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Veröffentlicht am 02.12.2016

Postitive Überraschung

AMANI - Rebellin des Sandes
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…es mochten noch so viele Fabriken voller Eisen und Qualm aus dem Boden sprießen: Das hier war Magie, die alles überdauerte. Die lebte im Gedächtnis der Welt selbst.

( Zitat Seite 196 aus Amani- Rebellin ...

…es mochten noch so viele Fabriken voller Eisen und Qualm aus dem Boden sprießen: Das hier war Magie, die alles überdauerte. Die lebte im Gedächtnis der Welt selbst.

( Zitat Seite 196 aus Amani- Rebellin des Sandes von Alwyn Hamilton erschienen in cbt Verlag )




Inhalt

Die 16-jährige Scharfschützin Amani will nichts mehr, als Dustwalk, einem Kaff mitten in der Wüste, den Rücken zu kehren. Bei einem Schießwettbewerb, der Amani die Freiheit bringen soll, kreuzt Jin ihren Weg: ein faszinierender Fremder, der von den Schergen des Sultans verfolgt wird. Jin soll zu den Rebellen gehören, die den abtrünnigen Prinzen Ahmed unterstützen. Amani und Jin werden Reisegefährten wider Willen und kämpfen bald ums Überleben – gegen magische Djinn, gegen die Soldaten des Sultans und eine mysteriöse, tödliche Waffe. Unversehens steckt Amani mitten in einer Rebellion, die das Schicksal ihres Landes entscheiden könnte und ihre Gefühle für Jin offenbart …





Meinung



Auf dem Cover sieht man eine junge Frau, welche aus einem Sandsturm tritt. Sie wirkt auf mich sehr wie eine Kämpferin und strahlt etwas Selbstbewusstes aus.
Obwohl das Cover eine Person trägt, gefällt es mir sehr gut, da es sehr aussagekräftig ist und einem einen kleinen Einblick in die Geschichte gibt und man sich bereits beim Betrachten des Cover eine Frage stellt.
Was hat der Sand mit ihr zu tun?



Inhalt

Zuvor die Geschichte so richtig losgeht, begibt man sich mit der Protagonistin Amani, welche sich als junge verkleidet hat zu einer Schießarena. Hier möchte sie gerne antreten, um Geld zu gewinnen.
Das Geld möchte sie für ein neues und besseres Leben nutzen, was sie sich in der Hauptstadt Izman erhofft. Bei dem Turnier lernt sie den Außenseiter Schlange des Ostens kennen.

Direkt von Ersten Wort an war ich in der Geschichte. Sie hat mich zwar erst ein wenig irritiert aber das war schnell vorbei. Man bekommt einen kleinen Überblick über das Land, die Gesellschaft und wie die Protagonistin lebt. Auch ihre Probleme und ihre Träume wurden direkt klar projektiert.

Auch ihren Charakter konnte man schon erkennen. Es wird hier nicht lange um den heißen Brei geschrieben, was vermuten lässt, dass ihr alles gequetscht wird, dies ist nicht der Fall.



Im Hauptteil befindet sich die Protagonistin auf den Weg in die Hauptstadt und man lernt als Leser mit ihr die fiktive Welt/ Land Miraji kennen. Die Welt ist so schön wie sie erschreckend ist. Die Protagonistin lebt in einer Kompletten kaputten Welt aber nicht wie es in Dystopien ist. Sondern die Menschen sind sehr egoistisch. Hier handelt jeder auf sein eigenes Wohl aus und dies auch in der Familie. Man kann keinem trauen. Auch Amani traut niemanden auch nicht der Schlange des Ostens obwohl dieser ihr gut gesinnt scheint, dennoch hat man immer wieder das Gefühl, dass mit ihm was nicht stimmt.

Außerdem erfährt man hier mehr über die politischen Strukturen. Wie auch, dass es einen Krieg zwischen Rebellen und dem Sultan gibt.



Der Schluss lässt sehr viele Fragen offen. Auch wenn das Ende einen sehr schönen weichen Ausklang hat, wird man auf die Folter gespannt.



