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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2021

Für mich ein Highlight!

Raukland Trilogie
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Jordis Lank hat einen wunderbar spannenden Schreibstil und ein ausgefeiltes Wordbuilding. Sie schafft es mit Leichtigkeit bildhafte Szenen in meinem Kopf zu projizieren und ihren Charakteren Herz, Mut ...

Jordis Lank hat einen wunderbar spannenden Schreibstil und ein ausgefeiltes Wordbuilding. Sie schafft es mit Leichtigkeit bildhafte Szenen in meinem Kopf zu projizieren und ihren Charakteren Herz, Mut und Verstand mitzugeben.
Aber nicht nur das. Ich war erstaunt wie schnell ich in der Handlung drin war, wie nah ich den Menschen und ihren Gefühlen gekommen bin und wie sehr mir ihr Schicksal ans Herz ging.
Einzig Eila war mir viel zu sprunghaft und ich konnte sie bis zum Ende hin nicht einschätzen oder ihr Sympathie entgegen bringen.

Das Besondere an der Geschichte ist nicht nur die Entwicklung von Ronan, sondern auch die Tiefe der Freundschaft zwischen Liam und ihm. Hier spielt sich so viel auf zwischenmenschlicher Ebene ab, das es mir direkt unter die Haut ging. Ich hatte immer das Gefühl ganz nah bei ihnen zu sein, bei der Stille und dem Gebrüll. Der Trauer und Wut. Es steckt so viel Herz in den Zeilen, so viel Liebe und Hoffnung.

Fazit: »Rauklands Sohn« von Jordis Lank ist mein Highlight aus dem Januar! Wo war diese Geschichte mit ihren Facetten, Emotionen und Entwicklungen all die Zeit? Warum habe ich sie nicht früher entdeckt? Ich möchte den dickköpfigen, wie mutigen Ronan und den sanften, selbstlosen Liam nicht mehr missen.

Veröffentlicht am 11.06.2021

Ein komplexes und großartiges Werk!

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
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Oh. Mein. Gott.
Bei mir herrscht großer Fangirl-Alarm - Ich glaube das sagt schon alles!
Die Geschichte ist so komplex und gewaltig, dass man sich unbedingt darauf einlassen muss. Anfangs habe ich noch ...

Oh. Mein. Gott.
Bei mir herrscht großer Fangirl-Alarm - Ich glaube das sagt schon alles!
Die Geschichte ist so komplex und gewaltig, dass man sich unbedingt darauf einlassen muss. Anfangs habe ich noch viel überlegt, aber dann habe ich mich einfach mitreißen lassen und bin in eine Welt aus Intrigen, Machtspielen, Traurigkeit, Hoffnung und Action gezogen worden.

Was ich besonders gelungen finde sind die mutigen, wie auch starken Frauencharaktere. Mit Sabran, Ead und Tané hat die Autorin drei ganz unterschiedliche Personen erschaffen, die jede auf ihrer eigenen Mission ist. Während Sabran als Königin dazu verpflichtet wurde ein Mädchen zu gebären, um die Thronfolge zu sichern, ist Ead aus einem ganz bestimmten Grund als Dienerin des Hofes zu ihr geschickt worden.
Auf der ganz anderen Seite steht Tané, die sich ihr ganzes Leben darauf vorbereitet hat, eine Drachenreiterin zu werden. Die letzten Prüfungen stehen bevor, doch sie begeht einen Fehler, der sie alles kosten könnte. Wird sie es schaffen oder steht ihr Ehrgeiz ihr im Weg?

Samantha Shannon schreibt unglaublich wortgewandt. Ihre erschaffene Welt hat sich vor meinen Augen entfaltet und ich habe es geliebt ihren Ausführungen zu folgen und mich komplett fallen zu lassen. Sie hat eine unheimlich großes Geschick den Leser mit ihren Worten in ihre Geschichte zu ziehen und sie begierig auf mehr zu machen.

Fazit: Samantha Shannon hat mit »Der Orden des geheimen Baumes« ein episches Werk geschaffen, in dessen Ausmaße man selbst eintauchen muss, um sie zu begreifen. Ihre Geschichte, ihre Charaktere und ihre Welt sind wie ein Orkan über mich hinweg gefegt. Ich will ganz unbedingt mehr von dieser begnadeten Autorin lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2021

Eine große Überraschung und ein Highlight!

What if we Stay
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Sarah Sprinz vermittelt zwischen den Zeilen so verdammt viel, dass ich oft Tränen aufgrund einzelner Sätze hatte. Sie achtet ihre Charaktere, macht sie aufmerksam und emphatisch.

Der Schreibstil von Sarah ...

Sarah Sprinz vermittelt zwischen den Zeilen so verdammt viel, dass ich oft Tränen aufgrund einzelner Sätze hatte. Sie achtet ihre Charaktere, macht sie aufmerksam und emphatisch.

