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Veröffentlicht am 04.12.2017

Im siebten Sommer

Im siebten Sommer
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Klappentext:
Manchmal kann eine einzige Postkarte dein ganzes Leben verändern....

Eines Tages beschließt Rose, dass sie es keine Sekunde länger in ihrer unglücklichen Ehe aushält. Sie lässt ihren tobenden ...

Klappentext:
Manchmal kann eine einzige Postkarte dein ganzes Leben verändern....

Eines Tages beschließt Rose, dass sie es keine Sekunde länger in ihrer unglücklichen Ehe aushält. Sie lässt ihren tobenden Mann stehen, schnappt sich ihre Tochter und fährt in das idyllische Millthwaite. Dort sucht sie Fraiser, einen attraktiven Kunsthändler, in den sie sich im Sommer vor sieben Jahren unsterblich verliebte. Sie sah ihn in all der Zeit nie wieder- und alles, was sie von ihm besitzt, ist eine Postkarte aus diesem Ort. Aber schnell stellt sich heraus, dass Fraiser nicht mehr in Millthwait wohnt und Rose befruchtet, einen schlimmen Fehler begangen zu haben. Doch eine Zufallsbegegnung lehrt sie: Es ist nie zu spät, um glücklich zu sein.

Autorin:

Rowan Coleman lebt mit ihrer Familie in Hertfordshire. Wenn sie nicht ihren lebhaften 5 Kinder hinterher rennt, schreibt sie Romane. Sie wünscht sie das ihr Leben ein Musical ist, aber mittlerweile hat ihre Tochter ihr streng verboten öffentlich zu singen.
Inhalt:

Rose ist schon lange nicht mehr glücklich in ihrer Ehe, nur ihrer kleinen Tochter zuliebe erträgt sie ihren Mann. Doch nach einem Zwischenfall packt sie ihre Tochter und flieht nach Millthwaite. Dort hofft sie Fraiser zu treffen, einen Mann der vor sieben Sommer vor ihrer Haustür stand.

Erster Satz:

Allerliebste Rose, unsere Begegnung neulich bei Ihnen zu Hause war nur kurz, und doch sehr eindrücklich.

Meine Meinung:

Endlich wieder ein Buch von Rowan Coleman, da sie zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen zählt, war es klar das dieses Buch zu 100% nicht lange auf meiner SUB liegen bleibt.

Das Cover ist in meinen Augen ein wenig untypisch für die Autorinnen, etwas bunt. Ich finde es zwar schön aber die blauen und roten Herzen hätte ich jetzt nicht wirklich gebraucht.

Das Thema, was die Autorin sich bei diesem Buch rausgesucht hat, lässt sich auf den ersten Blick nicht erkennen weder durch den Klappentext noch durch das Cover.
Den hier ist das Thema häusliche Gewalt.
Ich finde die Autorin, hat ein Thema angesprochen damit, wo es verdammt viele Dunkelziffern auf der ganzen Welt gibt. Viele Frauen nehmen ihre Männer dann immer wieder in Schutz das er nicht so ist, dass sie selber daran Schuld sind oder bleiben wie Rose ihrer Kinder zuliebe mit dem Mann zusammen.
Es gibt sehr wenige Frauen die den Mut dazu haben, einen Schlussstrich zu ziehen oder wie Rose endlich ihre Sachen zu packen und zu gehen.

Dadurch das ich das Thema so interessant fand und der Schreibstill der Autorin dazu beigetragen hat, das die Seiten nur so dahin flogen, habe ich für dieses Buch jedoch ein bisschen länger gebraucht als gedacht. Ich denke diesmal lag es an mir, da es mir teilweise wirklich an der Motivation gefehlt hat zu lesen.

Unsere Hauptprotagonistin ist hier Rose, sie ist in meinen Augen eine sehr intelligente und mutige junge Frau. Die aber teilweise einen Anstoß braucht um endlich zu handeln.
Am Anfang des Buch ist sie gerade mit ihrer kleinen Tochter Maddie, von Zuhause abgehauen. Sie kommt bei einem Bed&Breakfast unter und freundet sich auch langsam mit der Anfangs kalt und herrisch wirkenden Jenny an.
Eigentlich ist Rose hier um Fraiser zu finden, doch dann erfährt sich auch das ihr Vater auch in diesem Dorf wohnt und sie versucht wieder einen Bezug zu ihm aufzubauen, da er sie und ihre Mutter verlassen hat als sie gerade mal 9 Jahre alt war.

