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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2018

mittelmäßig da einiges Durcheinander

Die rote Löwin
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Anno 1205. Nach dem Tod ihrer Eltern sind Runja und ihr Bruder auf sich allein gestellt. In Magdeburg geraten sie in die Fänge des machthungrigen Domdekans Laurenz. Dieser sieht in Runja die einmalige ...

Anno 1205. Nach dem Tod ihrer Eltern sind Runja und ihr Bruder auf sich allein gestellt. In Magdeburg geraten sie in die Fänge des machthungrigen Domdekans Laurenz. Dieser sieht in Runja die einmalige Gelegenheit, seinen Rivalen Pirmin auszuschalten. Denn Runja hat verblüffende Ähnlichkeit mit dessen toter Frau. Während er ihren Bruder als Geisel hält, zwingt Laurenz Runja in den Orden der Vollstrecker, wo sie zur Mörderin ausgebildet wird. Doch das Schicksal will es, dass sie sich in Pirmin verliebt. Nun muss sie sich zwischen dem Leben ihres Bruders und dem ihres Geliebten entscheiden.

Die Buchbeschreibung liest sich interessant und spannend, so das ich mich auf dieses Buch gefreut habe und dann wurde ich etwas enttäuscht. Denn sehr detailreich werden Überfall, Vergewaltigung, Mord und Folter beschrieben nicht so mein Ding nachdem ich diese Stellen im Anfang nur mit einem Auge gelesen habe, musste ich sie noch mal lesen, denn ich konnte das Geschehen nicht ganz verstehen, hat aber nicht viel geholfen. So geht es im ganzen Text weiter, das Wissen um geschichtliche Hintergründe wird vorrausgesetzt und Taten finden eher willkürlich statt. Erklärungen warum sich dieser oder jener so verhalten hat tauchen irgendwann zusammenhanglos auf. Die einzelnen Figuren bleiben bis auf die Titelheldin eher farblos selbst der Domdekan der mehrere Verbrechen begeht ist eher langweilig.

Veröffentlicht am 22.01.2018

ein sehr aktuelles Thema aber ein mittelmäßiger Krimi

In eisiger Nacht
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TONY PARSONS (AUTOR)
IN EISIGER NACHT
KRIMINALROMAN

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: ...

TONY PARSONS (AUTOR)
IN EISIGER NACHT
KRIMINALROMAN

Ein Schicksal, schlimmer als der Tod

London, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr tauchen Max und seine Kollegen tief in die dunkle, gefährliche Welt des Menschenhandels ein - und nicht jeder von ihnen wird lebend zurückkehren ...
Das Cover ist sehr passend zu diesem Krimi. Das aktuelle Thema berührt den Leser sehr da sehr viel davon in den täglichen Nachrichten berichtet wird.
Die Ermittler sind bis auf ihre Chefin alle sehr nette Charaktere die aber mehr mit Kommissar Zufall und Bauchgefühl arbeiten als sich die Hacken wund zu laufen. Haben sie einen Hinweis oder einen Verdächtigen löst er sich in Luft auf oder wird ermordet. Dann kommt die nächste Möglichkeit die genauso kurz abgehandelt wird, dadurch wird der Spannungsbogen immer wieder abgerissen ist. Nach etwa der Hälfte wusste ich wer der Drahtzieher ist, weil immer wieder der gleiche Hinweis gegeben wurde.
Dazu kamen noch einige Details die nicht realistisch waren wodurch dieser Krimi kein Highlight für mich war. Er ist aber mit Sicherheit gut geeignet als leichte Urlaubslektüre oder für zwischendurch weil man ihn gut weglegen kann und dann weiter lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 18.04.2017

Farblos und trocken

Töchter einer neuen Zeit
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VIER FRAUEN ZWEI WELTKRIEGE
HUNDERT JAHRE DEUTSCHLAND

Einer neuen – einer friedlichen – Generation auf die Welt helfen, das ist Henny Godhusens Plan, als sie im Frühjahr 1919 die Hebammenausbildung an ...

VIER FRAUEN ZWEI WELTKRIEGE
HUNDERT JAHRE DEUTSCHLAND

Einer neuen – einer friedlichen – Generation auf die Welt helfen, das ist Henny Godhusens Plan, als sie im Frühjahr 1919 die Hebammenausbildung an der Hamburger Frauenklinik Finkenau beginnt. Gerade einmal neunzehn Jahre ist sie alt, doch hinter ihr liegt bereits ein Weltkrieg. Jetzt herrscht endlich Frieden, und Henny verspürt eine große Sehnsucht nach Leben.

Drei Frauen begleiten sie auf ihrem Weg: die rebellische Käthe, Ida, Tochter aus wohlhabendem Hause, und die junge Lehrerin Lina. So verschieden die Frauen sind, so eng ist ihre Freundschaft, auch wenn diese in den kommenden Jahrzehnten oft auf die Probe gestellt werden wird.

