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Veröffentlicht am 24.06.2021

Klimathriller mit einigen Längen

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Inhalt:
Tabby zieht mit ihrer Mutter Cate durchs Land, immer wieder ziehen sie um. Als Cate eines Tages festgenommen hat, kommt heraus, dass sie nicht Tabbys echte Mutter ist. Für Tabby bricht eine Welt ...

Inhalt:
Tabby zieht mit ihrer Mutter Cate durchs Land, immer wieder ziehen sie um. Als Cate eines Tages festgenommen hat, kommt heraus, dass sie nicht Tabbys echte Mutter ist. Für Tabby bricht eine Welt zusammen.
Cates Worte "Hüte dich vor dem Kreis" im Kopf, versucht sie ein Leben bei ihren leiblichen Eltern zu meistern. Bald findet sie Dinge über sich selbst heraus, die so nicht sein dürften...

Meine Meinung:
Das Cover hat mich magisch angezogen, sodass ich mich für die Leserunde dieses tollen Buches einfach bewerben musste. Ich liebe diese Blautöne und den Blick aus den leuchtend blauen Augen der Protagonistin.

Der Schreibstil der Autorin liest sih leicht und flüssig, ist recht einfach gehalten. Toll finde ich auch, dass die Kapitel kurz sind. Ich mag kurze Kapitel sehr gern.

Die Handlung hat mich auch sehr gut unterhalten. Die Klimaproblematik schwingt hier immernim Hintergrund mit. Tabby und Cate haben sich ausschließlich vegan ernährt, der PKW war ein Elektrofahrzeug usw.
Hin und wieder kamen mir die Bezüge zur Umwelt- und Klimaproblematik etwas willkürlich und deplatziert vor. Nach Beenden des Buches habe ich es dann allerdings besser einordnen können.

Tabby ist eine sympathische Protagonistin. Allerdings war sie mir für ihre Lebensgeschichte und ihr Alter einfach etwas zu naiv. Auch wenn das hier in Jugendthriller ist, ein paar Dinge hätte sie einfach viel früher hinterfragen müssen.

Spannung wird im Buch langsam aufgebaut, hin und wieder gibt es auch kleinere Längen, die meinen Lesefluss allerdings nicht gestört haben.

Einige Charaktere, die ich gerne mochte, verschwanden für meinen Geschmack etwas zu schnell wieder. Ich habe allerdings Hoffnung, den ein oder anderen im 2. Teil wiederzusehen.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es war nicht unbedingt ein Highlight, aber fesseln konnte es mich dennoch.

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Interessanter Tagebuchstil

Only One Letter
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Inhalt:
Nach einem traumatischen Erlebnis vor 3 Wochen leidet Liz an Angstzustände. In dieser Zeit lernt sie Nate kennen, der es wie kein anderer schafft, ihr beizustehen und sie auf ihrem Weg zurück ins ...

Inhalt:
Nach einem traumatischen Erlebnis vor 3 Wochen leidet Liz an Angstzustände. In dieser Zeit lernt sie Nate kennen, der es wie kein anderer schafft, ihr beizustehen und sie auf ihrem Weg zurück ins Leben zu unterstützen. Dabei ahnt sie nicht, dass er mit seinen eigenen Dämonen kämpft...

Meine Meinung:
Das Buch beginnt etwas gewöhnungsbedürftig im Tagebuchstil. Dabei gibt es verschiedene Zeitstränge, deren Zusammenhang sich mir auch erst nach einer Weile erschloss.

Als ich dann aber in der Geschichte angekommen bin, las es sich wirklich sehr angenehm. Geschrieben wird aus Sicht von Liz, daher geht es auch zum Großteil um ihre Angstzustände und den Umgang damit. Und natürlich um Nate. Alles, was sie schreibt, steht mit ihm in Zusammenhang, denn das Buch ist, wie der Titel schon sagt, ein Brief an ihn.

Der Schreibstil der Autorin liest sich ser angenehm.

Liz erzählt sehr gefühlvoll und ich bin in jeder Situation voll bei ihr gewesen. Sie weiß selbst, wann es ihr schlecht geht und auch, wenn sie etwas falsch macht oder übertreibt, kann aber so manches Mal nicht aus ihrer Haut heraus.

Nate wird sehr liebevoll dargestellt. Man merkt sofort, wie sehr sie ihn mag.

