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Veröffentlicht am 28.07.2021

Lesehighlight mit Herzklopfgarantie

Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1)
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Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlt in einer äußerst schlichter Aufmachung, was jedoch keinesfalls als ein Kritikpunkt anzusehen ist. Manchmal ist ja bekanntlich weniger mehr. 😉

Den Schreibstil der ...

Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlt in einer äußerst schlichter Aufmachung, was jedoch keinesfalls als ein Kritikpunkt anzusehen ist. Manchmal ist ja bekanntlich weniger mehr. 😉

Den Schreibstil der Autorin nahm ich als flüssig, detailliert, mitreißend sowie gefühlvoll wahr. Trotz seiner 448 Seiten erwies sich „Vielleicht Jetzt“ als relativ kurzweiliger und auch fesselnder Roman. Die Handlung hat mich von der ersten Seiten an komplett mitgenommen und wirkte schon nach wenigen Seiten wirklich vielversprechend. Der Einstieg in die Geschichte verlief total „reibungslos“ Ich konnte und wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und beendete es daher - wenig überraschend - auch innerhalb eines Tages.

Gabriella gefiel mir von ihrer aufgeschlossenen und ausgelassenen Art wirklich gut. Zudem wohnt in ihr ein unglaublichen Mut, den ihr „persönliche Abenteuer“ ihr auch abverlangt. Nicht jeder steht einem längeren Aufenthalt in einem fremden Land so entspannt gegenüber. Gerade nicht, wenn der dortige Sprachgebrauch nicht mit der eigenen Muttersprache „harmoniert“. Die möglichen Sprachbarrieren wirken auf einige sicherlich ziemlich beängstigend und einschüchternd.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten verfolgte ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Das Knistern war definitiv nicht von der Hand zu weisen.

Der Autorin gelang es das „Gefühlswirrwarr“, dass zwischen den beiden herrschte, sehr authentisch darzustellen. Die Anziehungskraft sowie die „Spannung“ zwischen Gabriella und Anton war deutlich spürbar. Ich mag es unheimlich gerne, wenn Bücher die Fähigkeit besitzen mich in ihren Bann zu ziehen. Dies war auch hier absolut gegeben. Der Wechsel zwischen Mitfiebern und damit verbunden auch dem „Mitleiden“ sorgt dafür, dass immer der Eindruck entsteht aktiv am Handlungsgeschehen teilzunehmen.

Neben u.a. einem sehr süßen Fast-Kuss ließ auch noch eine wirklich niedliche Szene mein Herz einen Takt schneller schlagen. Anton‘s erste süße Geste Gabriella gegenüber sowie die Notiz, die dieser beigefügt war, sprach dafür, dass ihm wirklich sehr viel an „Brie“ zu liegen schien. 😉

Ich fand es wirklich mal erfrischend, dass zur Abwechslung mal kein taffer Bad Boy und ein „Mauerblümchen“ (Spiel mit Klischees) die Handlung bestimmten.

Auch wenn Anton sich zunächst sehr verschlossen, undurchschaubar und distanziert gab, sammelte er bei mir zunächst keinen einzigen Minuspunkt. Durch ihr freundliches und geduldiges Wesen gelingt es Gabriella nach und nach einen Backstein nach dem anderen von Anton‘s auferlegter Mauer abzutragen. Seine Entwicklung ist nicht zu übersehen. Er ist ihr gegenüber viel offener und auch netter. Und ganz nebenbei werden aus den Funken, die zwischen den beiden Protagonisten sprühen, nun lodernde Flammen. Es bleibt also spannend. Ich bin total gespannt auf das „Feuerwerk“. (Kuss, Ausleben der Gefühle,…) 😉

Ich liebe „Vielleicht Jetzt“ wirklich sehr! Gerade die letzten beiden Kapitel des vierten Leseabschnitts haben mich total mitgerissen. Außerdem gab es auch das heiß ersehnte, erste „Feuerwerk“. 😉 Der Moment des Näherkommens war so pur und ungefiltert. Ein sehr besonderer und niedlicher Moment! Auch die herzzerreißende Szene, die an diese gefühlvolle Sequenz anknüpfte, berührte mich.

