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Veröffentlicht am 19.05.2022

Leider nicht mein Fall

Boston Belles - Villain
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Nachdem ich den ersten Band der Boston Belles Reihe unglaublich toll fand war ich natürlich sehr neugierig auf den zweiten Teil.

Das Cover ist, genauso wie das von Band 1 einfach wunderschön. Verspielt, ...

Nachdem ich den ersten Band der Boston Belles Reihe unglaublich toll fand war ich natürlich sehr neugierig auf den zweiten Teil.

Das Cover ist, genauso wie das von Band 1 einfach wunderschön. Verspielt, romantisch, total mein Ding. Zusammen sehen die Bücher unglaublich toll im Regal aus.

Der Schreibstil von L. J. Shen war sehr flüssig und lies sich trotz der unglaublichen Dicke des Buches recht schnell lesen und verschlingen. Auch, wenn dem Buch ein paar Seiten weniger dennoch nicht geschadet hätten. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Persephone und Cillian.

Ich muss gestehen ich kam mit beiden Protagonisten nicht so richtig gut klar. Persephone hatte viele gute Züge und Ansätze die mir echt gut gefallen haben. Dennoch war sie mir irgendwie nicht so recht sympathisch. Ich kann gar nicht genau sagen woran es bei ihr gelegen hat. Vielleicht konnte ich aber auch einfach nur ihre Zuneigung zu Cillian nicht verstehen und war deshalb nicht so ganz cool mit ihr.

Richtige Probleme jedoch hatte ich mit Cillian selbst. Er ist ein sehr kaputter Charakter und irgendwie muss ich gestehen dass ich solche Typen nicht so mag. Sein Bruder in Band 1 war richtig cool, aber Cillian war mir einfach too much.
Hingegen Sam ist ein Charakter auf den ich mich schon richtig doll freue. Also liegt es wohl doch nicht daran dass Cillian kaputt ist, sondern einfach nur an seiner Persönlichkeit. Ich konnte einfach null Sympathie für ihn aufbringen. Einige Ansätze fand ich echt gut bei ihm und ab und an hat auch was Menschliches durchgeblitzt bei ihm aber letzten Endes konnte ich mich nicht mit ihm anfreunden.

Ich muss sagen dass ich generell die Handlung in diesem Buch nicht so prickelnd fand. Es gab ein paar Punkte die nebenher passiert sind und superinteressant waren, aber letzten Endes ist in meinen Augen auch gar nicht so viel passiert. Der Fokus lag sehr auf dem Zwischenmenschlichem und da ich mit beiden Charakteren nicht so warm wurde war es für mich dann doch stellenweise sehr uninteressant zu lesen.
So sehr die Autorin bei mir mit Band 1 punkten konnte, so schwach fand ich diesen zweiten Band. Der dritte Teil liegt bereits in meinem Regal also wird er auf jeden Fall gelesen aber ich hoffe wirklich dass mir dieser dann wieder besser gefällt.


Veröffentlicht am 30.01.2022

Besser als Band 1

Chasing Fame
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Band 1 der Reihe hat mir damals leider so gar nicht gefallen. Dennoch wollte ich der Reihe noch eine Chance geben, da ich die Charaktere aus Band 2 und 3 eigentlich recht cool fand und mich deren Geschichten ...

Band 1 der Reihe hat mir damals leider so gar nicht gefallen. Dennoch wollte ich der Reihe noch eine Chance geben, da ich die Charaktere aus Band 2 und 3 eigentlich recht cool fand und mich deren Geschichten interessieren.

Das Cover ist mit diesem pastelligen grün und türkis und den rosegoldenen Veredelungen wirklich ein wunderschöner Hingucker. Wirklich ein Highlight im Bücherregal.

Der Schreibstil ist leicht gewöhnungsbedürftig. Irgendwie werde ich mit der Wortwahl der Autorin bzw. auch mit ihrer Art von Humor nicht so ganz warm. Aber grundsätzlich ist der Schreibstil nicht schlecht. Nur nicht so 100% Meins. Ich kann mich nicht so richtig darin fallenlassen.

