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Bisco

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2021

Der Absturz einer Buchreihe und für mich das Ende dieser

Royal 4: Eine Krone aus Stahl
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Wenn es eine Reihe gibt, welche man künstlich und bis zum Erbrechen in die Länge gezogen hat, so ist es diese. In Teil 4 hat man eine Wiederholung nach der Wiederholung der Wiederholung erlebt. Es hat ...

Wenn es eine Reihe gibt, welche man künstlich und bis zum Erbrechen in die Länge gezogen hat, so ist es diese. In Teil 4 hat man eine Wiederholung nach der Wiederholung der Wiederholung erlebt. Es hat was von Fernsehen zu Weihnachten, wo jedes Jahr Sissi läuft oder Silvester mit Butler James.

Dazwischen kleine Facetten und minimale Veränderungen, wobei die Größte darstellt, dass mal wieder paar Mädels leer ausgegangen sind.

So befinden sich im vierten Teil nur noch 8 Kandidatinnen auf bei der Pirsch auf die jungen Männer. Ein bisschen wie Freiwild müssen sich diese ja schon fühlen. Wobei ja ein sehr unausgewogenes Verhältnis besteht.

Ferdinand hat nur Augen für Claire. Von daher gibt es hier nichts dran zu rütteln und man weiß somit schon das er nicht der Prinz sein kann.

Warum? Weil es dann keine sechs Teile gebe und es unbedingt Tatyana sein muss, welche die Prinzessin und später Königin werden wird. Also haben wir noch Henry und Phillip.

Um das langweilige Leben aufm dem Hof und dem ständigen Umziehen mal etwas mehr Spannung und Action zu geben. Gibt es hier einen Ausflug auf einen Jahrmarkt mit Weissagung durch eine Wahrsagerin. Zumindest hier gibt es was Interessantes.

Dann eine Reise durch das Königreich. Lahm.

Der Dauerzustand: Tanya bekommt eins auf die Fresse und alle bemitleiden sie wieder Storyline. (bin zu faul für die Minuszeichen dazwischen gewesen, man möge es mir verzeihen).

Und zu guter Letzt erfahren wir wer der Prinz ist. Leute, ich spoilere nicht, aber im Ernst, es ist doch schon so lange so offensichtlich.

Dann wieder das hin und her mit Phillip. Liebe ja und dann nein, Verlangen ja und dann nein, geh doch zu Charlotte, komme zu mir zurück. Boah ne, ich kanns nicht mehr lesen.

Das es ein Leben außerhalb der Kuppel gibt, ist schon seit Teil drei ersichtlich wird hier aber kaum aufgearbeitet. Die Beziehung mit Phillip ist schlimmer als nen Stück nasse Seife. Das Buch flutscht einen aus der Hand und die Lust sich zu bücken und es aufzuheben ist einfach nicht da. Soll der nächste drauf ausrutschen, aber für mich ist hier Schluss und Teil fünf und sechs werden ungelesen vom Reader fliegen. So wie die Seife…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2021

Tolle Idee mit grausiger Umsetzung

Die unsichtbare Bibliothek
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»So viele Autoren speisen ihre Leser faul mit einfallsloser Massenware ab, dass eine fantastische Welt, die sich nicht auf den ersten Blick bei ihren Vorgängern bedient und die etwas Neues ins Genre bringt, ...

»So viele Autoren speisen ihre Leser faul mit einfallsloser Massenware ab, dass eine fantastische Welt, die sich nicht auf den ersten Blick bei ihren Vorgängern bedient und die etwas Neues ins Genre bringt, wie ein frischer Windhauch ist - Mit seiner sympathischen Heldin und seiner wohltuend vielschichtigen Handlung ist 'Die unsichtbare Bibliothek' ein Buch, in dem man schwelgen kann.« The Guardian

Dies oben kann ich so leider nicht unterschreiben. Irene als Hauptperson ist mir total unsympathisch. Sie buttert ihren Lehrling Kai erstmal kräftig unter und zeigt ihm wer das sagen hat. Dabei hat er ihr keinen Grund gegeben sofort die Gerte auszupacken. Darüber hinaus ist sie der Meinung, sie dürfe keine Gefühle zeigen, muss kalt und unberechenbar sein. Leider führt dies dazu, dass sie mir sowas von unsympathisch war und ich mit ihr nicht einmal warm werden konnte.

Von Kai erfährt man mit der Zeit ein bisschen mehr, bleibt aber ansonsten blass und unscheinbar.

Weitere Charaktere sind wie die Dinge auf den Flohmarkt, wo man drüber hinwegschaut und kein Interesse für entwickeln kann.

