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Veröffentlicht am 17.07.2023

Nett zu lesen

Twisted Fate, Band 1: Wenn Magie erwacht (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Cover:
Das Cover gefällt mir von der Farbgestaltung an sich sehr gut und auch die Ranken mag ich sehr gerne. Jecoch muss ich sagen, dass ich kein Fan von dem Stockfoto der Frau bin, da das Cover so etwas ...


Cover:
Das Cover gefällt mir von der Farbgestaltung an sich sehr gut und auch die Ranken mag ich sehr gerne. Jecoch muss ich sagen, dass ich kein Fan von dem Stockfoto der Frau bin, da das Cover so etwas billig wirkt. Außerdem finde ich nicht, dass das Cover gut zum Buch passt. Da kenne ich schönere Cover vom Ravensburger-Verlag.

Meine Meinung:
Ich lese die Bücher von Bianca eigentlich immer echt gerne und fand der Klappentext des Buches klingt richtig gut, weshalb ich mich bei der Leserunde auf Lovelybooks beworben habe, um mit anderen Lesern das Buch zu lesen. Aber leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat wie erwartet.
Der Schreibstil von Bianca ist wie immer sehr leicht und flüssig zu lesen und trägt einen richtig schön durch die Geschichte, so wie ich es von der Autorin gewohnt bin. Sie hat auch versucht wieder Witz und Charme in die Geschichte einzubauen, nur leider muss ich sagen, dass dieser oftmals etwas gezwungen gewirkt hat und mich richtigen Fremdscham empfinden lassen hat.
Beispielsweise gibt es in dem Buch eine Szene in der die Protagonistin ihren künftigen Arbeitskollegen trifft, der eine eher spitze Zunge hat. Faith gibt ihm darauf immer wieder Konter, jedoch sind diese einfach richtig unangenehm und wirken gezwungen, da man eindeutig merkt, dass das nur vorkommt um ein „Was liebt das neckt sich“ zu erzeugen. Das geht zwar im Laufe der Geschichte etwas weg, aber trotzdem muss ich sagen, dass mir dadurch die Geschichte etwas weniger gefallen hat, als sie hätte tun können.
Ansonsten fand ich Faith eine ganz gute Protagonistin. Sie ist willensstark und achtet aber gleichzeitig auf ihre Mitmenschen, was wahrscheinlich auch durch ihre Gabe ihren Bruder zu heilen kommt. Manchmal hat sich jedoch etwas irrational gehandelt und eindeutig fahrlässig, was aber für dieses Genre nicht außergewöhnlich ist und mich daher auch nicht allzu gestört hat.
Auch die anderen Protagonisten fand ich gut geschrieben, wobei ich sagen muss, dass ich Faiths „Ex“-Freund Nate von Anfang an richtig mühsam fand. Es ist dieses typische: Er will sich von ihr fernhalten, schafft es aber nicht, nähert sich ihr an, stößt sie weg, ist eifersüchtig, wenn er sie mit einem anderen Typen sieht. Man kennt das mühsame Spiel schon in und auswendig.
Kommen wir daher auch zum ersten großen Kritikpunkt, den ich an der Geschichte auszusetzen habe. Es gibt ein Lovetriangle. Und zwar eines, dass genau null in der Geschichte integriert ist, sondern einfach nur da ist for the sake of it. Ich verstehe einfach nicht, weshalb man im Jahr 2023 noch love triangles schreibt, vor allem welche, ohne irgendeinen großen Twist. Was die Liebesgeschichte angeht, hat sich dieses Buch einfach angefühlt wie ein Ausflug in das Jahr 2015. Ich muss sagen, hatte ich Nostalgie, aber halt keine, die ich gebraucht hätte.
Das zweite, was mich leider total gestört hat, war, dass das Buch anfangs einfach genau gleich aufgebaut war, wie die andere Reihe „Sturmtochter“ von Bianca Iosivoni. Man hätte die ersten 50-100 Seiten der beiden Bücher nehmen können und die Namen der Protas sowie die Begriffe für die magischen Wesen austauschen können, und man hätte einfach das andere Buch von ihr lesen können. Das fand ich wirklich schade, weil das Buch anfangs genau keinen Wiedererkennungseffekt hat.
Das hat sich Gottseidank im Laufe der Geschichte verbessert und ich konnte das Buch dadurch auch viel mehr genießen. Es kamen immer neue Aspekte dazu, die mich interessiert haben und mich am Ball gehalten haben.
Ab einen gewissen Punkt hat mich das Buch auch an X-Man und den letzten Teil von Twillight erinnert, was ich auch ganz cool fand. Und vor allem am Ende war dann alles sehr rasant und es gab eine Plottwists, die ich zum Teil erahnen konnte und andere, die wie aus dem nichts kamen.
Aufgrund des Cliffhangers am Ende, werde ich auch wahrscheinlich den zweiten Teil der Reihe lesen, da ich schon wissen will wie es weitergeht, auch wenn die Reihe nichts komplett außergewöhnliches für mich war.

Fazit:
Insgesamt habe ich etwas Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Das Buch erfindet das Romantasy-Rad nicht neu und hat neben einem Love-Triangle und Klischees auch ein paar kleinere logische Schwachstellen. Trotzdem wurde es am Ende noch richtig spannend und der Cliffhanger ist richtig gemein! Daher vergebe ich 3,5 Sterne.


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  • Handlung
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Veröffentlicht am 06.06.2023

Schwächer als Band 1, aber unterhaltsam

The Darkest Gold – Die Verräterin
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Cover:
Das Cover von Band 2 finde ich wieder wunderschön. Mir gefällt, dass Band 2 nun eher ins gräuliche geht und es mehr Pflanzen-Elemente beinhaltet, da dies auch gut zur Handlung des zweiten Bandes ...

Cover:
Das Cover von Band 2 finde ich wieder wunderschön. Mir gefällt, dass Band 2 nun eher ins gräuliche geht und es mehr Pflanzen-Elemente beinhaltet, da dies auch gut zur Handlung des zweiten Bandes passt. Den Kontrast von dem Grauton und Gold, gefällt mir auch wieder sehr gut!

Meine Meinung:
Nachdem mir Band 1 der Reihe schon sehr gut gefallen hat und ich direkt Band 1 und 2 als Rezensionsexemplar erhalten habe, habe ich natürlich direkt angefangen mit Band 2. Denn ich musste unbedingt wissen, wie die Geschichte nun weitergeht!
Da ich auch Band 2 als Hörbuch gehört habe, möchte ich wieder kurz auf die Vertonung eingehen. In diesem Band spricht nämlich nicht nur die Hauptsprecherin, sondern auch 2 weitere Personen, da Band 2 aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Mir haben wieder alle 3 Sprecher wirklich gut gefallen. Alle 3 sprechen wunderschön ein und transportieren die Gefühle ihres jeweiligen Charakters sehr gut. Dadurch hatte man auch das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein! Also ich kann die Vertonung wirklich nur empfehlen!
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder echt gut gefallen. Ich liebe, wie die Gefühle der Protagonisten beschrieben werden. Denn die Autorin hat eindeutig einen Fabel für Metaphern, was ich immer total liebe, da ich mich so viel besser in Personen und Situationen hineinversetzen kann, wenn sie umschrieben werden und mit anderen Situationen verglichen werden. Ich finde es immer noch Schade, dass ich mir keine Stellen in dem Buch markieren kann, weil ich die Bücher physisch nicht besitze.
Ich fand es auch toll, wie Auren in diesem Band auch sich herauskommt und sich nicht mehr von allen Personen rumkommandieren lässt, wie es in Band 1 mit Midas der Fall war! Sie ergreift sehr viel öfter die Initiative und trainiert auch die Kräfte, die sie bisher unter Verschluss gehalten hat, weil sie selbst Angst vor ihnen hatte.
Und auch die Charaktere, die neu in die Geschichte eingeführt wurden (bzw. Am Ende von Band 1), fand ich total interessant. Kommandant Riss fand ich einfach diesen typischen morally-grey Charakter, den man anfangs nicht durchschaut, der aber irgendwie doch interessant ist. Es war für mich offensichtlich, dass er wohl der Love Interest wird.
Trotzdem habe ich die Auseinandersetzungen zwischen Riss und Auren einfach richtig gerne verfolgt, da ich einfach ein totaler Enemy’s to lovers Fan bin.
Was für mich aber man besten an diesem Roman war, dass wir auch viel über Königin Malina erfahren. Denn für mich war sie in Band 1 sehr blass und hatte daher für mich eher weniger Relevanz. Aber in Band 2 haben wir nun viel mehr von ihrer Gedankenwelt erfahren und wie sie sich als Gemahlin von König Midas fühlt bzw. Auch, was sie davon hält, dass ihr der Thron durch Midas gestohlen wurde. Daher bin ich auch gespannt, wie es mit ihr in den nächsten Bänden weitergeht, da ich ihre Kapitel mit am spannendsten fand.
Kommen wir jetzt aber einmal zur Handlung, denn da muss ich sagen, hat die Geschichte schon recht abgebaut. Ich habe Band 2 begonnen und hatte nach Band 1 schon etwas Angst, dass die Geschichte durch den Fae-Aspekt (ich weiß nicht ob man sie so schreibt, aber ich gehe einmal davon aus) ein „Das Reich der sieben Höfe“ Abklatsch werden könnte. Und was soll ich sagen, wenn erkennt sehr starke Ähnlichkeiten. Nehmt auch basically den Plot der Liebeshandlung von ACOTAR (Band 2) und klatscht ihn auf eine vergoldete Protagonistin. Dann habt ihr die erste Hälfte von „The darkest gold 2“.
Vielleicht wurde dieser Aspekt stark dadurch verstärkt, dass unser Loveinterest hier „Riss“ heißt. Rhys - Riss… ich glaub ihr erkennt, was ich meine.
Daher waren für mich auch viele der Plottwists sehr vorhersehbar, da ich sie schon aus einer anderen Reihe kenne. Wodurch sich die Geschichte zwischenzeitlich auch für mich recht gezogen hat, da ich sowieso wusste, was nun mit Auren passieren wird.
In der zweiten Hälfte des Buches wurde es dann wieder spannender und es ist von dem ACOTAR Abklatsch weggekommen. Trotzdem muss ich sagen, haben mich die Plottwists nicht so sehr überrascht, da man sich vieles denken konnte.
Trotzdem habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen, da ich es einfach toll fand, wie sich Auren weiterentwickelt hat und auch die Machtpolitischen Handlungsstränge fand ich interessant, auch wenn sie natürlich nicht so hochkomplex sind, wie in anderen Reihen. Das will dieses Buch aber auch nicht sein, weshalb Es mich auch nicht wirklich gestört hat.
Der Kliffhänger von Band 2 ist meiner Meinung nach aber noch fieser als Band 1, einfach, weil man das ganze Buch über auf genau diesen Moment gewartet hat und dann genau in dem Moment als man es bekommen hat, war das Buch vorbei.
Fazit:
Insgesamt hat mir auch Band 2 gut gefallen, jedoch muss ich sagen, dass vieles sehr vorhersehbar war und das Buch teilweise seine Längen hatte. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Tolle Feengeschichte mit Winx-Vibes

Urellias
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Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde es ist sehr außergewöhnlich, da es Dunkel gehalten ist und gleichzeitig die Protagonistin durch gelb/orange Akzente in den Vordergrund gestellt wird. Gleichzeitig ...

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde es ist sehr außergewöhnlich, da es Dunkel gehalten ist und gleichzeitig die Protagonistin durch gelb/orange Akzente in den Vordergrund gestellt wird. Gleichzeitig ist auch die Schriftart besonders. Und auch die Verzierungen am Rand finde ich sehr schön. Insgesamt ein schönes, besonderes Cover!

meine Meinung:
Ich habe die Autorin auf Instagram gefunden und gesehen, dass sie ihren Roman bewirbt, der Winx-Vibes haben soll. Da ich derzeit total im Winx-Fieber bin, wollte ich das Buch unbedingt lesen, da ich derzeit auch gerne Selfpublishern unterstützen möchte.
Mir ist direkt aufgefallen, dass der Schreibstil sehr einfach gehalten ist, aber gleichzeitig eine tolle magische Atmosphäre erzeugt hat. Insgesamt war es ein starker Bruch zu meinen anderen Romanen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, weil der Schreibstil wirklich einzigartig ist. Deshalb ich mich auch erst daran gewöhnen musste, bis ich richtig mit ihm warm wurde. Aber trotzdem hat er mir dann sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es richtig gut die Spannung in dem Buch wiederzuspiegeln, wodurch ich auch richtig gefesselt von der Handlung war.
Ich fand aber, dass neben dem Schreibstil auch die gesamte Geschichte ist sehr schnelllebig war. Es werden viele Plotstränge ziemlich schnell abgehandelt (fast so wie bei Episoden einer Serie) und das Problem in einem Kapitel direkt gelöst. Dadurch fand ich, dass viele Probleme eine eher einfache Lösung hatten, was ich teilweise eher schade fand, da ich die Aspekte eigentlich auch sehr interessant fand. Gleichzeitig fand ich es aber auch cool, weil es eben durch den Episoden-Aufbau den Winx-Vibe sogar noch etwas verstärkt hat.
Kommen wir aber einmal zu den Protagonisten.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Feuerfee und Thronerbin Anghi. Diese findet am Anfang der Geschichte heraus, dass sie zum einen von ihren Eltern zwangsverlobt wurde, was dem jungen Mädchen gar nicht gefällt, weil sie selbst bestimmt sein möchte. Zum anderen fängt sie in kurze ihre Ausbildung im Internat Láthrá an.
Ich fand Anghi sympathisch, auch wenn sie natürlich teilweise sehr naiv ist, weil sie noch relativ jung ist, wodurch ich mir manchmal auch auf den Kopf geschlagen habe, weil ich nicht verstehen konnte, wieso sie so handelt.
Das gleiche Problem hatte ich auch bei ihren Freundinnen, die sie im Internat kennenlernt. Denn auch sie sind natürlich erst 16 Jahre alt (bis auf eine, die auch gleichzeitig mein Lieblingscharakter war).
Was ich zum Beispiel sehr fahrlässig fand, war, dass die Protagonistinnen an einem gewissen Punkt in der Geschichte beschlossen haben auf eigene Faust zu interagieren, weil für sie in dieser Situation nicht genug gehandelt wurde. Aber dadurch bringen sie sich in so große Gefahr und neben es aber so leicht hin, dass ich wirklich sie einfach nicht mehr nachvollziehen konnte.
Trotzdem entstehen durch diese Entscheidung aber auch spannende Handlungsstränge, die ich wiederum sehr gut fand und mich auch unterhalten konnten.
Was ich an diesem Buch am meisten mochte, war das Magiesystem und der Weltenaufbau. Denn wir haben 16 Arten von Feen, die alle andere Kräfte haben und auch in unterschiedlichen Reichen in dieser Welt leben. Innerhalb des ersten Bandes lernen wir auch ein paar der Reiche kennen, was ich echt cool fand. Vor allem eben, wie sich die Reiche unterscheiden, fand ich sehr interessant und es hat richtig Spaß gemacht, sie mit den Protagonisten kennen zu lernen.
Und auch das Internatssetting hat mir gut gefallen. Es ist wieder eines der Internate, die total sicher sein sollen, aber natürlich dann doch immer wieder Sicherheitslücken hat, wie bei den meisten magischen Geschichten mit Internatssettings. Vor allem, dass einfach so Schüler abhauen können, ohne, dass es irgendwer direkt mitbekommt, finde ich sehr bedenklich, aber insgesamt macht ein Internatssetting sowas auch aus.
Was genau Urellias sind und was sie für einen Aspekt in der Geschichte einnehmen, erfahren wir eher am Ende des ersten Bandes, wodurch auch erst dann die richtige Handlung losgeht. Was ich persönlich aber vom Timing gut fand, weil man so erstmal in der Geschichte ankommen konnte und sich mit den vielen verschiedenen Feenarten auseinander setzen konnte. Die Idee von der Autorin, fand ich aber sehr cool, vor allem, weil ich es in der Geschichte richtig gut eingewoben fand und daher auch total gespannt bin, wie das mit den Urellias nun in den nächsten Bänden weitergeht!
Die Liebesgeschichte hält sich in diesem Band noch eher im Hintergrund, hat aber auch schon seinen Auftritt, was ich cool fand, auch wenn ich sagen muss, dass ich noch nicht ganz nachvollziehen kann, weshalb Anghi und ihr Loveinterest sich nun mögen. Aber ich glaube, dass wird sich in den Folgebänden noch mehr behandelt. Und ich bin richtig gespannt darauf, weil ich den Loveinterest auch ziemlich sympathisch finde.
Das Buch endet auch mit einem sehr fiesen Kliffhänger, wodurch ich auf Band 2 der Reihe gespannt bin und diesen auch auf jeden Fall lesen werde!

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn einiges sehr einfach gelöst wurde und die Protagonisten teilweise naiv handeln. Trotzdem finde ich die Geschichte sehr besonders und konnte mich gut unterhalten. Daher vergebe ich 3,5 Sterne (auf den Portalen aufgerundet auf 4).

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Leider sehr enttäuschendes Ende

Anatomy
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Werbung / Rezensionsexemplar

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Das Buch durfte ich in einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und habe daher das Buch auch als kostenloses REZENSIONSEXEMPLAR ...

Werbung / Rezensionsexemplar

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Das Buch durfte ich in einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und habe daher das Buch auch als kostenloses REZENSIONSEXEMPLAR erhalten. Dies hat meine Meinung über den Inhalt des Buches nicht beeinflusst!

Eckdaten:

„Anatomy - Eine Liebesgeschichte“ von Dana Schwartz ist der erste Band einer Dilogie und ist am 07.12.2022 im loewe-Verlag erschienen. Das Buch wurde von Cornelia Röser aus dem Amerikanischen übersetzt. Das Buch ist ein historischer Jugendthriller und hat 384 Seiten.

ISBN: 978-3-743214989

Preis: 17,00 (D) /17,50 (A) - Broschur



Inhalt:

Edinburgh 1817,

Lady Hazel Sinnett möchte Chirurgin werden, dies ist ihr aber als Frau verboten. Trotzdem schleicht sich die Junge Frau als Mann verkleidet heimlich in die Vorlesung von Dr. Beecham, dessen Großvater für seine revolutionären Erkenntnisse im Gebiet der Chirurgie bekannt ist. Doch lange kann das gefährliche Versteckspiel von Hazel nicht gut gehen und gleichzeitig kommt Hazel hinter Geheimnisse, die sie nie hätte erfahren sollen. Kann die junge Frau ihre Medizinprüfung ablegen?



Cover:

Das Cover finde ich wirklich wunderschön gestaltet! Es wurde aus dem Englischen übernommen ,was ich eine sehr gute Entscheidung finde! Ich liebe, dass der Hintergrund in einem Schlichten Rosa-Ton gehalten ist. Wodurch das Rote Kleid, das zu einem Herz geformt wurde, sehr schön hervorsticht. Auch der Titel hat eine Wunderschöne Schrift. Insgesamt passt alles gut zusammen und passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches.



Meine Meinung:

Als ich erfahren habe, dass ich bei der Leserunde zu diesem Buch dabei sein darf, habe ich mich riesig gefreut, denn dieses Buch hat sich einfach nach dem perfekten Buch für mich angehört. Ich möchte selbst Medizin studieren und bin immer für düstere Geschichten mit trockenem Humor zu haben, auch wenn ich nicht sehr oft Bücher mit Thriller-Elementen lese, hat mich der Klappentext sehr angesprochen.

Als ich das Buch dann angefangen habe, ist mir direkt der sehr düstere Schreibstil aufgefallen, der eine tolle Grundstimmung mit sich bringt, trotzdem hat es die Autorin geschafft, dass man sich gut in die Gefühlswelt der Protagonistin einfühlen konnte.

Ich war direkt begeistert von der Geschichte, die Stimmung hat mich sofort mit sich gerissen, sowie auch, dass das Buch direkt spannend losging und man so sofort in die Handlung hineingeworfen wurde.

Schnell hat sich aber eine sehr schöne slowburn- Geschichte eingestellt. Denn man wurde als Leser in sehr viele der Vorlesungen mitgenommen, wodurch man sich die Medizin zu der Zeit wirklich sehr gut vorstellen konnte, auch wenn ich sagen muss, dass ich manchmal echt schlucken musste, weil in dem Buch wirklich sehr viele krasse Sachen vorgekommen sind, ich habe das gemocht, aber ich glaube einige würde das verschrecken.

