Cover-Bild Jäger des verlorenen Paradieses
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19,40
inkl. MwSt
  • Verlag: united p.c.
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 266
  • Ersterscheinung: 22.04.2021
  • ISBN: 9783710351099
Stefan Thiel

Jäger des verlorenen Paradieses

Mit Sehnsucht nach der Wüste und Abenteuern reist 1989 der junge Archäologie-Student Stefan, ein schüchterner Nerd, durch die Türkei, Syrien und Jordanien auf der Suche nach den Ursprüngen, dem Sinn des Lebens und Liebe. Zusammen mit spannenden Einblicken in die Archäologie entdeckt er Spuren des verlorenen Paradieses. Als er ein Mädchen kennenlernt, wähnt er sich schon dem Paradies auf Erden nahe. Doch dort lauert die Schlange, und Stefan muss sich seinen Dämonen stellen.
Ein temporeicher Roadtrip mit spiritueller Tiefe, die wahren Abenteuer des Autors in einer Zeit und Welt, die noch nicht durch den syrischen Bürgerkrieg verwüstet war.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2021

Sehr bewegend

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Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Jäger des verlorenen Paradieses " testlesen .
Autor : Stefan Thiel

Handlung des Buches :
Mit Sehnsucht nach der Wüste und Abenteuern reist 1989 der junge Archäologie-Student ...

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Jäger des verlorenen Paradieses " testlesen .
Autor : Stefan Thiel

Handlung des Buches :
Mit Sehnsucht nach der Wüste und Abenteuern reist 1989 der junge Archäologie-Student Stefan, ein schüchterner Nerd, durch die Türkei, Syrien und Jordanien auf der Suche nach den Ursprüngen, dem Sinn des Lebens und Liebe. Zusammen mit spannenden Einblicken in die Archäologie entdeckt er Spuren des verlorenen Paradieses. Als er ein Mädchen kennenlernt, wähnt er sich schon dem Paradies auf Erden nahe. Doch dort lauert die Schlange, und Stefan muss sich seinen Dämonen stellen. Ein temporeicher Roadtrip mit spiritueller Tiefe, die wahren Abenteuer des Autors in einer Zeit und Welt, die noch nicht durch den syrischen Bürgerkrieg verwüstet war.

Mein Fazit :
Heutzutage sehen sich die jungen Menschen erst die Welt an und gründen dann erst eine Familie. Was ich richtig finde. Es gibt so schöne Fleckchen auf der Erde die es zu erkunden gibt. Gerade auch die Archäologischen Ausgrabungen finde ich sehr interessant und diese werden durch den Autor sehr autentisch beschrieben. Da steckt viel Herzblut drin und die Reiseberichte sind sehr gut recherchiert . Für mich persönlich ist das eine Reise in die Vergangenheit . Denn durch meinen Exmann hatte ich das Glück einige Gegenden kennenzulernen.

Die Reise des Autors führt ihn nach Troja , Palmyra , Aleppo , .......( Türkei , Syrien und Jordanien )
Am Anfang lernt er Latifa kennen und er ist fasziniert von ihrem Wesen und ihrer Ausstrahlung. Sie ist mit ihrer Mutter unterwegs und die beiden müssen sich trennen, da Stefan zu archäologischen Ausgrabungen unterwegs ist. Vereinzelt treffen sie sich auf der Reise wieder . Als Student der Archäologie interessieren ihn die Ausgrabungen und antiken Stätten und er nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise in die Geschichte. Der Autor lässt auch Gott in seine Geschichte einfließen , aber das hat mich überhaupt nicht gestört.

Der Schreibstil des Autors ist modern, die Geschichte liest sich flüssig und die Reiseberichte sind gut nachvollziehbar. Auch wenn man noch nicht dort war, sieht man es vor seinem geistigen Auge. Man kann sich in der Geschichte fallen lassen, ohne nachzudenken, sondern einfach nur genießen. Die tollen schwarz / weiß Fotos unterstreichen diese schöne Geschichte.

Stefan erlebt einige brenzlige Situationen , aber er gibt nicht auf. Zum Beispiel als er in eine Erdhöhle einbricht wo es von Schlangen nur so wimmelt. Oder die Beduinentour, die so ganz anders verläuft wie geplant. Was ich ganz toll finde, wie die Gastfreundschaft und die Liebe der Menschen zu ihrer Heimat beschrieben wird. Weil das durften wir auch erleben und es war wunderschön.
Ein tolles Buch , voller Emotionen und zum Teil mit Gänsehaut Momenten .

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Spannender Reisebericht

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In diesem Buch berichtet der Autor von einer Reise im Jahr 1989, die ihn in die Türkei, nach Syrien und Jordanien geführt hat. Als Student der Archäologie und großer Fan von Lawrence von Arabien interessieren ...