Schreibstil

Der Schreibtstil ist sehr bildreich was sehr passend war. An vielen Stellen hat man Szenen und die Wüste vor Augen. Man taucht in eine fremden orientalische und geheimnisvolle Welt ab. Welche auch ohne Magie eine sehr magische Wirkung hat.

Obwohl der Schreibstil sehr flüssig war, gab es hier und da, zwar nicht oft, ein paar Schachtelsätze, welche sich für mich ein wenig unharmonisch angehört haben und ich sie zweimal lesen musste.

Durch den Ich- Erzähler, braucht man eine starke Bindung zur Protagonistin auf und man konnte sich in ihr Handeln sehr gut reinempfinden. Aber auch die Struktur ihrer Welt und dem Misstrauen der in ihr existiert wird hierdurch hervorgehoben und ist nicht nur ein belangloses Nebenprodukt.

Was mir noch aufgefallen ist, war das es zwischen einigen Kapiteln ab und an mal einen kleinen Zeitsprung gab. Dies stört aber auf keinen Fall den Lesefluss, dennoch hatte man das Gefühl, dass man das Buch kürzen wollte.



Figuren

Da ich hier nicht zu viel verraten will werde ich mich auf die Protagonistin Amani beschränken.

Amani ist eine ausgezeichnete Schützin und hat ein sehr loses Mundwerk. Ihr Verhalten ist das eher eines Jungen und eine Kämpferin.
Amani ist 17 Jahre alt und lebt bei ihrem Onkel im Haus, welches sich am äußersten Wüstenrand befindet.
Ihre blauen Augen machen sie zu etwas Besonderen.

Ich finde die Protagonistin super. Sie ist man eine echte starke Persönlichkeit, der man es auch abnimmt und man nicht nach ein paar Zeilen feststellen muss, dass sie doch ein Prinzesschen ist.



Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist?

Amani nimmt an einem Fest teil. Dafür wurden als es dunkel ist ganz viele Lichter angemacht. Überall waren kleine Lichter, orientalische Gerüche. Ich konnte es mir so gut vorstellen.

Aber auch die Wanderung durch die Wüste, der Sand.

Oder die Geschichten über die Erstwesen, welche für Amani schon mehr ein Mythos ist.





Fazit

Dieses Werk ist auf jeden Fall Lesenswert. Wenn man auf so eine willensstarke und konsequente Protagonistin nicht steht, sollte man es schon alleine wegen den Bildern, die hier einem in den Kopf projektiert wird lesen.

Meine Empfehlung geht an alle die Sonea mögen und an die, welche nicht die übliche Liebesschnulze mochten, wo alles zu schnell geht.

Diese und weitere Rezensionen auf
www.buechertraum.com

Veröffentlicht am 05.04.2017

Träume können auch skurril sein

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
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>>Meinung>Cover>Zum Inhalt>Fazit

>>Meinung<<

Kurze Zusammenfassung/Fazit am Ende



>>Cover<<

Hier war das Cover wirklich eines der Gründe, warum ich mich dieses Buch angesprochen hat. Es ist wie eine Zigarettenschachtel aufgebaut und passt supergut zur Geschichte.
Ein anderer Grund war der Titel.
Es lies mich hoffen, dass es sich hier um eine witzige, tiefgründige und verrückte Geschichte handelt und auf genau sowas hatte ich lust.

>>Zum Inhalt<<

„Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“ von Anna Basener, erschienen im Eichborn Verlag geht es um Bianca. Ihr Traum ist es mit Schlüppern reich zu werden, allerdings ist die Mitzi gestorben und ihre Omma zieht zu ihr.
Eine Geschichte über das Leben im Ruhrpott, einem Leben als Hauswirtschafterin und über die Träume des Lebens.



Das Buch hat mir am Anfang ein wenig Geduld abverlangt, denn ich kam nicht sofort rein.
Der Grund dafür war, dass hier Dialekt gesprochen wird, an den ich mich erstmal gewöhnen musste, mich aber dann total begeistert und ich mich mit jedem Wort im Ruhrpott befand.