Was mir ein bisschen missfiel, war, dass Anton sich Gabriella gegenüber - trotz in seinen Augen möglicher „triftiger Gründe“ - so abweisend verhielt. Während des Tanzes litt ich mit Gabriella mit und verspürte ebenfalls einen leichten Stich in der Brust.

Als sich Anton Gabriella gegenüber endlich öffnete und sie über die Beweggründe oder viel mehr Auslöser für sein Vertrauensproblem in Kenntnis setzte, dachte ich mir nur: „Komm schon Brie, dass ist dein Moment ihm gegenüber ebenfalls vollkommen ehrlich zu sein“. Mit einem Kopfschütteln verfolgte ich die verpasste Chance und stellte mir die Frage, wann und in welcher Intensität die „Bombe“ wohl platzen möge und welches Ausmaß dieser nicht ganz unbedeutende Aspekt wohl auf die noch frische und „zärtliche“ Beziehung haben mag.

Ich finde es wirklich schön, dass die Autorin den Fokus bei der Anziehung, die zwischen den beiden Charakteren herrschte, nicht ausschließlich auf die körperliche Komponente reduzierte sondern viel mehr die Verbundenheit auf emotionaler und tiefgründigerer Ebene hervorhob.

Neben einer turbulente Achterbahnfahrt der Gefühle führte der Roman ebenfalls für Herzklopfen und Herzschmerz.

Fazit: „Vielleicht Jetzt“ ist wirklich ein gutes Beispiel dafür, dass ein Roman, der 448 Seiten umfängt, sehr wohl ein kurzweiliges und mitreißendes Leseerlebnis bieten kann. Ich freue mich schon jetzt auf „Vielleicht Nie“ und somit auf die Geschichte von Joana& Kilian.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag sowie der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Green Valley ist immer einen Besuch wert!

New Chances
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Meine Meinung:

Vorab sei gesagt: Green Valley ist wirklich immer eine „Reise“ wert und bildet den perfekten Schauplatz für eine mehrteilige Wohlfühl-Reihe. Jeder Besuch der idyllischen Kleinstadt löste ...

Meine Meinung:

Vorab sei gesagt: Green Valley ist wirklich immer eine „Reise“ wert und bildet den perfekten Schauplatz für eine mehrteilige Wohlfühl-Reihe. Jeder Besuch der idyllischen Kleinstadt löste sofort ein Wohlgefühl in mir aus und ließ das Gefühl, nach einer längeren Abwesenheit wieder nach Hause zurückzukehren, aufkommen. Sowohl der Ort als auch seine Einwohner schlichen sich in mein Herz. Umso trauriger also, dass wir im September im Rahmen des Kurzromans „Find Me In Green Valley“ zum letzten Mal diesen beschaulichen Ort besuchen werden. Anderseits wiederum freue ich mich schon sehr auf Grayson & Sarah und bin ziemlich sicher, dass uns Lilly Lucas auch mit diesem Roman wieder ein Hochgefühl verschaffen wird.

In Bezug auf die Besprechung des Covers möchte ich gar nicht zu ausschweifend werden. Doch soviel sei gesagt: Auch dieses Mal harmoniert es wieder perfekt mit der Vorderansicht der anderen Bände. Der Aufbau orientiert sich wieder stark an dem Design der anderen Buchcover.

Lilly Lucas gelang es mit ihrem flüssigen, humorvollen sowie auch emotionalen Schreibstil den Leser bereits von der ersten Seite an wieder komplett für ihre Geschichte einzunehmen und somit Langeweile keinen Raum zu bieten.

Die Geschichte zog einen direkt in ihren Bann und sorgte durch ein Gleichgewicht aus Humor, Gefühl, Spannung, Romantik und Herzklopfen für ein großartiges Leseerlebnis.

Der männliche Protagonist war für uns kein Unbekannter. Sam nahm bereits in Band 4 eine kleine Nebenrolle ein. Sein Auftreten wirkte auf mich dort bereits schon sympathisch und ich freute mich dementsprechend natürlich sehr darüber, dass er nun seine eigene Geschichte erhielt. Er ist ein aufopferungsvoller Vater sowie liebevoller und leidenschaftlicher Mann. Er stellte das Wohl seiner Familie über sein eigenes und geriet dadurch ins Straucheln. Denn Arbeit, Familie und die eigenen Bedürfnisse sowie Wünsche miteinander zu vereinbaren und allem gerecht zu werden, bedarf einem extremen Kraftakt, dem kein Mensch auf lange Sicht standhält.

