Profilbild von BooksHeaven

BooksHeaven

Lesejury Star
offline

BooksHeaven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BooksHeaven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2021

Bin etwas enttäuscht, zu wenig Magie

Bad Witch. Befreite Magie
0

Inhalt:

*Zwischen Gut und Böse*
Seit zehn Jahren wird die junge Hexe Umbra in Gefangenschaft für die Taten ihrer Mutter bestraft, die einst furchteinflößenden Kreaturen Zutritt in ihre Heimat Panaha ermöglichte. ...

Inhalt:

*Zwischen Gut und Böse*
Seit zehn Jahren wird die junge Hexe Umbra in Gefangenschaft für die Taten ihrer Mutter bestraft, die einst furchteinflößenden Kreaturen Zutritt in ihre Heimat Panaha ermöglichte. Als Umbra eines Tages nicht in ihrer einsamen Zelle, sondern in einem prächtigen Palastzimmer aufwacht, ist der Schock groß: Vom König befreit, soll sie sich einer Einheit ausgewählter Krieger anschließen, die sich dem Ziel verschrieben haben, die unheilbringenden Risse in ihrer Welt zu verschließen – eine Aufgabe, die einzig eine Magiebegabte zu lösen vermag. Als letzte Hexe Panahas erfährt Umbra jedoch von allen Seiten nur Argwohn. Vor allem dem gut aussehenden Gildenführer Grayson fällt es schwer ihr zu vertrauen. Doch nur gemeinsam haben sie eine Chance gegen das wahre Böse …

Zwei Herzen im Schatten
Eine begabte junge Magierin und ein attraktiver Gildenführer, die lernen müssen, dass die Liebe jenseits von Gut und Böse liegt. Eine magisch romantische Liebesgeschichte, bei der die Funken nur so sprühen.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich schlug die Augen auf.

Das Cover ist wirklich gelungen. Es ist düster und magisch, genau, wie man es sich von einer solchen Geschichte erwarten würde.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen und ich kam schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Umbra, wodurch man sie besser kennen lernt. Auch die Beschreibungen der Landschaft fand ich sehr gelungen.

Zu Beginn lernt man Umbra kennen, die ihr halbes Leben lang eingesperrt wurde. Der König hat sie nun aber befreien lassen, da er eine Aufgabe für sie hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, Umbra weiß nicht wo sie ist und da sie so lange im Gefängnis war, weiß sie auch nicht allzu viel über die Welt. Der König erklärt ihr einiges, wodurch man alle wichtigen Informationen bekommt. Doch schon hier war ich ein wenig enttäuscht, da der Titel eine böse Hexe vermuten lässt, Umbra aber das genau Gegenteil ist. Sie weiß nicht, wie sie ihre Kräfte richtig einsetzt und ist ziemlich naiv, was an ihrem langen Aufenthalt im Gefängnis liegt. Wer also eine Hexengeschichte mit viel Magie und bösen Hexen sucht, ist hier falsch.

Umbra kam mir die meiste Zeit zu kindlich und naiv vor. Außerdem hat sie viel nicht hinterfragt und hat den Leuten alles geglaubt, die hätten ihr Gott weiß was erzählen können und sie hätte es geglaubt. Mit ihr wurde ich bis zum Ende nicht richtig warm, aber ab der Hälfte ca. wurde sie besser und ich musste nicht mehr ständig die Augen verdrehen, wenn sie was gesagt hat.

Grayson ist der zweite Protagonist, der eine wichtige Rolle spielt. Er ist der Anführer einen kleinen Gruppe, die die Risse in der Welt, durch die Ungeheuer kommen, wieder zusammenflickt. Außerdem ist er der Bruder des Königs und kann Umbra nicht leidern. Ihn mochte ich von allen aber fast am liebsten, da er auch Schmerz, Leid und Trauer erfahren hat, das machte ihn für mich greifbarer, bei Umbra weiß man, dass ihre Mutter tot ist, aber bei Grayson wurde das alles besser gehandhabt finde ich.

