Es braucht Zeit zum Erfolg
Folgende Reihen sollten für besseres Verstehen zuvor gelesen werden:
1. Die „Grisha“-Trilogie
2. Die „Krähen“-Dilogie
Inhalt:
Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges ...
Folgende Reihen sollten für besseres Verstehen zuvor gelesen werden:
1. Die „Grisha“-Trilogie
2. Die „Krähen“-Dilogie
Inhalt:
Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat.
Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat.
Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.
Meine Meinung:
In der Hoffnung, dass mir „King of Scars“ und der Folgeband „Rule of Wolves“ besser gefallen werden als die „Grisha“-Trilogie (“Shadow and Bone“), habe ich mir beide Bände zugelegt. Die „Krähen“-Dilogie habe ich aus den verschiedensten Gründen nicht gelesen, wodurch sich mein Vorwissen über bestimmte Charaktere, wie beispielsweise Nina, sehr in Grenzen hielt.
Ein Problem wurde diese Wissenslücke jedoch nicht für mich, zumal die Handlung aus sehr detaillierten und teilweise auch langatmigen Charakterbeschreibungen und Flashbacks besteht.
Leider musste ich mich hin und wieder dazu aufraffen, endlich weiterzulesen, denn an sich ist die Handlung sehr interessant als auch spannend gestaltet.
Es dauert nur ein Weilchen, bis man wirklich von den Geschehnissen mitgerissen wird.
In meinem Fall hat es mit Sicherheit 150-200 Seiten gebraucht.
Das Ende ist zum Glück so gut ausgefallen, sodass ich „Rule of Wolves“ sehr bald lesen werde.
Insgesamt ist mir die Handlung an vielen Stellen einfach zu langwierig gewesen.
Auch die teilweise längeren Kapitel haben dazu beigetragen.
Vielleicht liegt es auch an der deutschen Übersetzung, wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass mir Leigh Bardugos Schreibstil an sich gut gefällt, aber es hier und da fehlerhafte oder auch holprige Stellen gab.
Nikolai und Zoya retten viele Teile der Handlung und auch Ninas Erlebnisse und ihre Perspektive konnten mir zusagen.
Das Cover ist wunderschön und gefällt mir vor allem durch die Liebe zum Detail!
Trotz manchmal trockener Handlung bleibt das Grishaverse eine fantastische Welt mit starken Charakteren.
Gegen Ende konnte mich „King of Scars“ positiv überraschen!
Von daher kann ich mich für eine Leseempfehlung aussprechen!
!SPOILER!
Zum Schluss noch eine meiner Lieblingsszenen:
„Doch wenn man etwas liebte, war die Arbeit niemals vollbracht.
Erinnere dich daran, wer du bist. Nikolai wusste, wer er war.
Er war ein Zar, der erst begonnen hatte, Fehler zu machen.
Er war ein Soldat, für den der Krieg nie zu spät sein würde.
Er war ein Bastard, den man allein im Wald gelassen hatte.
Und er hatte keine Angst davor, an diesem Tag zu sterben.“ -Kapitel 30, S. 443, Nikolai.