Außerdem wurde in dem ersten paar Kapiteln immer abwechselnd, einmal aus der Gegenwart berichtet und dann wieder aus der Vergangenheit der Omma und ihrem Umfeld. Diese Sprünge waren für mich an ein paar Stellen irritierend, denn ab und an wusste ich nicht, wie das nun in die Geschichte passt. Aber sie gaben mir auch Einblick in die Beziehung von der Omma und der Enkelin Bianca, denn die Vergangenheit der Omma wird von der Enkelin erzählt und man erfährt so, wie sie ihre Omma sieht.

Obwohl es eher weniger die gewohnten Höhepunkt gibt, hat mich die Geschichte gefesselt. Weil, hier die Prostitution ganz direkt und ohne Umschreibungen präsentiert wird. Hier wird kein Urteil gebildet. Ich möchte schon so weit gehen zu sagen, dass man es einfach als normal ansieht. Schlicht und einfach, ich wurde vom Leben der Figuren gefesselt.

In die Figuren konnte ich mich nicht hineinversetzen. Was einfach an ihrem Leben liegt, dass ich mir einfach nur schwer vorstellen konnte. Es ist mir einfach unbekannt, da Prostitution bis heute noch ein Tabuthema in der Gesellschaft ist.
Die Omma und alle anderen konnte ich mir aber sehr gut in Berlin vorstellen.

Das Ende fand ich nicht so gut, denn es passt einfach nicht zur Geschichte. Es hätte so sein können, sicher, aber ich habe mir hier einfach etwas mehr erwartet.



>>Fazit<<

Mit einer frechen und direkten Art schafft es Anna Basener ein leider immer noch verpöntes Thema in einen sehr interessanten, etwas tiefgründigen Roman zu packen.

Außerdem zeigt sie auf, dass ein Leben nicht immer nur einen seiden Schlüppi parat hält und Träume auch skurril und komisch sein dürfen.
Nicht immer ganz schlüssige Kapitel und der Dialekt ließen mich an ein paar Stellen etwas irritieren, aber rundeten am Ende die Geschichte ab.

Der Schluss ist für mich der einzige Punkt, für den ich einen Punkt abziehen möchte, denn hier habe ich mir einfach ein wenig mehr erwartet. Ich empfand diesen Teil einfach nicht so rund und eher eine Wiederholung. (Ich möchte hier nicht mehr sagen, da ich sonst Spoiler)

Veröffentlicht am 04.03.2017

Man liebt es oder man hasst es. Ich weiß es noch nicht.

Der Kuss der Lüge
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~~Meinung~~



~~Cover~~

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist tatsächlich was besonders. Hierdurch wurde ich auch auf die Geschichte aufmerksam.

In der Innenseite soll auch eine Karte abgebildet sein, ...

~~Meinung~~



~~Cover~~

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist tatsächlich was besonders. Hierdurch wurde ich auch auf die Geschichte aufmerksam.

In der Innenseite soll auch eine Karte abgebildet sein, welche ich bei meinem Manuskript nicht habe, aber das Hardcover hat es.





Bildquelle: luebbe.de

~~Zum Inhalt~~

Lia, die erstgeborene Königstochter, soll an einen Mann verheiratet werden, welchen sie noch nie gesehen hat. Die Hochzeit ist jedoch mehr politische Strategie, denn die Verwalter des Reiches erhoffen sich hierdurch, einen Verbündeten an ihrer Seite zu haben. Lia möchte aber über ihr eigenes Leben bestimmen und flieht mit ihrer Zofe und bester Freundin. Doch ihre Flucht drängt sich noch mehr in die Intrigen und den politischen Machenschaften der drei Königreiche.

Der erste Satz hat mich direkt umgehauen.

Heute war der Tag, an dem tausend Träume sterben mussten und ein einziger geboren wurde.

(Seite 9 „Der Kuss der Lüge“ von Mary E. Perason)

Ein gewaltiger Satz, welcher viel verspricht und er hält es zunächst auch. Denn die Welt wird mit solch einer Liebe beschrieben, dass man sich nur in sie fallen lassen kann. Jedoch bekommt man nur einen kleinen Einblick in die Welt. Vieles bleibt verborgen oder/und befindet sich zwischen den Zeilen.