Hazel war eigentlich eine ganz gute Protagonistin. Ich mochte sie größtenteils und vorallem fand ich die Entwicklung die sie im Laufe der Geschichte gemacht hat sehr gut.
Jedoch war sie teilweise doch ein bisschen eigen sodass ich nicht so ganz warm mit ihr wurde.
Landon hingegen fand ich echt cool. Auch er hat sich gut entwickelt. Er ist generell ein interessanter Charakter mit einem spannenden Hintergrund. Ich konnte viele seiner Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten jedoch war für mich nicht so wirklich spürbar. Es hat mir hier irgendwie das Knistern gefehlt. Dennoch gab es tolle Dialoge und schöne Momente zwischen den Beiden die bei mir angekommen, aber nicht wirklich tiefer gegangen sind.

Ansich war die Handlung in diesem Buch deutlich besser als in Band 1. In Band 1 ist meiner Meinung nach so gut wie Nichts passiert weshalb es für mich unglaublich zäh zu lesen war. Hier ist dies zum Glück nicht der Fall. Es ist immer ein bisschen was passiert, das was passiert ist, war alles sehr stimmig und rund. Ich denke jedoch, wenn die Gefühle mehr angekommen wären, bzw wenn auch die Chemie zwischen den Protagonisten besser gepasst hätte hätte mir das Buch bestimmt deutlich besser gefallen.


Ich werde den letzten Band der Reihe auf jeden Fall noch lesen. Aber nicht weil mich Band 1 und 2 so umgehauen haben, sondern einfach weil ich auf Nate freue und den dritten Band bereits zu Hause habe.

Veröffentlicht am 07.10.2021

Ich weiß nicht so recht..

Meeresglühen (Bd. 1)
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Ich weiß nicht woran es liegt, aber dieses Buch hat mich so unfassbar gereizt dass ich es so schnell wie möglich haben und lesen musste.

Das Cover sieht wirklich wundervoll aus! Die Perlmuttoptik, die ...

Ich weiß nicht woran es liegt, aber dieses Buch hat mich so unfassbar gereizt dass ich es so schnell wie möglich haben und lesen musste.

Das Cover sieht wirklich wundervoll aus! Die Perlmuttoptik, die goldenen Verzierungen. Generell das Unter Wasser Design auf dem es wirklich viel zu entdecken gibt sieht einfach Hammer aus!

Der Schreibstil von Anna Fleck war schon sehr ausführlich. Ich mochte ihn grundsätzlich wirklich sehr gerne, jedoch war es mir teilweise etwas zu viel Beschreibung. Das hat für mich das Buch stellenweise auch etwas zäh und langatmig gemacht.

Die Protagonistin Ella war zwar süß und nett, aber irgendwie konnte ich mich nicht so recht mit ihr anfreunden. Ich kann auch gar nicht wirklich sagen warum. Es passte einfach die Chemie zwischen ihr und mir nicht so richtig. Es war jetzt nicht so als wäre sie übermäßig naiv oder so, aber irgendwie war sie mir dennoch zu…farblos. Sie kam mir einfach nicht greifbar genug vor.

Ähnlich ging es mir mit Aris. Auch zu ihm konnte ich nicht so recht Zugang finden. Für mich war er sehr distanziert und geheimiskrämerisch was grundsätzlich ja passt und auch eigentlich den Reiz darstellt – aber bei ihm war mir das einfach zu lange der Fall. Es wurde halt generell alles so in die Länge gezogen dass ich langsam leider einfach die Lust daran verloren hab, herauszufinden was nun wirklich los ist.

Ich konnte mich also nur sehr schlecht in die Charaktere reinfühlen und demnach kamen auch die Gefühle nicht so richtig an bei mir. Ich weiß, hier handelt es sich um ein Jugendbuch und der Liebesanteil war für ein Jugendbuch auch wirklich sehr passend – aber dennoch konnte ich keine Schmetterlinge fühlen.

Die Handlung ansich fand ich eigentlich auch sehr spannend und auch wirklich gut durchdacht – aber es hat mir auch hier alles zu lange gedauert, es wurde zu viel beschrieben und zu sehr in die Länge gezogen. Ich bin dadurch leider nur sehr schleppend vorangekommen.

