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Veröffentlicht am 09.01.2021

Ein Wohlfühlbuch!

Winterzauberküsse
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Klappentext:

Liebesfunkeln braucht keinen Wunschzettel!
Hutmacherin Ava trifft Sam auf einer hippen Londoner Vorweihnachtsparty. Er hat einen Auftrag für sie: ein Hut als Geschenk für seine schwerkranke ...

Klappentext:

Liebesfunkeln braucht keinen Wunschzettel!
Hutmacherin Ava trifft Sam auf einer hippen Londoner Vorweihnachtsparty. Er hat einen Auftrag für sie: ein Hut als Geschenk für seine schwerkranke Mutter Wendy – vielleicht wird es ihr letztes Weihnachten sein. Als Wendy in Avas Studio kommt, glaubt sie voller Freude, Sam sei mit Ava zusammen. Sam bittet Ava, diesen Irrtum nicht aufzuklären, sondern so zu tun, als wären sie ein Paar – nur für die Vorweihnachtszeit…
Der perfekte Winterroman für alle, die Romantik suchen.



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Meine Meinung:

Das Buch ist in meinem Regal gelandet als ich auf der Suche nach einem Roman war, der mich auf die Weihnachtszeit einstimmt. Es ist letztlich dieses Buch geworden, weil der Schauplatz meine Lieblingsstadt London ist und ich die Idee unterhaltsam fand.

"Winterzauberküsse" besticht besonders durch einen lockerleichten Schreibstil. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit einem Datum beschriftet und die Erzählperspektive wechselt zwischen Sam und Ava.

Sam hat mir besonders gut gefallen! Er scheint auf den ersten Blick zwar wie der klassische Businesskerl, bisschen draufgängerisch, wohlhabend, Workaholic und Herzensbrecher, man merkt aber recht schnell, dass dieser Schein trügt. In Wahrheit ist er vor allem führsorglich und verständnisvoll. Seine zauberhafte Mutter Wendy hast ihm zu einem sehr modernen und toleranten Mann erzogen, bei dem allerdings doch ab und an noch ein bisschen das Ego und der ausgeprägte Beschützerinstinkt die Überhand gewinnen. Aber es sei ihm verziehen ;).

Ava hingegen ist eine sehr emanzipierte und selbstständige Frau die mit beiden Beinen in Leben steht. Und obwohl sie aktuell etwas strauchelt, lässt sie sich nur ungern helfen. Sam bringt ihr bei, dass es ok ist auch mal nicht weiter zu wissen und dann Hilfe anzunehmen.

Die Einblicke in ihren Beruf fand ich sehr spannend, da ich das Handwerk so gar nicht kannte beziehungsweise nicht wusste, dass es so etwas heutzutage noch gibt.

Eher negativ fand ich wie sich sich gegenüber ihrer besten Freundin Izz verhält. Auf der einen Seite hält sie einen vermeidlichen Ehrenkodex wahnsinnig hoch, ist dann aber nicht in der Lage einfach mal mit ihr über die Situation zu reden. Dann wiederum redet sie in Sams Anwesenheit in einer Weise über Izz die bei meiner besten Freundin sehr verletzend finde (und Sam ist wohlgemerkt Izzs Boss), bittet dann aber Sam darum mit Izz auf ein "Fake-Date" zu gehen, damit sie "mal aus ihrem Schneckenhaus" kommt. Sorry aber sowas geht meiner Meinung nach gar nicht!

Die Nebencharaktere haben mir dann wieder besser gefallen, insbesondere Sams Mutter Wendy und Avas bester Freund Todd waren super symphytisch. Auch Avas Dad gefiel mir gut, allerdings fand ich das sein Storystrang etwas kurz ausfiel. Hier hätte Sue Moorcroft ruhig etwas mehr in die tiefe gehen können.

Im Allgemeinen war der Plot aber genau das was ich von so einem Buch erwarte: unterhaltsam, gefühlvoll und atmosphärisch. Er war an manchen Stellen vielleicht ein wenig vorhersehbar aber das hat mich nicht weiter gestört. Ein Wohlfühlschmöker, bei dem der Winter-/Weihnachtsaspekt für meinen Geschmack ruhig noch etwas präsenter hätte sein können.

4/5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Ganz anders als erwartet

Die Flüsse von London
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Klappentext:

Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem ...