~~Meinung zum Inhalt~~

Durch die Flucht von Lia, nimmt die Geschichte schnell an Spannung zu. Aber es gibt noch zwei weitere Punkte, welche durchs ganze Buch für Spannung sorgen.

Der eine sind die unterschiedlichen Perspektiven. Man liest einmal aus der Sicht von Lia, von dem Prinzen, dem Attentäter, Rafe und Kaden. Die Frage, die man sich sehr schnell stellt, ist, ist Rafe oder Kaden der Prinz. Wenn man glaubt, man wüsste, wer es ist, muss man es schon wieder über Bord werfen, denn die Autorin treibt hier mit dem Leser ein kleines Spielchen, was auch bis kurz vorm Ende so bleibt.

Der andere Punkt ist die Gabe von Lia, welche sie noch nicht hat, jedoch jede Erstgeborene haben sollte.
Leider erfährt man hier sehr wenig drüber, dies wird sich auch bis zum Schluss aufbewahrt.

Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, denn ich hätte gerne mehr über ihre Gabe erfahren und das schon im ersten Band.

Der Verlauf der Geschichte entwickelte sich für mich ein wenig zäh, der Grund dafür war die Dreiecksbeziehung, welche mir einfach zu dominant in der Geschichte war und den tollen Anfang ein wenig verblassen lässt und auch ein wenig die Spannung geraubt hat.

Das Ende der Geschichte hat es aber mit seiner Wendung noch mal herumgerissen.



~~Figuren~~

Die Figuren wurden alle sehr gut konstruiert und alle empfand ich als sehr sympathisch. Besonders Lia, die Protagonistin, welche ihrer Rolle als willensstarke Frau treu bleibt und ihr Ziel im Auge behält.
Jedoch bemerkt man schon in diesem Band eine Veränderung, ein Umdenken.



~~Schreibstil~~

Der Schreibstil ist etwas gehobener aber sehr harmonisch und ist genau an den richtigen Stellen ausladend. Daher ist es kein Buch, was man mal so ganz schnell liest. Man muss hier schon mal zwischen den Zeilen lesen, denn den ein oder anderen Satz muss man schon mal sacken lassen.



~~Fazit~~

Ein guter Auftakt zu einer vierteiligen Reihe, welche noch einiges bieten kann. Hier und da war es zwar ein wenig langatmig und ich hätte mir mehr Information gewünscht. Es ist auf jeden Fall lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Fantasie
  • Abenteuer
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2017

Schön geschrieben, aber nicht das was man so kennt von Prinzessinengeschichten

Die vierte Braut
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~~Meinung~~



~~Cover~~

Das Cover, wie fast alle vom Darachenmond Verlag, sind einfach sehr schön. Auch dieses ist ihnen wieder gelungen. Mit seiner märchenhaften Aufmachung hat es mich zum Kauf angeregt. ...

~~Meinung~~



~~Cover~~

Das Cover, wie fast alle vom Darachenmond Verlag, sind einfach sehr schön. Auch dieses ist ihnen wieder gelungen. Mit seiner märchenhaften Aufmachung hat es mich zum Kauf angeregt.



~~Zum Inhalt~~

Die Geschichte beginnt mit einer kurzen Vorstellung der Protagonistin Mayrin. Diese lebt mit ihren beiden kleineren Geschwistern Neela, Schwester und ihrem Bruder Leopold in einem Herrenhaus. Jedoch gehört ihnen das nicht. Sie dürfen dort nur wohnen, weil Mayrin dort eine Anstellung als Gouvernante 1) hat.

Als eine königliche Brautschau auf Wondringham Castle stattfindet, begleitet sie ihre beste Freundin Tionne, welche sich erhofft einen der Prinzen zu gefallen und heiraten zu können. Mayrin hält von dem Ganzen gar nichts, aber schon bald wird sie ihre Meinung darüber ändern müssen.



Ich bin in die Geschichte sehr gut reingekommen. Was zum einen daran lag, dass die Protagonistin einfach süß normal war. Zum anderen lag es daran, dass die Situation am Anfang direkt sehr spannend wurde und auch irgendwie witzig, denn Mayrin, befindet sich in eine sehr komische Situation, welche nur so von Zufällen gespickt ist. An einigen Stellen fand ich es auch ein wenig sehr viel, sodass es auf mich schon fast unreal gewirkt hat.

