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Veröffentlicht am 20.09.2021

die Dinos sind los und ihre Erforscher

Der Ravensburger Dinosaurier-Atlas - eine Zeitreise zu den Urzeitechsen
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Der Ravensburger Dinosaurier Atlas ist einmal etwas ganz anderes.

Wir haben schon einige Bücher über Dinos bestaunt und gelesen, dennoch ist dieser Atlas was ganz besonders. Denn er beleuchtet nicht nur ...

Der Ravensburger Dinosaurier Atlas ist einmal etwas ganz anderes.

Wir haben schon einige Bücher über Dinos bestaunt und gelesen, dennoch ist dieser Atlas was ganz besonders. Denn er beleuchtet nicht nur die Dinosaurier, sondern auch wann sie das erste mal gefunden wurden, wie sie wohl ausgesehen haben, und wie sich die ersten Archäologen doch in manchem Dino getäuscht haben, der dank der heutigen Technik ganz anders aussieht als vor 100 Jahren. Und dann wird auch immer die spannende Frage, direkt an die Kinder / den Leser gestellt, werdet ihr noch Dinosaurier Skelette finden, vielleicht vom gefährlichsten oder größten und werdet ihr die heutige Sicht auf die bestimmte Dinosaurier ändern, weil ihr neue technische Möglichkeiten habt?

Das Buch richtet sich ganz klar an Kinder, aber auch für Erwachsene hält es viele spannende, zum Teil auch einiges Neues parat.

Gegliedert ist es nicht immer eindeutig, jedenfalls für uns und wenn man einen bestimmten Dinosaurier sucht, muss man schon ein paar Kenntnisse über ihn haben. Denn im wesentlichen erfolgt die Gliederung auf Grund der Fundorte, nach Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika und Antarktis und Australien.

Sehr beeindruckend fanden meine Kinder, die echt aufnahmen, bzw. die Originalgrößenbilder. Wirkt auf einem illustrierten Bild die Klaue eines Velociraptor recht groß, erfasst man erst aufgrund der Orignal-Größen-Abbildung, wie mächtig diese war. Auch die Vergleiche die sich teilweise direkt an die Kinder weißen finden wir sehr gelungen.

Auch die gesamte Aufmachung dieses Atlas ist schon sehr beeindruckend. Ist dieser eh schon größer als A4 lassen sich teilweise die Seiten noch einmal aufklappen und man erhält riesige Seite, die man erkunden kann. Schön sind auch die Klappen, auch wenn diese durch die fülle der Bilder und den unterschiedlichen Farben mit unter untergehen.

Fazit:
In diesem Atlas erfährt man nicht nur einiges über Dinos, und das dann auch noch über die nicht gängigsten, sondern auch viel über die Ausgrabungen, die Irrtümer, die Streitigkeiten und einige berühmter Dinosaurierforscher/innen.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

liebenswerter Chaot auf Zeitreise

Freddy Sidebottoms absolut peinliche Welt
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Freddy hat es nicht leicht. Gerade 10 Jahre alt versucht er immer wieder durch coole Aktionen die Aufmerksamkeit und Anerkennung seiner Klassenkameraden zu erlangen.
Leider gelingt ihm die wenigsten davon, ...

Freddy hat es nicht leicht. Gerade 10 Jahre alt versucht er immer wieder durch coole Aktionen die Aufmerksamkeit und Anerkennung seiner Klassenkameraden zu erlangen.
Leider gelingt ihm die wenigsten davon, sodass er immer wieder in peinliche Situationen kommt, die ihm zum Gespött der Klasse werden lassen.
Zum Glück hat sein Opa eine Zeitmaschine erfunden, auch wenn diese i Freddys altem Babywürfel steckt, kann er mit ihr die Peinlichkeiten der Vergangenheit korrigieren.

Durch einen Wasserunfall versagt die "Anti-Peinlichkeitserfindung" aber ihren zuverlässigen Dienst und Freddy weist nun quer durch die Zeit und irgendwie wird es dabei nur noch unangenehmer für ihn, als besser.

Und das schlimmst ist, das die Zeit immer weiter voranschreitet und bald die Hochzeit von Freddys Vater ist, auf der er eine Rede halten soll.

"Freddy Sidebottoms absolut peinliche Welt" ist eine lustige und unterhaltsame Geschichte über einen liebenswerten Chaoten der einfach nur seinen Platz in der Welt such und dabei von einem Missgeschick ins nächste stolpert.

