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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2021

Ein Setting zum wohlfühlen

Wie Stimmen im Wind
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Giulia hat nur ein Ziel - möglichst weit weg Chicago zu entfliehen. Sie packt ihren Rucksack, lässt ihr altes Leben hinter sich und läuft los. Sie landet in Coker Creek, einer kleinen Stadt in Tennessee ...

Giulia hat nur ein Ziel - möglichst weit weg Chicago zu entfliehen. Sie packt ihren Rucksack, lässt ihr altes Leben hinter sich und läuft los. Sie landet in Coker Creek, einer kleinen Stadt in Tennessee und somit in den quasi in den Armen von Scott und seiner Familie. Seine herzliche Familie hat schon so einiges durchgemacht aber nimmt dennoch Giulia auf ihrer Farm auf wie ein Familienmitglied.

Die Charaktere waren mir auf anhieb sympathisch und greifbar beschrieben, was für mich immer besonders wichtig für den Lesefluss ist. Die Handlungsweisen waren den Charakteren entsprechend und in meinen Augen realistisch gewählt. Das Setting der Geschichte ist wirklich traumhaft schön und lädt förmlich zum verweilen und wohlfühlen ein. Die Autorin packt ihre Leser mit ihren Worten in eine warme Decke und zieht sie in ihren Bann. Ich bin super schnell durch das Buch gekommen und wollte unbedingt wissen wie die Geschichte weitergeht. Dabei kam Sophia Como ohne viel Drama aus, welches jedoch an manchen Stellen eventuell etwas gefehlt hat. Es gab zwar einige Geheimnisse, jedoch wurden diese am Ende zu schnell und einfach gelöst und ich hätte mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Genauso wurden einige Themen angesprochen, die aber dann nicht mehr weiter verfolgt wurden. Daher gab es doch einige Stellen im Buch, die für mich persönlich mehr potenzial gehabt hätten.

Trotzdem gefiel mir die Storyline sehr gut und auch die abwechselnde Erzählerperspektive zwischen Giulia, Scott und Harvey, lockerten das Ganze auf. Ich würde auf jeden Fall wieder zu einem Buch der Autorin greifen, da mir ihr Schreibstil unglaublich gut gefallen hat und ich glaube, dass aus ihrer Feder noch weitere tolle Romane entstehen werden. Deshalb eine klare Leseempfehlung und die Einordnung in die Kategorie Wohlfühlbuch.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Ein gelungener Abschluss für eine seichte Reihe

When We Hope
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Der Abschlussband der Love-NXT Reihe von Anne Pätzold war in meinen Augen ein passender Abschluss für diese doch eher eigene Reihe. Die Autorin ist sich wirklich treu geblieben und hat diesen Band genau ...

Der Abschlussband der Love-NXT Reihe von Anne Pätzold war in meinen Augen ein passender Abschluss für diese doch eher eigene Reihe. Die Autorin ist sich wirklich treu geblieben und hat diesen Band genau so aufgebaut wie ich es von den zuvor erschienen Bänden gewohnt war. Die Handlungen und die Interaktion der Charaktere sind gleich geblieben und haben somit in das Gesamtbild gepasst, welches ich von dieser Reihe erhalten habe. Zudem kam ich wirklich schnell durch die Seiten, auch wenn es leider wieder an einen aufregenden Spannungsbogen gefehlt hat.

Ella und Jae-Yong sind wirklich ruhige und introvertierte Charaktere die aber in perfekter Harmonie zueinander stehen. Trotzdem habe ich oft nicht nachvollziehen können, wie sie sich über Seiten einfach nur anschweigen können. Die Gedanken und Gefühle, vor allem von Ella, spielten sich größtenteils in ihrem Kopf ab, was dafür spricht das sie einfach ein totaler Kopfmensch ist. Sie zerdenkt quasi erst einmal jede Situation bevor sie handelt - ein Charakterzug den ich auch des öfteren bei mir selbst feststellen muss. Das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit in der ich mich mit Ella identifizieren kann - okay, und die Liebe zu Büchern natürlich. Ansonsten ist die gesamte Reihe in meinen Augen eher für das Genre "Young Adult" gedacht als für "New Adult". Mir persönlich hat einfach das Kribbeln, das Feuer und die Anziehung zwischen den Protagonisten gefehlt. Für meinen Geschmack einfach zu unschuldig aber im Gesamtkonzept der Reihe passend.

