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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2019

War sehr positiv überrascht!

Bis wir wieder fliegen
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Anne Perry lebt mit ihrer Pflegemutter Evelyn einem kleinen Ort an der walisischen Küste und ist Ärztin bei der Flugrettung. Mit dem attraktiven Rettungssanitäter Owen versteht sie sich im Einsatz ohne ...

Anne Perry lebt mit ihrer Pflegemutter Evelyn einem kleinen Ort an der walisischen Küste und ist Ärztin bei der Flugrettung. Mit dem attraktiven Rettungssanitäter Owen versteht sie sich im Einsatz ohne Worte, aber sonst zeigt er kein Interesse. Als Anne bei einem Einsatz in Lebensgefahr gerät, verändert sich sich ihre Beziehung. Die Geschichte beginnt direkt sehr spannend und man wird Zeuge, wie Anne und Owen bei einem ihrer Einsätze quasi blind zusammenarbeiten. Die Darstellung der medizinischen Aspekte hat mich hier schon sehr beeindruck und auch im weiteren Verlauf des Buches wirken diese Szenen sehr realistisch und gut recherchiert. Ich habe mich schon sehr gewundert, warum Owen sie abweisend Anne gegenüber ist, aber dies hat seine Gründe, die ich nicht vorwegnehmen möchte. Die ganze Atmosphäre des Buches gefällt mir wirklich gut. Es wirkt sehr heimisch, aber dennoch nicht langweilig, da die Rettungseinsätze sehr spannend sind. Als die beiden bei einem Einsatz zusammen verschüttet werden, erfährt der Leser endlich einen Teil über Owens Geschichte und der hat mich sehr berührt. Diese Szene wurde ja schon im Klappentext erwähnt und es klang sehr dramatisch. Deswegen war ich ein bisschen überrascht, dass alles relativ schnell abgehandelt war. Als dann der dramatische Höhepunkt der Szene kam, ist die Erzählperspektive meiner Meinung nach nicht sehr glücklich gewählt, da aus der Sicht der Pflegemutter erzählt wurde und die eigentliche Rettung aus der dramatischen Situation gar nicht richtig erzählt wurde. Da hätte ich mich über eine längere Erzählung gefreut. Dennoch steckt in der Handlung sehr viel mehr, als ich es zu diesem Zeitpunkt erwartet hatte. Am Schluss kann ich sagen, dass mir das Buch trotz einiger Kleinigkeiten sehr gut hat. Ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, es so schnell zu lesen und so zeigt sich für mich, dass die Autorin einen wirklich tollen Schreibstil hat.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Erwartungen erfüllt und übertroffen

Best Man
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Nat, Abkürzung für Natalia, Rossi fliegt nach Kalifornien, um bei der Hochzeit ihrer besten Freundin zu sein. Sie selber hat gerade eine skandalöse Ehe hinter sich und will mal wieder ein bisschen Spaß ...

Nat, Abkürzung für Natalia, Rossi fliegt nach Kalifornien, um bei der Hochzeit ihrer besten Freundin zu sein. Sie selber hat gerade eine skandalöse Ehe hinter sich und will mal wieder ein bisschen Spaß haben. Am Tag nach der Hochzeit liegt Hunter Delucia in ihrem Bett. Und das ist nur der Anfang der Geschichte.