Die Hälfte des Buches spielt sich fast nur im Palast ab und wirkt eher so, als würde Umbra sich nicht zwischen den Brüdern entscheiden können. Sie lebt wie eine Prinzessin und versucht mit ihrer Magie umzugehen, wobei der magische Teil hier einfach zu kurz kam. Und dafür, dass sie die böse Hexe ist, behandeln sie alle sehr gut, bis auf Grayson. Es ist schon klar, dass dieses Denken veraltet ist und nicht jede böse Hexe wirklich böse ist, das beweist Umbra, aber ein bisschen mehr Düsternis habe ich mir schon erwartet.

Sobald sie dann auch alle aufbrechen um die Risse zu flicken und dies für alle mal, wird es mit der Magie auch nicht besser. Mir fehlte da einfach was, aber die Drachen, die dazugekommen sind, waren wirklich toll. Abgesehen davon ging das Ende dann auch zu schnell von der Hand. Für mich kam da keine Spannung auf und vom Ende war ich mehr als enttäuscht. In den letzten Kapiteln gibts dann noch einige Enthüllungen, die aber einfach lieblos gewirkt haben. Mir kam es so vor, als wolle die Autorin schnell noch ein paar Twists einbauen, aber es war da zu viel. Das Ende hat mich wirklich enttäuscht.

Es gibt hier auch eine Liebesgeschichte und obwohl es zuerst so wirkt, als würde sich eine Dreiecksbeziehung anbahnen, ist es dann zum Glück anders. Die fand ich dann doch recht süß, obwohl ich kein Fan von Enemies-to-Lovers bin, aber hier hat es wirklich gut gepasst. Man sieht nochmal ganz andere Seiten von Grayson, erfährt mehr von seiner Vergangenheit und dadurch bekommt er noch mehr Tiefe. Nicht zu viel Liebe, aber auch nicht zu wenig.

Fazit:

Dafür, dass es um eine Hexe geht, kam wirklich wenig Magie vor, finde ich. Einige Dinge haben mir gut gefallen, besonders alle Personen in der Gruppe mochte ich wirklich gerne. Allerdings wurde es am Ende zu viel und alles ging ein wenig zu schnell. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch sicher gut getan. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2021

Hatte mehr erwartet

Der dunkelste Fluch
0

Inhalt:

»Maître, Ihr seid der Mächtigste hier,
aber Sebastien wird noch tausendmal mächtiger als Ihr.«

Nach dem Tod seiner Mutter litt Sebastien de Beauvais unter seinem Stiefvater und entkam nur knapp ...

Inhalt:

»Maître, Ihr seid der Mächtigste hier,
aber Sebastien wird noch tausendmal mächtiger als Ihr.«

Nach dem Tod seiner Mutter litt Sebastien de Beauvais unter seinem Stiefvater und entkam nur knapp dem Tod. Heute sollte er einer der mächtigsten Hexer der Welt sein, doch seine Kräfte schwinden und er ist auf einen Trank angewiesen, der seine Magie auflädt – oder auf Alex, deren Gegenwart dasselbe bewirkt. Ausgerechnet die Frau, die Gefühle liest, anstatt sie zu fühlen, lockt in ihm Emotionen hervor, die bei seiner Berufung ausgelöscht wurden.

Alexandra Foster stieß durch eine Verkettung von Zufällen zu der Gruppe junger Hexen. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie Freunde, gehört dazu. Doch als die Bedrohung durch die Dunkelmagier ansteigt, erkennt sie, dass ihre besondere Art, die Welt zu sehen, der Schlüssel zu etwas ist, was die Hexenwelt lange nicht mehr gesehen hat …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Uralte, vergilbte Grimoire stapelten sich seitlich des goldgerahmten Spiegels, vor dem er auf ihre Ankunft wartete.

Das Cover gefällt mir mega gut. Durch die Kerzen und das Buch wirkt es gleich ein bisschen magisch und man kann sich bereits denken, dass es im Hexen geht.

Der Schreibstil der Autorin war gut und einfach zu lesen, ich kam wirklich schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Sebastien und Alex, wobei es immer wieder Sichtwechsel pro Kapitel gibt.

Zu Beginn lernt man Sebastien kennen, dem Großes bevorsteht. Immer wieder werden im Steine in den Weg gelegt, doch als er auf Alex trifft ändert sich nochmal einiges.

