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Veröffentlicht am 16.06.2021

Hier kommen 5 Kuschel-Tiere

Hör mal rein, wer kann das sein? – Kuschelige Tiere
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Unser kleiner Enkel liebt diese Soundbücher aus der Serie „Hör mal rein, wer kann das sein?“ aus dem arsEdition Verlag über alles. Hier lernt er 5 Tiere Kuschel-Tiere kennen.
Immer wieder streichelt er ...

Unser kleiner Enkel liebt diese Soundbücher aus der Serie „Hör mal rein, wer kann das sein?“ aus dem arsEdition Verlag über alles. Hier lernt er 5 Tiere Kuschel-Tiere kennen.
Immer wieder streichelt er über das Fell eines Hundewelpen, eines kleinen Eisbären, einer Katze, eines Ponys und eines Waschbären in kleinen Abschnitten und freut sich an den verschiedenen Tierstimmen.
Hier kommen alle Sinne unserer Kleinsten Bilderbuchfans zum Einsatz. Vom Erkennen des Tieres, über das Hören der Tierstimme bis zum Streicheln des Fells ist es wirklich kinderleicht, an die Stimmen zu kommen.
Auf jeder der 5 Doppelseiten wird ein Tier mit einem kurzen Text dazu vorgestellt.
Die dicken Pappseiten des Buches sind sehr strapazierfähig und halten kleine Kinderhände sehr gut aus.
Um die Lebensdauer der kleinen Knopfzellenbatterien zu verlängern sollte man nach jedem Gebrauch den kleinen Schalter auf der Rückseite des Buches auf „off“ stellen.
Als Altersempfehlung ist hier ab 18 Monaten angegeben. Unser Kleiner wird jetzt ein Jahr und wird nicht müde, diese Bücher immer wieder anzuschauen.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Hier kommen 5 Tiere aus dem Stall

Hör mal rein, wer kann das sein? – Im Stall
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Unser kleiner Enkel liebt diese Soundbücher aus der Serie „Hör mal rein, wer kann das sein?“ aus dem arsEdition Verlag über alles. Hier lernt er 5 Tiere aus dem Stall kennen.
Immer wieder streichelt er ...

Unser kleiner Enkel liebt diese Soundbücher aus der Serie „Hör mal rein, wer kann das sein?“ aus dem arsEdition Verlag über alles. Hier lernt er 5 Tiere aus dem Stall kennen.
Immer wieder streichelt er über die Schwarte des Schweinchens, das Brustgefieder des Hahnes und der Schwalbe, die Wolle des Schäfchens und das Fell des Esels in kleinen Abschnitten und freut sich an den verschiedenen Tierstimmen.
Hier kommen alle Sinne unserer Kleinsten Bilderbuchfans zum Einsatz. Vom Erkennen des Tieres, über das Hören der Tierstimme bis zum Streicheln des Fells ist es wirklich kinderleicht, an die Stimmen zu kommen.
Auf jeder der 5 Doppelseiten wird ein Tier mit einem kurzen Text dazu vorgestellt.
Die dicken Pappseiten des Buches sind sehr strapazierfähig und halten kleine Kinderhände sehr gut aus.
Um die Lebensdauer der kleinen Knopfzellenbatterien zu verlängern sollte man nach jedem Gebrauch den kleinen Schalter auf der Rückseite des Buches auf „off“ stellen.
Als Altersempfehlung ist hier ab 18 Monaten angegeben. Unser Kleiner wird jetzt ein Jahr und wird nicht müde, diese Bücher immer wieder anzuschauen.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Schuld verjährt nicht

RAVNA – Tod in der Arktis
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Ravna Persen, eine 16-jährige Samin aus dem dem kleinen Ort Vardø im Norden Norwegens, hat große Pläne. Sie will Polizistin werden. Also macht sie in ihrem Heimatort ein Praktikum. Ihre Kollegen Mikkel, ...

Ravna Persen, eine 16-jährige Samin aus dem dem kleinen Ort Vardø im Norden Norwegens, hat große Pläne. Sie will Polizistin werden. Also macht sie in ihrem Heimatort ein Praktikum. Ihre Kollegen Mikkel, Filip, Jonas, Hanno und Sjur nehmen die „Kleine“ nicht allzu ernst. Doch gleich an ihrem ersten Tag gibt es eine Leiche. Der samische Großgrundbesitzer Olle Trygg liegt mit zwei gezielt gesetzten Messerstichen tot auf einem Opferstein. Eindeutige Zeichen in Tryygs Stiefel und ein Strich auf dem Boden lassen Ravna sofort an einem samischen Hintergrund denken. Muss sie hier gegen ihr eigenes Volk ermitteln?
Der sehr umstrittene,exzentrische Kommissar Rune Thor macht Ravna sofort zu seiner Partnerin. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Ermittlungsreise, die Ravna ebenfalls in Gefahr bringt.