Auch Leonie erlebte ich als sehr sympathische, ehrgeizige, leidenschaftliche und äußerst liebenswerte Persönlichkeit.

Was mir wirklich gut gefiel, war, dass die Autorin den Charakteren keine Perfektion zuschrieb sondern diese viel mehr Rohdiamanten glichen, die im weiteren Verlauf der Geschichte noch „geschliffen“ wurden. Sie machten Fehler und lernten daraus, sie scheiterten und zogen aus ihren Misserfolgen neue Motivation. Egal was auch passierte: Die beiden ließen sich nicht unterkriegen! Auch nicht als ihnen einige Hürde den Weg zum Glück erschwerten.

Der Autorin gelang es zudem anstandslos die Glaubwürdigkeit der aufkeimenden Gefühle zwischen den beiden Protagonisten an ihre Leserschaft zu übermitteln. Die Funken, die anfänglich zwischen Leonie und Sam sprühten, entzündeten sich im Laufe des weiteren Handlungsgeschehens in ein Feuerwerk. Die Liebe zwischen ihnen war deutlich spürbar und sorgte auch bei mir für ein Kribbeln im Bauch.

Fazit: Mit „New Chances“ erhält die großartige „Green Valley“-Reihe einen gebührenden Abschluss. Jeder Band wurde für mich zu einem Lesehighlight und mir bleibt somit nichts anderes übrig als für diese Reihe eine große Leseempfehlung auszusprechen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Eine großartige Reihe und ein weiteres Lesehighlight!

Mr. CEO
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Meine Meinung:

Bei „Mr. CEO“ handelt es sich nun schon um den sechsten Band der „Dirty-Office“Reihe und ich hoffe sehr, dass eine meiner absoluten Lieblingsreihen mit diesem Band noch nicht ihr Ende findet. ...

Meine Meinung:

Bei „Mr. CEO“ handelt es sich nun schon um den sechsten Band der „Dirty-Office“Reihe und ich hoffe sehr, dass eine meiner absoluten Lieblingsreihen mit diesem Band noch nicht ihr Ende findet. Ich würde mich sehr darüber freuen auch in Zukunft noch viele weitere Bände der Reihe lesen zu können.

Die äußere Aufmachung ist sehr harmonisch auf die anderen Buchcover der Reihe abgestimmt. Überhaupt erweisen sie sich nebeneinander gelegt als Blickfang, da jedes einzelne Titelbild einen attraktiven Kerl vorzuweisen hat.

Die Autorin verfügt über einen äußert fesselnden, humorvollen sowie prickelnden Schreibstil. Ihr gelingt es dadurch immer wieder aufs Neue ihre Leserschaft in einen Strudel aus Emotionen und Faszination zu reißen. Des Weiteren spiegelte sie die verschiedenen Emotionen und Empfindungen authentisch an ihre Leserschaft und arbeitete die einzelnen Charaktere ebenfalls gut aus. Der Fokus lag nicht ausschließlich auf der körperlichen Intimität sondern viel mehr auf der Entwicklung tiefgründigerer Gefühle, Zuneigung, Akzeptanz und einer ernsthaften Beziehung zweier Menschen. Die Handlung glich stellenweise einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Differenzen, Geheimnisse, Geständnisse und Liebesbekundungen trugen zu einem spannenden Verlauf bei.

Der Einstieg in die Geschichte erwies sich auch dieses Mal wieder als flüssig. Der Autorin gelang es zudem ihre Leserschaft direkt ab der ersten Seite zu fesseln. Langeweile kam zu keiner Zeit auf!

Die Storyline kratzte nicht an der Oberfläche sondern beinhaltete tiefgründige, bewegende und mitreißende Momente.

Nachdem mich die Vorgängerbände bereits alle schon überzeugen konnten, trat ich auch an Band 6 wieder mit gewissen Erwartungen und Vorstellungen heran. Nachdem ich ihn nun beendet habe, kann ich ganz klar sagen, dass dieser während der gesamten Lesezeit über nicht ein einziges Mal enttäuscht hatte.

