Schwieriger Anfang
Und heute bin ich freiBei der Lektüre dieses interessanten Buches musste ich immer wieder über die Lebensart und verlogene Moral vor wenigen Jahrzehnten staunen.
Offiziell und nach außen hin das gut situierte Bildungsbürgertum, ...
Bei der Lektüre dieses interessanten Buches musste ich immer wieder über die Lebensart und verlogene Moral vor wenigen Jahrzehnten staunen.
Offiziell und nach außen hin das gut situierte Bildungsbürgertum, die Intellektuellen und Künstler, also die Elite des Landes, aber hinter den Kulissen oft leider nur widerliches, gewissenloses Pack, das seine eigenen Kinder missbraucht und drangsaliert. Einfach ekelhaft und verabscheuungswürdig!
Die kleine Alexandra hatte keine schöne Kindheit. Eltern, die weder sich gegenseitig noch ihr bis dahin einziges Kind liebten, waren die Hölle für die geplagte Kinderseele.
Auch später in ihrer Ehe wurde es kaum besser. Alexandra konnte selbst als junge Ärztin keinen eigenen Willen durchsetzen oder eine eigene Meinung entwickeln. Stets wollte sie es nur allen anderen recht machen, erst dem Vater, dann dem Ehemann.
Nur schwer und langsam gelingt es ihr, sich von allem zu lösen. Sie findet zum Glauben, auch an sich selbst und kann nun im Alter ihr Leben noch genießen und endlich nach ihrer Fasson leben.