Nachdem Annie 5 Monate im Koma liegt, fällt ihr der Alltag nicht mehr so leicht. Ihr Ex-Freund hat eine neue Freundin, ihrem Beruf kann sie noch nicht wieder nachgehen und dann ist da auch noch ihre Mutter, die sich nach Jahren plötzlich gemeldet hat. Als der scheinbar oberflächliche und arrogante Schauspieler Cole auf der Bildfläche auftaucht, ist er wirklich das Letzte, was Annie gebrauchen kann. Doch als es um die Organisation des gemeinsamen Krippenspiels geht, können sich die Beiden dann nicht mehr aus dem Weg gehen..

Ich liebe die Green-Valley Bücher, weil sie für mich einfach eine absolute Wohlfühlreihe ist und auch diese Buch reiht sich gut in diese Kategorie ein. Auch in Green Valley läuft natürlich nicht immer alles so harmonisch und toll, aber die ganze Grundstimmung hat einfach was Gemütliches. Die Geschichte ist nur aus Annies Sicht geschrieben und sie ist eine tolle Protagonistin. Obwohl sie einen schweren Unfall hatte, versucht sie sich wieder zurück ins Leben zu kämpfen, sie ist gutherzig und hilfsbereit und will eigentlich Niemandem was Böses. Einzig am Schluss regt mich ihr Verhalten ein wenig auf, fast so, als wolle sie nicht glücklich werden. In Summe trotzdem Mal wieder ein gutes Buch, das seinen Platz in meinem Regal definitiv verdient hat und Vorfreude auf den fünften Band macht!

Lowen ist eine eher mittelmäßig bekannte Schriftstellerin, hat kaum Freunde, ihre Mutter ist erst kürzlich verstorben und aus ihrer Wohnung muss sie auch raus. Da kommt ihr das Angebot, als Co-Autorin einer bekannten Thriller-Autorin tätig zu werden eigentlich gar nicht ungelegen. Was sie erst später erfährt - die bekannte Autorin Verity ist nach einem Unfall an ihr Bett gefesselt, zeigt keinerlei Regungen mehr und meditiert nur noch vor sich hin. Der Unfall war nur kurze Zeit, nachdem sie innerhalb kürzester Zeit beide Töchter verloren hat - was anfangs einfach nur tragisch wirkt, kommt Lowen von Tag zu Tag merkwürdiger vor. Das Chaos nimmt dann endgültig seinen Lauf, als Lowen sich in Veritys Mann Jeremy verliebt und dann auch noch auf ein Manuskript von Veritys Biografie stößt, die Dinge offenbart, die locker mit jedem ihrer Thriller mithalten können…

Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoover, da sie in ihren Liebesromanen immer ernste Themen anspricht. Umso interessierter war ich an einen Thriller aus der Feder dieser Autorin. Meine Meinung dazu ist allerdings zwiespältig. Erstmal die positiven Punkte - das Buch ist unheimlich spannend geschrieben und es fällt einem wirklich schwer, Unterbrechungen einzulegen. Man kann sich super in die Hauptperson Lowen hineinversetzen, fühlt mit ihr, leidet mit ihr und durchlebt die komplette Achterbahnfahrt der Gefühle an ihrer Seite. Die Idee zu dem Buch an sich gefällt mir auch ganz gut. So, jetzt zu dem „negativen“ Aspekt - so ganz unerwartet kam das Ende irgendwie nicht. Klar, ich hatte nicht genau aus diese Art damit gerechnet, aber irgendwie dachte ich schon, dass da mehr dahinter steckt. Deswegen hat mich das Ende auch nicht so „geflahst“ wie es bei anderen der Fall war.
Trotzdem auf jeden Fall eine Empfehlung!
Nun noch kurz zum Format des Hörbuchs: Die Stimme hat wahnsinnig gut zu Lowen gepasst, hat Spannung aufgebaut und alle Gefühle toll vermittelt - damit also definitiv ein Lob für die tolle Umsetzung!