Schon das sehr haptisch gestaltete Cover, bei dem ich die abgebildeten Eiskristalle an den Fingerkuppen zu spüren glaube, hat mich für das Buch eingenommen.

Ich habe schon einige Krimis und Thriller von Elisabeth Herrmann gelesen. Daher war ich etwas skeptisch, als ich über dieses Buch gestolpert bin. Kann sie mich auch mit einem Jugendbuch fesseln? Aber wie das mit Herzensprojekten, wie sie es beschreibt, so ist, die werden immer besonders und sehr gut.

Ravna ist mir ab der ersten Seite sehr sympathisch. Ein junges Mädel, dass ins kalte Wasser geworfen wird, mutig und willensstark agiert und manchmal etwas übers Ziel hinaus schießt. Das liegt in meinen Augen aber auch stark an Chef-Lensmann Rune Thor, der sich immer mal wieder ausklinkt und Ravna einfach machen lässt. Und das macht sie, wie ich finde sehr gut. Sogar ihre männlichen Kollegen kann sie mit der Zeit für sich einnehmen.

Elisabeth Herrmann verwebt in dieser Geschichte, die in der Dunkelheit am Rande des Nordpols im November beginnt, samische Sagen, Legenden, Mythen, Bräuche und Riten, was mir sehr gut gefallen hat, mit weltlichen Problemen, wie Kindesmissbrauch und Diskriminierung, der sich ja auch Ravna immer wieder ausgesetzt sieht. Gerade die Szenen, bei denen Ravnas Urgroßmutter Léna dabei ist, haben mir sehr gut gefallen. Eine beeindruckende Frau, die mit und für ihre Herkunft lebt.

Für mich habe ich das Buch, bei dem die Minderheit der Samen eine große Rolle spielt, in die Kategorie „leise und eindringlich“ eingeordnet. Es kommt ohne große Actionszenen aus, hat mich trotzdem sofort gefesselt. Ich habe mir nur sehr kurze Lesepausen gegönnt, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
Besonders gut haben mir auch die wie nebenbei in die Geschichte eingeflochtenen Beschreibungen der Gegend dort oben gefallen. Die Emotionen, die bei totaler Dunkelheit aufkommen, habe ich selbst schon erfahren und erleben dürfen.

„Ravna – Tod in der Arktis“ würde ich persönlich nicht als Thriller bezeichnen. Eher als sehr gut geschriebenen Roman mit einer jungen Protagonistin, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Mit ihr und auch mit Rune Thor würde ich sehr gerne noch öfter auf Verbrecherjagd gehen.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Mord auf der „Belina Victoria“

Donau so rot
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Im Hause Worschädl steht demnächst ein großer Tag ins Haus: Kommissar Robert Worschädl und seine Frau Karoline feiern ihre Silberhochzeit. Dazu hat Karoline einen ganz besonderen Wunsch geäußert. Eine ...

Im Hause Worschädl steht demnächst ein großer Tag ins Haus: Kommissar Robert Worschädl und seine Frau Karoline feiern ihre Silberhochzeit. Dazu hat Karoline einen ganz besonderen Wunsch geäußert. Eine Kreuzfahrt in die Karibik. Davon ist Robert allerdings gar nicht begeistert. Das viele Geld, die hohen Wellen. Bis er ein sensationelles Schnäppchen entdeckt: eine Flusskreuzfahrt von Linz nach Bratislava, 3 Tage. Da braucht er sich noch nicht mal Urlaub zu nehmen. Doch als zöge der Kommissar das Verbrechen an, stirbt an Bord der „Belina Victoria“ ein Mann und Worschädl ist sich sicher, er hat einen bittermandelartigen Geruch bei ihm wahrgenommen. Zyankali? Sofort schwenkt Robert vom Urlaubs- in den Ermittlermodus.
Gleichzeitig liegt in Linz eine junge Frau nackt und gefesselt auf dem Küchentisch. Mit ihren Bildern wird ihr Mann erpresst.
Haben die beiden Fälle miteinander zu tun?


Mir hat der leichte, sehr bildhafte Schreibstil von Thomas Baum sehr gut gefallen. Er beschreibt seine Protagonisten sehr ausführlich, so dass sich mein Kopfkino gleich auf den ersten Seiten eingeschaltet hat. Er setzt auch die Gegend, durch die das Flusskreuzfahrtschiff gleitet, sehr gut in Szene und ich meine, als blinder Passagier direkt mitten drin zu stehen.

Für mich war es die erste Begegnung mit Robert Worschädl, der anfangs etwas naiv auf mich gewirkt hat. Bald habe ich aber gemerkt, dass dies nur eine Masche ist und er genau weiß, wie er seine Verdächtigen knacken kann. Außerdem ist er ein sehr einfühlsamer und gefühlsbetonter Mann. Wir haben uns schnell angefreundet. Auch zu den anderen Menschen, denen ich hier begegne, habe ich gleich einen guten Draht gefunden.