Ich fand es auch sehr interessant, wie die Autorin die alte Vater-Tochter Beziehung wieder aufgebaut hat und manche Stellen waren so emotional, das ich mir die eine oder andere Träne dann doch verdrücken musste.

Auch eine tolle kleine Protagonistin Maddie, war eine tolle und zuckersüß Protagonistin. Sie ist zwar anders als alle Kinder, aber ich habe sie sofort ins Herz geschlossen und die Erfahrung die sie machen musste wünsche ich wirklich keinem anderen Kind.
Auch wie sie mit ihrem neue gewonnen Großvater umgeht, finde ich wirklich niedlich und man merkt wie ähnlich die beiden sind.

Wer mir in dem Buch einfach tierisch auf die Nerven ging, war Rose beste Freundin Shona. Ihre ganze Art, ihr Auftreten und ihre Aussagen, finde ich einfach nur nervig und ich kann einfach überhaupt nicht verstehen, wie Rose es mit ihr Aushält.

Was ich ein bisschen Schade finde, ist das die Liebe von Rose und Fraiser ein bisschen in den Hintergrund gerückt ist. Aber ansonsten habe ich an diesem Buch nix zu meckern und kann es wirklich jedem empfehlen.

Veröffentlicht am 16.03.2022

Bus 57

Bus 57
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Inhalt:

Aufgrund eines blöden Streiches, sind die Leben von Sasha und Richard für immer auf eine schreckliche Weise miteinander verbunden. Während Sasha sich im Krankenhaus erholt, bekommt Richard die ...

Inhalt:

Aufgrund eines blöden Streiches, sind die Leben von Sasha und Richard für immer auf eine schreckliche Weise miteinander verbunden. Während Sasha sich im Krankenhaus erholt, bekommt Richard die "Rassen"-Trennung in den USA zu spüren.

Erster Satz:

Nachmittags um halb fünf ist die erste hektische, nach Unterrichtsende anrollende Flut von Fahrgästen schon wieder abgeebbt.

Meine Meinung:

Als das Buch bei mir ankam, war ich schon sehr gespannt darauf was mich erwarten wird, doch leider musste ich das Buch erstmal in eine kleine Schlafpause auf meiner SUB versetzen.

Das Cover finde ich sehr gut gestaltet, zum einen ein bisschen nichtssagen und zum einen anderen wieder sehr ausdrucksstark mit der Flamme die aus dem Feuerzeug raus kommt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht und flüssig zu lesen und man kam somit auch sehr gut in dem Buch klar.

Das Buch ist wie eine Art Biografie aufgebaut. Man lernt als erstes Sasha kennen und danach dann Richard.

Später kommen dann beide Personen abwechselnd. Und man merkt relativ schnell das es in den USA anders gewesen wäre wenn Sasha schwarz gewesen wäre und Richard weiß. Das Strafmaß wäre ein komplett anderes gewesen und das hat mich schon beim lesen so fassungslos gemacht. Es ist in meinen Augen egal wie jemand aussieht und woher er kommt, wenn er Mist gebaut hat, sollte für alle das gleiche Strafrecht gelten und nicht dort auch noch einen Unterschied machen, weil sonst braucht man in meinen Augen auch dafür keine Justiz.

Allgemein fand ich das Buch wirklich sehr gut, da es einem nochmals einen besseren Eindruck auf alles gibt und man beginnt sich auch Gedanken zu machen und hofft auch das es sich in der Zukunft vielleicht doch ändert.

Was ich trotzdem etwas schade finde ist, das man Anfang Sasha und Richard so drastisch voneinander getrennt hat. Ich hätte besser gefunden wenn man die Geschichten von den beiden gleich von Anfang an miteinander verbunden hätte.

Alles in einem kann ich das Buch wirklich nur jedem empfehlen, da man sich dadurch wirklich nochmals komplett anders mit dem Thema auseinander setzt.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Tränen der Erde

Tränen der Erde
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Inhalt:

Zwei Familien- zwei Religionen und eine Freundschaft.
Durch das protestantische Schwäbischwerd, hat es die Familie Heidfeldt nicht mehr wirklich einfach in der Stadt, doch das ändert vorerst nicht ...