Nats Ehemann sitzt im Gefängnis und sie hat das Sorgerecht für seine 15-jährige Tochter. Für mich ist sie eine wirklich starke Persönlichkeit. Erst der Skandal um ihren Exmann und dann die Verantwortung für die Stieftochter übernehmen? Dazu braucht es viel Stärke. Nat war mir auch von Anfang an sympathisch. Ihr Umgang und Fürsorge mit ihrer besten Freundin sind toll mitzuerleben. Hunter Delucia kann schon ein echter Traummann sein. Sexy, gutaussehend, wohlhabend, aufmerksam und ein Gentleman (jedenfalls in der Öffentlichkeit ?). So zeigt sich Hunter gegenüber Nat und der Welt. Aber seine Geschichte hat mich tief berührt. Das Schicksal seiner Mutter und seines Bruders haben mich schlucken lassen. Beide sind an einer genetisch vererbbaren Krankheit gestorben und Hunter weiß nicht, ob auch er betroffen ist. Die Auseinandersetzung seitens der Autorin mit der Krankheit ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Symptome, Verlauf und Folgen der Krankheit wurden ausreichend erklärt und sehr logisch in die Handlung eingebunden. Nach dem Klappentext habe ich nicht mit so einem gefühlvollen, emotionalen und auch tiefgründigen Buch gerechnet. Die Kennlernsituation zwischen Hunter und Nat stellte sich anders dar, als ich vermutet hatte und wurde nicht nur auf einen One-Night-Stand reduziert. Auch war die Handlung nicht so vorsehbar wie es manchmal der Fall war. Und bis es zum ersten Sex zwischen den beiden kam haben sie eine doch sehr enge mentale Beziehung und körperliche Anziehungskraft entwickelt. So stand die Entwicklung der Charaktere und der Beziehung von Nat und Hunter im Vordergrund und nicht der Sex. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch am Schreibstil gibt es nichts auszusetzen. Das Buch liest sich sehr flüssig, die Sätze sind nicht zu lang und Beschreibungen werden sehr passend verwendet. Ich bin fast ein bisschen durch die Zeilen geflogen und viel zu schnell am Ende angekommen.
Vi Keeland hat ein Buch geschrieben, das viel mehr zu bieten hat, als es der Klappentext oder das Cover verraten. An einigen Stellen wurde ich wirklich zum Nachdenken angeregt! Ein tolles Buch. Wirklich weiterzuempfehlen!

Veröffentlicht am 18.07.2021

Schöne Geschichte mit Schwächen...

Be my Troublemaker
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Leah will ihre Vergangenheit hinter sich lassen, bricht ihre Zelte ab und zieht zu ihrem Cousin, dem Mitglied der berühmten Rockband KAJE. Ganz unverhofft findet sie sich plötzlich als persönliche Assistentin ...

Leah will ihre Vergangenheit hinter sich lassen, bricht ihre Zelte ab und zieht zu ihrem Cousin, dem Mitglied der berühmten Rockband KAJE. Ganz unverhofft findet sie sich plötzlich als persönliche Assistentin von Andy, dem Gitarristen und unverschämten Frauenheld, wieder und knackt, schneller als dem Badboy lieb ist, seine harte Rockerfassade.

Meine Meinung:
Die beiden Autorinnen haben mit ihrem leichten und lockerem Schreibstil für ein paar angenehme Lesestunden gesorgt und ich konnte der Geschichte gut schnell folgen. Die beiden Protagonisten Leah und Andy haben eine tolle Charaktertiefe und spiegeln in der Geschichte zwei völlige Gegensätze wider. Leah, die von ihrer Mutter bevormundet und unterdrückt wurde und nie richtige Liebe erhalten hat. Und Andy, der mit seinem Ruhm zu einer charmanten und charismatischen Persönlichkeit des öffentlichen Lebens geworden ist und selbstbewusste mit Aufmerksamkeit umgeht. Die Gespräche zwischen den beiden waren besonders am Anfang wirklich geladen und haben mich zum Schmunzeln gebracht. Zwischen den beiden findet man eine Leichtigkeit und spielerische Seite, die nicht zuletzt auch durch Leahs Spitznamen "Trouble“ an so mancher Stelle für Erheiterung gesorgt hat.
Die Handlung verläuft sehr gradlinig, ohne große Überraschungen und leider war ich manchmal ein bisschen enttäuscht, wenn eine Situation einfach als „abgehandelt“ galt und nur noch kurz am nächsten Tag erwähnt wurde. Das hat an einigen Stelle für ein sehr abruptes Gefühl zwischen den Kapiteln gesorgt und mich ein bisschen in Stocken brachte.

Fazit:
„Be my Troublemaker“ ist ein toller Rockstar-Roman. Auch wenn die Handlung mich an einigen Stellen nicht ganz überzeugen konnte, hatte ich ein paar schöne Lesestunden. 3,5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Leichte Lektüre

A single touch
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Valerie, aber eigentlich nur Val genannt, beginnt ein Auslandsjahr am Plymouth College und widmet sich ganz der Modefotogragie. Allein in einem anderen Land soll ihr neues Leben beginnen, ohne schmerzhafte ...

Valerie, aber eigentlich nur Val genannt, beginnt ein Auslandsjahr am Plymouth College und widmet sich ganz der Modefotogragie. Allein in einem anderen Land soll ihr neues Leben beginnen, ohne schmerzhafte Vergangenheit, ohne Herzschmerz. Dann begegnet sie aber Parker Gibson, der sie nicht kalt lässt und natürlich ausgerechnet ihr neuer Vermieter ist.
¶Zum Cover:
Ich bin so begeistert, dass die vier Bände durch die Anfangsbuchstaben der Mädels zusammenpassen. Das Cover ist sehr schön und ein kleiner Blickfang im Bücherregal.
¶Zum Inhalt:
Wegen des Hinweises, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann, hab ich hier direkt mit Teil drei angefangen und bereue es im Nachhinein ein bisschen. Die Geschichte startet zwar noch vor der Handlung von Band eins und zwei, aber irgendwie fehlte mir doch ein bisschen die Stimmung für die Mädelsgruppe. Der Anfang war super leicht als Einstieg und ich bin echt begeistert von der Spannung zwischen Val und Parker. Die Begeisterung hat dann aber schnell nachgelassen, weil die Handlung irgendwie zäh wurde. Leider musste ich mich dann ein ganzes Stück aufraffen und zwingen zum Lesen. Das wurde zum Ende wieder besser, aber leider wurde auch das Ende sehr schnellabgehandelt. Wegen der ganzen Geheimnisse und des Dramas hätte ich da am Ende etwas mehr erwartet.
¶Schreibstil:
Ivy Andrews hat einen tollen und lebhaften Schreibstil, dem man sehr gut folgen kann. Der leichte humorvolle Unterton an so manchen Stellen hat das Lesen sehr aufgewertet.
¶Val und Parker:
Die beiden sind als Protagonisten sehr sympathisch. Val hat eine sehr starke und temperamentvolle Persönlichkeit, die mir von Anfang an sympathisch war. Parker war nicht ganz mein Typ, aber im Laufe der Geschichte hat er sich immer mehr Sympathiepunkte gesichert, am Ende mochte ich ihn sehr gerne.
Fazit: ⭐⭐⭐
Toller Schreibstil, interessante Protagonisten und ein sehr gelungener Einstieg. Leider hat die Handlung dann ein bisschen nachgelassen, das Ende macht das Ganze wieder ein bisschen besser. Band 1 und 2 sollten vorher gelesen werden.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Hatte mehr erwartet...

Passion on Park Avenue
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Die Geschäftsführerin Naomi Powell hatte keine leichte Kindheit und hat sich von ganz unten nach ganz oben zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau hochgearbeitet. Nachdem ihr Freund Brayden stirbt, trifft ...

Die Geschäftsführerin Naomi Powell hatte keine leichte Kindheit und hat sich von ganz unten nach ganz oben zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau hochgearbeitet. Nachdem ihr Freund Brayden stirbt, trifft sie auf seiner Beerdigung zwei Frauen, die ebenfalls eine Beziehung zu Brayden hatten. Die drei werden Freundinnen.
Hier fand ich bereits, dass die Geschichte nicht besonders spannend erzählt wird und die Freundschaft der drei Frauen nicht ganz so realistisch wirkt. Im weiteren Verlauf zieht Naomi in ein Appartement auf der Upper East Side und trifft auf Oliver, den sie seit ihrer Kindheit nicht ausstehen kann. Oliver kommt sympathisch, wenn auch ein bisschen reserviert herüber, aber dass er seinen kranken Vater pflegt, macht ihn zu einem sehr verantwortungsbewussten Mann. Die Darstellung und Auseinandersetzung mit der Krankheit fand ich sehr gelungen und weder beschönigt noch übertrieben oder aufgeblasen. Die Geschichte plätscherte dann immer weiter vor sich hin und konnte mich nicht wirklich mitreißen.
Die Freundschaft zwischen den Frauen wird im Laufe der Geschichte authentischer und letztlich fand ich die drei doch sehr amüsant. Das Ende kam ziemlich schnell und kommt mir doch ein bisschen fragwürdig vor.

Wer nach einem leichten Buch für zwischendurch sucht, macht mit „Passion on Park Avenue" keinen Fehler. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, leider fehlte mir an vielen Stellen die Spannung und ich musste mich davon abhalten nicht quer über die Seite zu lesen.

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