Im Verlauf der Geschichte häufen sich die Zufälle, jedoch nicht wie am Anfang, denn hier sorgen diese für Spannung, leider sind sie auch daran schuld, dass ich schnell wusste, wie die Geschichte ausgeht. Was ich irgendwie schade fand, jedoch auch meine eigene kleine Fantasy erfüllte.



Zum Ende hat sich neben der Spannung der Auswahl, ein weiterer Spannungsbogen gebildet. Welcher der Geschichte noch einmal einen Schub gab.
Am Ende wird, jedoch alles aufgelöst. Diese empfand ich erstaunlich, denn dort wurde ich auf jeden Fall überrascht, auch wenn alles ein wenig hecktisch und schnell ging, konnte mir das Ende ein süßes Lächeln auf die Lippen zaubern.



~~Figuren~~

Mayrin ist 19 Jahre alt und hat dank ihrer Eltern eine gute Erziehung genossen. Daher ist es ihr möglich, nach dem Tod ihrer Eltern ihre beiden Geschwister, mit dem Gehalt einer Gouvernante zu bestreiten. Mayrin, trägt jedoch ihr Herz auf der Zunge und ist sehr bodenständig. Sie hat zwar ihre Träume, jedoch sind die sehr bescheiden.
Für ihre Geschwister würde sie alles tun, auch heiraten?

Neela, Mayrins Schwester, ist 10 Jahr alt und eine kleine Zicke und sehr mädchenhaft.
Ihr Bruder, Leopold liebevoll Leo genannt, ist 6 Jahre alt und eine „Plage“ wie Mayrin in nennt. Er ist ein kleiner Lausbub. Im passieren ständig Missgeschicke, weil er neugierig ist oder es einfach nur gut meint. Er ist einfach bezaubernd und man mag ihn einfach.

Der Hauptmann, welchen ich noch erwähnen möchte, ist sehr herrisch, hat ein sehr starkes Auftreten, was Mayrin aber nicht besonders beeindruckt, was mir sehr gut gefällt. Er ist 24 Jahre alt und kommt seiner Pflicht als Hauptmann gewissenhaft nach.
An sich ist er sehr geradlinig und auch leicht reizbar. Außerdem legt er jedes Wort auf die Goldwaage.



~~Schreibstil~~

Er war sehr flüssig und hier wurden keine großen Schachtelsätze benutzt. Daher kam ich sehr schnell mit dem Lesen voran.
Was mich nur ein wenig aus der Bahn geworfen hat, waren drei Stellen, welche mich etwas Verwunderten und unklar waren.





~~Fazit~~

Es ist, eine tollte Geschichte für nebenbei. Man sollte hier jedoch eines beachten, hier steht nicht das Auswahlverfahren im Vordergrund, bzw. es ist mehr eine Nebenhandlung, welche einfach da ist.

Jeder, welcher aber Selection usw. mag, wird hier eine nette Geschichte vorfinden, welche sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Ein schöner, aber schneller gehetzter Abschluss

Selection - Die Krone
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~~Meinung~~



Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es wurde den anderen Teilen sehr gut angepasst. Was ich nur etwas komisch finde, ist die Haltung der Hand, was sehr unnatürlich aussieht.
Aber sonst ...

~~Meinung~~



Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es wurde den anderen Teilen sehr gut angepasst. Was ich nur etwas komisch finde, ist die Haltung der Hand, was sehr unnatürlich aussieht.
Aber sonst ist es einfach wieder märchenhaft.



~~Zum Inhalt~~

Der Einstieg viel mir nicht so leicht. Es ist auch schon ein wenig her, als ich Teil 4 Selection- Die Konrpinzessin gelesen habe. Aber auch da bin ich etwas durcheinander hinausgegangen. Ich konnte mir einfach die Namen der vielen Bewerber nicht merken, was nun die Folge hat, dass ich ein wenig brauchte, bis ich sie alle zuordnen konnte.
Aber wie schon das Ende von Teil 4, wird im Teil 5 einige Bewerber aussortiert, was mir und meiner Erinnerung zugutekam.
Nach ein paar Kapiteln, welche auch hier wieder kurzgehalten sind, war ich auch wieder in der Geschichte und konnte dieser sehr gut folgen.