Bei dem Fall um den Fußballpräsidenten des FC Donau hatte ich zwar sehr schnell eine Ahnung, um was es hier geht. Das hat mich aber dank der spannenden Ermittlungsarbeit, der vielen interessanten Personen und der verschiedenen Schauplätze überhaupt nicht gestört.

Äußerst witzig, auch lehrreich und sehr interessant fand ich die Aussagen eines Fußballes, der mich an seinen Gedanken während eines Fußballspieles teilhaben lässt.

Dass der Krimi in Österreich spielt, darauf deuten die immer mal wieder einfließenden landestypischen Worte hin, die sich aber aus dem Text heraus selbst erklären. Und ich habe Appetit auf Donauwellen bekommen.

Es war meine erste Flusskreuzfahrt und es war das erste Zusammentreffen mit Kommissar Robert „Bertl“ Worschädl. Dabei wird es aber dank der wirklich guten Unterhaltung, die mir die Lektüre geschenkt hat, ganz bestimmt nicht bleiben.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Ich komme bestimmt wieder – nach Unterfilzbach

FLEISCHESLUST IN UNTERFILZBACH
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Max Saxinger, ehemaliger Metzger in der Metzgerei Aschenbrenner in Unterfilzbach in Niederbayern, seit einiger Zeit „Kuhflüsterer“, Tierschützer und Vegetarier, liegt tot neben einem Bullen im Stall des ...

Max Saxinger, ehemaliger Metzger in der Metzgerei Aschenbrenner in Unterfilzbach in Niederbayern, seit einiger Zeit „Kuhflüsterer“, Tierschützer und Vegetarier, liegt tot neben einem Bullen im Stall des Huberbauern, den er gerade gesund flüstern wollte. Da Kommissar Dietl aus Straubing nicht in die Pötte kommt, sieht sich Bauhofmitarbeiter Gerhard Johann „Hansi“ Scharnagel mal wieder in der Pflicht den Fall zu lösen. Unterfilzbacher mit Motiven gibt es einige. Wird es Hansi auch diesmal gelingen, den Täter dingfest zu machen?


Dies ist schon der 4. Band, in dem die Autorin Eva Adam den Leser in den nach Niederbayern in den idyllischen Ort Unterfilzbach mitnimmt. Ich habe hier das erste mal Bekanntschaft mit dem Ort und seinen Bewohnern gemacht.
Da gibt es die alte Dorfratschn Berta Hinkhofer, deren Pelzmantel der Max mit Farbe besprüht hat; die Tierärztin Dr. Marion Pauli, deren Kundschaft langsam zum Tierflüsterer abwandert; Metzgermeister Reiner Aschenbrenner und seine Exfrau Maria, die weniger Fleisch verkaufen und Gastwirt Herbert Wagner mit Frau Barbara, denen auch die Gäste weg bleiben. Sie alle hätten ein Motiv.

Eva Adam hat einen sehr leichten, eingängigen Erzählstil und schafft es spielend mich sehr schnell in die idyllische Dorfatmosphäre, die durch den plötzlichen Tod einiger Haus- und Hoftiere und nun den Tod von Max Saxinger etwas angespannt ist, hinein zu ziehen. Witzig finde ich verschiedene Namensgebungen. Da stirbt z.B. ein Hängebauchschwein namens Schweinsteiger, ein Hund nennt sich Paulaner. Auch kleine Nebenschauplätze, wie eine Toilettenpapierflaute und die Suche nach einer Entjungferungspartnerin für Hansi jun. lockern das Ganze immer wieder auf. Da ich auch bei den Scharnagels reinschauen durfte, kenne ich nun auch Indira, Hansi jun. und Isabella. „Zuckerschoasserl“ Bettina, Hansis Ehegesponst, sollte sich vielleicht mal einen anderen Kosenamen zulegen. Aber so ist ihr Bärli nun mal. Ich habe mich bei meinem Besuch in Unterfilzbach sehr wohl gefühlt.

Die Lösung des Kriminalfalles gestaltet sich etwas schwierig, da alle Verdächtigen mit der Zeit ein Alibi nachweisen können. Aber Hansi und sein bester Freund und Mitermittler Sepp Müller geben nicht auf, bis allerdings ganz jemand anderes auf die richtige Spur findet. Mehr wird aber nun nicht mehr verraten.

Wer einen super spannenden, actionreichen Krimi erwartet, der ist hier falsch. Wer aber Lust auf eine witzige Krimödie mit interessanten Protagonisten, tollen Dialogen, einfallsreicher „Ermittlungsarbeit“ und ein bisserl Familiengeschichte hat, der ist hier genau richtig. Den erwartet ein lustig-spannendes und sehr abwechslungsreiches Lesevergnügen. Ich komme beim nächsten Fall auf alle Fälle wieder.

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