So hat die Story ganz zu Anfang einen tollen Auftakt gehabt und Irene wirkte spannend und actionreich. Dann kam die sehr langweilige Passage in der Bibliothek und dann der gemeinsame Auftrag. Der, wo ich mich ehrlich fragte: Was ist eigentlich euer Sinn in dieser Arbeit.

Es wird zwar erklärt was die Bibliothek ist, die Bibliothekare und die Sprache. Und dennoch wird gefühlt gar nichts erklärt. Es ist einfach nur ein langer, erschöpfender Prozess dieses Buch zu lesen, welches mit dicken Worten wie Bibliothek, Bibliothekare und Sprache um sich wirft, um diese gezielt in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Wichtigkeit zu betonen und zugleich den Leser damit vollkommen aus dem Lesefluss reißt.

So auch die Art wie Irene spricht. Statt einen Satz klar und gezielt auf den Punkt zu bringen, füllt sie diesen aus, in eine Länge und einer Unverständlichkeit, gespickt mit Ausführungen, welche nicht zum Ende zu führen scheinen. – Ja ich habe mich um es verstehen zu können, soeben auch getan. Dies machte es zu einer zähflüssigen und klebrigen Angelegenheit gespickt von den Schlaglöchern der dick geschriebenen Wörter.

Die Story selbst nimmt dabei nicht an Fahrt auf und wirkt überladen und ohne einen roten Faden. Alles in allem finde ich es aber sehr schade, denn die Grundidee finde ich super und leider sind mit diesem Buch auch die Folgeteile aus meinem SUB geflogen.

Alles in allem war für mich dies der Grund, bei 60 % abzubrechen. Die letzten drei Stunden, welche mein E-Reader mir zeigte, war ich nicht mehr bereit in dieses Buch zu stecken.

Veröffentlicht am 08.05.2021

Arschlochtyp Nr. 1165 der dafür gefeiert wird.

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (mit Bonusgeschichten)
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Eine Buchreihe total gehypt und von vielen Leuten total gefeiert. Lange liegt sie schon bei mir auf dem SUB. Nun habe ich es angefangen und schon sehr schnell wieder beendet.

Kurze Zusammenfassung allen ...

Eine Buchreihe total gehypt und von vielen Leuten total gefeiert. Lange liegt sie schon bei mir auf dem SUB. Nun habe ich es angefangen und schon sehr schnell wieder beendet.

Kurze Zusammenfassung allen Mists was es zu erwähnen gibt:

-Unreifes, zickiges Mädchen welches wieder meint sie wäre viel erwachsener als sie ist.

- Der Typ Arschloch der optisch wieder mal drei bis vier Jahre älter wirkt als er ist und Mädchen wie ne 6-Jährige behandelt.

-Teils extreme herabwürdigung der Hauptcharakterin und dabei hinterhältig bei der Mutter einschleimen

-Ein sofort erkennbares Geheimnis bei den Geschwistern.

Ich mag keine Vergleiche, aber wie schon jemand richtig schrieb: Es schreit nach Twillight. Nur das hier von Anfang an kein abweisender Edward ist, sondern das Arschlochformat hoch drei. Im wahren Leben gehören nicht wenige davon noch zur Kategorie schläger.

Das hat nichts mit Jugendbuch zu tun, wenn Mädchen mal wieder beigebracht wird das scheiße sein toll ist und man sich in sowas verlieben muss. Alle Teile werden von meinem SUB runterfliegen.

Veröffentlicht am 15.03.2021

Einfach nur langweilig

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ivy, bzw. mit vollem Namen Ivory, ist das liebe Mädchen von nebenan. Ihre Eltern und sie sind im letzten Schuljahr von Deutschland nach Amerika gezogen und New York ist ihr neues zu Hause. Wo sie sich ...

Ivy, bzw. mit vollem Namen Ivory, ist das liebe Mädchen von nebenan. Ihre Eltern und sie sind im letzten Schuljahr von Deutschland nach Amerika gezogen und New York ist ihr neues zu Hause. Wo sie sich im letzten Schuljahr noch gut an ihrer neuen Schule eingewöhnt hat und in den Ferien nun mit dem beliebten Heath zusammen am kommen war, könnte nichts besser laufen.

Aber da täuscht sie sich. Mit dem neuen Schuljahr beginnt eine neue Runde des verbotenen Spiels. Die Schüler erhalten Aufgaben bzw. Fragen auf ihr Handy und müssen das Spiel mitspielen. Machen sie nicht mit, werden sie mit Fotos und Geheimnissen bloßgestellt, welche das Ende an der Schule bedeuten können. Gewinnst du, wirst du im nächsten Jahr das Spiel leiten und kommst an Einfluss.