Klappentext:

Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.
»Mein Name ist Peter Grant. Ich bin seit Neuestem Police Constable und Zauberlehrling, der erste seit fünfzig Jahren. Mein Leben ist dadurch um einiges komplizierter geworden. Jetzt muss ich mich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin herbeiführen, Leichen in Covent Garden ausgraben. Ziemlich anstrengend, kann ich Ihnen sagen – und der Papierkram!«
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Meine Meinung:

Ich hatte im Vorfeld irgendwo gelesen, dass dieser Roman eine Mischung aus Sherlock und Harry Potter sei. Dementsprechend hatte ich natürlich gewisse Erwartungen, die sich (leider) nicht erfüllten. Die Gemeinsamkeiten beschränken sich auf die Tatsache, dass es um Polizeiarbeit bzw. um Zauberei geht.
Peter Grant ist kein klassischer Romanheld. Ein wenig träge und verträumt geht er durch sein Leben und ist nicht sehr zufrieden mit den Wendungen die ebendieses in letzer Zeit genommen hat. Er droht hinter einem Schreibtisch zu versauern, statt "richtige" Polizeiarbeit zu machen wie er es nennt. Verbrecher festnehmen, Morde aufklären, etwas bewegen, das wünscht er sich eigentlich. Ein glücklicher Zufall sorgt dann dafür, dass Thomas Nightingale auf Constable Grant aufmerksam wird und ihn unter seine Fittiche nimmt. Hier ist Peters Neugier für ihn plötzlich sehr von Vorteil und trägt zur Aufklärung des Falls bei. Außerdem zeigt er, dass er durchaus auch andere Stärken besitzt.
Die beiden ergänzen sich meiner Meinung sehr gut und bilden ein tolles Team.
Generell sind Ben Aaronovitchs Charaktere sehr liebevoll ausgearbeitet. Jedoch sind es für meinen Geschmack etwas viele, sodass man doch ein wenig den Überblick verliert. Auch die übernatürlichen Geschehnisse werden gegen Ende sehr verworren, besonders auf den letzten 100 Seiten, auf denen das Tempo deutlich angezogen wird habe ich dann doch zeitweise den Faden verloren.
Zur Verteidigung des Autors muss ich hier allerdings erwähnen, das ich meistens Abends gelesen habe und meine Konzentration dementsprechend schon etwas nachgelassen hat.
Pluspunkte gibt es definitiv für die detailverliebten geographischen Angaben. Gerade wenn man selbst schon ein paar mal in London gewesen ist (und diese Stadt genauso liebt wie ich 🙈) hat man das Gefühl selbst über die entsprechenden Straßen und Plätze zu laufen. Aber auch der typische britische Humor hat mir in "Die Flüsse von London" gut gefallen.

Generell ist dieses Buch denke ich ein solider Reihenauftakt. Man lernt die Charaktere gut kennen, auch wenn die Handlung ein paar Schwächen aufweist. Ich bin gespannt wie Herr Aaronovitch in den Folgebänden darauf aufbaut.

3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Ein One-Night-Stand, der nicht lange einer bleibt

Lessons from a One-Night-Stand (Baileys-Serie 1)
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Klappentext:

Holly Radcliffe hätte nie gedacht, dass ihr One-Night-Stand am ersten Tag in der neuen Stadt solche Wellen schlagen würde. Doch ihr kleines Abenteuer mit dem Highschool-Coach Austin Bailey ...

Klappentext:

Holly Radcliffe hätte nie gedacht, dass ihr One-Night-Stand am ersten Tag in der neuen Stadt solche Wellen schlagen würde. Doch ihr kleines Abenteuer mit dem Highschool-Coach Austin Bailey ist nach kürzester Zeit Stadtgespräch. Holly hatte gehofft, dass sie Austin nie wiedersehen würde, aber als Schulleiterin ist sie seine neue Chefin. Blöd nur, dass ihr verräterisches Herz schneller schlägt, sobald sie ihm begegnet.

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Meine Meinung:

Lessons from a One-Night-Stand ist mein zweiter Roman von Piper Rayne. Ich mag ihren Schreibstil. Er ist detailreich und angenehm, man kann sich Lake Starlight und dessen Bewohner gut vorstellen. Von Anfang an schreibt sie außerdem recht explizit. Das muss man mögen, ich persönlich fand es sehr erfrischend, ist mir lieber als so blumige Umschreibungen die nur um den heißen Brei reden 😉.