Ok, ich tue mir wirklich schwer das Buch gut zu rezensieren, da schon sehr viel im Klappentext steht und das Buch nicht lang ist. Zuerst muss erwähnt werden, dass es sich hierbei eigentlich um eine „Fortsetzung“ zu der Magic Tales Reihe der Autorin handelt. Ich habe diese Bücher nicht gelesen und war dementsprechend verwirrt. Am Anfang des Buch gibt es eine kurze Zusammenfassung, was bisher passiert ist und da kommen so viele Namen und Kosntellationen vor, dass ich mir davon fast gar nichts gemerkt habe. Ein bisschen googeln hat ergeben, dass die anderen Charaktere ihre Geschichte in besagter anderer Reihe bekommen haben.

Der Einstieg fiel mir daher richtig schwer, da ich die Charaktere nicht zuordnen konnte und manchmal auf Sachen referenziert wurde, die bereits passiert sind, was man aber nicht wissen kann, wenn man die anderen Bücher nicht gelesen hat. Hier wäre eine klarere Trennung vielleicht besser gewesen, oder man hätte einige Charaktere weglassen können, damit man als Leser nicht so erschlagen wird.

Die Hauptpersonen sind Sebastien und Alex. Sebastien fand ich als Figure sehr gelungen. Man begleitet ihn bereits als Junge in dem Buch und bekommt bis zur eigenltichen Story immer wieder Kapitel aus seiner Kindheit. Dadurch bekam er als Charakter viel mehr Tiefe für mich, da ich ihn gut einschätzen und verstehen konnte. Alex hingegen blieb mir bis zum Ende fremd. Sie wirkte oft naiv auf mich und konzentrierte sich zu sehr auf die Schule, wenn es wichtigere Dinge gab und ich konnte einfach keine Verbindung mit ihr aufbauen.

Bei der Geschichte sah ich lange keinen roten Faden. Es wurde erst recht spät klar, was eigentlich der Sinn der Geschichte ist. Sie ist bei weitem nicht langweilig, aber ich verstand lange nicht, was eigentlich bis zum Ende hin passieren soll. Es fehlten ein paar Erklärungen, dem Buch hätten ein paar Seiten mehr sicherlich nicht geschadet. Es wird am Anfang gesagt, dass Sebastien das Schicksal aller Hexer verändern wird, aber irgendwie ging diese Geschichte erst ab der Hälfte los. Alles was davor war, war interessant, aber ich fand es nicht sonderlich relevant für das Ende. Das hätte man locker kürzen können und dafür den zweiten Teil mehr ausbauen können.

Irgendwie gab es auch ganz komische Zeitsprünge. Zuerst sitzt Alex in der Schule und lernt Ela erst kennen, im nächsten sind sie schon ganz dicke und Alex weiß von den Hexen. Wann ist das passiert? Ich hatte ein wenig den Eindruck, dass einfach was fehlt, vielleicht ist das in den Magic Tales Büchern genauer drinnen, aber hier fehlt es einfach. Das Buch wirkte auf mich unvollständig.

Das Ende fand ich gut, die Liebesgeschichte war ok, wenn auch nicht ganz mein Fall, die Magie hat mir auch gefallen. Es war also bei weitem kein schlechtes Buch, doch irgendwie einfach unvollständig. Ich hatte das Gefühl, als würden Informationen vorausgesetzt, die man nur aus den anderen Büchern haben kann, aber wenn man die nicht gelesen hat, wird es hier nicht nochmal erwähnt. Bis zum Ende konnte ich die Figuren, bis auf Ela auch nicht zuteilen.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da es sich richtig gut anhört, doch ich fühlte mich etwas verloren, da ich die Magic Tales Bücher der Autorin nicht gelesen habe und in diesen die Geschichten von Sebastiens Freunden erzählt wird. Ich mochte die Magie in dem Buch und auch die Hexengemeinschaft, denn diese ist wie unsere, nur dass Männer hier benachteiligt werden, doch die Geschichte wirkte lückenhaft. Wenn man die anderen Bücher auch gelesen hat, hat man hieran sicher sehr viel Spaß, aber mir fehlten ein bisschen die Zusammenhänge, vor allem zwischen den Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2021

Gibt bessere Bücher der Autorin

Mr. Hateable
0

Inhalt

Ein Verhältnis mit dem Chef – für Lauren ein No-Go!