Grant erwies sich in als Paradebeispiel dafür, dass man niemals vom Aussehen eines Menschen auf seinen Charakter schließen sollte. Denn auch wenn seine Attraktivität sowie seine Einstellung in Bezug auf lockere Beziehungen zu vielen verschiedenen Frauen auf einige den Eindruck wecken könnten, dass es sich bei Grant um einen Womanizer oder gar Playboy handeln könnte, widerlegte sich diese Einschätzung wiederum im weiteren Verlauf der Geschichte ein für alle Mal. Zudem wollte er auch nicht so wirklich dem Klischee „Boss“ entsprechen. Er zeigte sich weder gnadenlos, noch unnahbar. Er begegnete seinen Angestellten mit dem nötigen Respekt und einer gewissen Freundlickeit.

Die vielen Einblicke in seine Vergangenheit gaben uns zunehmend Aufschluss über seine Charakterentwicklung sowie seine Einstellung in Bezug auf die Zukunftsplanung.

Ireland brachte Grant‘s auferlegte „Fassade“ nach und nach zum bröckeln und damit einhergehend ließen sich auch seine weichen Charakterzüge relativ schnell erahnen. Die beiden Protagonisten stellen für einander ihre perfekten Gegenpole dar und ergänzen sich somit perfekt. Ireland’s offene, selbstbewusste sowie sehr temperamentvolle Art aber auch ihr Kampfgeist beeindruckten Grant. Sie ließ sich nichts gefallen und bot ihm die Stirn. Sie imponierte Grant damit wiederum und dieser entwickelte eine richtige Faszination für Ireland. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen verfolgte ich gespannt die Interaktionen zwischen den beiden Protagonisten.

Die Autorin achtete gerade zu Beginn des Handlungsgeschehens auf ein Gleichgewicht aus Humor und Emotionen, was beim Leser ein Lesevergnügen aufkommen ließ.

Das Setting, insbesondere jedoch der Hafen erwies sich für mich als wichtige Schlüsselszene, auch wenn gerade dieser für Grant mit einem gewissen Schmerz verbunden ist und alte Wunden erneut aufreißt.

Die Geschichte der beiden Protagonisten lässt sich schwer auf eine „gewöhnliche“ Office Romance reduzieren, denn sie befasst sich einfach mit so vielen unterschiedlichen Bereichen und beschränkt sich nicht ausschließlich auf den Arbeitsplatz.

Das Eis zwischen den beiden war schnell gebrochen und die starken Anziehungskräfte, die zwischen den beiden Charakteren wirkten, endeten schließlich in einem emotionsgeladenen Feuerwerk, dass schon fast einer Gefühlsexplosion glich.

Die Mail-Korrespondenz erwiesen sich ebenfalls als äußert unterhaltsam und amüsant.

Die Rückblicke in Grant‘s Vergangenheit hinterließen bei mir ein bedrückendes Gefühl und außerdem den Wunsch ihn gerne mal in den Arm zu nehmen. Die Flashbacks trugen des Weiteren dazu bei, dass der Leser über die Beweggründe für seine Verschlossenheit und emotionale Distanzierung ins Bild gesetzt wurde.

Fazit: „Mr. CEO“ erwies sich als absolut gelungener Folgeband einer großartigen Reihe. Vi Keeland schenkte uns nicht nur mit dem Protagonist Grant einen weiteren heißen Anwärter auf den Titel des „Bookboyfriend“ sondern auch mir persönlich ein weiteres Lesehighlight.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Herzensbuch!

Kissing in the Rain
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Meine Meinung:

Schon allein das unglaublich hübsche Buchcover ist für mich einer Eins mit Sternchen. Ich bin verliebt in dieses wunderschöne Cover, das mit so viel Liebe zum Detail versehen wurde. Aber ...

Meine Meinung:

Schon allein das unglaublich hübsche Buchcover ist für mich einer Eins mit Sternchen. Ich bin verliebt in dieses wunderschöne Cover, das mit so viel Liebe zum Detail versehen wurde. Aber was noch viel toller ist, hinter diesem umwerfenden Cover verbirgt sich sogar noch eine super süße, fesselnde sowie herzzerreißende Liebesgeschichte.

Bereits der Klappentext ließ in mir die Vermutung entstehen, dass es sich bei dem neuen Roman von Kelly Moran erneut um eine Wohlfühlgeschichte handeln könnte. Und meine Vorahnung sollte sich schließlich bestätigen.

Auch auf die Innengestaltung schien viel Wert gelegt worden zu sein. Die Aufmachung der einzelnen Kapitel, bei denen jedes Mal eine andere Lebensweisheiten von Camryn den Anfang schmückte, gefiel mir sehr.

Die Autorin bewies mal wieder, dass sie über einen flüssigen, emotionalen sowie humorvollen Schreibstil, der sich zudem angenehm lesen lässt. Wir erleben die Geschichte aus wechselnden Perspektiven. Dadurch wird uns ermöglich ein umfassenderes Bild von den beiden Gedanken- sowie Gefühlswelten der Protagonisten zu erwerben und zudem ihre Beweggründe für gewisse Reaktionen besser nachvollziehen zu können.

Ihr gelingt es immer wieder ihre Leserschaft in eine traumhafte Kulisse zu entführen und diese so realistisch vor dem inneren Auge dieser abspielen zu lassen. Es blieb einem somit fast nichts anderes übrig als sich direkt wohl zu fühlen. Auch die jeweiligen Emotionen arbeitet sie gut aus und übermittelte diese authentisch an ihr Leserschaft.

Auch wenn die Erzählperspektive noch immer nicht mein liebstes stilistisches Mittel ist, überzeugt mich die Autorin mit ihrem Können dennoch immer wieder und sorgt somit für ein Lesevergnügen, das mich zufriedenstellt.

Die Autorin sorgte dafür, dass ich während des Lesens eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebte. Erst wurde mir warm ums Herz bis ich schließlich mit den beiden Charakteren mitlitt.

Die Annäherungen zwischen Camryn und Troy fanden ohne jeglichen Zwang oder gar Druck statt. Die Autorin gab den beiden Charakteren genügend Zeit, um sich besser kennenzulernen und zugleich näher zu kommen.

Ich denke in einem Punkt werden mir viele Leser:innen Recht geben: Camryn‘s chaotische und teilweise sehr direkte Großfamilie kann man nur lieben oder eben hassen. Sie polarisiert sehr stark und zeigt sich nicht immer von ihrer guten Seite. Gerade Camryn musste viele ungefragte Meinungen und zum Teil auch verletzenden Äußerungen über sich ergehen lassen, die ihr auch oft sehr stark zusetzten.

Man konnte bei Camryn eine deutliche und vor allem positive Entwicklung wahrnehmen. Galt sie vorher noch als eher kühl und reserviert, so stellte man in Troy‘s Gegenwart rasch fest, dass in ihrem Inneren so viele Gefühle und Wünsche bzw. Sehnsüchte verborgen lagen. Ihr erworbenes Selbstbewusstsein ebnete ihr den Weg zur Selbstakzeptanz sowie Selbstliebe.

Fazit: Eine überaus süße Liebesgeschichte, die einen mitten ins Herz trifft und so schnell nicht wieder loslässt. „Kissing In The Rain“ war für mich ganz klar ein Lesehighlight.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Eine bewegende Liebesgeschichte und eine gelungene Fortsetzung der „SoHo Love“-Reihe!

Try & Trust
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Meine Meinung:

Da „Fly&Forget“ für mich ein Jahreshighlight war, hatte ich dementsprechend auch hohe Erwartungen an den Folgeband. Nur schon mal soviel vorab: Ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Das ...

Meine Meinung:

Da „Fly&Forget“ für mich ein Jahreshighlight war, hatte ich dementsprechend auch hohe Erwartungen an den Folgeband. Nur schon mal soviel vorab: Ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Das Buchcover gefällt mir trotz seiner eher schlichten Aufmachung wirklich gut und wird sicher den ein oder anderen Cover-Liebhaber zum Kauf anregen. Die Unruhe in Form von Spannung und Drama, die durch den „Farbstrudel“ vermittelt wurde, fand sich letztlich auch im Buch wieder.

Nena Tramountani verfügt über einen flüssigen, sehr detaillierten sowie äußerst gefühlvollen und fesselnden Schreibstil.

Mit Matilda und Anthony sind der Autorin zwei durchaus sympathische Charaktere gelungen, die sie wiederum gut ausgearbeitet hat. Dank der wechselnden Perspektive wurde einem ein guter Eindruck von den beiden Persönlichkeiten samt Gedanken- und Gefühlswelt vermittelt.