In diesem Buch berichtet der Autor von einer Reise im Jahr 1989, die ihn in die Türkei, nach Syrien und Jordanien geführt hat. Als Student der Archäologie und großer Fan von Lawrence von Arabien interessieren ihn die antiken Stätten und Ausgrabungen. Noch recht am Anfang der Reise lernt er eine junge Frau kennen, die nicht alleine reisen möchte und so sehen sie sich die Welt gemeinsam an.
Immer wieder fühlt Stefan auf dem Weg auch die Nähe Gottes und so überdenkt er am Ende noch seinen Berufswunsch.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Reisebeschreibung war sehr anschaulich und ich würde mir wünschen, dass man einige der Stationen auch heute noch besuchen kann, was leider nicht mehr bei allen möglich ist. Besonders toll fand ich die Beschreibung zu Petra, was die einzige Station der Reise ist, die ich auch selber schon gesehen habe. Bei der tollen Beschreibung sah ich alles wieder vor mir. Auch zu der Zeit waren viele Orte schon touristisch erschlossen, so dass man die ursprüngliche Beschaffenheit nicht mehr groß erkennen konnte und auch die Menschen sich schon verändert haben. Das alles wird toll im Buch beschrieben und wer gerne autenthische Reiseberichte liest, in denen nicht nur gute Dinge passieren, sondern auch die Misserfolge erwähnt werden, der bekommt hier ein richtig tolles Buch. Auch das Cover passt sehr gut dazu.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Unbekanntes Terrain

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Eine abenteuerliche Reise der besonderen Art erlebt hier der Autor und Protagonist Stefan, ein junger Archäologie-Student.

In Syrien, Jordanien und der Türkei erlebt er viel Interessantes, Kurioses, ...

Eine abenteuerliche Reise der besonderen Art erlebt hier der Autor und Protagonist Stefan, ein junger Archäologie-Student.

In Syrien, Jordanien und der Türkei erlebt er viel Interessantes, Kurioses, Verrücktes, aber auch Wissenswertes und durchaus Ernstes, Gefährliches und einige Dinge, die noch nicht verraten werden sollen.

Damit endet die Reise seines Lebens, denn das ist sie sicher, anders als geplant, aber glücklich, wahrscheinlich auch erfüllender als je gedacht. Stefan findet den für ihn richtigen Weg und zum Glauben. Davon wird sein ganzes weiteres Leben geprägt sein.

Zurück in Berlin, ändert sich nicht nur für ihn fast alles. Er erkennt seine wahre Bestimmung, ein glückliches Ende.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Reise ins eigene Ich

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„...Heute ist es üblich, dass viele junge Leute ein halbes oder sogar zwei Jahre durch die Welt zu reisen, bevor sie studieren oder einen Beruf ergreifen. […] Als ich am Ende der 80er Jahre auf eigene ...

„...Heute ist es üblich, dass viele junge Leute ein halbes oder sogar zwei Jahre durch die Welt zu reisen, bevor sie studieren oder einen Beruf ergreifen. […] Als ich am Ende der 80er Jahre auf eigene Faust in den Orient unterwegs war, war das noch anders...“

Mit diesen Sätzen beginnt der Autor seine Reisebeschreibung. Die Reise führt ihn in die Türkei, nach Syrien und Jordanien. Als Student der Archäologie interessieren ihn die historischen Stätten. Mit zunehmender Reisedauer aber wird es auch eine Reise in das eigene Ich.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Die Beschreibungen sind lebendig und die Wiedergabe der Gefühle authentisch.
Auf seiner Reise trifft er unterschiedliche Menschen, mit denen er mal kurz, mal länger zusammen ist. Das kann auch gefährlich werden. So ist Stephan, den er in Aleppo kennenlernt, nur schwer einzuschätzen, seine Meinung zu Drogen aber gewöhnungsbedürftig.

„...Hey! Wir leben in den Achtzigern“, lachte er mich aus. „Wer sich noch an sie erinnern kann, hat sie nicht erlebt, sagt man doch schon.“...“

Allerdings ist der Besitz von Drogen lebensgefährlich in dieser Gegend der Welt, deshalb wird es haarig, als die Polizei erscheint. Auf der Flucht kommt es zur Trennung von Stephan.
Die historischen Stätten werden nicht nur detailliert beschrieben, der Autor stellt auch Bezüge zur Historie und zur Bibel her. So erklärt er Karin:

„...Es sah hier nicht immer so aus. Seit dem Ende der letzten Eiszeit erwärmt sich die Erde. Vor zweitausend Jahren war es hier noch viel grüner...“

Häufig bieten ihnen junge Beduinen oder andere Einheimische ihre Dienste an. Es wird allerdings zum Problem, wenn sie erst nach Ende der Tour ihren Preis nennen. Touristen gelten als reich. Als Student aber muss man mit jedem Cent rechnen.
Zu den interessantesten Diskussionen gehört für mich die, wo sich der Autor mit Karin darüber unterhält, ob unsere Art von Fortschritt problemlos auf andere Lebensverhältnisse übertragen werden kann.
Nicht immer achtet der Autor auf Eigensicherung. Bei manchen Wegen gelangt er deshalb nahe an seine Grenzen.
Ab und an reflektiert er in einer stillen Stunde sein Innenleben. Der Blick in die Vergangenheit offenbart Verletzungen, die Spuren hinterlassen haben.
Ein Erlebnis in der Wüste wird zu der entscheidenden Wende. Jetzt stellt er die Weichen neu und hinterfragt sein Tun.
Mehrere Bilder veranschaulichen das Geschehen.
In einem Nachwort trennt der Autor Realität von Fiktion.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist nicht nur in temporeicher Roadtrip mit vielen interessanten Erlebnissen, aber auch unerwarteten Gefahren, sondern auch ein bisschen Geschichtsbuch.

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