Die Erzählperspektive wechselt zwischen Holly und Austen, so bekommt man Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Charaktere. Positiv aufgefallen ist mir außerdem, dass immer mal wieder der Leser/Hörer direkt angesprochen wird, so bekommt man beinahe das Gefühl Teil der Geschichte zu sein.

Holly und Austen harmonieren toll miteinander, es knistert gewaltig und es hat Spaß gemacht ihrer Story zu folgen. Ein bisschen Drama gibt es ebenfalls, es steht aber nicht im Vordergrund. Der Storystrang rund um Hollys Grund für den Umzug nach Alaska konnte mich zudem irgendwie nicht so recht überzeugen. Die Nebencharaktere sind liebevoll ausgearbeitet, auch wenn bei so einer großen Familie noch nicht ganz den Überblick über die Namen habe. Aber ich freue mich auf die Folgebände. Wobei ich den Status der Baileys in der Kleinstadt immer noch etwas skurril finde.

Leider gab es dann aber doch ein paar Dinge die mir sauer aufgestoßen sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst aus dem Pädagogikbereich komme und an Schulen gearbeitet habe, aber sowohl Holly als auch Austin haben Äußerungen getätigt die in meinen Augen ein rotes Tuch sind. Holly hat sich einmal 50 Jahre zurückgewünscht, damit sie ihre Schüler mit dem Lineal auf die Finger hauen darf und Austin kommentierte zu Beginn die Rocklänge einer Schülerin, wenn auch nur im Gedanken. Trotzdem ein absolutes No-Go. Dafür muss ich einen Stern abziehen.

Die beiden Sprecher wurden gut gewählt. Die Stimmen passen zu den Charakteren.



Insgesamt gibt es von mir 3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Tolles Setting aber schwache Protas, deren Liebesgeschichte mich nicht recht überzeugen konnte

Alles, was du suchst
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Hörbuchvariante
Klappentext:

Als die New Yorker Webdesignerin Cameron den Auftrag erhält, für einen familiengeführten Country-Store einen Online-Shop mit Landlust-Ambiente zu gestalten, ahnt sie nicht, ...

Hörbuchvariante
Klappentext:

Als die New Yorker Webdesignerin Cameron den Auftrag erhält, für einen familiengeführten Country-Store einen Online-Shop mit Landlust-Ambiente zu gestalten, ahnt sie nicht, was sie in Vermont, USA, finden wird: eine charmante Kleinstadt, unberührte Natur, eine warmherzige Großfamilie und den Sohn des Auftraggebers, Will. Weil dieser nicht begeistert von der Idee eines Internetauftritts ist, fliegen zwischen Cameron und Will zuerst die Fetzen, dann die Funken und schließlich die Gefühle. "Alles, was du suchst" von Marie Force ist ein romantischer und witziger Liebesroman und zugleich der 1. Band der Bestseller- Reihe "Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie".

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Meine Meinung:

Vorweg vielleicht erstmal die positiven Aspekte: Ich habe mich ein bisschen in das Städtchen Butler und seine Bewohner verliebt, alle wirkten wahnsinnig herzlich und hilfsbereit. Die Nebencharaktere fand ich allesamt super sympathisch, sodass ich den Folgebänden auf jeden Fall eine Chance geben möchte. Man spürt auf jeden Fall den Zusammenhalt und die Warmherzigkeit der Abbott-Familie. Marie Forces Schreibstil ist sehr atmosphärisch und locker leicht, ich hatte fast das Gefühl selbst in Vermont zu sein, so toll war alles beschrieben. Die Story hatte auch eine gute Prise Humor, was mir echt positiv in Erinnerung geblieben ist (Fred war ein absolutes Highlight🦌!).

Nun aber zu Will und Cameron: Beide scheinen für sich sehr nette Personen zu sein, aber ihre Liebesgeschichte nahm ich ihnen irgendwie nicht richtig ab. Für meinen Geschmack ging alles viel zu schnell, nach einer kurzen Episode der Unentschlossenheit, ob man sich trotz der wenigen Gemeinsamkeiten wirklich aufeinander einlassen sollte folgte eigentlich eine Sexszene nach der anderen, ich war irgendwann fast so weit ganze Passagen zu skippen, weil der Plot so dünn würde. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, wenn es auch mal etwas heißer hergeht, aber wenn sich die Handlung nur noch darum dreht fühle ich mich einfach nicht unterhalten und gerade als Hörbuch empfinde ich das eher als unangenehm. Ich hätte mir etwas überzeugendere Konflikte oder Nebenhandlungen gewünscht, die mehr Spannung in die Geschichte bringen.