Matilda erlebte ich als selbstbewusste, teilweise aber auch oberflächliches Energiebündel. Bei mir weckte diese „Masche“ den Eindruck, dass sie durch das freche und sehr „kontaktfreudige“ Gehabe versuchte ihre eigene Ängste und Sorgen vor Anderen zu verbergen. Doch Tony’s Anwesenheit sowie seine Worte und Taten waren Ursache dafür, dass ihre Fassade bröckelte und Tilda uns ihr „wahres, unschönes und zerbrechliches Ich“ offenbarte. Eine junge Frau, die das Wohl ihrer Lieblingsmenschen über ihr eigenes stellte und deren Loyalität ihren Freunden gegenüber bemerkenswert war. Tilda und Anthony teilen diese Eigenschaft miteinander, denn für beide sind diese Menschen nicht einfach bloß Freunde sondern ihre Familie und somit die wichtigsten Personen überhaupt für sie.

Man erkannte nach und nach, dass Tilda nicht nur eine sehr extrovertierte und laute Persönlichkeit war. Nein. Sie trug sich eine schwere Last mit sich. In ihrem Herzen wohnten Kummer und Enttäuschung. Ihr Glaube an die Liebe und Aufrichtigkeit wurde aufgrund eines familiären Vorfalls zutiefst erschüttert.

Tony war zu Beginn sehr oberflächlich, stur und reserviert. Er schien zunächst perfekt das Image des „Herzensbrechers“ auszufüllen. Nahm man sich jedoch erst mal Zeit die Person hinter dieser Fassade kennenzulernen, stellte man fest, wer Tony wirklich war. Tony war nicht nur der Frauenheld sondern auch ein leidenschaftlicher und einfühlsamer Künstler mit dem Herzen am rechten Fleck. Sein Stolz war ungebrochen und er strebte danach seine Wünsche, Sorgen und Probleme eigenständig und dementsprechend ohne fremde Hilfe anzugehen.

Es war schön die Entwicklung der beiden Protagonisten in Bezug auf ihre Charaktere sowie ihre Liebesbeziehung so „hautnah“ miterleben zu können. Die Autorin sorgte durch eine sehr anschauliche Schilderung der Geschehnisse dafür, dass bei der Leserschaft der Eindruck entstand, der Geschichte selbst beizuwohnen.

Die Liebesgeschichte von Matilda und Anthony basierte auf einem eher ungewöhnlichen Ursprung. Tilda‘s stark ausgeprägter Beschützerinstinkt führte dazu, dass die beiden Charaktere sehr viel Zeit miteinander verbrachten, sich besser kennenlernten und Gefühle füreinander entwickelten. Mit der Zeit wurde allerdings deutlich das diese Anziehung über das körperliche Begehren hinaus ging. Man nahm die Funken, die zwischen den beiden Charakteren wie verrückt sprühten deutlich war und merkte im weiteren Verlauf der Geschichte ebenfalls, dass die Chemie zwischen den beiden einfach stimmte. Matilda schien in Anthony ihren Seelenverwandten gefunden zu haben. Beide teilten nicht nur eine gemeinsame Leidenschaft - nämlich die Kunst - und stellten für den jeweils anderen eine Bereicherung im Leben dar, sondern sie ergänzten einander perfekt.

Die Interaktionen zwischen den beiden Protagonisten wurden die gesamte Zeit über sehr authentisch dargestellt. Ihre Liebesbeziehung war geprägt von Leidenschaft, Gefühlschaos, Ängsten und Drama. Gerade das Wechselbad an Gefühlen und Empfindungen sorgte dafür, dass die Verbindung der beiden nochmal realistischer wirkte. Schließlich gibt es in jeder Beziehung mal Höhen und Tiefen. Wichtig ist diese gemeinsam zu meistern und zusammen noch stärker daraus hervorzugehen.

Fazit: Die Liebesgeschichte von Matilda und Anthony glich einer Achterbahnfahrt der Gefühle, bei der man auf emotionaler Ebene ganz schön strapaziert wurde und die einen wortwörtlich mitriss. Zudem überzeugte mich das schöne Setting, dass ich als sehr einnehmend wahrnahm. Ich bin nun umso gespannter auf den finalen Band und fiebere diesem ungeduldig entgegen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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