Die Autorin Rebecca Patterson schreibt die Geschichte leicht verständlich und mit viel Humor.
Die Schrift ist dabei etwas größer, ebenso die Absätze.
Vereinzelte schwarz-weiß Illustrationen lockern die Geschichte immer wieder auf.

Fazit:
Ein wenig "Zurück in die Zukunft" ein wenig "Steve Urkel". Freddy Sidebottom ist ein witziges, leichtes und kurzweiliges Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

auch die coolste Oma kann ganz schön schusselig sein

4 Kinder, 1 Hund und die coolste Oma der Welt
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Inhalt:
Matteo lebt zusammen mit seinen Eltern und den 3 Geschwistern in einem Haus.
Alles ist gut, wenn da nur nicht Matteos Angst vor Hexen wäre, die erst durch eine Gute Nacht Geschichte hervorgerufen ...

Inhalt:
Matteo lebt zusammen mit seinen Eltern und den 3 Geschwistern in einem Haus.
Alles ist gut, wenn da nur nicht Matteos Angst vor Hexen wäre, die erst durch eine Gute Nacht Geschichte hervorgerufen wurde.
Um diese zu bekämpfen hat Oma Hildi eine tolle Idee. Die 4 Kinder, Oma Hildi und Herr Enquist machen sich auf eine abenteuerliche Wanderung entlang des Teufelstischs, des Hexenhutes und der drei Riesen.
Eigentlich ist die Wanderung gar nicht so schlimm, wenn Matteos kleine Schwester Mia nicht eine diebische Freude daran hätte Hexen- Gruselgeschichte zum Besten zu geben.
Und dann wird die Wanderung immer wieder von/ durch einen getarnten Kastenwagen gestört - was da wohl vor sich geht?

Meinung:
Matteo kann einen schon Leid tun, bei so einer kleinen frechen Schwester braucht man keine Feinde.
Immer wieder beflügelt Mia Matteos Angst mit neuen Gruselgeschichten.
Aber irgendwann rächt sich das sicher.

Dennoch haben wir Mia schnell ins Herz geschlossen, sie ist zwar ganz schön frech und vorlaut, aber auch recht pfiffig.
Auch die anderen Geschwister haben uns begeistert, besonders Jana in der eine richtige Detektivin steckt. Durch messerscharfe Beobachtung und Kombination kommt sie dem Geheimnis des Kastenwagens auf die Spur.
Und Oma Hildi, sie hält alles Zusammen, auch wenn sie ganz schön schusselig ist. Sie macht diese Wanderung zu einem besonderen Erlebnis, in dem jeder mal das Zepter in die Hand nehmen darf..

Der Schreibstil ist zum Vorlesen mit unter ein wenig holprig, dennoch ist die Geschichte spannend und gut erzählt.
Die Schrift ist groß, ebenso die Absätze zwischen den einzelnen Wörtern.
Aufgelockert werden die kurzen Kapitel durch zahlreiche,großflächige und farbige Illustrationen.

Besonders  gut gefallen haben und die Symbole neben den Seitenzahlen, so wussten wir, trotz Leseunterbrechung immer wo wir uns gerade befinden, im Hause, beim Teufelstisch oder dem Hexenhut.

4 Kinder, 1 Hund und die coolste Oma der Welt ist eine witzige, unterhaltsame Geschichte, mit einem Hauch Grusel und Krimi.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Piratenstarkes Abenteuer

Paradise Pirates
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Inhalt:
Salty träumt von einem Leben auf hoher See, mit einem richtigen Schiff und einer eigenen Mannschaft.
Auf dem Meer ist er zwar schon unterwegs, aber anders als erträumt. Er ist Händler und reist ...

Inhalt:
Salty träumt von einem Leben auf hoher See, mit einem richtigen Schiff und einer eigenen Mannschaft.
Auf dem Meer ist er zwar schon unterwegs, aber anders als erträumt. Er ist Händler und reist im Paradise Archipel mit einer alten Jolle herum.
Als das Pack seine beste Freundin Ozeane entführt, ändert sich Salty Leben schlagartig. Denn eigentlich wollten die gemeinen Füchse Salty kidnappen um an seine geheime Schatzkarte zu gelangen.
Salty braucht dringen Unterstützung um Ozeane zu retten und diese findet er in seinem Helden, den gefürchteten Piraten Captain Scratch, der als einziger im Archipel mit einer gemischten Mannschaft unterwegs ist.

Meinung:
Paradis Piraten ist eine spannende Geschichte mit tierischen Helden, die sich wunderbar auf Menschen übertragen lässt.
Klar fühlen sich die Tiere unter ihresgleichen am wohlsten, da treffen wenigstens keine "Welten" aufeinander, dennoch ist und war gerade Captain Scratch der erfolgreichste Pirat im Archipel, der selbst der Topaz Navy unter der Führung von Admiralin Yucca mehrfach entwischt ist.

Der Schreibstil ist locker und gut verständlich. Die Schrift ist groß, ebenso die Absätze zwischen den einzelnen Wörtern.
Aufgelockert werden die mit unter doch recht langen Kapitel durch zahlreiche, auch großflächige, farbige Illustrationen.

Im Bucheinband befindet sich einen Karte des Topaz Emire, so konnten wir die Route der Abenteurer gut nachvollziehen.
Ein wenig schwieriger ist es uns gefallen, die ganzen Tiere zu unterscheiden und deren Namen zuzuordnen. Hier hätten wir uns am Anfang des Buches eine kurze bildliche "Vorstellung" gewünscht.

Dennoch ein wunderbares Piratenabenteuer, über Freundschaft und Zusammenhalt. Natürlich muss auch ein Schatz geborgen werden.
Zum Vorlesen ab 7 Jahre geeignet. Zum Selbstlesen m.E. erst ab 9 Jahre (bei geübten Lesern).

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Veröffentlicht am 28.06.2021

es wird gewimmelt und gereimt

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
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Das Wimmelbuch: "Wer wohnt denn da im tiefen Wald?" ist für uns ein besonderes Wimmelbuch, denn neben den vielen Bilder die es zu erkunden und entdecken gilt, wird auch eine Geschichte erzählt.
Dadurch ...

Das Wimmelbuch: "Wer wohnt denn da im tiefen Wald?" ist für uns ein besonderes Wimmelbuch, denn neben den vielen Bilder die es zu erkunden und entdecken gilt, wird auch eine Geschichte erzählt.
Dadurch hebt sich dieses Wimmelbuch von anderen, uns bekannten Formaten, ab.

Zusammen mit dem kleinen Bären begeben sich die Zuhörer auf eine bunte Reise durch den Bärenwald und die Jahreszeiten.
Die Reise startet im Frühjahr, kurz nachdem der letzte Schnee getaut ist, erwacht der Wald zum Leben. Die Tiere kommen aus ihren Nestern, Höhlen & Verstecken und während die Spinne ein besonderes Netz spinnt, schmückt der Bär den Eingang seiner Höhle.
Aber nicht nur der Frühjahrsputz wartet, sondern auch die Schule startet und es müssen Geburtstage gefeiert werden.
Im Sommer gibt es dann ein spannendes Sportfest, ein Picknick und natürlich ein Bad im See. Und bevor sich der Sommer dem Ende neigt, erwartet die Zuhörer und den kleinen Bären noch ein tierisches Theater. Auch der Herbst hat einige Überraschungen zu bieten. Den Abschluss macht der Winter, in dem natürlich gerodelt werden muss, ein besonderes Fest wartet und der Winterschlaf von neuem beginnt.

Die Geschichte des kleinen Bären wird dabei in einprägsamen Reimen erzählt.

Auf jeder Doppelseite passiert so viel, da können die Kinder lange etwas entdecken. Um ihren Blick auf bestimmte Ereignisse zu lenken, sind auf jeder Doppelseite kleine Fragen/ Aufgaben zu finden, die gelöst werden können. Diese sind nur in Worte gefasst, ohne, wie in anderen Wimmelbüchern üblich, als kleine Bildausschnitte. Dies gefällt mir persönlich sehr gut, denn dies hat einen anderen Anspruch an die Kinder. Sie müssen zuhören, verstehen und dann die Lösung suchen.
Schade finde ich, dass die "Lösungen" m.E. nicht immer eindeutig und z.T. in der Buchfalz versteckt sind.

Dennoch ein tolles, umfangreiches Buch, mit sehr schönen Illustrationen bei dem die Kinder nicht nur sehr viel entdecken können, sondern auch die Tiere des Waldes kennenlernen.

Meine Kinder wimmeln gerne durch den Bärenwald.

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