Im Hauptteil blieb es spannend und Eadlyn muss sich vor dem Volk beweisen. Kann sie in die Fußabdrücke ihres Vaters treten? Wird sie den passenden Mann an ihrer Seite auswählen können und wird das Volk diesen akzeptieren?

Was ich hier zwar positiv und negativ zu gleich fand, war, dass hier die Auswahl bzw. die Castingshow mehr in den Hintergrund gerückt ist und mehr eine Last darstellte. Es wurde mehr das Politische betrachtet und die Castingshow spielt darin einfach eine Rolle. Ich hätte aber gerne wie bei Selection 1- 3 mehr vom Casting gehabt. Aber finde es auch einfach mal schön zu sehen, welche Probleme oder welche Gedanken sich Maxons Vater machen musste (ja, mir fällt der Name von diesem grauenhaften Mann nicht ein).

Dennoch hatte ich meinen Favoriten. Ich war total von Erik begeistert und klar, dass er mein Favorit wurde.



Zum Ende hin gab es eine kleine Wendung, welche mir so gar nicht gefallen hat, denn sie wirkte auf mich etwas erzwungen. Sie hätte auch nicht sein müssen.
Auch wer es wird, war vorhersehbar und es ging alles plötzlich so schnell. In nur ein paar Seiten wurde alles geklärt, was mit dem Reich passiert, wen sie heiratet u.s.w.
Es bleibt nichts offen. Leider, denn für mich hätte da noch ein wenig was kommen können.



~~Schreibstil~~

Der Schreibstil ist wieder sehr einfach. Ein plus Punkt war jedoch, dass die Autorin Kira Cass eine Fremdsprache mit reingebracht hat; Finnisch. Welche zwar schon in Teil 4 vorhanden war, jedoch nicht sehr deutlich. Die Fremdsprache gibt dem Schreibstil und der Geschichte noch mal so das gewisse Etwas, aber hat aus meiner Sicht noch eine andere Bedeutung.
Mit dieser Fremdsprache verdeutlicht sie noch mal den Wandel, welchen das Land durchmacht und auch den Wandel im Königshaus. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, die beschreibt mit diesem kleinen Zusatz, auch die aktuelle Lage. Einander verstehen, dem Fremden aufgeschlossen sein, dies müssen auch die Mitbewerber, gegenüber der Sprache und auch das Königshaus mit seinen Beratern muss dem Wandel offen gegenüber treten.
Auch in unserer Zeit nimmt dies an Bedeutung zu. Wir müssen offener gegenüber Fremden werden, den anderen versuchen zu verstehen, auch wenn dies nur ein kleiner Schritt ist.



~~Figuren~~

Eadlyn ist immer noch die starke, etwas unterkühlte Frau. Jedoch merkt man in Teil 5, dass sie sich verändert und an ihrer Verantwortung wächst. Die Verwandlung von der verschlossenen, unterkühlten jungen Frau zur offenen, welche auch mal Hilfe annehmen muss und nicht immer alles richtig machen kann, finde ich nicht so gut hervorgehoben, aber vielleicht, sollte dies auch nicht hervorgehoben werden. Aber dies macht ihre Rolle, die Figur Eadlyn realistischer und schlüssiger.





~~Fazit~~

Mich konnte die Geschichte mit dem passenden Anteil an Kitsch, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, überzeugen. Jedoch war an einigen Stellen zu viel los. Gerade das Ende wurde ganz schnell herbeigeführt. Vielleicht hätte man darüber nachdenken sollen, doch noch einen 6. Band zu schreiben.

Dennoch und dies war meine Erwartung, wurde ich am Ende mit einem Seufzer und einem Lächeln zurückgelassen.
Und werde diese Reihe in diesem Jahr noch mal lesen.
Ein Muss für jeden der kitschige Prinzessinnen Geschichten mag.