Nichts desto Trotz bereue ich es nicht die Reihe gelesen zu haben und empfehle sie gerne an jüngere Leser weiter, die vielleicht selbst noch nicht viel Erfahrung mit Jungs hatten bzw. einen eher ruhigeren Charakter haben.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Wichtige Themen, aber wenig emotionale Bindung

Never Too Late
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„𝘑𝘢, 𝘥𝘶 𝘩𝘢𝘴𝘵 𝘊𝘦𝘭𝘭𝘶𝘭𝘪𝘵𝘦, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘸𝘦𝘳 𝘩𝘢𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵? 𝘑𝘢, 𝘥𝘶 𝘩𝘢𝘴𝘵 𝘕𝘢𝘳𝘣𝘦𝘯, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘸𝘦𝘪𝘴𝘦𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘥𝘶 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘥𝘢 𝘣𝘪𝘴𝘵. 𝘋𝘦𝘪𝘯 𝘒ö𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘻𝘦𝘪𝘨𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘥𝘶 𝘦𝘪𝘯𝘦 Ü𝘣𝘦𝘳𝘭𝘦𝘣𝘦𝘯𝘥𝘦 𝘣𝘪𝘴𝘵, 𝘶𝘯𝘥 „𝘧𝘦𝘵𝘵" 𝘪𝘴𝘵 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴𝘧𝘢𝘭𝘭𝘴 𝘦𝘪𝘯 𝘚𝘺𝘯𝘰𝘯𝘺𝘮 𝘧ü𝘳 ...

„𝘑𝘢, 𝘥𝘶 𝘩𝘢𝘴𝘵 𝘊𝘦𝘭𝘭𝘶𝘭𝘪𝘵𝘦, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘸𝘦𝘳 𝘩𝘢𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵? 𝘑𝘢, 𝘥𝘶 𝘩𝘢𝘴𝘵 𝘕𝘢𝘳𝘣𝘦𝘯, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘸𝘦𝘪𝘴𝘦𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘥𝘶 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘥𝘢 𝘣𝘪𝘴𝘵. 𝘋𝘦𝘪𝘯 𝘒ö𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘻𝘦𝘪𝘨𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘥𝘶 𝘦𝘪𝘯𝘦 Ü𝘣𝘦𝘳𝘭𝘦𝘣𝘦𝘯𝘥𝘦 𝘣𝘪𝘴𝘵, 𝘶𝘯𝘥 „𝘧𝘦𝘵𝘵" 𝘪𝘴𝘵 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴𝘧𝘢𝘭𝘭𝘴 𝘦𝘪𝘯 𝘚𝘺𝘯𝘰𝘯𝘺𝘮 𝘧ü𝘳 „𝘩ä𝘴𝘴𝘭𝘪𝘤𝘩“.“

Mit diesem Zitat von Jason aus Never Too Late möchte ich Heute diese Rezension starten. Zudem wir diese etwas anders als von mir gewohnt. ☺️

Das Thema Selbstliebe begegnet uns zurzeit gefühlt überall und vor allem hier auf Instagram ist es ein präsentes Thema. In meinen Augen ist es total wichtig, dass so viel darüber berichtet und reflektiert wird - denn wenn wir mal ehrlich sind, wer von uns hat noch nicht an sich selbst gezweifelt oder fand sich auf irgendeine Art nicht zu 100% gut so wie er ist?
Ich für meinen Teil, habe leider oft solche Momente der Selbstzweifel und auch der nicht Akzeptanz meines Körper. Ich kann daher den inneren Kampf von Zoé in gewisser Weise nachvollziehen. Zwar habe ich zum Glück keine Essstörung oder psychische und physische Gewalt erlebt, trotzdem erkenne ich mich in diesem Charakter etwas wieder.


Im Vergleich zu „Never Too Close“ war diese Geschichte alles Andere als zuckersüß und federleicht, sie war durchzogen von ernsten und heftigen Momenten. Zwar gab es auch glückliche und liebevolle Momente, jedoch fand ich, dass diese nicht so sehr im Vordergrund standen. Im Fokus standen für mich eher die ernsteren Themen anstatt die Liebesgeschichte zwischen Zoé und Jason. Mir fiel es sehr schwer mit ihnen warm zu werden und mir hat auch etwas die Beziehung zwischen Zoé und Violette gefehlt. Nichts desto trotz war die Story super zu lesen und ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich nicht von häuslicher Gewalt und Essstörungen getriggert fühlt.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Ein Buch mit hohem Wohlfühlfaktor!

