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Veröffentlicht am 06.11.2017

Der letzte erste Kuss - ein wunderbares Buch

Der letzte erste Kuss
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Ich hatte schon den 1. Band dieser Serie verschlungen, daher habe ich dem Erscheinungstermin von "Der letzte erste Kuss" schon entgegengefiebert. Bianca Iosivoni hat einen wunderbaren Schreibstil. Sie ...

Ich hatte schon den 1. Band dieser Serie verschlungen, daher habe ich dem Erscheinungstermin von "Der letzte erste Kuss" schon entgegengefiebert. Bianca Iosivoni hat einen wunderbaren Schreibstil. Sie erfindet immer tolle Charaktere, die fabelhaft miteinander harmonieren. Und trotzdem es Young-Adult-Geschichten sind, fühle ich mich als Ü40 nicht zu alt dafür.
Nun zur Geschichte von Elle und Luke:
Sie sind beste Freunde, können sich alles erzählen und verbringen viel Zeit miteinander, so wie es beste Freunde eben tun. Trotzdem ist ihre Beziehung etwas oberflächlich, da beide etwas mit sich aus der Vergangenheit herumschleppen, worüber geschwiegen wird. Man merkt nur manchmal an ihrem Verhalten, dass es da einiges aufzuarbeiten gibt. Im Laufe der Geschichte erfahren wir mehr über Elle's verkorkste Familie und Luke's Schicksalschlag aus seiner Kindheit.
Je mehr die beiden von ihrer Vergangenheit preisgeben, umso näher kommen sie sich - auch körperlich und es knistert gewaltig! Natürlich wollen sie Freunde bleiben und schieben diese Anziehungskraft beiseite. Doch das nützt nichts. Im Grunde lieben sich Elle und Luke schon - nicht als Freunde sondern als Liebende und das ist das, was wir im Laufe der Geschichte miterleben dürfen.
Zu Anfang versteht man oft Elle's oder Luke's Verhalten nicht, aber man wird jedes Mal aufgeklärt. Und es ist einfach ein Muss, dass die beiden zusammenkommen. Worauf ja ihre Freunde und Mitbewohner auch schon lange gewartet haben.
Fazit:
Wieder einmal eine wunderschöne Lovestory, bei der man nicht aufhören kann zu lesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Herrlich prickelnde Liebesgeschichte

Finding Back to Us
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Bei Callie und Keith hat es von Anfang an geknistert. Aber es durfte nicht sein, denn schließlich ist er ihr Stiefbruder und derjenige, der am Tod ihres Vaters schuld ist.
Wie die beiden nun trotzdem zusammenfinden ...

Bei Callie und Keith hat es von Anfang an geknistert. Aber es durfte nicht sein, denn schließlich ist er ihr Stiefbruder und derjenige, der am Tod ihres Vaters schuld ist.
Wie die beiden nun trotzdem zusammenfinden und welche Geheimnisse dabei gelüftet werden, erzählt die Autorin sehr gekonnt. Da ganze Buch hindurch hält sich eine besondere Spannung und es knistert ganz scbön zwischen den beiden.
Das Buch war super zu lesen. Ich habe nun eindeutig eine weitere Lieblingsautorin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Hamburger Liebesgeschichte zum Genießen!

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Es ist nun das 3. Buch von Petra Hülsmann, das ich gelesen habe und ich war wieder hin und weg von der Geschichte.
"Glück ist, wenn man trotzdem liebt" kann man einfach nicht mehr aus der Hand legen, ...

Es ist nun das 3. Buch von Petra Hülsmann, das ich gelesen habe und ich war wieder hin und weg von der Geschichte.
"Glück ist, wenn man trotzdem liebt" kann man einfach nicht mehr aus der Hand legen, wenn man angefangen hat zu lesen.
Das Buch beginnt schon mit einer richtigen Knallerszene zum Lachen. Und sofort hat man die Charaktere ins Herz geschlossen - mit dabei natürlich auch wieder unser lieber Taxifahrer Knut. Es ist schon witzig wie die Autorin ihn immer wieder in ihren Geschichten gekonnt unterbringt.
Und auch Hamburg zeigt sich wieder von seiner schönsten Seite. (In Hamburg war ich schon einmal, aber Sankt Peter Ording steht seit ich das Buch gelesen habe auf der Liste der Orte, die ich unbedingt man besuchen möchte!!!!)

Schon nach den ersten Seiten weiß man, wie die Protagonistin Isa so tickt - etwas kompliziert würde ich sagen, aber sehr liebenswert. Eben wir das Leben von Isa in diesem Sommer total auf den Kopf gestellt und ihr routiniertes Leben gerät durcheinander.
Da ist dieses neue Restaurant mit diesen "neumodischen Gerichten" gegenüber dem Blumenladen, in dem sie arbeitet. Dabei will sie doch nur ihre asiatische Nudelsuppe, so wie die letzten Jahre auch. Dazu kommt der etwas mürrische Besitzer des Restaurants Jens und seine widerspenstige Schwester - die beiden schleichen sich irgendwie in Isas Leben ein und werden doch tatsächlich Freunde.
Außerdem steht der Blumenladen kurz vor dem Aus und Isa droht ihre Anstellung zu verlieren.
Ihre beste Freundin wird aufs Land ziehen.
Von ihrer Mutter erfährt Isa ein furchtbares Geheimnis. Und in diesen Wirren trifft sie noch dazu ihren Traummann.
Kurzum - auf einmal steht Isas Leben Kopf. Und wie sie nun ihr Leben wieder entwirrt, das ist die Kunst der Geschichte.
Aber auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz. Isa wird im Laufe der Geschichte ein richtiger Feinspitz und des öfteren läuft einem das Wasser im Mund zusammen.

Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Geschichte zum Wohlfühlen

Kaputte Herzen kann man kleben
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Geschichte der Hebamme Luisa, die mit ihrer Tochter Amelie mit einem "kaputten" Rücken zu ihrer Tante an die Nordsee nach St. Peter Ording zur Erholung fährt, hat mich begeistert. Schon zu Beginn erkennt ...

Geschichte der Hebamme Luisa, die mit ihrer Tochter Amelie mit einem "kaputten" Rücken zu ihrer Tante an die Nordsee nach St. Peter Ording zur Erholung fährt, hat mich begeistert. Schon zu Beginn erkennt man, dass es sich bei den Rückschmerzen nicht um einen Bandscheibenvorfall landet. In Luisas Leben läuft gerade so viel schief und sie hat als Alleinerziehende in einer ihr eigentlich fremden Großstadt so viele Probleme, die ihr im wahrsten Sinne des Wortes schwer am Rücken lasten.
Aber auch nach ihrer Ankunft bei ihrer Tante, läuft nicht gleich alles glatt. Da gibt es so viel Unausgesprochenes zwischen den beiden und Luisa braucht im Gegensatz zu ihrer Tochter Amelie, die am Bauernhof total aufblüht, etwas mehr Zeit um anzukommen. Sie findet Freundinnen und auch in der Liebe hat sie mit dem Osteopathen Tom ihr Glück gefunden. Es scheint sich für sie alles zu fügen und für mich als Leserin war der Ausgang der Geschichte klar, aber die Protagonistin hat diesen glücklichen Ausgang bis zum Schluss nicht in ihren Kopf bekommen.
Kristina Günak erzählt mit wunderbaren Worten diese schöne Geschichte über Familie, Freunde und das Glück. Besonders geliebt habe ich die herrliche Darstellung der Gegend rund um St. Peter Ording. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich das Meer riechen kann.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Gelungener Abschluss der Ruhrpott Trilogie

Eine Sehnsucht nach morgen
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Noch bevor ich die Zusage für die Teilnahme dieser Leserunde hatte, habe ich den zweiten Band der Trilogie gelesen. So hatte ich etwas mehr Einblick in das Leben dieser Essener Familie. Aber auch ohne ...

Noch bevor ich die Zusage für die Teilnahme dieser Leserunde hatte, habe ich den zweiten Band der Trilogie gelesen. So hatte ich etwas mehr Einblick in das Leben dieser Essener Familie. Aber auch ohne den 2. Teil gelesen zu haben, würde ich sagen, dass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann.
Im 3. Teil steht die jüngere Tochter Bärbel im Mittelpunkt. Bärbel ist Ärztin und hat einige Jahre in Hamburg gelebt und gearbeitet. Nachdem dort ihre Beziehung zu einem Arbeitskollegen in die Brüche gegangen ist, kehrt sie spontan wieder in ihre alte Heimat zurück.
Von ihrer Familie wird sie wieder herzlich aufgenommen. Ihre Schwester Inge und deren Mann Johannes erwarten gerade ihr erstes Kind und ihr Bruder Jakob, der das Gymnasium besuchen darf, hat einige Hürden zu überwinden beim Erwachsenwerden. Wie sein Vater arbeitet er in den Ferien unter Tage und sieht so, wie sehr diese Arbeit an einem Menschen zehrt.
Auch Bärbels Vater, der durch eine schwere Verletzung mental sehr beeinträchtigt ist, erlebt mit Clärchen einen zweiten Frühling.
So wird im Laufe des Buches jede Geschichte der einzelnen Familienmitglieder weitererzählt. Jeder und jede trägt ein Päckchen mit sich herum. In dieser Zeit und auch im Ruhrpott war es oft nicht leicht. Der Kohleabbau ging zurück, Minen wurden geschlossen, es gab viele Arbeitslose. Die Autorin Eva Völler hat die Schwierigkeiten dieser Zeit sehr gut erzählt. Ich konnte mir die Familie immer sehr gut vorstellen.
Die Hauptgeschichte dieses Buches dreht sich jedoch um Bärbel, die nun in Essen wieder Fuß fassen möchte. Sie findet eine Anstellung als Ärztin und anfangs läuft es auch recht gut, doch im Laufe der Zeit kommen viele Hürden auf sie zu. Frauen im Beruf als Arzt waren damals noch sehr selten und so wird ihr das Leben oft nicht leicht gemacht. Natürlich hat sie nicht nur beruflich viel zu meistern. Da ihre Jugendliebe Klaus in der selben Straße lebt, läuft sie ihm sehr oft über den Weg. Klaus ist mittlerweile verheiratet und hat eine vierjährige Tochter. Zwischen Bärbel und Klaus gab es viel Unausgesprochenes. Aber eines ist klar, die beiden lieben sich immer noch. Und sie werden auch wieder ein Paar, aber auch das in den 60er Jahren nicht einfach. Eine Scheidung ist ein Skandal. Mit dem Weg, wie Bärbel und Klaus zueinanderfinden, hat die Autorin viel Spannung in dieses Buch gebracht.
Es war einfach herrlich dieses Buch zu lesen. Es ist eine Geschichte einer Familie, die es ohne weiteres gegeben haben könnte. Nichts ist überzogen oder unglaubwürdig. Eine Geschichte aus dem Leben!

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