Zum Glück ist ihr neuer Boss ein riesiger Mistkerl, arrogant, selbstverliebt und großkotzig. Leider ist er aber auch furchtbar attraktiv und ...

Inhalt

Ein Verhältnis mit dem Chef – für Lauren ein No-Go!

Zum Glück ist ihr neuer Boss ein riesiger Mistkerl, arrogant, selbstverliebt und großkotzig. Leider ist er aber auch furchtbar attraktiv und scannt sie mit diesem einen bestimmten Blick, der sie bis in ihre Träume verfolgt.

Finley Shaw hat sich fest vorgenommen, aus seinen Fehlern zu lernen. Deshalb lautet sein oberstes Gebot: Lass die Finger von deiner Assistentin!
Doch er kann nicht aufhören, Lauren anzugaffen, als wäre sie das saftigste Stück Steak, das er jemals auf seinem Teller hatte. Dabei hat er im Augenblick sehr viel größere Probleme am Hals, die seinen Ruf gefährden, als nur die Frage, wie er Lauren ins Bett bekommen könnte.
Er weiß, dass er sie in ein Spinnennetz ziehen wird, das mächtiger ist, als er zu glauben vermag …
Quelle: amazon.de

Mein Senf dazu

Ich habe schon viele neue Bücher der Autorin gelesen und die haben mir auch wirklich gut gefallen, aber das hier konnte mich nicht wirklich überzeugen. Finn war einfach der größte Arsch auf der Welt und für mich ist nich verständlich, wie sich Lauren in ihn verlieben konnte. Seine Stimmungsschwankungen sind der wahnsinn, einmal tut er alles für sie, im nächsten Moment zeigt er ihr die kalte Schulter und ist gemein. Dann gabs noch ziemlich viel hin und her. Lauren will eigentlich nichts mit ihm zu tun haben, aber er ist heiß, aber vielleicht doch. Ich konnte bei den beiden keinerle Gefühle spüren und das Ende war richtig vorhersehbar. Es war klar, was passiert, aber Lauren war irgendwie zu doof um es zu sehen. Schade, ihre anderen Büchern mochte ich wirklich gern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2021

Hatte mehr erwartet

Die gefallene Fee
0

Inhalt:

Anna arbeitet in einem Baumarkt in der Gartenabteilung und findet nichts schöner, als sich täglich um die Pflanzen zu kümmern. Eines Nachts wird sie von Piraten aus ihrer Wohnung entführt und ...

Inhalt:

Anna arbeitet in einem Baumarkt in der Gartenabteilung und findet nichts schöner, als sich täglich um die Pflanzen zu kümmern. Eines Nachts wird sie von Piraten aus ihrer Wohnung entführt und landet in einem verborgenen Land, in dem Magie zum Leben dazugehört.
Plötzlich ist sie nicht mehr eine Entführte, sondern die einzige Hoffnung, die magische Welt zu retten. Wird ihr das gelingen? Und was hat es mit dem Käpt’n der Piraten auf sich, vor dem sie alle warnen?

Ein spannender Märchenroman voller Magie, Liebe und Abenteuer, in dem es um so viel mehr geht als den Glauben an sich selbst.
Das Herzensbuch der Weltenfalten-Autorin. Seid ihr bereit für ein märchenhaftes Abenteuer?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Liebevoll strich Anna über das gelbe Blatt eines Stiefmütterchens.

Das Cover ist wirklich sehr schön. Es beinhaltet alle wichtigen Elemente von dem Buch und strahlt somit schon etwas sehr märchenhaftes aus.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, auch wenn mir manche Gespräche zu gestellt vorgekommen sind. Abgesehen davon kam ich in dem Buch schnell weiter und konnte mir die Orte auch alle sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Anna kennen, die in einem Baumarkt arbeitet. In der Nacht aber wird sie von Piraten entführt und findet sich in einer anderen Welt wieder.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht schwer gefallen, da man recht schnell in diese märchenhafte Welt kommt. Zuerst gibts ein paar Kapitel aus Annas Leben in der echten Welt und dann wird sie auch schon entführt. Dadurch gibt es keinen ewig langen und langweiligen Einstieg mit einem Haufen Erklärungen. Ich mochte es, dass das Tempo zu Beginn etwas schneller ist und man sofort mit der richtigen Geschichte startet.