Ich weiß nicht ob ich Band 2 lesen werde – ich denke ehrlich gesagt dass diese Geschichte einfach nicht so recht für mich passt.
Was ich aber dennoch loben möchte, ist die Kreativität mit der die Autorin diese Unterwasserwelt gestaltet und beschrieben hat. Ich konnte mir vieles wirklich toll bildlich vorstellen, nur wurde ich halt leider teilweise etwas von der Menge an Beschreibungen erschlagen.

Letztendlich tue ich mir unglaublich schwer das Buch zu bewerten, es war nicht schlecht, aber auch nicht das was ich erwartet hatte.

Veröffentlicht am 25.08.2021

Eher so semi gut

Runaway
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Den ersten Band fand ich ja so la la, den Zweiten hingegen habe ich total geliebt und gefeiert – dahre war ich sehr neugierig was ich von Band 3 halten werde. Vorallem weil ich die Thematik sehr spannend ...

Den ersten Band fand ich ja so la la, den Zweiten hingegen habe ich total geliebt und gefeiert – dahre war ich sehr neugierig was ich von Band 3 halten werde. Vorallem weil ich die Thematik sehr spannend fand.

Das Cover passt farblich sehr gut zu den anderen beiden Büchern. Zusammen machen die richtig was her im Bücherregal. Auch hier ist die Schrift wieder lackiert und etwas hervorgehoben was dem Cover den letzten Schliff verpasst.
Richtig, richtig toll gelungen.

Kommen wir nun zum Schreibstil von Anabelle Stehl. Dieser war wieder sehr locker und flüssig, sodass ich wirklich gut durch die Geschichte gekommen bin. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Miriam und Elias erzählt.

Miriam und Elias waren ansich tolle Protagonisten. Aber dennoch muss ich sagen dass sie mich irgendwie nicht richtig packen konnten. Ich konnte keine Verbindung zu den Beiden aufbauen.
Ich tue mir auch wirklich schwer dabei, großartig viel über die Beiden zu erzählen weil sie zwar Ecken und Kanten hatten, aber mich dennoch das Gesamtpaket bei keinem der Beiden so 100% überzeugen konnte. Sie wirkten dennoch beide ein bisschen farblos auf mich.
Entwickelt haben sich beide aber dennoch und das fand ich ansich gut – aber ich mache halt jetzt keine Luftsprünge oder so.

Zum Einen war die Geschichte sehr, sehr ruhig. Es gab viele Stellen die ich dann doch als sehr zäh empfunden habe. Ich hätte mir hier einfach ein wenig mehr Tempo gewünscht.
Zum Anderen war es dann letztendlich tatsächlich die Thematik von Miriam die mir Probleme bereitet hat. Ich konnte Miriams Ansichten zwar respektieren aber nicht verstehen. Ich weiß das ist ein unglaublich heikles Thema und jeder hat eine relativ fixe Meinung davon und dass es unmöglich ist, mit der Meinung der Protagonistin alle Leser begeistern zu können. Ich will da jetzt gar nicht näher darauf eingehen aber ich sage nur dass ich persönlich nicht so ganz Miriams Meinung bin.
Das ist ein ethnisches bzw. moralisches Problem und da denken halt viele unterschiedlich.

Die Thematik die bei Elias aufkam fand ich hingegen viel unkomplizierter und konnte diese auch besser nachvollziehen. Dennoch ging mir alles viel zu langsam. Zwischendrin gab es dann immer wieder interessantere Momente und auch die Interaktion zwischen den Protagonisten war gut und konnte mich begeistern. Aber halt einfach das Tempo nicht. Ich mag es grundsätzlich sehr gerne wenn eine Geschichte ruhiger verläuft, die Liebesgeschichte sich langsam und authentisch entwickelt – aber ein bisschen mehr Tempo hätte hier einfach nicht geschadet finde ich.

Ich muss auch sagen dass es ein paar Momente gab, in denen mir Kyra unglaublich unsympathisch gewesen ist – obwohl ich sie in ihrem eigenen Band wirklich sehr, sehr mochte. Sie hatte da einfach ein paar Dinge gesagt die ich unglaublich gemein fand. Aber gut, letztendlich ging es ja nicht um sie.

