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Veröffentlicht am 27.06.2021

Ganz nett…

Seelenwärmer
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Klappentext:

„Es gibt Rezepte, die einen ein Leben lang begleiten und glücklich machen, auch wenn man sie schon hundert Mal gekocht hat. In der Regel sind sie bestechend einfach und unkompliziert, ganz ...

Klappentext:

„Es gibt Rezepte, die einen ein Leben lang begleiten und glücklich machen, auch wenn man sie schon hundert Mal gekocht hat. In der Regel sind sie bestechend einfach und unkompliziert, ganz nach dem Motto »Weniger ist mehr«. Viele davon wurden in der Familie der Autorin schon immer so oder ähnlich gekocht und liessen alle glücklich vom Tisch aufstehen. Denn Essen sollte mehr sein als reine Sättigung, es sollte auch die Seele glücklich machen. Zusätzlich sind aber auch Rezepte in diesem Buch, die aus dem Bedürfnis entstanden sind, im hektischen Alltag einen Moment innezuhalten und zu geniessen, auch wenn nicht viel Zeit zum Einkaufen und Kochen bleibt. Von Rezepten für jeden Tag über Gerichte für spezielle »grüne« Tage, Genuss-, Back- und »süsse« Tage bis hin zu Rezepten für einen schönen Küchensommer mit Picknick auf dem Balkon oder im Garten, findet man hier Ideen für das ganze genussvolle Jahr.“



Jeder von uns hat sie: die Rezepte aus unserer Kindheit, Essen die uns glücklich machen, egal wie traurig wir sind, Essen was uns zurück in die Vergangenheit katapultiert wenn der erste Löffel davon verschlungen ist…Annemarie Wildeisen geht in ihrem Kochbuch „Seelenwärmer“ diesen Rezepten auf den Grund aber sie beleuchtet auch die Masse, denn viel ist nicht immer sinnvoll. Wildeisen hat hier in meinen Augen ein wichtiges Thema angeschnitten, denn wie sie schon schreibt, geht es nicht immer nur um Sättigung und volle Bäuche sondern auch darum, das alle Teller lieber leere werden, als das der Mülleimer sich über eine großzügige Fütterung freut - hier geht es um genaues Denken und Handeln beim kochen, genaue Planung und keine Verschwendung von Lebensmitteln und Ressourcen.

Wildeisens Rezepte sind anschaulich und gut umsetzbar, aber bei genussvollen Hobbyköchen auch nichts Neues. Die Fotos sind sehr verführerisch aber wie gesagt, ich habe kaum etwas Neues darin gefunden. Viele Rezepte sind so simpel, das ich mich gefragt habe, warum es dieses Kochbuch überhaupt braucht….Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Hoch hinaus!

Die schönsten Höhenwege der Schweiz
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Klappentext:

„Höhenwege gehören zu den beliebtesten Wanderwegen überhaupt. Sie sind leicht zu bewältigen und faszinieren mit wechselnden Aus- und Tiefblicken. Auf 34 Höhentouren oder insgesamt 180 Tagesetappen ...

Klappentext:

„Höhenwege gehören zu den beliebtesten Wanderwegen überhaupt. Sie sind leicht zu bewältigen und faszinieren mit wechselnden Aus- und Tiefblicken. Auf 34 Höhentouren oder insgesamt 180 Tagesetappen – von Höhenweg-Klassikern bis zu Geheimtipps, vom einfachen Tagesausflug auf der Rigi über ein siebentägiges Trekking von Brig nach Zermatt bis zum abenteuerlichen Gratwandern am Rande des Verzascatals – lassen sich verschiedene Regionen der Schweiz aus der Höhe erkunden. Durch das Schwergewicht auf zwei- oder mehrtägigen Touren eignet sich das Buch besonders auch für Wochenendausflüge oder mehrtägige Fernwanderungen. Praktische Informationen und Übersichtskarten zu jeder Route erleichtern die Planung.“



Gleich vorweg: dieses Buch ist eher für die Profis der Wanderer unter uns. Die Streckenverläufe sind zwar detailliert erklärt aber dennoch sind hier Touren dabei, die würde ich keinem Anfänger empfehlen. Eine gute Ausrüstung ist hier Pflicht sonst hat man gleich verloren.