Heath und ihre beste Freundin Kelly warnen sie vor dem Game und wollen nicht das sie mitspielt. Doch als nach den Ferien sich ihr eigentlicher Freund von ihr distanziert, will sie spielen um ihn zurückzugewinnen.

Tolle Idee, schlechte Umsetzung.

Wie bei „Pretty Little Liars“ erhalten die Schüler von einer unbekannten Person die Nachrichten aufs Handy und wenn du wie Ivy eine weiße Weste hast, wird dies schnell geändert und eine Szenerie geschaffen die dich stürzen kann. So möchte man meinen ist sie schlau genug nicht ihr Stipendium aufs Spiel zu setzten, aber das feuchte Höschen möchte lieber Heath wieder haben.

Ich habe leider bei knapp der Hälfte abbrechen müssen, denn es machte keinen Spaß. Zähflüssig und langweilig zogen sich die Seiten hin. Der Einstieg war noch echt interessant, danach wurde es einfach nur noch dumm. Ivy lässt sich das Handy klauen, mit Alkohol abfüllen und riskiert ist Stipendium. Geschweige was die Pastorenmutti davon halten wird.

Aber das was das Buch null kann, ist Spannung aufbauen. Denn es gibt keine. Ein tropfender Wasserhahn hinterlässt in der Wanne mehr Action nach dem Aufprall des Tropfens als das Buch es je schaffen könnte.

Von daher gebe ich es auf und investiere meine Zeit lieber in Bücher wo ich mehr gefallen dran finden werde.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Schlechteste der ersten 5 Teile

Wolfsbann
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So unterschiedlich, in den kleinen Feinheiten, die Bücher der Gestaltwandler-Reihe von Lori Handeland sind, so ist eins immer die Basis. Erotik und sehr viel Sex der sehr genau auf den Punkt gebracht wird. ...

So unterschiedlich, in den kleinen Feinheiten, die Bücher der Gestaltwandler-Reihe von Lori Handeland sind, so ist eins immer die Basis. Erotik und sehr viel Sex der sehr genau auf den Punkt gebracht wird. Leider ist dieser fünften Band für mich absolut langweilig und überzogen geschrieben, dass es eine üble Enttäuschung für mich gewesen ist.

Cassandra, ohne Nachname, ist eine Priesterin. Doch dies war sie nicht immer. In ihrem alten Leben hatte sie einen Ehemann, eine Tochter und eine Menge Geld. Doch es stellte sich heraus das ihr Mann in krummen Geschäften ganz oben mitspielte. Ihre Tochter starb deswegen und er ist im Gefängnis. Da Cassandra damals noch mit ihrem alten Namen half ihn zu schnappen, kam sie ins Zeugenschutzprogramm und wurde auf eigenen Wunsch Inhaberin ihres Vooddoogeschäfts in New Orleans.

Doch so harmlos sich das anhört, sie weiß um die Mächte die es gibt und sie hat sich vorgenommen ihre Tochter von den Toten wieder zu erwecken. Hierfür schlägt es sie nach Haiti. Sie will dort den „bokor“ finden, einen starken und schwarzen Priester der in der Lage ist ihre Tochter wiederzuholen. Es gilt aber Vorsicht, da dieser für den Sklavenhandel von weißen Menschen bekannt ist. Unterstützung in Form von Geld und Kontakten erhält sie durch die „Jägersucher“ welche man aus den vorherigen Büchern kennt.

Sie findet Devon Murphy der ihr auf dem Weg durch den Dschungel zum bokor helfen soll. Doch es ist gefährlich und nicht jeder Freund ist es auch.

Die beiden kennen sich kaum ein paar Stunden da will sie direkt mit ihm ins Bett. In einer absolut unmöglichen Situation wo er dann mehr tot als lebendig ist fallen die beiden wie Tiere übereinander her. So zieht Handeland sich jedes Mal jede absolut unpassende Situation zur Hand und lässt die beiden sinnlos vögeln. So erotisch und gut geschrieben dies in den vorherigen Büchern war, war es hier einfach nur sinnloser und dummer Porno.

Darüber kann man hinwegschauen, aber leider ist die ganze Geschichte zum Thema Voodoo auch alles andere als gut umgesetzt und die Charaktere sind unsympathisch und flach. Das Buch ist einfach nur eine Enttäuschung und war die Stunden des Lesens nicht wert gewesen.