Inhalt:

Zwei Familien- zwei Religionen und eine Freundschaft.
Durch das protestantische Schwäbischwerd, hat es die Familie Heidfeldt nicht mehr wirklich einfach in der Stadt, doch das ändert vorerst nicht an der Freundschaft zwischen ihnen und den Ackermanns, bis es zu einem verhängnisvollen Moment kommt.

Erster Satz:

Mit einem spitzen Schrei rutschte Helene auf den regennassen Steinen der Gasse aus und schlug mit dem Kopf hart gegen den Holzstreb eines Fachwerkhauses.

Meine Meinung:

Als das Buch bei mir ankam, war ich schon sehr gespannt darauf was mich erwarten wird, da es auch mein erstes Buch von Zach und Bauer war.

Kommen wir wie immer als erstes zum Cover :)
Es ist relativ düster gestaltet, was auch wiederum sehr gut zu der Zeit passt in der das Buch spielt. Die Frau die darauf abgebildet ist, ist sehr hübsch aber leider kann ich sie nicht zuordnen, wenn sie nun darstellen soll, was ich aber auch nicht störend finde.

Weiter geht es zu dem Schreibstil, ich fand das Buch sehr flüssig zu lesen und es war auch sehr fesselnd geschrieben, sodass ich das Buch teilweise gar nicht mehr aus meiner Hand legen konnte.

Die beiden Familie sind sich wirklich sehr ähnlich und doch wird ein unterschied bei ihnen gemacht und zwar die Religion. Auf was machen heute teilweise überhaupt keinen Wert mehr legen, war früher das Maß aller Dinge.
Und so merkt man auch als Leser immer mehr, wie die Heidfeldts ausgegrenzt werden und das nur weil sie nicht die Religion haben, wie es sich der Bürgermeister wünscht.
Auch geht nach und nach das Geschäft den Berg runter und man merkt auch das die Ackermanns in einer Zwickmühle sind, da sie zum einen loyal zu ihren Freunden sein wollen aber zum anderen auch nicht selbst nicht noch ausgrenzt werden möchten.

Der Konflikt zwischen den Religionen ist über das ganze Buch hinweg präsent und man merkt was die Dauerbelastung mit unseren Protagonisten macht.
Am meisten merkt man es dem Sohn von den Ackermanns an Lorenz, so sympathisch wie er mir am Anfang war umso mehr hat er mich am Ende angewidert.
Aber das Buch stellt auch schön da wie leicht wir Menschen doch teilweise zu manipulieren sind. Gerade Lorenz ist hier ein sehr gute Bespiel dafür.

Aber auch gerade weil die Charakteren sich teilweise so stark verändert haben, hat mir dann das Buch manchmal dann doch nicht mehr so gut gefallen wie am Anfang, leider. Man merkt einfach das jemand ein linkes Spiel spielt, die Freundschaft zwischen zwei Familien fängt an zu zerbrechen und für was?
Jeder sollte das glauben was er will und wenn es etwas anderes ist, dann ist es halt so. Aber früher hat man darüber halt anders gedacht und ich finde das die Autoren das hier in dem Buch wirklich sehr schön aufgezeigt haben und man sich als Leser auch nochmals sehr gut mit dem Thema auseinandersetzten konnte.

Das Ende war einfach nur überraschend. Es kam einfach ein Charakter dazu, mit dem man als Leser so überhaupt nicht mehr gerechnet hat und man erfährt, wie geschickt ein Spinnennetz durch die ganze Geschichte gewoben worden ist und gerade dieser Charakter hat dann alle Fäden in der Hand.
Ich fand es wirklich gut, dass die Autoren dieses Charakter solange im dunklen gelassen haben, somit kam nochmals richtig Spannung auf und man wollte dann doch nochmals auf den letzten 100 Seiten wissen wie es nun weiter geht.

Alles in einem hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber trotzdem hat es mich etwas gestört das manche Charakteren, dann sich doch fast um 180 Grad verändert haben.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Winterglück am Meer

Winterglück am Meer
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Inhalt:

An Weihnachten kommen alle Verwandten von Olivia, die sehr verstreut leben, nach Mando, dort wohnt Olivia, die dort nie weggezogen ist weil sie einfach das Familienunternehmen liebt.
Zu ihrem ...

