„Infinity plus One“ ist die Neuauflage von „Unendlich wir“ von Amy Harmon. Im Fokus stehen die junge Sängerin Bonnie Rae Shelby und der Ex-Häftling Finn Clyde. Clyde sammelt die junge Sängerin auf einer Brücke auf, als sie versucht sich das Leben zu nehmen. Statt einem tragischen Ende ist dies der Beginn einer unfassbaren Reise und einer unendlichen Liebe…
Ich habe schon mehrere Bücher von Amy Harmon gelesen und alle haben eins gemeinsam: Sie sind voller Gefühl. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Ich fand die zarte Annäherung zwischen den beiden Protagonisten wunderschön beschrieben. Auch hat mir die Spielerei mit Bonnie & Clyde sehr gut gefallen. Ich fand die originale Geschichte immer sehr spannend (und schockierend), schön hier mal eine positive Variante lesen zu können. Insbesondere Clyde war mir als Mathematikerin natürlich super sympathisch.
Kritikpunkt ist für mich die doch recht abwegige und zügige Entwicklung der Beziehung zwischen den Protagonisten. Aus einer zarten Pflanze ist in Rekordzeit ein ganzer Baum gewachsen. Das war mir nicht so plausibel. Ansonsten hatte ich aber viel Spaß beim Lesen.

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„Her Wish so Dark“ ist der erste Teil der „Reich der Schatten Reihe“ von Jennifer Benkau. Ich habe schon einige gute Bücher von Benkau gelesen und war daher sehr neugierig auf die Reihe. Im Fokus der Geschichte stehen Laire und Alaric, die eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Laire’s Verlobter wird vom Lord der Schatten ins Schattenreich entführt. Kurzerhand macht Laire sich auf den Weg ihn freizusprechen und bekommt dabei Unterstützung von Freunden. Auf dem Weg trifft sie auf Alaric, den sie eigentlich für immer vergessen wollte…
Zuerst möchte ich das wunderschöne Cover erwähnen. Mich hat das schöne Gesicht und die verspielte Schrift total angesprochen. Ich bin aber auch jemand, der sehr auf Cover achtet. Inhaltlich bin ich recht schnell in Benkaus fantastische Welt reingekommen. Ich fand die Detailtiefe einem Jugendbuch / Young Adult Publikum angemessen. Die fantastischen Elemente waren ausgefallen und mal was anderes als die übliche Fantasyliteratur. Vom Schreibstil her ist das Buch Zielgruppengemäß recht einfach und kurzweilig.
Laire und Alaric waren mir sympathisch. Ich fand beide Charaktere nachvollziehbar in ihrem Handeln und die Dynamik zwischen beiden hat mir gefallen. Weniger gefallen hat mir, dass ich streckenweise dein Eindruck hatte, dass sich die Beziehung zwischen den beiden nicht weiterentwickelt. Das hat den Spanungsbogen etwas einschlafen lassen.
Gecatched hat mich dann wiederum das etwas unerwartete Ende. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich auf Band 2.

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„Burning Bridges“ von Tami Fischer ist der erste Band der Fletcher University Reihe von Tami Fischer. Im Fokus steht Ella Johns, die von ihrem Freund betrogen und sitzengelassen wird. Nach einer Partynacht kommt Ella in eine unschöne Situation und wird von einem mysteriösen Unbekannten gerettet. Als sie ihn am Tag darauf auf dem Campus wiedersieht, nimmt sie ihn kurzerhand mit nach Hause und merkt schnell, dass er ihr Herz schneller zum Schlagen bringt.
Ich habe das Hörbuch sehr gerne gehört. Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme und hat super gut vorgelesen. Die Protagonisten Ches und Ella waren mit von Anhieb an sympathisch. Insbesondere Ellas Gedanken waren einfach zu köstlich und das ein oder andere Mal musste ich breit grinsen. Auch sehr gut gefallen hat mir die Spannung zwischen den beiden Protagonisten. Man merkt richtig, wie sie sich stück für stück annähern und irgendwann nicht mehr anders können, als einander zu verfallen.
Was ich etwas schwierig fand war Ches Background und das Umfeld. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es sowas gibt…. Und irgendwie kann ich mir noch weniger vorstellen, dass ein Mädchen jemand aus den Kreisen hinterherläuft. Vielleicht bin ich da einfach nur maximal weit weg und deshalb wirkt das für mich so surreal. Mit der Situation konnte ich mich aber irgendwie so gar nicht identifizieren.
Alls in allem ist es ein super Hörbuch und ich hatte viel Spaß.