Anna mochte ich recht gerne, auch wenn sie immer wieder vorschnell entscheidet und immer alles alleine machen will. Das hat mich an ihr ein bisschen genervt, aber ansonsten war sie als Charakter ganz nett. So eine wirkliche Bindung konnte ich zu ihr aber nicht aufbauen, allgemein habe ich die Geschichte mit einer gewissen Distanz gelesen, da ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Ebenso gings mir mit Anton und Chris. Anton ist Annas bester Freund und ein Riese. Er wird etwas dümmlich dargestellt, dabei scheint er ein wirklich großes Herz zu haben. Ihn mochte ich wirklich gerne. Chris ist ein Pirat. Ein bisschen schnulzig veranlagt und nicht so, wie man sich einen Piraten vorstellt, aber er war meist sehr süß.

Für mich fehlte an der ganzen Geschichte die Spannung. Es wird viel gewandert, von einem Ort zum anderen, dann wird sich unterhalten und dann kommt irgendwas Böses daher und Anna muss weglaufen. Das an sich stört mich ja nicht sonderlich, aber auch am Ende wurde alles nur ganz schnell abgearbeitet und es kam nie wirklich Spannung auf. Das Buch war nett zu lesen, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ich unbedingt weiter lesen muss, weil es so spannend war. Man will natürlich schon wissen, wer der Böse in der ganzen Geschichte ist und wird durch Vermutungen in eine Richtung gedrängt, diese stellt sich dann aber als falsch heraus und alle sind ganz verblüfft. Dann fängt es von vorne an. Dieses Muster hat sich einige Male wiederholt und ich hatte das Gefühl, als würde einfach nichts Neues daher kommen.

Auch alles andere wirkt einfach zu einfach. Nachdem Anna in der anderen Welt ankommt läuft sie direkt in ihren besten Freund. Sie findet immer den richtigen Weg, findet zufällig alte Bekannte und es gibt sozusagen fast keine Hürden in dem Buch. Alles war ein wenig zu einfach gestrikt.

Dann ist da noch die Liebesgeschichte, die eigentlich keine war, weil sie schon da war. Ich konnte zwischen den beiden Figuren die Funken nicht sehen, weil von seiner Seite die Gefühle schon da waren und Anna sich auch langsam wieder an ihre erinnert hat. Aber dadurch, dass die beiden schon ein paar waren bzw. einfach so wieder eines geworden sind, fühlte ich keine Liebe. Ich nahm es als Leser eben einfach hin, aber gefühlt habe ich dabei nichts. Süß fand ich allerdings die Rückblenden.

Wie ich schon sagte hielt auch das Ende keine wirkliche Spannung bereit. Es wurde alles in einem Kapitel aufgelöst und dann war es eben vorbei. Da fehlte mir einfach etwas, das mich dazu gebracht hätte, staunend da zu sitzen. Auch die Auflösung, wer denn nun die Schuld an allem hatte, hat mich nicht aus den Socken gehauen, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich keine wirkliche Verbindung zur Geschichte aufbauen konnte.

Fazit:

Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, da ich Geschichten in Märchenwelten immer sehr gerne lese, aber hier war ich ein bisschen enttäuscht. Die Figuren und die Geschichte gingen mir nicht nahe und auch die Auflösung am Ende hat mich kalt gelassen. Es fehlte auch die Spannung. Das Buch hat wirklich gute Elemente, wie die vier Reiche und die magischen Wesen und durch diese Welt zu streifen hat mir sehr gut gefallen, aber ansonsten ging die Geschichte meist an mir vorbei. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2021

Nicht so gut wie Band eins

Dragon Princess 2: Inferno aus Staub und Saphiren
0

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Was, wenn eine Prinzessin gegen ihre Rolle aufbegehrt? Wenn sie sich lieber einem charismatischen Piratenkapitän anschließt, statt sich dem König ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Was, wenn eine Prinzessin gegen ihre Rolle aufbegehrt? Wenn sie sich lieber einem charismatischen Piratenkapitän anschließt, statt sich dem König unterzuordnen? Dann riskiert sie alles, um die zu beschützen, die sie liebt. Denn es gilt die Drachen vor den wahren Ungeheuern ihrer Welt zu retten: den Menschen.