New Beginnings
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Ich habe schon so viel positives über die Green Valey Saga gelesen, dass ich mich endlich selbst davon überzeugen wollte - und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! (Den Klappentext findet ihr im ...

Ich habe schon so viel positives über die Green Valey Saga gelesen, dass ich mich endlich selbst davon überzeugen wollte - und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! (Den Klappentext findet ihr im zweiten Bild 😊)

Der Schreibstil von Lilly Lucas ist nicht nur unglaublich leicht und toll zu lesen, sondern auch die gesamte Storyline hat mich in seiner Harmonie total überzeugt.
Der Ort Green Valley hört sich einfach nur traumhaft schön an und ich würde direkt diesem bezaubernden Städtchen einen Besuch abstatten. Ich beneide Lena um ihre unfassbar tolle Gastfamilie und um Izzy und Will, die sie dort so schnell und als einen Teil des Ganzen aufgenommen haben. Wer wünscht sich nicht einen so perfekten Aufenthalt in der Fremde? 😍
Davon abgesehen, wie unglaublich ist bitte Ryan? 🤤 Ich muss sagen, ich bin in Love! Am Anfang dachte ich nur: Oh man was ein Hänger. Aber im Verlauf der Story hat er sich zu einem fast perfekten Bookboyfriend entwickelt.
Was auch eher selten bei mir vorkommt ist, dass ich alle Protas so sympathisch und liebenswert fand. Von Lena, über Amy, Jack und dem kleinen Liam bis hin zu Izzy, Will und Molly.

Das Buch hat einfach einen hohen Wohlfühlfaktor, der einen den Alltag über 330 Seiten vergessen lässt.
Ich freue mich schon auf die nächste Reise nach Green Valley, daher gibt es von mir 4 von 5 ⭐️, einfach weil ich mir noch einen näheren Ausblick/ Epilog auf die Zukunft der beiden gewünscht hätte. Aber wahrscheinlich erfahre ich dazu mehr in Band 2 ☺️

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Ich muss unbedingt nach Schweden!

Nur noch ein bisschen Glück
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"Nur noch ein bisschen Glück, dachte sie benommen. Dann würde sie kaputtgehen, aber noch nicht jetzt."

Die Geschichte von Stella und Thor war so locker und leicht, dass sie einen perfekt durch den lauen ...

"Nur noch ein bisschen Glück, dachte sie benommen. Dann würde sie kaputtgehen, aber noch nicht jetzt."

Die Geschichte von Stella und Thor war so locker und leicht, dass sie einen perfekt durch den lauen Sommerabend bringt. Mit einem Glas Wein und leckeren Snacks, in eine Decke eingekuschelt und dazu dieses Buch.

Laholm und seine Bewohner sind zwar typisch Dorf, aber ich habe die Kulisse direkt in mein Herz geschlossen. Ich wollte schon immer gerne nach Schweden und dieses Buch hat das Gefühlt noch verstärkt.
Der Schreibstil der Autorin war super entspannt zu lesen und hatte die perfekte Menge an Humor. Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und man hat schnell seine Lieblinge und "Feinde" erkannt.

Die Entwicklung von Stella und Thor war wirklich toll beschrieben. Nicht nur was ihre Romanze angeht sondern vor allem die persönliche Entwicklung der beiden Protagonisten. Stella hat zu sich selbst gefunden und Thor kann endlich wieder Liebe in seinem Leben zu lassen.

Zum Ende hin kam sogar noch Spannung auf und das Ende war meiner Meinung nach passend gewählt. Jedoch muss ich sagen, dass ich mir an manchen Stellen doch noch mehr Tiefgang gewünscht hätte, aber das hätte dem Buch vielleicht auch seinen lockeren Charme genommen.

Ich bin sehr angetan von der Autorin und diesem Buch und kann es als Lektüre für den Sommerurlaub jedem nur ans Herz legen.

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