Die Sprecherin hat einen guten Job geleistet, ihre Stimme ist angenehm und die Emotionen kamen gut rüber.

Wie gesagt ich bin gespannt was die Folgebände für Geschichten bereithalten und hoffe, dass die anderen Mitglieder der Familie Abbott ebenso ihr Glück finden.

Ein kleiner Hinweis vielleicht noch für diejenigen, die Bücher gerne entsprechend der Jahreszeit lesen, in denen sie spielen: Ich finde es Schade, dass das Cover so unpassend gewählt wurde. Das bunte Laub suggeriert, dass sich die Geschichte im Herbst abspielt. Tatsächlich ist es aber später Winter/Anfang Frühling als Cameron nach Butler fährt.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Hier fehlte mir leider die Tiefe

Der Zwillingscode
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Inhalt:

Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu ...

Inhalt:

Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet.

Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.

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Meine Meinung:

Die Story hatte auf jeden Fall einige gute Ansätze: Ich finde das Sozialpunktesystem grundlegend sehr spannend, genauso wie die Copypets, die nach und nach die echten Tiere ersetzen.

Margit Ruiles Schreibstil ist angenehm aber für meinen Geschmack etwas nüchtern und kühl. Grundlegend kam ich gut durch die Seiten.

Ich hätte mir hierzu aber noch mehr Hintergrundwissen gewünscht. Leider bleibt insgesamt alles sehr oberflächlich. Das Punktesystem wird leider nicht näher erläutert (wie bekommt man Punkte, was genau sind die Vorteile, was führt zum Abstieg? etc), sondern nur mit vereinzelten Beispielen angerissen und auch die Bezeichnungen der einzelnen Ränge sind etwas verwirrend (Hier hätte man Bezeichnungen wie CC ruhig weglassen können, da nicht direkt ersichtlich war, ob dies nun besser oder schlechter als C ist).

Auch die Backstorys zu den Charakteren fallen sehr dünn aus oder sind teilweise auch gar nicht vorhanden (z.B. Zarah). Dadurch ist es schwer eine Nähe zu ihnen aufzubauen, sie wirken allesamt recht blass. Vincent hat zwar einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich, aber da der Roman nicht in der Ich-Perspektive verfasst ist, bekommt man nur wenige Einblicke in seine Gefühlswelt.

Im Vorfeld hatte ich erwartet, dass die Copypets eine größere Rolle in der Geschichte einnehmen würden, auch weil auf dem Cover die Katze so prominent dargestellt ist. In Wahrheit sind sie aber nur untergeordnet relevant. Das fand ich sehr schade, ist aber nur meiner persönlichen Erwartungshaltung geschuldet.

Das Thema künstliche Intelligenz und die Gefahren, die damit einhergehen sind gut deutlich geworden. Aber wie in allen Aspekten dieses Romans hätte ich mir auch hier eine detailreichere Ausgestaltung gewünscht.

Das Ende war überraschend anders. Hier hat die Autorin eine Richtung eingeschlagen, die ich so nicht erwartet habe. Das brachte nochmal etwas Spannung rein. Das hat mir tatsächlich sehr gefallen, auch wenn am Schluss noch viele Fragen offen blieben. Das muss man mögen, ich finde es lässt dadurch Raum für eigene Ideen.

Ich würde diesen Roman nur (jugendlichen) LeserInnen empfehlen, die noch nichts/nur wenig zum Thema KI gelesen haben. Für diese LeserInnengruppe könne dieser Roman ein guter Einstieg in das Thema bilden, der nicht gleich mit viel Fachwissen erschlägt. Ich selbst habe aber schon viele Romane aus dem Bereich Dystopie/KI gelesen und dafür war mir die Story einfach zu dünn. Ich denke nicht das mir "Der Zwillingscode" lange im Gedächtnis bleiben wird.

Ich vergebe 2,5 Sterne ⭐

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