Die Strecken sind übersichtlich angeordnet mit Karten und Beschreibungen. Die Ausguckmöglichkeiten sind vielseitig und jeder wird hier seine spezielle Tour finden. Die Schweizer Bergwelt wird hier sehr vielseitig und detailliert vorgestellt und macht definitiv Lust die Kondition wieder voran zu treiben und die ein oder andere Tour zu planen.

Da dieses Buch doch etwas anspruchsvoller Routen zu bieten hat, vergebe ich gute 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Das Glück der Erde…

Sylter Rosen
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Klappentext:
„Liebeskummer, Geldsorgen und Schreibblockade: Es könnte besser laufen für die junge Autorin Lisa. Traummann Markus hat sich als Betrüger entpuppt und Lisa ohne einen Cent und mit einer üppigen ...

Klappentext:
„Liebeskummer, Geldsorgen und Schreibblockade: Es könnte besser laufen für die junge Autorin Lisa. Traummann Markus hat sich als Betrüger entpuppt und Lisa ohne einen Cent und mit einer üppigen Hotelrechnung auf Sylt sitzengelassen. Außerdem ruft ihr Verlag täglich an und möchte endlich eine Idee für ihren neuen Roman sehen. Da kommt der Job auf dem Insel-Pferdehof gerade recht. Hier trifft Lisa den wortkargen, aber attraktiven Kristian, der zwar ihr Herz bewegt, den sie aber nicht recht einschätzen kann ...“

Allein das Cover von „Sylter Rosen“ geschrieben von Elke Schleich ist eine Augenweide und typisch Sylt mit den geliebten und gleichzeitig bei Naturschützern gehassten Wildrosen.
Ihre Geschichte um Lisa ist eine seichte und leichte Berieselung für einen Sommernachmittag zum abschalten der Gedanken. Frau wird von Mann verlassen, Hotelrechnung darf sie selbst zahlen und die Arbeit drängt auch noch dazu - ein wenig klischeehaft für meinen Geschmack und leider kennt man solche Storys bereits zu genüge. Lisa ist ein sympathischer Charakter deren Herz insgeheim für Pferde schlägt. Der Job auf dem Pferdehof verheißt Hoffnung und die nette Bekanntschaft mit Kristian noch viel mehr. Man ahnt das sich da etwas anbahnt und weiß somit, wo der Weg hingeht. Leider blieb für mich das Sylter Inselflair hier recht verborgen. Die Geschichte hätte überall spielen können. Da ich die Insel wie meine Westentasche kenne, kann ich mit Fug und Recht behaupten, das es genügend liebenswerte Pferdehöfe dort gibt, die einen unvergleichlichen Charme haben und eine perfekte Kulisse geboten hätte. Leider wurde hier Potential verschenkt. An anderen Stellen ware es einfach hier und da zu klischeehaft und das nervt in Bezug auf Sylt immer gewaltiger und muss einfach nicht sein - das hat die Insel nicht nötig.
Alles in allem eine nette Geschichte für Zwischendurch, die einen mal kurz aus dem Alltag nimmt und die Zeit ganz nett vertreibt - 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Drei Kameradinnen

Drei Kameradinnen
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Klappentext:
„…Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten ...