Entdecke die märchenhafte Liebesgeschichte von Ruby und Fynn
Lass dich vom Königreich Yevel verzaubern, von Edelsteinen blenden und von Drachen in ungeahnte Höhen tragen.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Vor langer, langer Zeit lebten die Menschen und die Drachen friedlich nebeneinander her.

Das Cover finde ich wieder sehr passend. Man hat den Drachen, das Piratenschiff und die Prinzessin, somit alle wichtigen Dinge aus dem Buch darauf abgebildet. Man weiß sofort, was man sich von der Geschichte erwarten kann und allein wegen des Covers würde ich das Buch schon lesen wollen. Was gibts auch besseres als Piraten und Drachen?

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Ich kam schnell voran und mochte es, dass man auch Kapitel aus Sicht von Finn hat. Allerdings war mir der Humor in diesem Band etwas zu aufdringlich und ich fand einiges nicht wirklich lustig und auch eher unpassend.

Band zwei schließt dort an, wo Band eins aufgehört hat. Ruby will immer noch zu Onyx, aber der Pirat Sirius macht ihr da einen Strich durch die Rechnung. Finn eilt in der Zeit zu ihrer Rettung.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Ich hatte noch ungefähr im Kopf, was am Ende von Band eins passiert war und dadurch, dass einiges nochmal angesprochen wurde, wurde es auch leichter. Das hat die Autorin wirklich gut gemacht, so muss man nicht mehr alles wissen, da das Wissen sowieso aufgefrischt wird. Ich habe mich also richtig auf diesen Band gefreut, aber irgendwie konnte das Buch mich nicht so sehr begeistern, wie der erste Teil.

Was mich am meisten gestört hat war, dass die Ernsthaftigkeit verloren ging. Es wirkte so, als wolle die Autorin mit aller Macht witzig sein und hat dabei maßlos übertrieben. Finn ging mir die meiste Zeit auf die Nerven mit seiner Art und Ruby konnte das leider nicht ausgleichen. Immer wieder gab es Witze oder Sätze, die einfach nicht zur aktuellen Situation gepasst haben und ich verstand nicht, wieso Finn sowas sagen sollte. Im ersten Teil war er ja auch nicht so.

Weiters wurden den Charakteren Steine in den Weg gelegt, die sehr schnell wieder verschwanden. Man hätte aus der Sache mit Sirius einiges machen können, aber der Konflikt mit ihm wurde sehr leicht und schnell aufeglöst. Ich hatte das Gefühl, als müssten die Charaktere keinen wirklichen Gegener besiegen, sie haben halt einfach Glück. Dadurch ging mir aber die Spannung verloren und ich habe vergeblich auf den großen Knall gewartet.

Aber es war nicht alles schlecht an dem Buch, bei weitem nicht. Ich mochte die Freundschaft zwischen Ruby und ihren Gefährten. Man spürte richtig, wie sie die anderen Damen, vor allem Ophelia und Eleanor ins Herz geschlossen hat. Mit den dreien hätte ich noch ewig lange Szenen lesen können. Ophelia und Ruby kommen sich ja auch näher und ich mochte ihre Freundschaft fast am liebsten.

Abgesehen davon mochte ich Ruby wiklrich gerne. Sie wirkt in diesem Band mehr wie in Drache und ist manchmal ziemlich skrupellos. Das Buch war allgemein blutiger und auch brutaler, als der erste Band, aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Das Ende war dann einfach klasse. Alles hat sich sehr schön entwickelt und es passte einfach.

Fazit:

Für mich war dieser Band um einiges schwächer als der erste Teil. Er hat mir wegen den WItzen und des Fehlens der Ernstahftigkeit einfach weniger gefallen. Ruby mochte ich allerdings sehr gerne, ebenso Ophelia, von der man auch einiges zu lesen bekommt. Die Konflikte wurden zu leicht gelöst, die Charaktere mussten fast gar nichts dafür tun, da hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung erwartet. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere