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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2023

Sonne und Mond

Sand Castle Ruins - The Boys of Sunset High
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Worum gehts?
Kit und Connor kennen sich schon, seit sie Kinder waren. Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, doch plötzlich herrscht Eiszeit zwischen ihnen und Connor verschwindet aus der Stadt. ...

Worum gehts?
Kit und Connor kennen sich schon, seit sie Kinder waren. Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, doch plötzlich herrscht Eiszeit zwischen ihnen und Connor verschwindet aus der Stadt. Nach vier Jahren ist er wieder zurück und mittlerweile Erbe eines millionenschweren Familienunternehmens. Kits Leben stellt sie vor einige Probleme und plötzlich ist sie auf die Hilfe ihres ehemaligen besten Freundes angewiesen. Und auch er braucht ihre Hilfe, um den Vorstand von sich zu überzeugen. Die beiden gehen eine Fake-Beziehung ein, doch dass ist gar nicht so einfach, wenn man eigentlich nur Hass empfindet.

Meine Meinung:
Die Story ist mitreißend und spannend. mit Hilfe von Zeitsprüngen erfahren wir einerseits mehr über die Vergangenheit der beiden Hauptcharaktere, andererseits wird auch die Geschichte an sich dadurch abgerundet und schlüssig.
Vivien Summers hat in Sand Castle Ruins zwei Charaktere erschaffen, in die man sich gut hineinversetzen kann und die im Laufe des Buches eine beeindruckende Entwicklung durchleben. Kit zeigt nach außen hin gern ihre harte Schale und versteckt ihren inneren weichen Kern. Doch gerade die Beziehung zu ihren Geschwistern ist unglaublich liebevoll und lässt erkennen, was für ein Mensch sie eigentlich ist. Connor ist zunächst arrogant und unnahbar, doch auch sein wahrer Charakter kommt im Laufe der Handlung immer mehr zum Vorschein. Die Nebencharaktere sind ebenso sehr authentisch gestaltet und den einen oder anderen schließt man ebenfalls gern ins Herz.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und das Buch lässt sich super flüssig lesen. Nur an ein paar kleinen Stellen war es mir persönlich etwas zu vulgär, trotzdem hat es gut zur Handlung gepasst.
Das Cover finde ich ebenfalls wunderschön und absolut passend zum Inhalt des Buches. Und auch die Gestaltung der Kapitelüberschriften und den in der Handlung immer wiederkehrenden Bezug zur Astronomie finde ich super umgesetzt und nochmal etwas ganz besonderes an diesem Buch.

Das Buch ist für jeden Enemies to Lovers Fan ein absolutes muss!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 14.05.2021

Frostkuss

Frostkuss
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Worum gehts?
Die 17-Jährige Gwen Frost geht seit kurzem auf die Mythos Academy, denn sie hat eine besondere Gabe - sobald sie jemanden oder etwas berührt, weiß sie alles über ihn. Auf der Mythos Academy ...

Worum gehts?
Die 17-Jährige Gwen Frost geht seit kurzem auf die Mythos Academy, denn sie hat eine besondere Gabe - sobald sie jemanden oder etwas berührt, weiß sie alles über ihn. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Magie umzugehen und wird, wie alle Schüler, auf das Bekämpfen von Schnittern vorbereitet. Dabei gewinnt sie neue Freunde, gerät aber auch das ein oder andere mal in Gefahr.

Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das tolle Cover - die strahlend blauen Augen haben in der Buchhandlung direkt meine Aufmerksamkeit erregt.
Die Handlung ist auf jeden Fall sehr spannend und gut in das mythologische Setting eingebunden. Durch meinen Lateinunterricht waren mir die ein oder andere Gottheit natürlich bekannt und es war schön, sich auch mal in einem modernen Kontext mit Mythologie zu beschäftigen.
Die Geschichte wird aus Gwen Sicht erzählt, sodass man einen guten Eindruck von ihr und ihrer Gefühlswelt bekommt. Ein klein wenig störend an dem Erzählstil finde ich jedoch, dass es teilweise unnötige Wiederholungen gibt. Neben Gwen finde ich auch Daphne sehr sympatisch, unter anderem weil sie sich anders entwickelt, als man zunächst vermuten könnte. Einzig bei Logan weiß ich noch nicht so recht, wie ich ihn einschätzen soll - Gwen findet ihn sexy, aber sowas liegt ja immer im Auge des Betrachters.

Fazit
Mit „Frostkuss“ ist Jennifer Estep in meinen Augen definitiv ein toller Auftakt zur Mythos-Academy-Reihe gelungen und ich bin gespannt, wie es mit Gwen und ihren Freunden weitergeht. Für alle, die sich für Mythologie und Magie begeistern sowie Fans von mehrteiligen Buchreihen sind, kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2023

Roman mit Regency-Flair

Der letzte Tanz der Debütantin
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In London findet zum letzten Mal die Vorstellung am Hofe statt und Lily soll eine der letzten Debütantinnen werden. Ihre Familie gehört zwar zur feineren Gesellschaft Londons, jedoch ist ihr Vater schon ...

In London findet zum letzten Mal die Vorstellung am Hofe statt und Lily soll eine der letzten Debütantinnen werden. Ihre Familie gehört zwar zur feineren Gesellschaft Londons, jedoch ist ihr Vater schon seit vielen Jahren gestorben und ihr Leben wird nur durch die finanzielle Unterstützung ihrer Großmutter angenehm.
Während ihrer Saison kommt jedoch ein gut behütetes Familiengeheimnis zum Vorschein, sodass Lily neben all dem Trubel als Debütantin auch mit familiären Konflikten konfrontiert wird. 

Besonders gut gelungen ist Lilys Entwicklung von einem ruhigen und gehorsamen Mädchen zu einer mutigen und selbstbestimmten jungen Frau. Lily wächst einem mit ihrer sympathischen Art schnell sehr ans Herz, aber auch die anderen Charaktere sind gut gestaltet und neben Lily gibt es noch ein paar andere, die sich ebenfalls in mein Herz geschlichen haben. 

Gerade zu Beginn des Buches fühlt man sich eher in der Regency-Ära, doch im Laufe der Geschichte kommen gerade die modernen Denkweisen immer mehr durch und man spürt, dass die Handlung eigentlich in den 1950er Jahren spielt. 

Insgesamt liest sich das Buch sehr flüssig, spannungstechnisch hat das Buch aber leider gerade im Mittelteil erhebliche Schwächen. Zwar geht es ums Debütieren, aber zwischen all den Kleidern, Partys und Bällen fehlte es dann zwischendurch doch etwas an Abwechslung und Spannung. Gegen Ende des Buches wird dies aber wieder nachgeholt, sodass es insgesamt eine schöne und interessante Geschichte ist. 


  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.07.2021

Eine Geschichte über Selbstfindung

A Different Blue
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Worum gehts?
Blue ist ein junges Mädchen auf der Suche nach sich selbst und ihrer Geschichte. Sie fühlt sich allein, bis sie zum ersten Mal auf ihren neuen Geschichtslehrer Darcy Wilson trifft. Er ist ...

Worum gehts?
Blue ist ein junges Mädchen auf der Suche nach sich selbst und ihrer Geschichte. Sie fühlt sich allein, bis sie zum ersten Mal auf ihren neuen Geschichtslehrer Darcy Wilson trifft. Er ist der Erste, der hinter ihre Fassade blickt und an sie glaubt.

Meine Meinung
Durch das wunderschöne Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Die Gestaltung mit den verschiedenen Blautönen passt zudem wunderbar zur Geschichte.
Durch den Klappentext und die Leseprobe bin ich sehr neugierig auf die Geschichte geworden. Meine Erwartungen wurden etwas enttäuscht, da es sich, anders als der Klappentext vermuten lässt, nicht um eine klassische Schüler-Lehrer-Liebesromanze handelt. Dennoch ist es eine sehr schöne und emotionale Story.

Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und emotional. Gerade mit Blue, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, kann man sehr mitfühlen. Aber auch die anderen Charaktere werden sehr gut dargestellt und einige haben sich direkt in mein Herz geschlichen.
Etwas gestört haben mich die teilweise doch recht großen Zeitsprünge innerhalb der Geschichte, wodurch mir einige Handlungen verschiedener Charaktere nicht ganz nachvollziehbar erschienen bzw. hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefgang gewünscht.

Blue ist ein sehr interessanter Charakter und trotz ihrer zickigen Art zu Beginn der Geschichte mochte ich sie sehr gerne. Sehr beeindruckt bin ich auch davon, wie sich ihr Charakter im Laufe der Handlung entwickelt.

Darcy Wilson ist ein Geschichtslehrer, der definitiv eine Leidenschaft für sein Fach mitbringt. Er hat sich sofort einen Platz in meinem Herzen erobert.

Auch einige der Nebenhandlungen haben mir sehr gefallen sowie das Spiel mit einigen Metaphern.

Fazit
Obwohl ich etwas komplett anderes erwartet habe, hat mir das Buch im Ganzen doch gefallen. Es gab immer wieder Momente, die mich überrascht haben. Wer auf eine (Lehrer-Schüler-)Liebesgeschichte hofft, wird hier enttäuscht. Vielmehr ist es eine ruhige Geschichte über die Selbstfindung eines jungen Mädchens, die definitiv zum nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Der krönende Abschluss der Selektion-Reihe

Selection - Die Krone
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Worum gehts?
Prinzessin Eadlyn muss eine Entscheidung treffen - es sind noch 19 Kandidaten im Casting mit dabei, die um ihre Hand anhalten. Nachdem sie zu Beginn noch fest entschlossen war, am Ende nicht ...

Worum gehts?
Prinzessin Eadlyn muss eine Entscheidung treffen - es sind noch 19 Kandidaten im Casting mit dabei, die um ihre Hand anhalten. Nachdem sie zu Beginn noch fest entschlossen war, am Ende nicht zu heiraten, haben einige der Kandidaten es geschafft, ihr Herz zu erobern.

Meine Meinung
Wie bereits die Vorgänger hat auch dieses Buch ein wunderschönes Cover. Was die Handlung betrifft, gerade im Vergleich zum Ende des Castings von Prinz Mason im dritten Teil der Reihe, muss ich leider sagen, finde ich diese etwas flach. Nach wie vor bekommt man von einigen Kandidaten kaum etwas mit und es gibt nicht so viele Spannungsmomente, wie noch in den ersten drei Teilen der Reihe. Auch hat Prinzessin Eadlyn nicht meine volle Sympathie gewonnen, wobei sie mir in diesem Teil freundlicher erscheint als im vorherigen. Obwohl sie ihr Land über alles zu lieben scheint und sie als zukünftige Königin nur gutes für ihr Volk möchte, tätigt sie dennoch das ein oder andere Mal Äußerungen, die sie überheblich, eingebildet und oberflächlich erscheinen lassen. Dennoch habe ich auch dieses Buch gerne gelesen, allein schon um zu erfahren, wie die Geschichte, die einst mit dem Casting von Prinz Mason begann, nun zu Ende geht. Und auch einige der männlichen Charaktere waren mir sehr sympathisch und haben mir des öfteren ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Und in ihrem Epilog gibt Kiera Cass jedem von uns noch einen wunderschönen Gedanken mit auf den Weg.

Fazit
Mit „Die Krone“ geht eine Wunderbahre Buchreihe zu Ende. Auch wenn ich mir von diesem Band etwas mehr erhofft hätte, kann ich eine klare Leseempfehlung für alle Selection-Fans geben.

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