Carmen Korn verwebt deutsche Geschichte mit vier bewegten Frauenleben. Sie erzählt die Geschichte
einer Generation, die Geschichte eines Jahrhunderts.
So der Klappentext

Ich hatte große Erwartungen an das Buch und wurde enttäuscht.
Das Buch beginnt im Jahr 1919 und endet 1948, Die Jahre und die Erlebnisse der Frauen und den Männern denen sie begegnen oder zusammenleben werden im Telegrammstil abgehakt. Es ist jedes Ereignis beschrieben die Hungerjahre im 1. Weltkrieg, die Hoffnung der Weimarer Republik, der Beginn der Selbstständigkeit der Frauen, Sozialdemokratie, Kommunismus, das dritte Reich, die Judenverfolgung und der zweite Weltkrieg. Alles wird trocken erzählt wie eine Aufzählung in einem Geschichtsbuch. Junge Erwachsene die erleben mussten wie ihre Eltern verhungerten damit sie überlebten es kam beim Lesen keine Emotion an. Der Aufbruch in eine neue Zeit las sich, wie, sie geht einkaufen. Der SS Mann vor dem Geschäft der Juden wurde gebeten beim Kinderwagen zu helfen im Bucht tut er es, aber es kommt keine Angst der Geschäftsinhaber oder der Kundin angesichts dieser Bedrohung als Gefühl an. Es wird zwar geschrieben das die Juden Angst haben und der SS Mann wütend ist aber es liest sich trocken und leer.
Man kann nicht jedes Buch mit der Jahrhundert Triologie von Ken Follett vergleichen aber etwas mehr hätte es schon sein konnen

Veröffentlicht am 03.04.2017

Etwas zuviel des Guten

Die flammende Welt
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Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher ...

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher zu beschaffen. Ihr neuester Auftrag führt sie in eine Welt, die Frankreich zu Revolutionszeiten ähnelt. Ein gefährlicher Ort, um Bücher zu stehlen. Besonders, wenn plötzlich der magische Rückweg in die Bibliothek versperrt ist. Was erst wie ein Zufall erscheint, stellt sich als heimtückischer Angriff heraus. Ein Angriff, der die ganze Bibliothek zerstören könnte - Irene und ihr Gehilfe der Drache Kai versuchen die geheime Bibliothek zu retten denn sie ist das Bindeglied zwischen den verschiedenen Welten denn ihre Aufgabe ist es: Zitat: wir sind hier um das Gleichgewicht erhalten und den Welten die sich darin befinden die Freiheit gewähren. Wir sind Bewahrer und keine Herscher.
Dieses Buch ist der dritte Band und daher ohne Kenntnis der vorherigen etwas schwierig zu lesen, denn es wird immer wieder Wissen über die handelnden Personen oder ihre Vorgeschichte einfach voraus gesetzt z. B.: "eine der Hauptpersonen ist mit Chaos verseucht" es wird nur kurz erwähnt wo aber nicht wie und das dies alles in Band zwei geschah, wenn man dieses Buch nicht gelesen hat Pech gehabt.
Im Ganzen sind in diesem Buch sehr viele Fantasy Elemente verarbeitet , Parallel Welten, Drachen, Elfen, Gestaltwandler und Werwölfe wobei in diesem Buch die Drachen zu den Guten gehören und die Elfen diesmal eher die Bösen sind denn sie lieben das Chaos, Menschen sind eher nicht so wichtig. Gestört hat mich das auch im Buch ein gewisses Chaos ist denn mal geht alles ganz leicht auch wenn die Situation gefährlich ist, dann wieder eine eher normale Szene die mit einem riesigen Aufwand bewältigt wird. Erst gibt es keine Lösung für das Problem dann ist es in Null Komma Nichts behoben. Die spannenden Szenen werden hektisch beschrieben und alles geht sehr schnell wo ein paar Worte mehr gut getan hätten auch hier wieder der Kontrast eine Unterhaltung zwischen zwei Kontrahenten wird sehr ausführlich beschrieben was gut passt und sich gut liest aber dann wieder sehr rasant. Obwohl in der ganzen Geschichte die Sprache als solches überdimensional hervorgehoben wird.

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Veröffentlicht am 12.12.2016

Ohne Vorkenntnisse keine Chance

Der letzte Schwur
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Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. ...

Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. Es gab keinen richtigen roten Faden, es wurden alle Charaktere aus vorangegangenen Büchern wieder vorgestellt, in etwa sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende nur das diesmal das sehr zuckrige Glück vorgestellt und nicht der Phantasie des Lesers überlassen wurde. Gleichzeitig sind einige deutliche Andeutungen für zukünftige Bücher eingefügt.
Das ganze Buch war ziemlich emotionslos aber flüssig geschrieben man konnte es gut lesen aber die Spannung fehlte.
Zwischendurch habe ich mir die vorherigen Bücher besorgt und gelesen mit jedem Buch wuchs das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge .

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