Der Schreibstil von Sarah Sprinz ging tief. In die Substanz. Sie berührte mein Herz, meinen Verstand, meine Gefühle. Ich war selten so gefesselt von einer Liebesgeschichte und ihren Charakteren. Von der Entwicklung und ihren Eingeständnissen sich selbst und anderen gegenüber. Sie rüttelt so oft an Ambers Welt, an ihrer Einstellung und ihren Vorurteilen, dass ich erstaunt war, wie erwachsen und reif sie damit umgeht. Gleichzeitig zu sehen, wie sanft und unschuldig Emmett ist und was trotzdem für Zweifel in ihm wohnen, hat einen starken Kontrast und gleichzeitig so viele Berührungspunkte geschaffen.

Ja, vielleicht habe ich geheult wie bei dem Abschluss einer genialen Serie. Ja, vielleicht haben auch die Seiten etwas davon abbekommen. Ja, vielleicht hat mich die Autorin so dermaßen überrascht, dass ich äußerlich und innerlich zerflossen bin.

Fazit: Für mich war »What if we Stay« eine große Überraschung und ein Highlight! Sarah Sprinz hat mich mit meinen eigenen Gefühlen überrumpelt, sie hat mit wenigen Sätzen mein Herz aus dem Takt gebracht und mein Innerstes zum Glühen. Sie zeigt, dass es ohne toxische Beziehungen geht, aber sie hält uns die Konsequenzen von diesen vor und so bin ich in eine tiefgehende Geschichte eingetaucht, die mir alles genommen und gegeben hat.

Veröffentlicht am 09.06.2021

Zum nachdenken, mitfühlen und hoffen!

Veilchensturm
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Kim Leopold hat einen wahnsinnig schönen Schreibstil, der mich sehr mitgenommen hat. Ich bin auf dem schmalen Grad zwischen Schmerz, Wut, Freude, Spaß, Verlust und Liebe gewandelt und habe so manche Stimmungsschwankungen ...

Kim Leopold hat einen wahnsinnig schönen Schreibstil, der mich sehr mitgenommen hat. Ich bin auf dem schmalen Grad zwischen Schmerz, Wut, Freude, Spaß, Verlust und Liebe gewandelt und habe so manche Stimmungsschwankungen durchlitten. Sie ist in den richtigen Momenten zart gewesen, hat es aber ebenso geschafft die harte Realität mit einfließen zu lassen. Der Druck, der auf den beiden lastet, die Ungewissheit über die eigene Zukunft und der Wille, sich vor der Vergangenheit zu verschließen. Dies alles und ganz viele Nuancen dazwischen.

Trotz allem hat sie es vollbracht, dass ich mich zwischen all den Problemen wohlgefühlt habe. Dass ich es kaum erwarten konnte, was als nächstes geschieht, ich unbedingt wissen wollte, wie sich Maddox und Violet entwickeln und ich ihnen bei allen Schwierigkeiten beistehen wollte. Sie wurden für mich wie Freunde und es fiel mir schwer sie danach ihrer Wege ziehen zu lassen.

Fazit: »Veilchensturm« von Kim Leopold war für mich eine wunderschöne Geschichte über Verlust, Schmerz, Wut und Selbstzweifel. Sie erzählt sehr einfühlsam über Themen wie Depressionen und Burnout. Mitten in diesem Strudel aus Emotionen lernen wir Maddox und Violet kennen und verfallen ihnen und ihrer Geschichte.

Veröffentlicht am 08.05.2021

Komplex, rau und gewaltig!

Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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Es gibt viele Worte, die mir für die Geschichte von Daniela Winterfeld einfallen. Allen voran liegt mir »gewaltig« auf der Zunge, dicht gefolgt von blutrünstig, vielschichtig, komplex, rau, Gewalt und ...

Es gibt viele Worte, die mir für die Geschichte von Daniela Winterfeld einfallen. Allen voran liegt mir »gewaltig« auf der Zunge, dicht gefolgt von blutrünstig, vielschichtig, komplex, rau, Gewalt und Sex. Diese vermischen sich auf vielfältige Weise. Oft geht das eine nicht ohne das andere.

Die einzelnen Charaktere haben eine großartige Tiefe mitbekommen und mich beeindruckt. Obwohl sie sich so von ihrer Stellung unterscheiden, versuchen sie alle dasselbe: Aus diesem Leben, diesem Krieg zu entfliehen. Jeder ist auf seine Art gefangen.

Ich bin ziemlich überwältigt von der Geschichte und dem Schreibstil von Daniela Winterfeld. Sie hat hier einen Auftakt geschrieben, der nicht nur unter die Haut geht, sondern auch den Wunsch nach mehr in mir hervorgerufen hat.
Die Autorin hat einen gewaltigen Wortschatz, kann bildhaft und eindrucksvoll beschreiben. Sie zeigt Grenzüberschreitungen, kleine Momente des Glücks und eine Welt voller Blutdurst und Macht.

Fazit: »Blutgöttin – Die Quellen von Malun« gehört zu meinen Highlights aus diesem Jahr! Es ist vielschichtig, spannend, blutig, gewaltsam und voller Gier. Daniela Winterfeld hat eine komplexe Welt erschaffen, die rauer kaum sein könnte und die doch so voller Leidenschaft steckt. Ihre Charaktere kämpfen alle für ein besseres Leben, für die Liebe und eine Zukunft. Dabei setzen sie alles aufs Spiel.