Stacey liebt das jährliche Mittelalterfestival, denn in dieser zeit kann sie in die Rolle der Tavernendirne Beatrice schlüpfen und ihr langweiliges Leben hinter sich lassen. Außerdem freut sie sich auf ihre Sommerromanze mit dem Frauenheld Dex, der jedes Jahr beim Festival ist. Doch als der Summer rum und Dex weg ist, will Stacey ihn endlich näher kennenlernen und schreibt ihm nach ein paar Gläsern Wein eine Nachricht, die alles verändert..

Nachdem ich den ersten Teil der Reihe quasi inhaliert habe, war die Vorfreude auf diesen zweiten Teil unglaublich groß. Und tatsächlich wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht: Der lockere Schreibstil lässt einen geradezu durch die Seiten fliegen und der männliche Protagonist ist trotz seiner kleinen Fehler einfach unglaublich sympathisch und hat das Herz genau am rechten Fleck. Stacey fand ich manchmal zwar etwas schwierig, weil sie auf der einen Seite etwas selbstmitleidig war und auch auf der anderen Seite sich auch nicht helfen lassen wollte, aber man kann sie auch gut verstehen. Eine schöne Geschichte mit tollem Setting und die Vorfreude auf Band 3 ist definitiv da!

Aus dem Nichts wird Jonah Colley von seinem alten Freund Gavin angerufen. Er sei der Einzige, dem er vertrauen könne. Gavin bittet Jonah an den Slaughter Quay zu kommen um ihm zu helfen. Irritiert von diesem plötzlichen Anruf macht sich Jonah auf dem Weg und findet seinen Polizeikollegen mit drei anderen Opfern nur noch tot vor und ehe er sich versieht, wird er ebenfalls niedergeschlagen. Als er später wieder zu sich kommt und die Polizei ihn befragt, kommt er selber ins Visier der Ermittler. Auf der Suche nach Antworten muss sich Jonah auch mit seiner Vergangenheit und mit seinem seit 10 Jahren verschwundenen Sohn beschäftigen.

Es ist wieder so weit. Endlich wieder ein Buch von Simon Beckett. Doch in diesem Buch geht es nicht um David Hunter, sondern um Jonah Colley, der mehr auf den Straßen Londons zu Hause ist, als im Leichenschauhaus. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen und durch den gewohnt spannenden Schreibstil von Beckett kann man das Buch nicht mehr liegen lassen. Auch wenn ich David Hunter vermisse, kann man sich sofort mit der neuen Hauptperson identifizieren und fragt sich, wie es wohl weitergeht. Wer die Bücher von Simon Beckett mag, kommt hier voll auf seine Kosten!

Die finale Schlacht steht kurz bevor und Josie soll die Titanen zurück in ihre Grabkammern verfrachten, damit es auf der Erde wieder Frieden gibt. Doch Josie ist nicht allein, denn Seth und ihre Freunde stehen an ihrer Seite, bereit alles zu geben, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Doch ist der Frieden jedes Opfer wert, selbst wenn es alles verändern könnte?

Ein großartiges Finale zu einer tollen Reihe mit grandiosen Charakterentwicklungen: Aus der unsicheren Josie ist eine starke Frau geworden, die durch ihren Mut, ihre Stärke und ihre Art zu denken eine wichtige Rolle in dem Kampf gegen die Titanen ist. Doch am beeindruckendsten finde ich die Entwicklung von Seth, der stets egoistisch, gefühlskalt und abweisend war und am Ende bereit ist, ein großes Opfer zu bringen, um die zu beschützen, die er liebt. Auch alle Nebencharaktere mochte ich sehr gerne und es war schön, die Truppe weiterhin begleiten zu dürfen. Und auch an Spannung hat es nicht gefehlt, denn immer wenn man dachte, dass das Spannendste schon geschehen ist, kam wieder eine Wendung, mit der man so nicht gerechnet hatte. Von mir eine klare Leseempfehlung für das Buch und die gesamte Reihe, die in ihrer neuen Auflage einfach wunderschön aussieht!