Eltern und Freunden. Katie und Hana teilen ihre Erinnerungen mit den anderen mit und allmählich stoßen sie auf die Unstimmigkeiten aus Eleanors Leben. Sie decken manche ihrer Geheimnisse auf. Im Laufe der Zeit wird dem Leser/ der Leserin klar, dass es mehrere Leute im Leben von Eleanor gab, die Motive hatten, dass sie verschwindet. Die Autorin lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers erstmal auf eine Figur und dann auf eine andere. Mein Verdacht am Anfang fiel auf einen Charakter, der mit dem Eleanors Verschwinden zu tun haben konnte. Und tatsächlich lag ich richtig. Während ich das Buch las, habe ich auch die anderen Figuren in Betracht gezogen, jedoch kam ich immer wieder zurück zum richtigen Täter. Die Ablenkung der Autorin war leider nicht geschickt genug, um mich mein Verdacht auf einen anderen Charakter zu richten. Das Ende hat mich überhaupt nicht überrascht. Auf manche meiner Fragen habe ich leider keine Antwort bekommen. An manchen Stellen kam mir die Geschichte oberflächlich vor, obwohl es auch spannend war. Der Schreibstil der Autorin war leicht und vernünftig.
Für mich war es ein mittelmäßiger Thriller über das Scheitern der Freundschaft und das Scheitern der Eltern.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Ruby und James

Save You
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Die Liebesgeschichte von Ruby und James entwickelt sich weiter. In diesem Band wird die Geschichte von mehreren Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist genau so leicht und flüssig wie im vorherigen Band.
Die ...

Die Liebesgeschichte von Ruby und James entwickelt sich weiter. In diesem Band wird die Geschichte von mehreren Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist genau so leicht und flüssig wie im vorherigen Band.
Die Handlungen der Charaktere waren emotional, leidenschaftlich und manchmal hasserfüllt. Ruby hat mich eigentlich die ganze Zeit genervt. Sie war die ganze Zeit hin und hergerissen. Zuerst hasst sie James und will nichts mehr von ihm hören. Kurz danach stellt es sich fest, dass sie ihn doch liebt, unbedingt mit ihm sein will und ihm alles verzeiht. Das ganze Hin und Her konnte ich kaum leiden. Und James beste Freunde... mit denen braucht man keine Feinde im Leben. Das Ende hat mich leider enttäuscht. Am Ende von „Save you“ wurden manche Charaktere ganz anders dargestellt als früher. Ich war schockiert, wie Rubys Mutter sich am Ende verhalten hat. Statt ihrer eigenen Tochter zu glauben, nimmt sie die Lügen von fremder Person wahr. Ich hatte hier das Gefühl, dass die Autorin unbedingt eine dramatische Situation als Cliffhanger einbauen wollte. Daher sieht es alles für mich eher fraglich.

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