Gelungene Fortsetzung
Meena Harper, die Frau mit der Gabe den Tod vorherzusehen, hat sich dazu überreden lassen, für die Geheime Garde zu arbeiten, eine Organisation der Kirche um alle Dämonen auszulöschen. Nach den Angriffen ...
Meena Harper, die Frau mit der Gabe den Tod vorherzusehen, hat sich dazu überreden lassen, für die Geheime Garde zu arbeiten, eine Organisation der Kirche um alle Dämonen auszulöschen. Nach den Angriffen der Dracul ist Lucien Antonescu, Meenas Exfreund und der Herrscher über alle Vampire, untergetaucht. Die Geheime Garde, allen voran Alaric Wulf, macht Jagd auf Lucien. Während Meena versucht den Jägern und auch Lucien selbst klarzumachen, dass nicht jeder Vampir von Grund auf Böse ist, sondern eine Wahl zwischen Gut und Böse treffen kann, geschehen wieder merkwürdige Dinge in New York. Touristen verschwinden und als Meena dann auch noch von ihrem Exfreund David, der inzwischen ein Vampir ist, angegriffen und überraschenderweise von Lucien gerettet wird, beginnt der Wahnsinn. Lucien hat sich verändert; wie Alaric zu ihr steht, weiß Meena nicht; Und dann taucht auch noch ein neuer Priester auf…
Meg Cabot hatte mit Eternity den Grundstein zu einer interessanten Geschichte gelegt, die nun mit Endless fortgeführt wird. Auch dieses Mal hat das Buch eine Menge Wendungen, die man nicht sofort erwartet. Das Klischeehafte ist leider geblieben, aber das komplett auszuradieren, wäre ja auch nicht möglich. Besonders gut finde ich, dass alle Fragen, die ich am Ende von „Eternity“ hatte, geklärt worden sind.
Auch die Dreiecksbeziehung von Alaric, Meena und Lucien bringt wieder Spannung in die Geschichte.
Beeindruckend herausgearbeitet sind vor allem die Veränderungen bzw. Weiterentwicklungen der Charaktere, sodass der Leser sich mit fast allen Protagonisten gut identifizieren kann.
Die ganze Geschichte steuert auf das spannungsgeladene Finale mitten in New York zu.
Da sich der Schreibstil der Autorin nicht verändert hat, ist auch „Endless“ voller Emotionen. Von der ersten Seite an, möchte man das Buch nicht wieder aus der Hand legen.
Alles in allem ist es Meg Cabot gelungen zwei schöne Vampirromane zu schreiben, die sich zwar einigen Klischees bedienen, aber dennoch es wert sind gelesen zu werden und auch definitiv mehr sind, als eine reine Lektüre für zwischen durch.