Inhalt:

An Weihnachten kommen alle Verwandten von Olivia, die sehr verstreut leben, nach Mando, dort wohnt Olivia, die dort nie weggezogen ist weil sie einfach das Familienunternehmen liebt.
Zu ihrem Glück fehlt nur noch der richtige Mann, aber findet sie diesen in Jesper?

Erster Satz:

Das Auto tauchte als kleiner, roter Fleck am Horizont auf.

Die Meinung von meiner Mama:

Als das Buch bei uns ankam, war sofort klar wer es lesen wird.

Das Cover finde ich sehr schön und winterlich gestaltet, perfekt in der Zeit, in der das Buch spielt. Also hier kann ich schonmal definitiv nicht meckern.

Als ich dann begonnen habe mit lesen, muss ich sagen das es wirklich sehr schleppend voran ging und ich musste das Buch immer wieder aus der Hand legen, weil ich das Gefühlt hat gar nicht mehr voran zu kommen. Doch ab einem bestimmten Zeitpunkt war dies zum Glück vorbei und dann konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach spannend geworden ist und es auch immer noch mehr Spaß gemacht hat es zu lesen.

Unsere Protagonistin Olivia war mir von Anfang an sehr sympathisch und man merkt wie sie mit Leib und Seele den Familienbetrieb liebt und ist deshalb umso fassungsloser, als sie mitbekommt, wie es um den Betrieb steht.

Als Leser kann man dann einfach mit ihr Mitfühlen und würde sie auch sehr gerne in den Arm nehmen.
Als dann Jesper ins Spiel kommt denkt man das alles besser wird, aber naja seinen Teil hat er dazu Anfang nicht so wirklich beigetragen.

Man beginnt als Leser mitzufiebern ob die Liebe überhaupt einen Chance hat, weil man es sich auch sosehr für Olivia wünscht.

Alles in einem kann ich an diesem Buch wirklich nicht meckern, nur finde ich es wirklich schade, dass der Anfang so schleppend war.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Meine Nachmittage mit Eva

Meine Nachmittage mit Eva
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Inhalt:

Bärbel und Eva treffen sich mittags häufig zum Kaffee und reden darüber was Eva passiert ist, wie es ihr damit geht und was es noch Auswirkungen hat auf sie in der heutigen Zeit.

Erster Satz:

Als ...

Inhalt:

Bärbel und Eva treffen sich mittags häufig zum Kaffee und reden darüber was Eva passiert ist, wie es ihr damit geht und was es noch Auswirkungen hat auf sie in der heutigen Zeit.

Erster Satz:

Als meine Oma bei Hertie auf der Rolltreppe stürzte, war der Tag, als ich vom Krieg erfuhr.

Meine Meinung:

Als das Buch bei mir ankam, war ich schon sehr gespannt darauf, was mich erwarten wird, da ich finde das diese Zeit einfach nicht in Vergessenheit geraten darf.

Das Cover finde ich wirklich sehr passend zu dem Titel, da man sich so besser die Kaffee-Nachmittage vorstellen kann, aber auch die Präsenz des zweiten Weltkrieges durch das Foto.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Das Buch war wirklich sehr interessant zu lesen, obwohl es teilweise ein sehr unangenehmes Gefühl war zu wissen, dass sich wirklich alles so zugetragen hat und es macht einen auch wirklich traurig und es bedrückt einen.

Was Eva als Kind hat durchmachen müssen, wünscht man wirklich keinen. Ihr wurde nicht nur die Kindheit genommen, sondern auch das Vertrauen in die Menschheit. Ich persönlich wüsste z.B nicht wie ich damit hätte umgehen sollen und klar man wird zwar befreit aber mit dem erlebten trotzdem allein gelassen.

Allerdings muss ich leider auch sagen, dass ich mich als Leser teilweise sehr schwer tat nun rauszufinden wo wir nun gerade waren. In einer Erzählung von Eva oder nicht?

Ansonsten will ich auch nicht mehr an diesem Buch meckern, weil ich es wirklich bemerkenswert finde, das Eva überhaupt noch mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen ist und auch finde ich es interessant zu lesen wie die Autorin mit dem Erzählten umgeht, denn sie sieht ja auch noch die ganzen Emotionen der Erzählerin.

Alles in einem kann ich das Buch wirklich nur jedem empfehlen, der sich dafür interessiert.

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