Zum Ende hin wurde dann alles relativ schnell wieder aufgelöst was mir im Vergleich zum Rest des Buches dann wieder zu schnell war. Erst sehr langsam, dann sehr schnell und alle Probleme sind gelöst.

Ich fand den dritten Band also leider eher so semi gut und finde letztendlich den zweiten Band der Reihe am Besten – da war nicht alles so in die Länge gezogen.

Letztendlich bin ich also eher ein bisschen im Zwiespalt was die komplette Reihe betrifft. Der Schreibstil ist toll, aber es war sehr viel unnötig in die Länge gezogen. Ein Tick schneller und ich hätte wohl Band 1 und 3 deutlich besser gefunden.

Veröffentlicht am 15.07.2021

Leider etwas enttäuschend

Bad At Love
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Ich war ja sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem ich es eigentlich nicht lesen wollte, weil mich der Klappentext nicht gereizt hatte. Aber dann habe ich ständig dieses positive Feedback von Anderen mitbekommen ...

Ich war ja sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem ich es eigentlich nicht lesen wollte, weil mich der Klappentext nicht gereizt hatte. Aber dann habe ich ständig dieses positive Feedback von Anderen mitbekommen und schon war die Entscheidung gefallen. Ich wollte es nun doch lesen.

Das Cover finde ich sehr schlicht, aber dennoch wirklich wunderschön!
Ich liebe die Farben die so schön miteinander harmonieren. Im Bücherregal macht es sich trotz der schlichten Aufmachung wirklich wahnsinnig gut.

Ich hatte ja bereits Never too close und Never too late von der Autorin gelesen. Bei beiden Büchern hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Aber bei diesem Buch war der Schreibstil irgendwie anders. „Anspruchsvoller“ , vielleicht kam mir das aber auch nur so vor, weil dieses Buch eine viel ernstere Thematik umfasst als die andere Reihe.
Jedenfalls ließ es sich etwas langsamer, aber dennoch sehr gut lesen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Azalee und Eden.

Tja, letztendlich muss ich aber leider sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich begeistern konnte.
Ich habe echt lange überlegt woran es gelegen hat, dass es mir nicht gefallen hat. Ich wusste dass es mir nicht gefallen hat, aber das Warum war wirklich schwierig zu eruieren.
Das hatte wirklich rein gar nichts mit der Thematik ansich zu tun, sondern mit einigen anderen Dingen.
Ich fand einerseits weder zu Azalee, noch zu Eden einen Zugang. Ich wollte beide wirklich mögen, aber der Funke sprang einfach nicht über. Ich konnte die Emotionen beider einfach nicht greifen. Da kam nicht sehr viel bei mir an. Zudem muss ich auch sagen, dass ich auch mit Azalees sehr eigenwilligem Humor nicht wirklich gut zurecht gekommen bin.

Die Thematiken an sich sind wirklich heftig und wichtig und auch gut umgesetzt, aber ich konnte mich nicht 100% darauf einlassen weil einfach das Drumherum mit den Charakteren nicht wirklich für mich gepasst hat. Ich dachte mir zwar schon: Oh mein Gott, die Arme! Wie schrecklich etc. Aber es war nicht so, dass es mir im Herzen geschmerzt hat als ich gelesen habe was in diesem Buch alles passiert. Ich habe es gelesen und das war’s dann aber. Es hat nicht viel in mir hervorgerufen – wobei ich normalerweise sehr schnell bewegt bin und mich mitreißen lasse.
Das brachte mich zu dem Schluss, dass vielleicht die Art und Weise, wie die Autorin ernstere Themen in Büchern angeht nicht mit mir kompatibel ist.
Der zweite Band ihrer ersten Reihe konnte mich auch nicht so begeistern, da handelte es sich auch um ein ernsteres Thema. Band 1 hingegen war total locker und leicht und ohne schwere Themen und das fand ich brilliant.
Also: Womöglich ist es wirklich so, dass mir die Art wie die Autorin ernste Themen in Büchern rüberbringt, einfach nicht zusagt.

Für mich persönlich war es also leider eher nichts.