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„Deeper than Love“ ist der zweite Teil der Richer Than Sin Trilogie von Meghan March. Die Handlung setzt unmittelbar am Ende des ersten Teils ein, daher sollte man diesen unbedingt gelesen haben. Da mir Band 1 sehr gut gefallen hat und ich Romeo & Julia artige Geschichten Liebe, musste ich einfach weiterlesen.
Whitney und Lincoln waren mir von Beginn an sympathisch. Klar, irgendwie gibt es zwischen beiden dieses ständige On Off und Missverständnisse. Aber wer steht nicht auf ein bisschen Drama? Ich finde beide Protagonisten entwickeln sich deutlich weiter und machen zumindest nicht ständig die gleichen Fehler. Durch die Fehden zwischen den Gables und den Riscoffs kommt ordentlich Musik ins Buch. Besonders gefallen hat mir, dass viele der offenen Handlungsstränge aus Band 1 weitergeführt und teils aufgelöst wurden. Man merkt aber, dass es noch einen 3. Teil gibt, denn die Autorin gibt sich alle Mühe noch weitere Fragen offen zu lassen.
Vom Schreibstil her ist das Buch gewohnt einfach. Wie auch schon im ersten Teil, schreibt Meghan March auf den Punkt und kurzweilig ohne viel Chichi. Auch in diesem band springt die Handlung bzw. die Erzählung wieder zwischen Vergangenheit und heute. Ich mag das und fand es durchaus erfrischend, wie die Autorin die Handlungsstränge verwoben und in der heutigen Zeit wieder aufgegriffen hat. Wer Band 1 mochte, wird auch den 2. Teil mögen.

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In "Stadt, Land, Mann" von Nina Bach dreht sich alles um Ina und Nathalie. Ina wird von ihrem Freund verlassen und Nathalie setzt alles daran sie zu verkuppeln. Bei einem Barbesuch bändelt Ina mit dem attraktiven Barkeeper Nick an, den auch Nathalie nicht zu verachten scheint. Kurz darauf erbt Ina ein Gasthaus im Schwarzwald...
Das Cover ist ein echter Hingucker. Meine Lieblingsfarbe ist Grün, daher bin ich direkt neugierig geworden. Nina Bach schreibt auf den Punkt und kurzweilig. Das Buch ist recht schnell durchgelesen, aber unterhaltsam. Die beiden Freundinnen Nathalie und Ina, sowie deren Bekanntschaften (Nick & Oli & Johannes) werden teils etwas überspitzt bzw. stilisiert dargestellt, was mir gut gefallen hat. Das geht allerdings zu Lasten der Tiefe. Aber da ich bei dem Roman nichts anderes als Unterhaltung erwartet habe, habe ich keine sehr tiefgründigen Charaktere erwartet.
Gefallen hat mir auch, dass teils Schwarzwälder Dialekt verwendet wurde. Gerade so viel, um den Charme des Schwarzwälder-Flairs zu unterstreichen und wenig genug, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen.
Besonders ist, dass in dem Buch immer mal wieder Listen auftauchen à la: "10 Dinge, an denen du erkennst, dass sie deine beste Freundin ist". Ich fand die Idee ganz gut. Teils wurden die Listen vor ein Kapitel gestellt, teils auch eingearbeitet. Mir hat das gefallen.
Alles in allem fand ich das Buch ganz gut und kann es jedem empfehlen, der seichte Unterhaltung möchte und den Schwarzwald mag.

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