Klappentext:
„…Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten anzuknüpfen. Doch egal ob über den Dächern der Stadt, auf der Bank vor dem Späti oder bei einer Hausbesetzerparty, immer wird deutlich, dass sie nicht abschütteln können, was jetzt so oft ihren Alltag bestimmt: die Blicke, die Sprüche, Hass und rechter Terror. Ihre Freundschaft aber gibt ihnen Halt. Bis eine dramatische Nacht alles ins Wanken bringt….“

Autorin Shida Bazyar spricht mit ihrem Roman „Drei Kameradinnen“ wichtige, aktuelle und diskutierreiche Themen an. Mit ihren drei Damen hat sie passende aber auch, für meine Begriffe, undurchsichtige Personen geschaffen. Die Drei heften sich aneinander und geben sich Halt in „schlechten“ Zeiten. Sie fordern sich somit aber auch selbst heraus, denn jede von ihnen hat dadurch auch einen Anker, ohne den sie nicht kann. Wie viele Leser bereits angemerkt haben, möchte auch ich hier nur weiter auf den Schreibstil etc. eingehen und weniger auf den Inhalt: die Story hat einen extrem harten Ton. Richtig so, denn wie sonst soll dieses dunkle Thema anders besprochen werden?! Dennoch ist es schwierig hier am Ball zu bleiben und die Geschichte mit Elan weiter zu verfolgen. Man wird belohnt, aber es fällt schwer und ist enorm anstrengend. Ihre Sprachmelodie ist harmonisch aber dennoch auch etwas ausgefallen. Durch die verschiedenen Daten-Angaben kommt man doch irgendwann von der Spur ab und man verzettelt sich zwischen den Personen, den Zeiten…Hätte Bazyar das etwas anders gelöst, wäre die Story mit Sicherheit runder geworden. Alles in allem kann ich nur 3 gute von 5 Sterne dafür geben.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Genau so verworren wie der Buchtitel

Wilde Stille
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Klappentext:
„Das zweite Buch der Bestseller-Autorin!
Die Fortsetzung zum SPIEGEL-Bestseller »Der Salzpfad« : Raynor und Moth sind nach ihrer entbehrungsreichen Wanderung auf dem South West Coast Path ...

Klappentext:
„Das zweite Buch der Bestseller-Autorin!
Die Fortsetzung zum SPIEGEL-Bestseller »Der Salzpfad« : Raynor und Moth sind nach ihrer entbehrungsreichen Wanderung auf dem South West Coast Path in einem Ort an der Küste Englands untergekommen. Doch das geregelte Leben, die Sicherheit eines kleinen Einkommens und ein Dach über dem Kopf reichen Raynor nicht aus, um anzukommen. Da erreicht sie ein Anruf, der alles verändert: Ein Unbekannter bietet ihnen seine Farm zur Bewirtschaftung an. Noch einmal das Risiko eingehen, alles zu verlieren? Auf gar keinen Fall! Doch sie lässt sich auf das Wagnis ein und die Farm wird ihr neues Lebensprojekt. Aus der Nähe zur Natur schöpft sie Zuversicht und Vertrauen – und Kraft für ein weiteres Abenteuer: Eine Wanderung in der rauen Wildnis Islands.“

Gleich vorab: ich haben den ersten Teil nicht gelesen. Leider hätte dies Sinn gemacht, aber unabhängig davon ist die Geschichte etwas platt und maus ausgefallen. Die Geschichte von Raynor und Moth ist schnell ersichtlich und auch ihre Gefühle werden klar, dennoch bleiben die Personen fremd und unnahbar kühl. Das sie wieder ein Farm bewirtschaften wollen, ein Risiko eingehen wollen, hat sich mir nicht wirklich nach ihrem Rückschlag vom letzten Mal erschlossen. Warum dann also wieder so ein Wagnis wagen? Die Nähe zur Natur wird wiederum wunderbar rübergebracht. Sie wird für die beiden zum Anker und schenkt ihnen Kraft. Kraft für weitere Träume und Ideen und somit ist auch schnell klar, die Geschichte um Raynor und Moth geht weiter…aber warum dann diese Farm, wenn sie doch sesshaft werden wollten? Sie merken selbst, so ganz warm bin ich mit dieser Geschichte nicht geworden. War mir einfach zu verworren - 3 von 5 Sterne.

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