Bei Nates Problem hätte ich mir dann ein wenig mehr im Umgang erhofft. Es wurde erwähnt und dann relativ schnell abgehakt. Ich hätte mir doch ein wenig mehr hierzu gewünscht.

Auch zum Ende hin hatte ich auf ein Kapitel, vielleicht den Epilog, gehofft, was aus Nates Sicht geschrieben wurde. Denn mich hätte sehr interessiert, wie er auf den Brief reagiert hat.

Auch wäre ein wenig mehr Alltag und Gemeinsamkeiten zwischen beiden sehr interessant gewesen. Nahezu die gesamte Story dreht sich um die Psyche beider Hauptprotas. Es wäre aber auch schön gewesen, zu lesen, was die beiden als Paar ausmacht. Warum sie sich so mögen, warum sie sich ineinander verlieben. Denn auch das Leven von Liz besteht aus mehr als nur ihren Angstzuständen.

Dennoch mochte ich die Geschichte gern und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Tolle Fortsetzung zum Entspannen

Celestial City - Akademie der Engel
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Inhalt:
Das 2. Jahr hat begonnen. Brielle und Shea gehören nun der Engelsarmee an und haben einige spannende Erlebnisse zu bewältigen.

Meine Meinung:
Das Buch lässt sich wunderbar locker leicht lesen. ...

Inhalt:
Das 2. Jahr hat begonnen. Brielle und Shea gehören nun der Engelsarmee an und haben einige spannende Erlebnisse zu bewältigen.

Meine Meinung:
Das Buch lässt sich wunderbar locker leicht lesen. Der Schreibstil ist so herrlich einfach, ich war sofort wieder im Geschehen drin. Und das, obwohl der 1. Teil doch schon ein Weilchen her ist.

Die Entwicklung der Lovestory zwischen Brielle und Lincoln fand ich wirklich süß. Die beiden ergänzen sich perfekt.

Die Handlung konnte mich auch gut festhalten. Es gab ruhige Momente und Momente voller Spannung und Action. Eine perfekte Mischung, das Lesen macht sehr viel Spaß.

Brielle bleibt weiterhin der toughe und durchsetzungsstarke Mensch, den ich im ersten Teil kennenlernen durfte. Allerdings kommt auch eine gewisse Naivität und Sturheit hinzu, unbedingt ihren Willen durchsetzen zu müssen. Zwar geht das im Großen und Ganzen gut. Allerdings könnte sie auch mal ein wenig Rücksicht auf die Gefühle und Beweggründe ihrer Mitmenschen nehmen.

Sie ist hilfsbereit, keine Frage. Ein bisschen  merkwürdig Weitsicht beim Denken wäre in ihrem Alter angebracht.

Die Lovestory ist zwar wirklich süß  aber manches Mal ging sie mir auch tierisch auf die Nerven. Eben weil Brielle sich in vielerlei Hinsicht verhält, wie eine 14jährige.

Die Fehde mit Zickany ist auch durchaus amüsant. Aber ab einem gewissen Punkt muss man da auch mal drüber stehen. Wäre Brielle eine 14jährige, hätte ich da ja gar nix zu meckern. Aber sie ist nunmal 20 und sollte das nicht nur beim Kämpfen sein.

Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten, wenngleich ich den 1. Band etwas stärker fand. Es hat wirklich Spaß gemacht. Und nach diesem gemeinen Cliffhanger will ich nun gern mit Band 3 weitermachen, zumal ich dank der @lesejury bereits in die Leseprobe schnuppern durfte.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Zurück im Grishaverse

King of Scars
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Inhalt:
Nach dem Krieg gegen den Dunklen versucht Zar Nikolai sein Geheimnis, das Monster, das in ihm wohnt, zu verstecken. Zoya tut alles in ihrer Macht stehende, um ihm zu helfen.
Nina versucht mit ...

Inhalt:
Nach dem Krieg gegen den Dunklen versucht Zar Nikolai sein Geheimnis, das Monster, das in ihm wohnt, zu verstecken. Zoya tut alles in ihrer Macht stehende, um ihm zu helfen.
Nina versucht mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zurecht zu kommen.

Meine Meinung:
Erst in diesem Jahr bin ich mit der Trilogie um Alina Starkow ins Grishaverse eingetaucht. Die Krähen habe ich hinterher verschlungen, jetzt ging es mit King of Scars weiter.

Zuerst möchte ich sagen, dass man King of Scars auf keinen Fall lesen sollte, wenn man die 5 vorherigen Bände nicht kennt. Denn zwar wird einiges nochmal in aller Kürze erklärt. Aber das Meiste wird einfach als Vorwissen vorausgesetzt.

Das Buch begann sehr spannend und düster, ich musste förmlich nach Luft schnappen. Allerdings verlor die Geschichte im weiteren Verlauf etwas an Biss. Es konnte sich nicht so recht Spannung aufbauen. Gegen Ende, vielleicht im letzten Drittel, änderte sich das allerdings rapide und es ging von einem Plottwist zum nächsten. Mit einigen Dingen hatte ich zeitweise schon gerechnet. Andere bzw. die meisten haben mich sehr überrascht.

Anfangs hatte ich es etwas schwer, in die Geschichte zu finden, denn der Schreibstil ist recht anspruchsvoll und liest sich nicht locker flockig nebenher. Ich musste mich doch sehr konzentrieren.

Die Geschichte ist überwiegend aus der Sicht von Nikolai, Nina oder Zoya geschrieben. Es gibt 2 Handlungsstränge, einmal den um Nikolai und Zoya, zum anderen den um Nina. An Spannung steht keiner dem anderen an irgendeiner Stelle nach. Die unterschiedlichen Perspektiven machen das Gelesene sehr lebendig.

Nina mag ich als Charakter nach wie vor sehr. Sie ist sich selbst treu, wenn auch nicht mehr das ehrliche Mädchen, das sie einst war. Dennoch hört sie auf ihr Herz und handelt danach.

Zoya ist noch immer eine kalte, mächtige Persönlichkeit, bei der man nicht das Bedürfnis verspürt, ihr unbedingt näherkommen zu wollen. Allerdings offenbart sich dem Leser auch ihre komplette Geschichte, wodurch man sie durchaus besser verstehen kann.

Nikolai sprüht noch immer vor Charme und liefert sich mit seinen Getreuen auch den ein oder anderen Schlagabtausch. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass gerade durch die viele Politik und die Herrscherei auch ein wenig sein Glanz verlorengegangen ist.

Mir hat das Buch dennoch sehr gut gefallen und ich denke, Fans des Grishaverse kommen durchaus auf ihre Kosten.

Nach dem das Ende jetzt ein wirklich überraschender Cliffhanger war, bin ich sehr auf den 2. Teil der Dilogie gespannt.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Eine raue Welt

Kaleidra - Wer die Seele berührt
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Inhalt:
Emilia und Ben waren von der Quecksilberloge entführt und sollen nun dem letzten Baustein finden, um das Wasser des Lebens herzustellen. Und plötzlich müssen sie auch nach Kaleidra reisen...

Meine ...

Inhalt:
Emilia und Ben waren von der Quecksilberloge entführt und sollen nun dem letzten Baustein finden, um das Wasser des Lebens herzustellen. Und plötzlich müssen sie auch nach Kaleidra reisen...

Meine Meinung:
Ich hatte erst ein paar Schwierigkeiten  wieder in die Story zu finden, da der erste Teil doch schon etwas länger her ist und ich diesen vorher nicht rereaden konnte.

Recht fix war ich dann aber wieder mitten im Geschehen und konnte Emilia und Ben auf ihrem Weg bei den Quecks begleiten.

Der Spannungsaufbau hat mir sehr gut gefallen, es war immer ein recht hohes Niveau.
Auch die Charaktere mochte ich wieder sehr gern. Der Leiter der Quecksilberloge Washington ist der perfekte Gegenspieler. Absolut nicht einschätzbar und nicht zu beeinflussen. Auch wenn Emilia das sich gern mal einredet.

Die Welt in Kaleidra fand ich sehr interessant gestaltet und Bens Entwicklung dort auch sehr spannend. Ich konnte mir jederzeit alles wunderbar vorstellen, dafür war die Sprache wirklich sehr bildlich.

Den flüssigen Schreibstil mochte ich sehr. Damit hat mich die Autorin gut an die Geschichte fesseln können. Ich mochte das Buch oft gar nicht aus der Hand legen.

Insgesamt fand ich Band 1 noch einen winzigen Teil stärker.

Nach dem Cliffhanger, der meiner Meinung nach nicht ganz so schlimm war wie der im 1. Band, freue ich mich nun sehr auf den 3. Teil.

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