Auch Edinburgh als Setting hat zu der Stimmung wirklich gut gepasst, denn man konnte sich diese engen Gassen wirklich gut vorstellen und ich habe irgendwie immer das Gefühl gehabt, als würde ein Nebelschleier über der Stadt liegen, einfach weil die Düsternis so gut auf mich übergesprungen ist. Auch die verschiedenen Schauplätze wie den Friedhof oder den Chirurgiesaal konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Ich konnte mich direkt mit Hazel mitfühlen, als eine junge Frau, die einfach nur ihren Traum leben will, aber in der Gesellschaft überhaupt nicht akzeptiert wird. Jeder möchte ihr einreden, dass sie als Frau nicht dazu in der Lage ist, als Chirurgin zu arbeiten und aus der Gesellschaft verstoßen werden würde. Und ich fand es einfach so genial, wie Hazel dagegen gestanden hat und ihr die Meinung von allen anderen egal war, weil sie unbedingt die Medizinprüfung absolvieren wollte. Dadurch gab es in dem Buch auch sehr viele feministische Ansätze, die ich toll in die Geschichte eingewoben fand.

Die anderen Charaktere fand ich auch sehr interessant. Hazels Mutter stellt eine typische Frau Anfang des 19. Jahrhunderts da und will eigentlich nur das Beste für ihre, doch dabei will man sie als Leser einfach nur hassen, weil sie sich so oft Hazel in den Weg stellt.

Dr. Beecham ist von Anfang an mysteriös und man weiß nie, was man von ihm halten soll, was ich sehr interessant fand, weil er so diesen typischen Arzt zu der Zeit verkörpert.

Jeder der Charaktere war gut von der Autorin ausgearbeitet und man hat richtig gemerkt, dass jeder der Figuren eine Rolle in dem Buch gespielt hat.

Auch die Handlung war sehr interessant, weil einfach immer mehr komische Ereignisse auf kamen und man als Leser einfach nicht wusste, was genau jetzt dahinter steckt und wie sich das ganze auflösen lässt.

Mich konnte dieses Buch über 290 wirklich sehr gut unterhalten, ich habe mich in das Setting, die Stimmung, die Charaktere und den mysteriösen Flair verliebt und dann kam leider der größte Plottwist der Geschichte.

Und ich mochte ihn absolut gar nicht.

Für mich hat das Ende des Buches einfach alles zerstört, was die Autorin aufgebaut hat und ich fand die Auflösung einfach absolut unpassend zur Geschichte. Ich hätte in dem Moment wirklich heulen können, denn das Buch war bis dahin auf einen guten Weg mein Absolutes Lieblingsbuch zu werden und das Ende hat es einfach wirklich kaputt gemacht.

Deshalb kann ich euch auch keine wirkliche Empfehlung für das Buch aussprechen, es wird ein zweiter Teil folgen, aber ich weiß nicht, ob ich diesen lesen werde, denn da wird es vorwiegend um den Plottwist gehen.

Fazit:

Insgesamt bin ich leider von dem Ende wirklich sehr enttäuscht worden, auch wenn das Buch bis dahin eigentlich perfekt war. Da ich das auch nicht außen vor lassen möchte, gebe ich dem Buch 3,5 Sterne - mit Augen zu drücken, weil 290 Seiten wirklich 5 Sterne plus plus waren.


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Veröffentlicht am 17.06.2021

An sich gutes Buch

Try & Trust
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♡Werbung♡
♡Rezensionsexemplar♡
Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich vom bloggerportal als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen. Die New-Adult-Romane sind unabhängig ...

♡Werbung♡
♡Rezensionsexemplar♡
Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich vom bloggerportal als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen. Die New-Adult-Romane sind unabhängig voneinander lesbar, weshalb ich in dieser Rezension nicht zum ersten Band spoilern werde.
Eckdaten:
"Try and Trust" ist der zweite Teil der Soho-Love-Reihe von Nena Tramountani und am 10.05.2021 im penguin-Verlag erschienen. Das Buch hat als broschierte Ausgabe 464 Seiten.
ISBN: 978-3-328-10621-0
Preis: 11,90 (D) / 12,40 (A) - Broschur
Inhalt:
Matilda hat der Liebe abgeschworen. Als sie dann erkennt, dass sich ihre beste Freundin Briony in das Arschloch Anthony verkuckt hat, weiß sie, dass sie eingreifen muss. Deshalb geht die Psychologie-Studentin den Deal mit dem Künstler ein: Anthony lässt Briony in Ruhe, dafür darf er eine Aktzeichnung anfertigen. Doch je näher sich Anthony und Matilda sich kommen, desto mehr bröckelt die kühle Fassade...
Cover:
Das Cover finde ich, wie auch schon beim ersten Teil, zwar sehr minimalistisch, aber wunderschön! Mir gefällt der Grauton sehr gut und er mit den bronzenen und pinken Akzenten harmoniert! Außerdem macht die Veredelung, die das Buch einen Schimmer verleiht, zu einem Hingucker im Regal!
Meine Meinung:
Nachdem mir Matilda und Anthony schon im ersten Teil der Reihe sehr gut gefallen haben, war mir klar, dass ich wissen muss, wie die Geschichte mit den beiden weitergeht. Denn eigentlich scheinen sich die beiden überhaupt nicht ausstehen zu können.
Matilda bringt den Leser ab der ersten Sekunde zum Schmunzeln mit ihrer Badass-Art und dem etwas sexuellem Verhalten Ich liebe es, dass sie so selbstbewusst und -bestimmt ist und sich von keinem Mann unterkriegen lässt. Auch wenn ich teilweise dachte, dass ihre Einstellung gegenüber Männern in etwas radikal ist, denn sie überträgt einige ihrer Erfahrungen mit ihrem Vater auf alle Männer auf der Welt, also das typische "Männer sind Schweine"-Prinzip, was ich teilweise echt to-much fand, weil sie in nicht auffällige Typen irgendwelche bösen Absichten hineininterpretiert. Ich kann es aber in ihrem Fall verstehen. Für mich als Leser wirkt ihre Einstellung so, dass ich anfangs dachte, dass Matilda nicht Briony vor einem Fehler bewahren will, sondern eher eifersüchtig auf sie ist, weil sie eigentlich auf ihre beste Freundin steht (wobei ich das auch einen sehr interessanten Plottwist gehalten hätte). Das liegt auch daran, dass ich mir anfangs überhaupt nicht vorstellen konnte, wie Anthony und Matilda harmonieren sollen, denn sie sind ziemlich unterschiedlich.
Denn Anthony ist tatsächlich ein eher schüchterner Kerl und während er auf Matilda wie das gefühlslose Arschloch wahrgenommen wird, merkt man, wenn das Buch aus seiner Sicht erzählt wird, dass er eigentlich ein sehr softer und liebenswerter Charakter ist, den man echt liebgewonnen hat. Er hat ebenfalls in der Vergangenheit Erfahrungen gemacht, die ihn geprägt haben und viele seiner Geldsorgen aus dem ersten Band erklären. Seine Erfahrungen spielen aber auch eine Rolle im Umgang mit Matilda eine Rolle, was ich stellenweise etwas seltsam fand, weil es für mich eher nach einer Obsession als richtiges Interesse gewirkt hat, das hat sich aber ab dem Punkt, wo sich die beiden kennen lernen gelegt.
Wie ich bereits erwähnt habe, habe ich anfangs nicht wirklich Gemeinsamkeiten zwischen den beiden gesehen habe. Doch im Laufe des Buches hat man gemerkt, dass die beiden ein echt gutes Paar abgegeben und doch wirklich viel teilen. Dadurch wurde die Geschichte auch sehr schön zu lesen und ich konnte mich sehr gut in beide hineinversetzen.
Was mir persönlich jedoch wieder etwas gestört hat, ist, dass die Liebesgeschichte sehr lange gebraucht hat, um sich aufzubauen, wie auch im ersten Band. Man konzentriert sich die erste Hälfte des Romans stark auf das Kennenlernen der beiden Charaktere und bis sie dann wirklich zum Hauptplot übergehen dauert es sehr lange. Trotzdem habe ich das Buch an einem Abend durchgelesen, weil mir trotz einigen Macken die beiden Protagonisten sehr gut gefallen haben. Ich konnte sehr mit ihren Situationen mitfühlen.
Wieder wird eher weniger auf das Campusleben an sich eingegangen, jedoch wurde die Kunst hier sehr viel mehr in den Fokus gestellt, was mir wiederum gut gefallen hat. Auch die Charaktere aus dem Folgeband begegnen wir wieder, was ich auch toll fand!
Fazit:
Insgesamt mich auch die Geschichte von Matilda und Anthony wieder gut gefallen, jedoch ging die Liebesgeschichte erst sehr spät los und mich hat bei beiden Charakteren jeweils ein Punkt gestört. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

Schreibstil: 4
Charaktere: 3
Handlung:3
Setting: 4,5
Spannung: 3,5
=> 3,6 Sterne (aufgerundet auf 4 bei jeweiligen Plattformen)

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